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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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7. November 2005

  Zum Volkstrauertag 2005
Dieses Jahr war ein Jahr der Erinnerungen!! Im Zentrum der zahlreichen Rückblicke stand das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 60 Jahren. Die Feierlichkeiten in ganz Europa waren von Gesten der Versöhnung geprägt - und dem Willen, all das Leid und dessen Ursachen nicht zu vergessen.

Sechzig lange Friedensjahre liegen hinter uns - wir sollten uns stets daran erinnern, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist und wie hoch der Preis für das heute friedliche und friedliebende Europa war.

Der Volkstrauertag ist ein Tag des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sowie ein Tag der Solidarität mit ihren Familien. Aus der Erinnerung an das Leid der Kriege und dem Gedenken an die Opfer erwächst der Auftrag, ihr Vermächtnis zu erfüllen, indem wir uns nachhaltig für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und ein würdiges Leben für alle einsetzen. Aus der Vergangenheit zu lernen bedeutet Verantwortung für die Bewahrung des Friedens zu übernehmen.

Dieser Auftrag richtet sich an jede und jeden Einzelnen und alle Generationen. Seit 1945 hat es in der uns umgebenden Welt mehr als 160 Kriege gegeben. Jeder Krieg ist ein Scheitern der Politik. Gewalt ist nur möglich, wo Freiheit, Toleranz und Menschenwürde nicht als oberstes Gesetz des menschlichen Zusammenlebens gelten. Die Herstellung, Bewahrung und Verteidigung des Friedens ist die höchste Kunst der Politik.

Dies ist unsere Aufgabe heute, morgen und übermorgen. Besonders in diesem Jahr, das weltweit zum "Jahr der Versöhnung" erklärt wurde.

Beate Weber
Oberbürgermeisterin

Prof. Dr. Raban von der Malsburg
Erster Bürgermeister
Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Heidelberg

Dr. Joachim Gerner
Bürgermeister

Dr. Eckart Würzner
Bürgermeister


  Kranzniederlegung am Volkstrauertag
HSB setzt Sonderbus ein
Am Volkstrauertag, Sonntag, 13. November, um 11 Uhr wird Bürgermeister Dr. Joachim Gerner in Vertretung von Oberbürgermeisterin Beate Weber auf dem Ehrenfriedhof einen Kranz niederlegen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Gedenkfeier teilzunehmen.

Die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) setzt einen kostenlosen Sonderbus der Linie 21 zum Ehrenfriedhof nach folgendem Fahrplan ein:

Hauptbahnhof
Stadtwerke
Römerstraße
Thibautstraße
Bismarckplatz
Hans-Böckler-Straße
Kaiserstraße
Alois-Link-Platz

10.30 Uhr
10.31 Uhr
10.33 Uhr
10.34 Uhr
10.37 Uhr
10.38 Uhr
10.39 Uhr
10.40 Uhr
Die Abfahrt am Ehrenfriedhof erfolgt etwa 15 Minuten nach dem Ende der Gedenkveranstaltung.

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Stand: 7. November 2005