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09. November 2000

Kostenbeteiligung im Öffentlichen Nahverkehr
Die Stadt Heidelberg, die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) und der Rhein-Neckar-Kreis als Treuhänder der kreisangehörigen Gemeinden haben nach intensiven Verhandlungen einen neuen Vertrag über die Beteiligung des Rhein-Neckar-Kreises am Defizit des Linienergebnisses für die Bedienung des Kreisgebietes durch die HSB ausgehandelt. Der Heidelberger Gemeinderat hatte dieser Vereinbarung Ende Juli zugestimmt, der Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags Mitte Oktober.

Am Donnerstag, den 9. November 2000, haben Oberbürgermeisterin Beate Weber, Landrat Dr. Jürgen Schütz, der Kaufmännische Vorstand der HSB, Dr. Gerhard Himmele und der Technische Vorstand der HSB, Heino Hobbie, den Vertrag gemeinsam im Rathaus der Stadt Heidelberg unterzeichnet.

Der Vertrag enthält folgende Eckpunkte:
Der Rhein-Neckar-Kreis übernimmt das Defizit der Verkehrsleistung der Linien 20 und 30, die ausschließlich im Rhein-Neckar-Kreis verkehren. Die anteiligen Regie- und Reservehaltungskosten werden in die Pauschalabgeltung für die übrige Umlandbedienung eingerechnet. Darunter fallen beispielsweise Kosten für die Nutzung der HSB-Infrastruktur, insbesondere der Haltestellen, und für Tätigkeiten im Rahmen des Verkehrsmanagement, wie Fahrplangestaltung, gesetzliche Betriebsleitung, Fahrdienstleitung sowie Vorhaltung von Ersatzbussen und -fahrern.

Die HSB verpflichtet sich, die Verkehrsleistung der Linien 20 und 30 auszuschreiben. Der Abrechnung mit dem Rhein-Neckar-Kreis wird das Ausschreibungsergebnis zugrunde gelegt.

An dem voraussichtlichen Linienergebnis wird sich der Rhein-Neckar-Kreis pauschal in den Jahren 2001 und 2002 mit 60 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 mit 70 Prozent und im Jahr 2005 mit 75 Prozent beteiligen.

Mit diesem Ergebnis wird erreicht, dass der Anteil, mit dem sich der Rhein-Neckar-Kreis am Defizit der Regio-Linien beteiligt, stufenweise auf 75 Prozent steigt. Der Rhein-Neckar-Kreis hat Planungssicherheit, da die Zahlungsbeträge bereits jetzt feststehen. Das Risiko der Kostensteigerung trägt die Stadt Heidelberg.

Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Die Stadt Heidelberg betreibt die HSB und bedient - anders als in Mannheim - auch die Umlandgemeinden. Künftig wird sich der Rhein-Neckar-Kreis, der bisher 50 Prozent der Kosten der regionalen Verkehrsbedienung im Kreisgebiet getragen hat, am Defizit des Linienergebnisses durch die Bedienung des Kreisgebietes mit höheren Pauschalbeträgen beteiligen. Die Stadt Heidelberg und der Rhein-Neckar-Kreis haben ein gemeinsames Interesse an einem guten Angebot im öffentlichen Personennahverkehr. Als Betreiberin der HSB muss die Stadt Heidelberg aber auf eine effiziente Betriebsführung und angemessene Kostenbeteiligung achten. Ich freue mich, dass wir in dieser Frage eine Einigung erzielt haben".


Familiensonntag in der Plöck 2a
Am Sonntag, 19. November, ist wieder Familiensonntag in den Räumen der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a. Von 14.30 Uhr bis 18 Uhr werden für Kinder und Eltern zahlreiche Spiel- und Bastelangebote bereitgehalten. Daneben gibt es im Café neue Brettspiele zum Ausprobieren. Höhepunkt des Nachmittags wird das Stück "Hans im Glück" für Kinder ab vier Jahren sein, das von der Theatergruppe "Blinklichter" aufgeführt wird. Die Vorstellung beginnt um 16 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt drei Mark, ermäßigt zwei Mark. Weitere Informationen gibt es bei der Kinder- und Jugendförderung, Telefon 58 37 99.

Kanalarbeiten Peterstaler Straße
Die Kanalbauarbeitern in der Peterstaler Straße schreiten voran: Am Freitag, 10. November, wird die Baustellenampel versetzt. Die Bauarbeiten finden dann im Bereich zwischen der Neckarschule und der Einmündung Hirtenaue statt. Die Versetzung ist notwendig um die Hausanschlüsse und den Gehweg auf der Ostseite fertig zu stellen. Außerdem werden die Kanalanschlüsse in der Hirtenaue und im Moselbrunnenweg hergestellt. Die Hirtenaue steht dann nur noch als Einbahnstraße zur Verfügung. Die Auffahrt von der Peterstaler Straße in die Hirtenaue ist weiterhin möglich. Bergabwärts wird der Kraftfahrzeugverkehr über die Schönauer Straße abgeleitet. Beide Bushaltestellen "Steinbacher Tal" werden an ihren Ursprungsort zurück versetzt. Der Treppenaufgang Peterstaler Straße zum Moselbrunnenweg ist dann nicht begehbar.

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Stand: 09. November  2000