Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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8. Juli 2002

Stadt Heidelberg erhält Preis für Internetangebot

Studie "E-Town 2002" der Initiative D21 prämiert Internetseiten der Stadt Heidelberg im Bereich "Angebote für Frauen"
Heidelbergs Internet-Angebot für Frauen ist spitze, wie jetzt die Initiative D21 feststellte. Die Auszeichnung ist das Ergebnis der Studie "E-Town 2002 - Deutschlands digitale Hauptstädte", die im Auftrag der Initiative D21 kommunale Internetangebote von 82 deutschen Großstädten über 100.000 Einwohnern analysierte. In der Initiative D21 haben sich rund 300 Unternehmen zusammengeschlossen, mit dem Ziel, in Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung den Wandel von der Industrie- zur Informationsgesellschaft zu beschleunigen."

Neben den Kategorien "Elektronische Verwaltung", "Elektronische Demokratie" und "Benutzerfreundlichkeit" wurden von einer unabhängigen Jury auch beispielhafte Internetseiten in den Bereichen "Angebote für Frauen" ausgezeichnet. Die Stadt Heidelberg ist in dieser Kategorie zusammen mit den Städten Münster und Pforzheim Preisträgerin. Insgesamt befindet sich Heidelberg im Gesamtergebnis aller drei oben genannten Kategorien in der Spitzengruppe der untersuchten Städte. Sowohl bei den elektronischen Dienstleistungen, der demokratischen Partizipation als auch bei der Nutzerfreundlichkeit ist der Onlineauftritt Heidelbergs ganz vorne dabei.

In der Begründung der Initiative D21 wird das Internetangebot im Bereich Frauen als wegweisende Lösung bezeichnet, die auch anderen Kommunen als Orientierung bei der Entwicklung ihrer Online Angebote dienen kann. Im Originalwortlaut der Studie heißt es: "Das Angebot der Stadt Heidelberg überzeugt durch den hohen Informationsgrad und den praktischen Nutzen. Sowohl unter "Soziales/Frauen" als auch unter der Rubrik "Bürgerservice von A-Z" lassen sich viele direkte Links auf Informationsangebote für Frauen finden. Gleich auf der Seite Bürgerservice ist beispielsweise die Vermittlung von Tagesmüttern und Babysittern" platziert, hinter der sich eine lange Liste mit Vermittlungsstellen befindet."

Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber sieht sich gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Amts für die Gleichstellung von Frau und Mann in der bisherigen Arbeit bestätigt: "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die den hohen Informationsgrad und den praktischen Nutzen unserer ‚Frauenseite' würdigt. Dinge, auf die wir besonderen Wert legen. In spätestens drei Wochen wird es deshalb noch einen zusätzlichen Service für Frauen geben: Die seit 1998 jährlich vom Gleichstellungsamt herausgegebene Broschüre ‚Frau und Beruf' geht erstmals online! Das heißt, dass mehr als 200 Qualifizierungsangebote von 23 lokalen Anbieterrinnen und Anbietern - nach Themen sortiert - im Internet-Frauenhandbuch unter www.heidelberg.de/frauen abrufbar sein werden. Wir freuen uns natürlich alle über die Einordnung in die Spitzengruppe der Städte, was das gute Angebot von elektronischen Dienstleistungen angeht."


Sommerfest im Haus der Jugend

Am Sonntag, 14. Juli 2002, veranstaltet das Haus der Jugend sein diesjähriges Sommerfest. Herzlich eingeladen sind alle Kinder, Jugendlichen und Familien. Ab 11 Uhr zeigen die Kindertanzgruppen in der Pestalozzihalle in Form einer Tanzmatinee ihr Können. Ab circa 13 Uhr findet auf dem Gelände des Hauses der Jugend ein Grillfest statt. Umrahmt wird die Veranstaltung durch viele verschiedene Spiel- und Sportaktivitäten.

Tunes for Teens und Young Writing in halle_02

Mit einer Party für Jugendliche ab 12 starten Jugendrat, Stadt Heidelberg und das "Atelier Kontrast" gemeinsame Veranstaltungsreihe in halle_02
Tunes for Teens

Endlich mal richtig "abtanzen" können Jugendliche ab 12 Jahre am Freitag, 12. Juli. Unter dem Motto "Tunes for Teens" sorgt DJ cool von 18 bis 22 Uhr vier Stunden lang für echt coole Musik. Tunes for Teens ist der Auftakt einer zunächst vierteiligen Veranstaltungsreihe, die der Jugendrat mit Unterstützung der Stadt Heidelberg zusammen mit dem Atelier Kontrast in der halle_02, Güteramtsstraße 2, durchführt.

Aphrodisia und Hat Sensation, Siegerinnen der letzten Jugendtanztage, werden an dem Abend mit Tanzeinlagen die Stimmung weiter aufheizen. Es gibt nur alkoholfreie Getränke, und das städtische Kinder- und Jugendamt achtet als Mitveranstalter darauf, dass alles im "grünen Bereich" bleibt. Der Eintritt kostet drei Euro, wer den Flyer dabei hat, zahlt nur zwei. Die Flyer liegen an den Schulen, in den Jugendtreffs sowie bei der städtischen Kinder- und Jugendförderung aus. "Der Bedarf bei den 12- bis 14-Jährigen nach einer solchen Tanzveranstaltung ist riesengroß, weil sie in dem Alter sonst eigentlich nirgendwo hingehen können", erklärt Silke Berkholz von der Kinder- und Jugendförderung.

Young writing

Eine Woche später, Donnerstag 18. und Freitag, 19. Juli, wird die halle_02 unter dem Titel "Young writing" zum Treffpunkt für alle 15- bis 19-Jährigen, die gerne einmal schreiben oder dichten wollen. Am ersten Tag findet ab 14 Uhr ein Schreibworkshop unter Anleitung des Berliner Dozenten und Poeten Christian Wenning statt. Aus skurrilen Bildern können die maximal 30 Teilnehmer/innen ganz unterschiedliche Geschichten entwickeln. Ab 19 Uhr werden die Ergebnisse öffentlich vorgestellt. Außerdem liest die Jungautorin Freddy Hansmann aus ihrem Werk.

Am zweiten Tag gibt es ab 14 Uhr einen Poetry Slam-Workshop. Hier steht das gesprochene Wort im Vordergrund. Die maximal 30 Teilnehmer/innen lernen reimend, schlagwortartig oder wie auch immer mit Sprache umzugehen. Ab 19 Uhr ist die Veranstaltung ebenfalls öffentlich und das Mikro steht jedem offen. Mitveranstalter von "Young writing" ist die Stadtbücherei.

Anmeldungen für beide Workshops bis Freitag, 12. Juli, beim Jugendrat, Plöck 2a, 69117 Heidelberg, Telefon 58-3157, oder per E-Mail: silke.berkholz@heidelberg.de. Die Teilnahme an einem Workshop kostet drei Euro, für beide zusammen müssen fünf Euro bezahlt werden, jeweils inklusive Abendessen.
Weitere Veranstaltungen

Nach den Sommerferien plant der Jugendrat zwei weitere Veranstaltungen in der halle_02: Am 18. Oktober findet eine Party für 15- bis 19-Jährige statt und am 7. November eine Diskussion zum Thema "Selbstverwaltete Jugendräume in Heidelberg".

Zur halle_02 kommt man mit der Linie 2, Haltestelle Czernybrücke, oder mit den Bussen 41,42 und 11, Haltestelle Karl-Benz-Straße. Mehr zum Veranstaltungsort im Internet: www.halle02.de.

Alle vier Veranstaltungen organisieren der Jugendrat, das Kinder- und Jugendamt sowie das Atelier Kontrast, Pächter der halle_02. Die Idee, Jugendlichen übergangsweise etwas gemeinsam anzubieten und sie selbst eigene Veranstaltungen organisieren zu lassen, kam im Zusammenhang mit der Diskussion um eine Halle für Jugendliche auf. "Das Atelier Kontrast stellt die Räumlichkeiten und die Infrastruktur zur Verfügung, hält sich aber sonst aus der Organisation weitgehend heraus", so Hannes Seipold vom Atelier Kontrast. Für den Jugendrat sei die Veranstaltung eine Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und zu experimentieren, sagt Jugendratsmitglied Felix Fellmer.


Betriebsausflug des Umweltamts

Am Donnerstag, 11. Juli 2002, veranstaltet das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg seinen diesjährigen Betriebsausflug.

Betriebsausflug des Rechtsamts

Am Freitag, 12. Juli 2002, veranstaltet das Rechtsamt der Stadt Heidelberg seinen diesjährigen Betriebsausflug.

Hannelore Zöller bei "Erlebte Geschichte - erzählt"

Hannelore Zöller - die ehemalige Bürgerbeauftragte der Stadt Heidelberg - ist am Sonntag, 14. Juli, um 16 Uhr Gesprächsgast von Michael Buselmeier in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" im Spiegelsaal des Prinz Carl, Kornmarkt 1. Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Heidelberg.

Hannelore Zöller wurde 1922 in der Heidelberger Landhausstraße geboren. Die Tochter eines Prokuristen und späteren Direktors einer jüdischen Tabakfabrik wuchs in einem sozialdemokratisch geprägten Elternhaus in Karlsruhe auf. Nach dem Abitur 1940 absolvierte sie auf einem Bauernhof im Schwarzwald den Arbeitsdienst und den Kriegshilfsdienst als Schaffnerin bei der Karlsruher Straßenbahn. Nach einem Bankpraktikum begann sie 1943 ein Studium der Volkswirtschaft in München. 1944 zog sie nach Freiburg und wechselte über zum Jurastudium. In Freiburg legte Hannelore Zöller 1948 das Erste Staatsexamen ab und nach der Referendarzeit in Karlsruhe 1952 dann das Zweite Staatsexamen. Beim Landgericht Heidelberg fing Hannelore Zöller ihre Laufbahn als Richterin an, als erste Frau in dieser Position überhaupt. Zwei Jahre in Karlsruhe folgten, ab 1955 arbeitete sie schließlich am Mannheimer Landgericht.

1959 zog sie wieder nach Heidelberg und trat in die SPD ein. In den siebziger Jahren war Hannelore Zöller Mitglied im Kreisvorstand der SPD. 25 Jahre lang saß sie zudem in der Landesschiedskommission der SPD, zuletzt als Vorsitzende.

Der Heidelberger Gemeinderat wählte Hannelore Zöller zur ersten ehrenamtlichen Bürgerbeauftragten der Stadt. Dieses Amt hatte sie von 1991 bis 1997 inne.


Rolf Freymüller mit Landesehrennadel ausgezeichnet

Der Heidelberger Rolf Freymüller bekam kürzlich von Ministerpräsident Erwin Teufel für sein großes ehrenamtliches Engagement im kommunalen Bereich die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Oberbürgermeisterin Beate Weber überreichte die Auszeichnung im Rahmen des Sommerfestes der Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf am Samstag, 6. Juli 2002, im dortigen Vereinshaus.

Rolf Freymüller ist langjähriger Erster Vorsitzender der Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf e.V. 1976 gründete er zusammen mit einer Hand voll "Ochsenköpfler" den Verein, der inzwischen knapp 330 Mitglieder zählt. Im vergangenen Jahr konnte die Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Dieses Jubiläum ist ein maßgebliches Verdienst Rolf Freymüllers, der mit der Vereinsgründung den Ochsenkopf aus seinem "Dornröschenschlaf" erweckte. So hat sich Rolf Freymüller dafür eingesetzt, die alte Kelter zum Vereinshaus auszubauen. Mit unermüdlichem Einsatz und handwerklichem Geschick wurde das Vereinsheim zum Mittelpunkt des Ochsenkopfes. Inzwischen wird es von allen Generationen rege genutzt. Ob an Fasching, Ostern oder zu Silvester - im Ochsenkopf wird geselliges Beisammensein groß geschrieben. Während für die jüngeren Ostereiersuchen, Zeltlager und ein Besuch des Nikolaus geboten werden - sogar einen eigenen Martinsumzug gibt es - findet für die Älteren ein regelmäßiger Seniorennachmittag statt.

Auch in anderen Bereichen hat sich Rolf Freymüller stets für die Einwohnerrinnen und Einwohner des Ochsenkopfs eingesetzt. So wurde von Seiten der Stadt auf sein Bitten dafür eine Lärmschutzmauer an der Autobahnauffahrt zur A 656 nach Mannheim installiert, die dem Siedlungsgebiet erheblich mehr Wohnqualität einbrachte. Für die Jüngsten wurde ein neuer Spielplatz gebaut.


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Stand: 8. Juli 2002