Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

6. August 2002

Mehr als 1.600 Starter bei den Heidelberger
Leichtathletik-Schulmeisterschaften 2002

Seit 30 Jahren sind die Leichtathletik-Schulmeisterschaften der absolute Höhepunkt des Jahres im Sportkalender der Heidelberger Schulen. Das beweisen die hohen Teilnehmerzahlen und die Begeisterung der jungen Sportlerinnen und Sportler. In diesem Jahr wurden exakt 1.650 Starter/innen gezählt. Damit ist die Veranstaltung eine der größten Schulsportveranstaltungen in Baden-Württemberg. Organisiert hat sie der sportpädagogische Berater Jürgen van Haaren vom Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg.

Hervorragende sportliche Leistungen und faire Kampfrichter, vor allem vom Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Englischem Institut, St. Raphael-Gymnasium, Bunsen-Gymnasium und Bonhoeffer-Gymnasium, machten die diesjährigen Leichtathletik-Stadtschulmeisterschaften rundum zu einem Erfolg.

Grundschulen

Die Wettbewerbe der Grundschulen wurden auf der Sportanlage im Erlenweg ausgetragen. Erfolgreichste Teilnehmerin mit drei Siegen bei drei Starts war die neunjährige Lisa Appel von der Grundschule Schlierbach, die mit 8,6 Sek. (50 m), 3,38 m (Weitsprung) und 25,80 m (Ballwurf) ihr Talent andeutete. Jeweils zwei Siege errangen Dominik Horn (Jahrgang ´94, Grundschule Schlierbach), Carla Theobald (Jahrgang ´92, Eichendorffschule) und Julia Kaiser (Jahrgang ´91, IGH).

Die Staffelwettbewerbe waren der Höhepunkt des Sportprogramms. Bei acht Pendelstaffelwettbewerben konnten die Mönchhofschule vier Mal, die IGH drei Mal und die Grundschule Schlierbach ein Mal gewinnen. Die strahlenden Sieger erhielten ihre Medaillen von Ursel Wirth-Brunner.

Weiterführende Schulen

Die Leichtathletikwettbewerbe der weiterführenden Schulen fanden im Sportzentrum Nord statt. Erstmals nahm mit dem Bonhoeffer-Gymnasium aus Eppelheim eine Schule außerhalb Heidelbergs teil. Mit zwei Siegen bei zwei möglichen Starts überzeugten vor allem Sandra Laier (Raphael Realschule, Jahrgang ´91, Siege über 50 m und im Weitsprung), Marc Gärtner (Heidelberg College, Jahrgang ´91, Siege über 50 m und im Weitsprung), Felicia Deborah Hufschmidt (Englisches Institut, Jahrgang `90, Siege im Weit- und Hochsprung), Tobias Müller (Bunsen-Gymnasium, Jahrgang ´90, Siege über 75 m und im Hochsprung), Robert Bartram (Bunsen-Gymnasium, Jahrgang ´88, Siege über 100 m und im Weitsprung), Friederike Bock (Englisches Institut, Jahrgang ´87, Siege im Hochsprung und über 800 m) und Norbert Krüger (Theodor-Heuss-Realschule, Jahrgang ´85/´86, Siege im Weit- und Hochsprung).

Bei den Staffelwettbewerben konnte das Bunsen-Gymnasium sieben Mal gewinnen. Weitere Siege errangen das Raphael-Gymnasium (3 Siege), die IGH und das Englische Institut (jeweils 1 Sieg). Die Siegerehrung nahmen Gerhard Schäfer vom Sportkreis und Gert Bartmann vom Sport- und Bäderamt vor.

Siegerliste Grundschulen

Jahrgang ´94, weiblich: Leonie Hochdörfer (MS, 50 m in 8,7 Sek.), Sarah Molle (IGH, Weitsprung 2,92 m), Katharina Seran (MS, 19,30 m im Ballweitwurf). männlich: Dominik Horn (GS, 50 m in 8,2 Sek. und 3,51 m im Weitsprung), Julian Nelle (MS, 36,10 m im Ballweitwurf).

Jahrgang ´93 weiblich: Lisa Appel (GS, 50 m in 8,6 Sek., 3,38 m im Weitsprung und 25,8 m im Ballweitwurf). männlich: Nikolaus Thünesen (MS, 50 m in 8,3 Sek.), Niklas Ernestus (MS, 3,60 m im Weitsprung), Valjimir Drugaj (IGH, 31,60 m im Ballweitwurf).

Jahrgang ´92, weiblich: Carla Theobald (ES, 50 m in 7,8 Sek., 3,47 m im Weitsprung), Laura Körting (GS, 25,20 m im Ballweitwurf). männlich: Dominique Osiase (IGH, 50 m in 7,7 Sek.), Peter Heid (MS, 3,77 m im Weitsprung), Paul Foehl (GS, 36,50 m im Ballweitwurf).

Jahrgang ´91, weiblich: Julia Kaiser (IGH, 50 m in 8,1 Sek., 3,56 m im Weitsprung), Hasret Kayiki (IGH, 28,40 m im Ballweitwurf). männlich: Jan Betz (IGH, 50 m in 8,0 Sek.), Denis Cairns (MS, 3,58 m im Weitsprung), Arif Akcan (IGH, 38,70 m im Ballweitwurf).

Siegerliste weiterführende Schulen

Jahrgang ´91, weiblich: Sandra Laier (RR, 50 m in 7,4 Sek., 4,41 m im Weitsprung), Ronja Traschütz (RG, 29 m im Ballweitwurf). Männlich: Marc Gärtner (HC, 50 m in 7,4 Sek., 4,60 m im Weitsprung), Valentin Helmle (RG, 38 m im Ballweitwurf).

Jahrgang ´90, weiblich: Agnetha Skatulla (RG, 75 m in 10,8 Sek.), Felicia-Deborah Hufschmidt (EI, 4,60 m im Weitsprung, 1,38 m im Hochsprung), Lena Englert (BG, 38 m im Ballweitwurf), Anna Freudenberg (KFG, 3.03 Min. über 800 m). männlich: Tobias Müller (BG, 75 m in 10,4 Sek., 1,32 m im Hochsprung), Maximilian Schloss (KFG, 4,40 m im Weitsprung), Max Schmidt (EI, 43,50 m im Ballweitwurf), Pascal Weigmann und Raphael Goll (beide BG, 1.000 m in 3.23,8 Min).

Jahrgang ´89, weiblich: Lena Braun (BG, 75 m in 10,9 Sek.), Nina Wegscheider, BG, 4,40 m im Weitsprung), Demir Tijen (IGH, 38 m im Ballweitwurf), Mariann Morid (KFG, 1,26 m im Hochsprung), Alicia Argeirsson (RG, 800 m in 2.43.5 Min.). männlich: Max Stich (BG, 75 m in 10,7 Sek.), Jakob Brendle (EI, 4,92 m im Weitsprung), Philipp Linke (BG, 48 m im Ballweitwurf), Andreas Adzersen (BG, 1,45 m im Hochsprung), Tobias Kloos (IGH, 1.000 m in 3.19,0 Min.).

Jahrgang ´88, weiblich: Constanze Griebl (EI, 100 m in 14,0 Sek.), Annette Schirner (RG, 4,50 m im Weitsprung), Carolin Gärtner (EI, 36 m im Ballweitwurf), Camilla Schloss (KFG, 1,38 m im Hochsprung), Lisa Benthner (BG, 2.48,6 Min. über 800 m). männlich: Robert Bartram (BG, 100 m in 12,9 Sek., 5,27 m im Weitsprung), Niklas Meinzer (RG, 8,65 m im Kugelstoßen), Edward Weißenborn (HC, 1,56 m im Hochsprung), Fabian Hanft (IGH, 1.000 m in 3.04,4 Min.).

Jahrgang ´87, weiblich: Fee Köhler (HG, 100 m in 13,1 Sek.), Ruth Maga (TR, 4,27 m im Weitsprung), Lisa Bähne (BG, 45 m im Ballweitwurf), Friederike Bock (EI, 1,42 m im Hochsprung, 800 m in 2.49,2 Min.). männlich: Milan Kappen (EI, 100 m in 11,5 Sek.), Jonathan Müller (RG, 5,25 m im Weitsprung), Robert Wowra (EI, 11,27 m im Kugelstoßen), Jochen Müller (RG, 1,66 m im Hochsprung), Rok Pintar (EI, 1.000 m in 3.07,4 Min.).

Jahrgang ´85/´86, weiblich: Katharina Döderlein (RG, 100 m in 13,1 Sek.), Dominique Damm (TG, 4,41 m im Weitsprung), Kerstin Lipponer (EI, 9,66 m im Kugelstoßen), Almut Rödem (KFG, 1,34 m im Hochsprung), Jannika Odenwald (EI, 1.000 m in 2.52,2 Min.). männlich: Martin Maga (TG, 100 m in 11,8 Sek.), Norbert Krüger (TR, 5,91 m im Weitsprung, 1,60 m im Hochsprung), Hannes Treiber (EI, 10,76 m im Kugelstoßen), Jannik Fahlisch (KFG, 1.000 m in 2.44,1 Min.).

Jahrgang ´84 und älter, weiblich: Pia Rittinghaus (KFG, 100 m in 16,0 Sek.), Annika Böttinger (RG, 800 m in 2.51,4 Min.). männlich: Jonas Rohde (EI, 100 m in 11,4 Sek.), Markus Schmitt (BG, 1.000 m in 2.48,6 Min.).

Abkürzungen
BG = Bunsen-Gymnasium, EI = Englisches Institut, ES = Eichendorff-Schule, GS = Grundschule Schlierbach, HC = Heidelberg College, HG = Helmholtz-Gymnasium, IGH = Internationale Gesamtschule Heidelberg, MS = Mönchhofschule, RG = Raphael-Gymnasium, RR = Raphael-Realschule, TG = Thadden-Gymnasium, TR = Theodor-Heuss-Realschule.


Keine Katastrophen oder außergewöhnlichen Ereignisse

Jahresbericht 2001 der Berufsfeuerwehr Heidelberg erschienen
Für die Heidelberger Berufsfeuerwehr verlief das vergangene Jahr ohne außergewöhnliche Ereignisse oder Katastrophen. Das geht aus dem Jahresbericht 2001 der Feuerwehr Heidelberg hervor. 827 Brände zählt der Bericht, "für eine Stadt dieser Größe ganz normal", kommentiert Hans-Joachim Henzel, der Leiter der Berufsfeuerwehr der Stadt Heidelberg. Nur sechs Großbrände waren zu löschen, zwei allein in der Rottmannstraße. Bemerkenswert aus Sicht der Feuerwehr war auch die Explosion in einer Pizzeria auf dem Boxberg im September 2001. Zwei Menschen starben bei Bränden, 54 konnte die Feuerwehr aus der Gefahr retten.

1743 Mal rückte die Berufsfeuerwehr vergangenes Jahr zu Hilfeleistungen aus. Darunter fallen beispielsweise Einsätze bei Verkehrsunfällen, das Auspumpen von Kellern bei Hochwasser genauso wie Umwelt- und Gefahrstoffeinsätze oder das Retten von Tieren. 174 Personen konnte die Berufsfeuerwehr bei diesen Hilfeeinsätzen retten, neun Tote waren zu beklagen.

Eine Großübung deckte im vergangenen Jahr im Königstuhltunnel, durch den eine Eisenbahnstrecke verläuft, gravierende Sicherheitsmängel auf. Diese sollen nun behoben werden. Derzeit lässt die Deutsche Bahn AG über ein Ingenieurbüro die Mängel in alten deutschen Eisenbahntunneln auflisten, um alle Tunnel auf das gleiche Sicherheitsniveau zu bringen. Auch die Sicherheit im Schlossbergtunnel hat die Feuerwehr überprüft. Auf ihren Bericht hin wird die Stadtverwaltung den Autotunnel unter anderem mit einem Fluchtstollen ausrüsten.

Auf den Terroranschlag am 11. September hat die Feuerwehr mit der Einrichtung einer Stabsstelle Katastrophenschutz in der Feuerwache reagiert. Im Ernstfall ist sofort ein Büro mit der notwendigen Infrastruktur besetzbar.

Im Jahre 2001 konnte die Berufsfeuerwehr auf 55 Jahre und die Freiwillige Feuerwehr auf 125 Jahre Bestehen zurück blicken. Die Zahl der Mitglieder der Freiwilligen Wehren - es gibt neun Einheiten in der Stadt - geht seit Jahren kontinuierlich zurück. 2001 waren 338 aktive Männer und Frauen bei den ehrenamtlichen Brandbekämpfern organisiert, neun weniger als im Jahr davor. Allerdings gab es bei den Jugendfeuerwehren einen leichten Zuwachs: 141 Jugendliche gehörten ihnen an, acht mehr als im Jahr 2000.

Das neue Feuerwehrhaus an der Speyerer Straße nimmt konkrete Formen an. Am 1. August endete der Architektenwettbewerb für die Gestaltung des Gebäudes, im September wird eine Jury den besten Entwurf auswählen. Hans-Joachim Henzel rechnet Mitte 2003 mit dem Baubeginn. Zu klein ist das alte Feuerwehrhaus am Czernyring geworden, denn wachsende Aufgaben der Feuerwehr machen die Anschaffungen von immer mehr und größeren Geräten und Fahrzeuge notwendig.

Der Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Heidelberg erscheint regelmäßig und fasst die wichtigsten Daten und Fakten zu den Aufgaben und Einsätzen zusammen.


Zum Seitenanfang
Zum vorhergehenden Pressedienst
Zum Archiv
Zurück zur Startseite



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 6. August 2002