Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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9. Juli 2002

Neue Leitung beim Standesamt

Amtsleiter Dieter Knauber geht nach 21 Jahren in den Ruhestand,
Nachfolgerin ist Annette Bühler
Seit Juli befindet sich das Heidelberger Standesamt in weiblichen Händen: Dieter Knauber übergab nach 21 Jahren die Leitung an Annette Bühler, die bisher eine leitende Position beim Personal- und Organisationsamt innehatte. Für eine gewisse
Übergangszeit wird Dieter Knauber dem Standesamt noch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

1957 trat Dieter Knauber in den Dienst der Stadtverwaltung Heidelberg. 1981 übernahm er mit 41 Jahren die Leitung des Standesamtes. 1990 wurde er zum Stadtoberverwaltungsrat befördert. Während seiner Amtszeit gab es im und für das Standesamt zahlreiche Neuerungen, die einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Stadtverwaltung hin zu einem kundenorientierten Dienstleistungsunternehmen geleistet haben. Dazu gehören: die Neugestaltung des historischen Trauzimmers im Rathaus, die Einführung der Samstagstrauungen, die Erweiterung der Öffnungszeiten und ein kundenfreundlicher Dienstleistungsabend sowie zuletzt die Möglichkeit für gleichgeschlechtliche Paare, im feierlichen Rahmen des Standesamtes ihre Lebenspartnerschaft zu begründen. Gemeinsam mit Dieter Knauber konnte die Stadtverwaltung in der ehemaligen Kapelle im Palais Graimberg einen adäquaten Ersatz für das historische Trauzimmer im Rathaus finden, das wegen der umfangreichen Umbaumaßnahmen vorübergehend geräumt werden muss.

"Diesen Weg der Kundenorientierung möchten wir mit der neuen Amtsleiterin Annette Bühler (38) fortsetzen. Ein Schwerpunkt ihrer neuen Aufgabe wird die weitere Steigerung der Kundenzufriedenheit sein. Hierzu gehören neben der Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit vor allem die Flexibilisierung der Trauzeiten sowie die Suche nach neuen attraktiven Räumlichkeiten für Trauungen außerhalb des Rathauses", so Oberbürgermeisterin Beate Weber auf einem Empfang anlässlich der Verabschiedung von Dieter Knauber und der Amtseinführung von Annette Bühler - natürlich im Trauzimmer im Rathaus.

Ergänzt wird das neue Leitungsteam im Standesamt durch die 40-jährige Beate Rieger. Beate Rieger hat mehrere Jahre das Bürgeramt Emmertsgrund/Boxberg mit aufgebaut und geleitet und ist seit April diesen Jahres Sachgebietsleiterin und stellvertretende Leiterin im Standesamt.


OB Weber in Hauptausschuss des Städtetags gewählt

Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber ist kürzlich auf einer Sitzung der Städtegruppe A (Stadtkreise) des Städtetags in den Hauptausschuss des Deutschen Städtetags gewählt worden. Beate Weber folgt damit auf den ehemaligen Freiburger Oberbürgermeister Dr. Rolf Böhme, der sein Amt zum 1. Juli offiziell an Dr. Dieter Salomon abgab.

Merkblatt für Unterstützungsfonds erschienen

Bei erheblichen Beeinträchtigungen durch Baumaßnahmen im Straßenbereich können Inhaber/innen von anliegenden Gewerbebetrieben eine Überbrückungshilfe aus dem Unterstützungsfonds beantragen. Alle Informationen dazu sind in einem Merkblatt zusammengestellt, das ab sofort bei der Geschäftsstelle des Beirats Unterstützungsfonds, HWE Heidelberger Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH, Telefon 58-1900, zu erhalten ist. Für Betroffene der Baumaßnahme Brückenstraße gibt es das Merkblatt auch im Baustellen-Informationsbüro in der Brückenstraße 24. Außerdem ist es im Internet unter www.heidelberg.de im Bereich Arbeit und Wirtschaft zu finden.

Nachtrag zum Haupt- und Finanzausschuss

Der Haupt- und Finanzausschuss tagt wieder am
Mittwoch, 10. Juli 2002, um 16.30 Uhr
im Kleinen Rathaussaal, Marktplatz 10.
Neu auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung sind folgende Punkte:

9. Allgemeiner und Landfriedscher Unterstützungsfonds - Bereitstellung überplanmäßiger Mittel für die Gebäudeunterhaltung

10. Überplanmäßige Mittelbereitstellung von 43.500 Euro zur Ersatzbeschaffung eines LKW's für den Optimierten Regiebetrieb Straßenunterhaltung (ORS)


Verkehrsregelung während der Schlossbeleuchtung

Am kommenden Samstag, 13. Juli 2002, beginnt um 22.15 Uhr die zweite Heidelberger Schlossbeleuchtung dieses Jahres. Damit das Feuerwerk auf der Karl-Theodor-Brücke (Alte Brücke) sicher aufgebaut und abgebrannt werden kann, sind wieder eine Reihe von Verkehrsregelungen zu beachten:

Die Alte Brücke wird ab 16 Uhr für den Fahrzeugverkehr und auch für Fußgänger gesperrt. Das Parken auf den Straßen Neckarstaden, Am Hackteufel und Am Brückentor sowie in der Neuenheimer und Ziegelhäuser Landstraße ist ab 14 Uhr bis jeweils 200 m östlich und westlich der Alten Brücke verboten. Ab 21.30 Uhr werden alle Straßen im Umkreis von ungefähr 200 Metern um die Alte Brücke für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt. In diesen Abschnitten ist der Aufenthalt auf der Straße sowie am Neckarufer bis Ende der Schlossbeleuchtung untersagt.

Die Bundesstraße 37 (Neckarstaden/Am Hackteufel) wird ab 21.15 Uhr zwischen Karlstor und Schurmanstraße/Bismarckstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Ausgenommen sind HSB-Busse der Linien 41, 42 und 35. Über die Theodor-Heuss-Brücke dürfen von 22 Uhr an bis zur Freigabe außer Straßenbahnen und Zügen der OEG und Linienbussen keine anderen Fahrzeuge mehr fahren. Vor 20.15 Uhr sollten keine Zuschauer auf der Theodor-Heuss-Brücke stehen bleiben.

Der Straßenzug Ziegelhäuser-/Neuenheimer Landstraße/Uferstraße wird ab 20.15 Uhr Einbahnstraße in westlicher Richtung und ab 21.15 Uhr ganz gesperrt; Halten und Parken sind verboten. Das Halten und Parken auf der Schlierbacher Landstraße zwischen Karlstor und Hausackerweg ist von 20 Uhr bis zum Ende der Schlossbeleuchtung verboten.

Die Fahrbahn der Ernst-Walz-Brücke darf von Fußgängern nicht betreten werden, damit der Fahrzeugverkehr auch während der Schlossbeleuchtung unbehindert fließen kann. Auf der Ernst-Walz-Brücke darf nicht geparkt werden. Es wird empfohlen, Fahrzeuge so abzustellen, dass nach Beendigung der Schlossbeleuchtung zur Heimfahrt nicht die Heidelberger Neckarbrücken befahren werden müssen.


Vortragsreihe "Altersverwirrtheit und Demenz"

Im Rahmen einer siebenteiligen Veranstaltungsreihe "Altersverwirrtheit und Demenz" setzen sich Experten und Fachleute aus der medizinischen und psychiatrischen Praxis mit den unterschiedlichen Aspekten der Demenzerkrankung auseinander.

Am Donnerstag, 18. Juli, findet die vierte Veranstaltung, ein Vortrag zum Thema "Beratung - Unterstützung - Vorsorge" statt. Referenten sind Roman Köster vom Sozialdienst an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg, Ralf Reuner, Sozialarbeiter in der städtischen IAV-Stelle und Claudia Schreiner, Leiterin der städtischen Betreuungsbehörde. Sie erläutern, wer bei welchen Fragen der richtige Ansprechpartner ist. Zudem geben sie Auskunft darüber, wie im Vorfeld einer Erkrankung vorgesorgt werden kann. Unter anderem geht es um die Betreuungsverfügung und die Vorsorgevollmacht.

Die Informationsveranstaltung bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch. Sie findet um 15 Uhr im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei, Poststraße 15, statt. Der Eintritt ist frei. Die Vortragsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung von der Akademie für Ältere, dem Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis/Heidelberg, der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg sowie der Abteilung Altenhilfe des Amtes für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit der Stadt Heidelberg.


Kanalsanierung Obere Rödt

Im Rahmen der Kanalsanierung Obere Rödt im Stadtteil Pfaffengrund beginnen am Donnerstag, 11. Juli 2002, die Arbeiten mit einer Punktaufgrabung im Zaunkönigweg. Die Arbeiten dauern circa vier Tage. Im Anschluss daran erfolgt eine weitere Punktaufgrabung im Nachtigallenweg. Diese Arbeiten dauern ebenfalls etwa vier Tage. Danach wird im Sperberweg der Kanal erneuert. Dauer dieser Maßnahme: bis Montag, 19. August 2002. Die Straßen sind im Bereich der Baustelle jeweils für die Dauer der Arbeiten voll gesperrt.

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Stand: 9. Juli 2002