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6. Dezember 2004

  Bürgerplaketten der Stadt Heidelberg verliehen
  Oberbürgermeisterin Beate Weber überreichte die Auszeichnung an 28 bürgerschaftlich engagierte Heidelberger/innen
  Um dem persönlichen Einsatz von Heidelbergerinnen und Heidelbergern für ihre Stadt Anerkennung zu verleihen, hat der Gemeinderat im November 2001 die Stiftung einer Bürgerplakette beschlossen.

Die Stadt vergibt die Bürgerplakette "als Anerkennung des persönlichen Einsatzes für das Gemeinwohl, insbesondere für bürgerschaftliches Engagement", heißt es unter anderem in der Satzung.

Zum dritten Mal nach 2002 wurde die Auszeichnung nun am 5. Dezember, dem Internationalen Tag der Freiwilligen, verliehen. Oberbürgermeisterin Beate Weber nahm die Auszeichnung im Spiegelsaal des Prinz Carl vor. Das Jahr 2004 ist vom Rat der Europäischen Union zum Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport erklärt worden. Unter den Ausgezeichneten sind daher auch einige Aktive, die sich um den Sport besonders verdient gemacht haben. Ebenso vertreten sind Engagierte aus den Bereichen Soziales, Kultur, Kinder und Jugend, Senioren, Umwelt, Stadtteilvereine oder Unfallhilfe.

"Es ist wichtig, dass Menschen in Heidelberg, die sich in besonderem Maße engagieren - zeitlich, persönlich, mit viel Herz - von offizieller Seite eine Anerkennung erhalten. Das muss und soll aus unserer Sicht nicht Geld oder materielle Anerkennung sein, sondern eine Anerkennung, die von vielen getragen, offiziell durch den Gemeinderat beschlossen und bleibenden Erinnerungswert hat: die Bürgerplakette der Stadt Heidelberg", sagte Oberbürgermeisterin Beate Weber bei der Verleihung.

Vorschläge für die Verleihung können die Gemeinderäte, Mitglieder der Stadtteilvereine und des Bezirksbeirats sowie die Verwaltung einbringen. Jede/r Bürger/in kann über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Über die Verleihung entscheidet der Gemeinderat.

Empfänger/innen der Bürgerplakette 2004

Hannelore Jochum: Besonderes Engagement bei der Altstadtsanierung, im Umweltschutz und für soziale Belange der Altstadt auch als Stadträtin, Einsatz für sichere Fahrradwege und aktiv beteiligt in der Pflege der Partnerschaft mit Simferopol

Lore Hasenbein: Engagiert als Vorstandsvorsitzende der AWO Boxberg, besonderer Einsatz für den Stadtteil und die Seniorenbetreuung im Louise-Ebert-Seniorenzentrum

Siegfried Michel: Seit Jahrzehnten Motor des inzwischen größten Heidelberger Sportvereins TSG Rohrbach

Ehepaar Ulrich Sudhölter und Claudia Sudhölter: Förderung der Integration und Stärkung von Selbstvertrauen Jugendlicher im Emmertsgrund und Boxberg

Hans Engmann: Kümmert sich um das Ehrendenkmal in Handschuhsheim an der Tiefburg

Wilhelm Häfner: Herausragende Jugendarbeit im Orchesterverein und im Blasmusikverband Rhein-Neckar e.V., Förderung und Pflege der Musik beim Jugendaustausch mit den Partnerstädten

Udo Vocke: Förderung und Pflege des Chorgesangs - insbesondere großes Engagement bei Festveranstaltungen und Neuwerbungen des Melodia-Quartetts e.V.

Roland Blatz: Herausragendes soziales Engagement, u.a. für die Belange von Kindern, Jugendlichen, Nichtsesshaften und Straffälligen, besonderer Einsatz in der katholischen Kirche

Dieter Ehhalt: Der ehemalige Rugby-Nationalspieler engagiert sich noch heute beim SC Neuenheim sowie im Verkehrsverein Heidelberg und im Verein "Stiftung Lebenshilfe"

Dr. Traute Neubauer: Besonders engagiert in der Jakobus-Gemeinde Neuenheim sowie im Gesamtkirchengemeinderat und im evangelischen Arbeitskreis

Susanne Koch: Große Verdienste um das Wohl der Kleinen in der turnerischen Erziehung beim Turn- und Sportverein 1949 Pfaffengrund e.V.

Paul Treiber: Über 50 Jahre lang für die Kinder- und Jugendförderung im Radsport beim Rad- und Kraftfahrverbund Solidarität Pfaffengrund engagiert

Klaus Dyroff: Große Verdienste in der Jugendarbeit und in der Seniorenbetreuung der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes in Rohrbach

Hans Eger: Besonders engagiert als 1. Vorsitzender und Vize-Dirigent des MGV Liederkranz 1904 und als Mitglied in der Kantorei Melanchton-Kirche sowie im Stadtteilverein Rohrbach

Otto Heß: Jahrelang im Aufsichtsrat der gemeinnützigen Baugenossenschaft, aktiv im katholischen Kirchenchor Rohrbach und engagiert als Heidelberger Stadtrat

Dr. Burkhard Wildermuth: Jahrelanges Engagement im Jugendbereich des USC, erfolgreicher Vertreter des Heidelberger Sports über die Grenzen Heidelbergs hinaus

Maria Hahmann: Gründerin der integrativen Töpfergruppe mit und für Menschen mit Behinderungen, engagiert in der Förderung von Jugendlichen auch in den Partnerstädten Bautzen und Simferopol

Albertus Bujard: Große Verdienste beim Verein "Bürger für Heidelberg", beim Verein "Obdach e.V." (ehemals "Betreute Wohngruppen für alleinstehende Menschen") sowie in der Bürgerstiftungsinitiative und als langjähriger Stadtrat

Willy Stumpf: Beteiligung am Aufbau der Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf, besonderes Engagement im Vorstand des Ortsteilvereins sowie bei der Ausrichtung der Seniorennachmittage

Wilfried Döll: Jahrelang engagiert im Bezirksbeirat Ziegelhausen sowie in zahlreichen Vereinen

Hans Krug: Jahrelange ehrenamtliche Betreuung der Bürgerbegegnungsstätte Peterstal, aktive Beteiligung in zahlreichen Vereinen von Ziegelhausen

Manfred Rasp: Vertreter traditioneller und neuer Sportarten innerhalb der TSG 78 Heidelberg, besonders engagiert bei der Vertretung seines Vereins nach außen

Georg Genthner: Beteiligung am Aufbau einer modernen Freiwilligen Feuerwehr, großes Engagement bei der Gründung der Jugendfeuerwehr und beim Stadtjugendring

Dr. Inge Frese: Mitverfasserin von Büchern über den Neuenheimer und Handschuhsheimer Friedhof, engagiert in der Brauchtumspflege verschiedener Institutionen

Herta Plieninger: Außerordentliches Engagement für soziale und öffentliche Belange der Stadt Heidelberg - Gründungsmitglied des Vereins "Bürger für HD"

Ehepaar Hans Kühl und Rosemarie Kühl: Herausragendes kulturelles Engagement durch die Organisation der Heidelberger Kammermusikreihe


Fahr- und Parkerlaubnisse für die Altstadt

Ab Dienstag, 14. Dezember 2004, können Anträge auf Park- und Fahrerlaubnisse für das Jahr 2005 beim Sonderbüro des städtischen Bürgeramtes im Erdgeschoss des Rathauses, Zimmer 010, Marktplatz 10, gestellt werden. Die Erlaubnisse (Plaketten) für 2004 gelten bis Ende Januar 2005.

Zur Beantragung sind folgende Unterlagen erforderlich: Personalausweis oder Reisepass, Kfz-Schein, bei Stellplatzinhabern zusätzlich Mietvertrag oder Baubescheid (Stellplatznachweis), bei Gewerbebetrieben zusätzlich Gewerbeanmeldung sowie bei außergewöhnlich Gehbehinderten die Bescheinigung des Versorgungsamtes oder Schwerbehindertenausweis. Falls die Sondernutzungserlaubnis von einer anderen Person beantragt wird, ist eine Vollmacht nötig.

Das Sonderbüro ist vom 14. Dezember 2004 bis Anfang Februar 2005 zu folgenden Zeiten geöffnet:

  Montag und Freitag 8 bis 12 Uhr
  Dienstag und Mittwoch 8 bis 16 Uhr
  Donnerstag 8 bis 18 Uhr
An Heiligabend sowie Silvester bleibt das Sonderbüro ebenso wie die anderen städtischen Dienststellen geschlossen.

Hinweis:
Eine persönliche Vorsprache ist nicht erforderlich. Es besteht auch die Möglichkeit, den Antrag schriftlich zu stellen. In diesem Fall bittet das Bürgeramt, die Gebühr von
36 Euro dem Antrag in bar oder als Scheck beizufügen.


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Stand: 6. Dezember 2004