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05. Mai 2003

 

Girls' Day ist in Heidelberg auch ein Boys' Day

  Das Projekt Girls´Day - auch Mädchen-Zukunftstag - bietet Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 Einblick in Berufsfelder, welche die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. Am 8. Mai 2003 öffnen deutschlandweit vor allem technische Unternehmen, Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen für die Mädchen. In Laboren, Büros, Werkstätten und Redaktionsräumen wird den Mädchen anhand praktischer Beispiele gezeigt, wie interessant und spannend diese Arbeit sein kann.

Ist der Girls' Day auch als Boys' Day für Jungen sinnvoll? Für Dörthe Domzig vom Gleichstellungsamt der Stadt Heidelberg und Renate Martin-Kröger vom Staatlichen Schulamt Heidelberg keine Frage! Beide, Mädchen und Jungen, sollen die Chance haben, rollenuntypische Berufsfelder kennen zu lernen und aus den einengenden Geschlechterklischees auszusteigen.

Die Heidelberger Stadtverwaltung geht mit gutem Beispiel voran und beteiligt sich mit folgenden Angeboten zum Girls' Day/ Boys' Day:

  • Aktion für Mädchen:
    Die Mädchen der Landhausschule haben beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg Gelegenheit, Einblick in die Berufsfelder der Werkstätten zu bekommen: Schlosserwerkstatt, Heizung-, Lüftung- und Sanitärwerkstatt, Elektrowerkstatt, Schreinerei, Malerei und Kfz-Werkstatt. Ansprechpartner Ernst Jost: "Klar, dass sie sich auch selbst handwerklich betätigen können."
  • Aktionen für Jungen:
    Gemeinsam mit den Kooperationslehrer/innen "ihrer" Schulen haben sich die Leiterinnen der Kindertagesstätten Gaisbergstraße, Kanzleigasse, Vangerowstraße und Blumenstraße Projekte für die Jungs ausgedacht. Zum Beispiel hospitieren die Jungen der Landhausschule in der städtischen Kita Blumenstraße: Sie erhalten einen Einblick in das Berufsbild Erzieherin/Erzieher und können den Alltag an diesem Vormittag in den Gruppen selbst erleben. Ansprechpartnerin Anja Fechner: "Die Jungs waren begeistert von der Idee, unter anderem, weil sie früher selbst hier im Kindergarten waren."

Was ist in Heidelberg sonst noch geboten?

Die Firmen ABB Stotz Kontakt GmbH, TI Automotive (Heidelberg) GmbH und BorgWarner Transmission Systems GmbH öffnen für 28 Schülerinnen der fünften bis achten Klassenstufe der Albert-Schweitzer-Haupt- und Werkrealschule ihre Tore und gewähren den Mädchen einen Einblick in verschiedene technische und handwerkliche Berufsfelder. 

Die FreiwilligenBörse Heidelberg startet am Girls´ Day ein Projekt, das jungen Frauen ermöglichen soll, nach entsprechenden Recherchen zum Thema Engagement und Freiwilligendienste eine Präsentation oder Internetseite zu gestalten.

"Mädchen meets MdB": Lothar Binding, Mitglied der SPD- Bundestagsfraktion, lädt eine Heidelberger Schülerin des Englischen Instituts zum Girls´ Day am 8. Mai 2003 nach Berlin ein. Sie wird die Möglichkeit erhalten, einen ganzen Tag lang den Job eines Abgeordneten hautnah mitzuerleben und ihn nicht nur begleiten, sondern auch befragen können.

Girls' Day in Heidelberg:

Der Girls' Day (oder Mädchenzukunftstag) wurde erstmalig vom Arbeitskreis "Gender Mainstreaming in der Schule - Girls' Day" beim Staatlichen Schulamt Heidelberg unter der Leitung der Frauenvertreterin Renate Martin-Kröger organisiert und vom städtischen Gleichstellungsamt unterstützt.

Weitere Informationen zum Girls' Day sind im Internet auf der offiziellen Web-Site www.girls-day.de erhältlich.


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Stand: 05. Mai 2003