Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,

E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

05. September 2001

Der Straßenbahn-Infobus kommt nach Kirchheim
Zwischen dem 11. und dem 15. September ist der Straßenbahn-Infobus in Kirchheim. Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung sowie der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) informieren über den Stand der Planungen und die Ergebnisse der Variantenuntersuchung.

Der Infobus steht am Dienstag, 11. September, 14 bis 18.30 Uhr, am Mathilde-Vogt-Haus, am Mittwoch, 12. September, 14 bis 18.30 Uhr, auf dem Kerweplatz, am Donnerstag, 13. September, 14 bis 18.30 Uhr, im Franzosengewann, am Freitag, 14. September, 14 bis 18.30 Uhr, in der Breslauer Straße und am Samstag, 15. September, 8 bis 13 Uhr, auf dem Kerweplatz. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Fachplaner der HSB und der Stadtverwaltung stehen für Sie zum Gespräch bereit. Der Erste Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg wird am Dienstag, 11. September von 14 bis 15 Uhr und am Donnerstag, 13. September von 17 bis 18 Uhr anwesend sein.


Kirchheimer Ortsdurchfahrt wegen Straßenfest gesperrt
Der Stadtteilverein Kirchheim veranstaltet am kommenden Wochenende, 8. und 9. September, das Kirchheimer Straßenfest und nimmt dafür den Kerweplatz und folgende Straßenflächen in Anspruch: Schwetzinger Straße (zwischen Pleikartsförsterstraße und Schmitthennerstraße), Odenwaldstraße (zwischen Schwetzinger Straße und Obere Seegasse), Schäfergasse (von Schwetzinger Straße bis Kurpfalzschule) sowie die Verbindungsstraße zwischen Hegenichstraße und Schwetzinger Straße (östlich vom Rathaus). Die genannten Straßenabschnitte sind von Samstag, 8. September, ab 5.30 Uhr, bis Sonntag, 9. September, 24 Uhr, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Alle Verkehrsteilnehmer von außerhalb, die kein Ziel in Kirchheim haben, werden gebeten, den Stadtteil an diesen beiden Tagen zu umfahren.

Umbau des Synagogenplatzes hat begonnen
Der Umbau des Synagogenplatzes in der Heidelberger Altstadt (Große Mantelgasse/Ecke Lauerstraße) hat begonnen. Ein großer Teil der bisherigen Pflasterung und die Büsche am Rande des Platzes sind bereits entfernt. Ziel der Platz-Neugestaltung ist es, den Grundriss der ehemaligen Synagoge, die dort bis zu ihrer Zerstörung in der Pogromnacht am 9. November 1938 stand, in der Pflasterung darzustellen und den Platz durch ein neues Beleuchtungskonzept optisch aufzuwerten. Die Stromkabel für die künftige Platzillumination werden in der kommenden Woche verlegt. Für die Neu-gestaltung des Synagogenplatzes sind rund 330.000 Mark veranschlagt; sie wird bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Bauausschuss tagt
Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet statt am
Dienstag, 11. September 2001, um 16 Uhr
im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Kanal Dossenheimer Landstraße / Mühltalstraße
Nachträgliche Erhöhung der Aufträge zur Durchführung der Kanalbauarbeiten und zur Sanierung des Mühlbaches

2. Radwegenetz Speyerer Straße / Czernyring - Auftragsvergabe


Haupt- und Finanzausschuss tagt
Die nächste Sitzung des Hauptausschusses findet statt am
Mittwoch, 12. September 2001, um 16.30 Uhr
im Kleinen Rathaussaal, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes für berufliche Schulen - ZIBS
hier: Genehmigung von überplanmäßigen Ausgaben für alle beruflichen Schulen

2. Umgestaltung und Terrassenüberbauung 1. UG der Fritz-Gabler-Hotelfachschule
- Ausführungsgenehmigung
- Bereitstellung einer überplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung

3. Schulbaukostenzuschuss der Stadt Heidelberg für die Elisabeth-von-Thadden-Schule

4. Brückenerneuerung Bosseldorn
Ausführungsgenehmigung

5. Städtisches Anwesen Alte Eppelheimer Straße 29
Modernisierungsmaßnahmen / Erhöhung des Projektbeschlusses vom 21.02.2001


Keine "Dicke Luft" für Heidelberger Babys
Stadt unterstützt Raucherentwöhnung für werdende Eltern in Heidelberger Geburtskliniken


Im Kampf gegen den "Blauen Dunst" ergreift die Stadt Heidelberg erneut die Initiative: Nachdem im vergangenen Jahr im Rahmen der Kampagne "Rauchfrei genießen" eine Liste der Heidelberger Gaststätten mit Nichtraucherbereichen veröffentlicht wurde, steht jetzt ein neues Projekt auf dem Programm. In Heidelberger Geburtshilfekliniken sollen künftig Raucher-Entwöhnungskurse für werdende Eltern angeboten werden. Den Startschuss gibt als erste Klinik das St. Elisabeth Krankenhaus Anfang Oktober. Auch das St. Joseph Krankenhaus wird ein entsprechendes Angebot machen. Die neuen Kurse sind Teil der Aktivitäten der Stadt Heidelberg im Rahmen des Partnerschaftsprojektes Tabakabhängigkeit der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Durchgeführt werden die Kurse von dem Mannheimer Psychologen Andreas Wiedemann und seinem Team.

Den neuesten internationalen Erhebungen zufolge wollen in Deutschland 42 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer mit dem Rauchen aufhören. Die Vorbereitung auf die Elternschaft ist für viele ein guter Anlass. Denn: Rauchen während der Schwangerschaft hat bekanntlich negative gesundheitliche Auswirkungen sowohl für die Eltern als auch für das Ungeborene. Sobald das Nikotin ins Blut übergegangen ist, wird das Kind nur unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Infolgedessen können bei häufigem Nikotingenuss Frühgeburten, früher Kindstod, ein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen, Allergien oder für Hyperaktivität resultieren. Obwohl die werdenden Eltern die Gefahr kennen, raucht jede dritte Frau während der Schwangerschaft und davon gibt nur ein kleiner Teil das Rauchen bis zur Geburt auf. Die Kurse sollen es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern leichter machen, auf die gewohnte Zigarette zu verzichten.

Weitere Informationen zu den geplanten Kursen in Heidelberg gibt das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung unter Telefon 58 18 25. Informationsveranstaltungen zu den Kursen bietet das St. Elisabeth Krankenhaus am 10. September um 19 Uhr und das St. Joseph Krankenhaus am 27. September um 19.30 Uhr an.


Rückblick auf 130 Dienstjahre
Fünf städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter traten Ende August in den Ruhestand


Auf zusammen mehr als 130 Dienstjahre bei der Stadt Heidelberg konnten fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückblicken, die mit Ablauf des Monats August in den Ruhestand traten und von Oberbürgermeisterin Beate Weber mit einem herzlichen Dank für die geleistete Arbeit verabschiedet wurden.

Auf über 32 Berufsjahre bei der Stadt brachte es allein der Städtische Hauptbrandmeister Gerhard Haas. Im Mai 1969 trat der gelernte Maschinenschlosser bei der Berufsfeuerwehr ein, und durchlief dort geradlinig die Laufbahn vom Feuerwehrmann zum Hauptbrandmeister. Seine Tätigkeitsbereiche lagen schwerpunktmäßig im abwehrenden Brandschutz und bei der technischen Hilfeleistung.

28 Jahre war Heidi Hald bei der Stadt, seit sie am 1. September 1973 zusammen mit ihrem Ehemann die Hausmeisterstelle in der damaligen Gewerbeschule I - der heutigen Carl-Bosch-Schule - antrat. Der Carl-Bosch-Schule blieb die engagierte Hausmeisterin bis zum Schluss treu.

Brigitte Jungmann war fast 27 Jahre im öffentlichen Dienst, davon 19 Jahre und vier Monate bei der Stadt Heidelberg. Sie war Sekretärin im Eleonorenhaus (heilpädagogisches Kinderheim) und bei Landeskantor Prof. Hübner und kam am 1. Mai 1982 als Sekretärin zum damaligen Schul- und Kulturverwaltungsamt der Stadt. Nach Tätigkeiten in der Musik- und Singschule, im Ausgleichsamt und in der Stadtbücherei arbeitete sie zuletzt für das Amt für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit im Seniorenzentrum Weststadt.

Fast 29 Jahre war Dietrich Obert beim Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg. Er hatte bereits Berufserfahrungen als Elektroinstallateur und Funkoffizier der Handelsmarine gesammelt, bevor er in Hamburg sein Musikstudium begann. Nach Engagements in Lübeck und Detmold kam er im September 1972 als nach Heidelberg, wo ihm 1982 der Titel "Städtischer Kammermusiker" verliehen wurde. Außerdem unterrichtete er an der städtischen Musik- und Singschule.

24 Jahre beim Philharmonischen Orchester der Stadt liegen hinter Jan Strejc. Schon als Kind musikbegeistert musste der gebürtige Tscheche zunächst Maschinenschlosser werden, bevor er am Konservatorium in Prag studieren durfte. Nach seiner Übersiedlung nach Deutschland 1969 spielte er in Detmold und Osnabrück. Im August 1977 kam er als Tubist und Kontrabassist zum Heidelberger Orchester. Seit 1987 trug auch Jan Strejc den Titel Städtischer Kammermusiker.


Zum Seitenanfang
Zum vorhergehenden Pressedienst
Zum Archiv
Zur Startseite Aktuelles



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 05. September 2001