Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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04. September 2001

Dienstjubiläum
Auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst blickt Stadtoberverwaltungsrat Norbert Brand zurück. Oberbürgermeisterin Beate Weber ehrte den Dienstjubilar jetzt mit einer Urkunde. Im August 1977 trat Norbert Brand bei der Stadt Heidelberg in den Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des gehobenen Verwaltungsdienstes ein. Er war zunächst beim Amt für öffentliche Ordnung (das damals auch noch für Umweltschutz zuständig war) und wechselte 1986 zum Personal- und Organisationsamt.

1992 wurde Norbert Brand als Abteilungsleiter "Gemeinderätliche Dienste" und als stellvertretender Amtsleiter zum Hauptamt versetzt. Seit Auflösung des Hauptamtes Anfang 2000 leitet Brand im Referat der Oberbürgermeisterin die Geschäftstelle "Sitzungsdienste". Zu seinem Tätigkeitsbereich gehören Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Gemeinderates und des Haupt- und Finanzausschusses sowie Koordinierung der Umsetzung von Gemeinderatsentscheidungen. "Eine Aufgabe, die Spaß macht", versichert Norbert Brand, der in seiner Freizeit im Pfarrgemeinderat seiner Heimatgemeinde Hirschberg aktiv ist und als Vereinsvorsitzender eine Musikkapelle leitet.


Stadt Heidelberg begrüßte mehr als 100 neue Nachwuchskräfte
Damit werden bei der Verwaltung künftig insgesamt 160 junge Menschen ausgebildet

Mehr als hundert junge Frauen und Männer haben am Montag, 1. September, ihre Ausbildung bei der Stadt Heidelberg begonnen. Die 69 Nachwuchskräfte in Verwaltungs- und handwerklichen Berufen sowie 17 Erzieher/innen im Vorbereitungsjahr und 16 Vorpraktikantinnen und Vorpraktikanten werden derzeit im Rahmen einer Einführungswoche auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet.

Die 69 Auszubildenden (ohne Erzieher/innen und Praktikanten/Praktikantinnen) verteilen sich auf 19 unterschiedliche Berufe: Bauzeichner/in (1), Beamter/Beamten gehobener Dienst (19), mittlerer Dienst (4), Diplom-Betriebswirt/in BA (4), Diplom-Sozialpädagoge BA (2), Elektriker/in (2), Fachangestellte/er für Bäderbetriebe (1), für Bürokommunikation (10), für Medien- und Info-Dienste (1), Fortwirt/in (1), Gärtner/in im Blumen- und Zierpflanzenbau (3), im Garten- und Landschaftsbau (3), Kraftfahrzeugmechaniker/in (1), Maler und Lackierer/in (1), Metallbaue/in (2), Schreiber/in (3), Verwaltungsfachangestellte/r (10), Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/in (1).

Mit den neu eingestellten Nachwuchskräften erhöhte sich die Gesamtzahl der Auszubildenden bei der Stadtverwaltung Heidelberg auf 171. Weil im Laufe des Monats September elf junge Frauen und Männer ihre Ausbildung beenden, beträgt ab 1. Oktober die Zahl der städtischen Auszubildenden 160 in insgesamt 26 verschiedenen Berufen.


Mannheimer Straße gesperrt
In der Mannheimer Straße im Stadtteil Wieblingen wird zwischen evangelischem Gemeindezentrum und Forstweg die neue Straßendecke eingebaut. Deshalb muss die Mannheimer Straße in diesem Bereich von Samstag, 8. September, 6 Uhr, bis Sonntag, 9. September, 8 Uhr, vollständig gesperrt werden. Davon sind auch die Buslinien 34 und 35 betroffen. Während der Bauarbeiten ist die Haltestelle "Lerchenbuckel" die Endstelle der Linie 35, die Linie 34 endet bereits am HSB-Betriebshof. Fahrgäste werden gebeten, im Bedarfsfall auf die OEG umzusteigen.

Das Schulranzen-ABC
Wie ein umweltfreundlicher Schulranzen aussehen könnte

Die Erstklässler/innen erwartet bald ein aufregender Tag: der erste Schultag. Solch ein neuer Lebensabschnitt muss gründlich vorbereitet werden. Schulranzen müssen gekauft, Mäppchen ausgesucht und Schultüten gepackt werden. Warum nicht gleichzeitig auch an die Qualität, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit der Produkte denken? Hier ein paar Tipps für abfallarme Schulprodukte.

Augen auf: umweltfreundliche Schulmaterialien bestehen aus natürlichen, schon recycelten oder zumindest gut wieder verwertbaren Materialien. Sie sind in der Regel stabiler und halten länger.

Bleistifte, Buntstifte zum Zeichnen, Wachskreiden zum Malen aus unlackiertem Holz oder in Papier werden immer öfter statt Filzstifte oder Faserschreiber verwendet. Damit wird nicht nur unnötiger Abfall vermieden. Filzstifte enthalten oft Lösungsmittel und Tenside, die gesundheitsschädlich sind.

Cool! Heutzutage wird viel Energie gebraucht für Gameboy, Taschenrechner und die anderen kleinen elektrischen Geräte. Sinnvoll ist es, dafür Akkus zu verwenden. Akkus lassen sich wiederaufladen, einfache Batterien dagegen nur wegwerfen. Wer Akkus benutzt tut eine Menge für die Umwelt. Altbatterien, wie auch Akkus müssen am Ende ihres Lebens in den Sondermüll. Am allerbesten ist es jedoch, auf Sonnenenergie umzusteigen, und beispielsweise einen Solarrechner zu benutzen.

Durchstreichen tut es auch. Geschriebenes oder Gezeichnetes lässt sich auch gut durchstreichen. Das ersetzt einen Tintenkiller oder andere Löschstifte. Experten vermuten in diesen Stiften ein verheerendes Chemikaliengemisch und raten vom Gebrauch ab.

Ewigkeiten sind sie haltbar. Lineale aus Holz erweisen sich als besonders stabil. Ein Spitzer aus Holz oder Metall mit einem Messerchen zum Austauschen hält eine halbe Ewigkeit.

Füller mit einem Tintenkolben ersetzen die unzähligen leeren Tintenpatronen. Im Laufe eines Schülerlebens fallen Berge davon an. Solch ein Füller wird mit Tinte aus einem Tintenfass (aus Glas) immer wieder befüllt. Das Glas kann hinterher recycelt werden. Übrigens: ein Füller aus Holz oder Metall hält doppelt so lange wie einer aus Kunststoff.

Ganz fest! Leim und Kleister aus Naturprodukten und auf Wasserbasis kleben genauso gut wie ein Alleskleber oder die Spezialkleber mit oder ohne Lösungsmittel und schonen gleichzeitig die Umwelt. Kleber sollten auf jeden Fall keine Lösungsmittel enthalten, die beim Kleben ausdünsten.

Honiggesüßte Leckereien in die Schultüte zum Schulbeginn sind ein alter Brauch, um den Kindern einen gesunden Kräfteschub mit auf den Weg zu geben. Selbst gebastelte Schultüten, gefüllt mit zuckerfreien Leckereien oder frischem Obst, werden oftmals lieber genommen als solche aus kunststoffbeschichtetem Papier.

Lederranzen oder Ranzen aus Leinen sind aus umweltverträglichen Materialien hergestellt. Sie überzeugen durch ihre Haltbarkeit und Reparaturfreundlichkeit. Gut gepflegt hält ein Schulranzen oft ein ganzes Schulleben lang. Manch einer nimmt sie später sogar noch mit zur Arbeit, wenn das Schülerleben längst passé ist. Bedenklich ist sein Nettogewicht. Tägliches Aussortieren von unnötigen Dingen ist deshalb notwendig, um den Rücken der Kinder zu schonen. Er sollte nicht mehr als ein Zehntel des Körpergewichts betragen. Praktisch ist ein geräumiges und übersichtlich angelegtes Schulmäppchen. Bei der Wahl der Materialien ist dabei auf Stabilität, Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit zu achten. Auch sollten die mitgekauften Schreibmaterialien (Stifte, Lineal, Spitzer, Radiergummi) aus unlackiertem Holz, beziehungsweise aus Kautschuk bestehen.

Markierstifte sind sinnvolle Arbeitshilfen. Ein Textmarker aus Holz in leuchtender Farbe ist ein umweltfreundlicher Ersatz für die Einwegprodukte aus Kunststoff, die chemische Lösungsmittel enthalten.

Naturkautschuk für Radiergummis sind Kunststoffradierern vorzuziehen. Radiergummis aus PVC können Weichmacher enthalten, die Gesundheit und Umwelt belasten.

Obst, kleine Gemüseschnitze und ein Pausenbrot sind die Basis für gute schulische Leistungen. Die täglich neue Verpackung des Pausenbrotes erspart eine Brotdose. Die Heidelberger Kinder erhalten zur Einschulung eine solche Dose geschenkt. Für Getränke gibt es mittlerweile dicht schließende Flaschen zum Wiederbefüllen statt Plastikflachen oder Getränkedosen.

Papier braucht man häufig in der Schule. Um Ressourcen zu schonen und unnötige Umweltbelastungen einzusparen, sollte Recyclingpapier zum Schreiben und Malen verwendet werden. Es besteht zu 100 Prozent aus Altpapier. Aber auch mit Umweltschutzpapier sollte sparsam umgegangen werden. Papier lässt sich nicht unendlich häufig recyceln.

Mittlerweile gibt es viele Produkte für den Schulbedarf in einer umweltfreundlichen Ausführung. Manche sind ein wenig teurer als die normalen Produkte. Auch machen sie nicht jeden modischen Hit mit. Auf die Dauer gesehen jedoch lohnt sich der Trend hin zur Umwelt. Die Mehrkosten relativieren sich, weil die Produkte länger halten. So ausgestattet kann die Schule getrost beginnen.


Der Leiter des Personal- und Organisationsamtes, Ludwig Fischer, begrüßte die Nachwuchskräfte im Großen Rathaussaal. Bei der Stadtverwaltung Heidelberg zu arbeiten, erklärte er seinen jungen Zuhörerinnen und Zuhörern, bedeute in einem großen Team für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Ausführlich ging er auf das breite Aufgabengebiet einer Großstadt- beziehungsweise Stadtkreisverwaltung ein und versicherte abschließend, die Stadt Heidelberg habe als Ausbilder einen sehr guten Ruf: "Wer hier seine Ausbildung erfolgreich abschließt, findet in der Regel immer einen guten Job."

Im Rahmen der Einführungswoche bis 7. September erfahren die Verwaltungs-Neulinge nicht nur Allgemeines zu ihrer Ausbildung, sondern lernen auch einige interessante und wichtige Einrichtungen in der Stadt Heidelberg kennen: unter anderem die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und das Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma, das Kurpfälzische Museum und die Zentrale der Berufsfeuerwehr.


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Stand: 04. September 2001