Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 10. April 2003 |
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Stadt geht aktiv gegen "kleine Müllsünder" vor | |
Heidelberg setzt auf Eigenverantwortung ihrer Bürger/innen - Sonderstreife des Gemeindevollzugsdienstes verteilt verstärkt "Knöllchen" an Müllsünder | |
Sauberkeit auf öffentlichen Straßen und Plätzen ist für alle
Städte und Gemeinden - nicht nur im Frühjahr - ein
"Dauerbrenner". Schließlich geht das Thema Sauberkeit alle
Bürgerinnen und Bürger an.
Ab sofort läuft ein zweiköpfiges Sonderteam des Gemeindevollzugsdienstes (GVD) einmal wöchentlich im Fußgängerbereich Altstadt, auf dem Bismarckplatz und dem Bahnhofsvorplatz einen extra Streifendienst, um Müllsünder zu verwarnen, die auf frischer Tat beim Wegwerfen von kleinen Müllmengen auf Straßen, Plätze oder Wege ertappt werden. Die Verursacher solcher Verschmutzungen werden künftig verstärkt zur Kasse gebeten. Die Höhe der Verwarnung richtet sich nach dem Bußgeldkatalog des Umweltministeriums. Die Spanne reicht von 10 Euro für das Wegwerfen von Kaugummi und Lebensmittelresten bis zu 2.500 Euro bei "wilden" Sperrmüllablagerungen. Geahndet wird auch das "wilde" Wegwerfen von Zigarettenkippen, Getränkeverpackungen, Plastikbehältern, Taschentüchern, Zeitungen oder Obstresten. Die Sonderstreife ist in normaler Dienstbekleidung, aber ohne Dienstmütze unterwegs, um wenigstens einen gewissen Überraschungseffekt erzielen zu können. Mit den Kontrollgängen möchte die Stadt Heidelberg ein deutliches Zeichen setzen, dass solche Umweltsünden nach wie vor nicht toleriert und akzeptiert werden. Die Stadt Heidelberg hat bereits in den 90er Jahren verschiedene Aktionen für eine saubere Stadt gestartet. "Gemeinsam gegen Schmutz und Schmierereien" hieß es 1997 - der Schwerpunkt lag dabei auf der Entfernung von Graffiti und wilden Plakaten an den Häuserfassaden in der Altstadt. Seit 1998 läuft die breit gefächerte Kampagne "saubere Stadt" mit vielen Aktionen wie: "Frühjahrsputz", Plakataktion rund ums Thema Sauberkeit, Einrichtung einer Telefon-Hotline gegen "Schmuddelecken". Jetzt wird die Kampagne um das Thema "Sonderstreife gegen Umweltsünder" erweitert. |
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Sperrung des Schlossbergtunnels | |
Wie das Tiefbauamt der Stadt
Heidelberg mitteilt, muss der Schlossbergtunnel in der Zeit von
Freitag, 11. April, ab 20 Uhr bis Mittwoch, 16. April, gegen 5 Uhr
halbseitig gesperrt werden. Im Rahmen der Baumaßnahme
"Fluchtstollen Schlossbergtunnel" werden Schal- und
Betonierarbeiten im Übergangsbereich zum Schlossbergtunnel
durchgeführt.
Der Ost-West Verkehr erfolgt während dieser Zeit über die B 37. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet. Die Stadt Heidelberg bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis. |
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Es bleibt bei "Bahnstadt" | |
Gemeinderat entschied sich mit großer Mehrheit für den bisherigen Arbeitstitel - Gewinner des Namenswettbewerbs ist Michael Herrmann | |
Der Bürgerwettbewerb zur Namensfindung für das Projektgebiet
"Bahninsel/ Bahnstadt" ist entschieden. In seiner Sitzung am
Mittwoch, 9. April, wählte der Gemeinderat mit großer Mehrheit den
Stadtteilnamen "Bahnstadt". Damit konnte sich der bereits
geläufige Arbeitstitel des Projektes gegen alle anderen Vorschläge
durchsetzen.
Insgesamt hatten sich fast 800 Bürger/innen am Wettbewerb der Stadt Heidelberg und der Rhein-Neckar-Zeitung beteiligt und mehr als 500 unterschiedliche Namensvorschläge eingesandt. Eine Jury, bestehend aus Oberbürgermeisterin Beate Weber, Vertretern der Gemeinderatsfraktionen, des Architekturbüros Trojan & Trojan, der Bahntochter Aurelis Management GmbH, der Rhein-Neckar-Zeitung und Professor Dr. Klaus von Beyme, hatte in zwei Sitzungen die Namensvorschläge gesichtet und eine Vorauswahl getroffen. So waren "Neustadt", "Bahnstadt", "Bahnbogen" und "Europaviertel" oder eine andere Kombination mit Europa als Empfehlung an den Gemeinderat gegangen. Zusätzlich erhielt das Gremium die vollständige Liste aller eingegangenen Vorschläge und außerdem die Möglichkeit, eigene neue Vorschläge einzubringen. Die Entscheidung für "Bahnstadt" erfolgte jedoch ohne große Diskussion. Jetzt können sich folgende Gewinner/innen auf ihre attraktiven
Preise freuen: Oberbürgermeisterin Beate Weber bedankt sich bei allen Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern für die überwältigende Resonanz und die vielen kreativen Vorschläge. |
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