Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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05. Februar 2004

  Die siebenjährige Kathrin Beierle gewinnt
Plakatwettbewerb zum Familienfrühling 2004
  Am 5. Februar hat die Jury entschieden, welches Bild für den Familienfrühling auf den Plakaten werben soll
Bild des Gewinnerbildes vom Plakatwettbewerb zum Familienfrühling 2004
Bild: Stadt HD

Bild der Jury des Plakatwettbewerbs zum Familienfrühling 2004
Bild: Stadt HD

Über 250 Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren aus Heidelberg und der Region haben ihre Bilder zu Dvoráks "Sinfonie aus der Neuen Welt" beim Festivalbüro des Heidelberger Frühlings eingesandt. Das Musikfestival hatte gemeinsam mit der Heidelberger Druckmaschinen AG, Hauptsponsor des Kindermusikfestivals, zu einem Plakatwettbewerb für den Familienfrühling 2004 aufgerufen. Die Kinder sollten Dvoráks Musik hören und "malen wie Amerika klingt". "Aus der Neuen Welt" ist in diesem Jahr Schwerpunktthema des Heidelberger Frühlings, der am 27. März in der Stadthalle mit Dvoráks Sinfonie eröffnet wird.

Am Donnerstag, 5. Februar, hat nun eine Jury in der Print Media Academy die Bilder gesichtet und entschieden, wessen Entwurf die Grundlage für die Plakate zum diesjährigen Familienfrühling sein wird. Mitglieder der Jury waren Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, Bürgermeister Dr. Jürgen Beß, Cornelia Dodt, Leiterin der Jugendkunstschule Heidelberg, Werner Schaub, Leiter des Heidelberger Forums für Kunst, und Thorsten Schmidt, Leiter des Musikfestivals Heidelberger Frühling.

In diesem Jahr fiel es den Juroren besonders schwer, eine gerechte Entscheidung zu fällen. "Man hätte zuletzt sogar würfeln können, so viele gute, und auch für ein Plakat geeignete Bilder standen uns zur Auswahl", gestand Thorsten Schmidt unmittelbar nach der Jurysitzung. Auch Bernhard Schreier zeigte sich sehr beeindruckt von den Ergebnissen des Malwettbewerbs: "Malen gehört zur Bildung unsere Kinder. Ganz besonders freue ich mich über die große Anzahl der Einsendungen, die eindrucksvoll zeigen, dass unsere Kinder über ein hohes Maß an kreativen Fähigkeiten verfügen."

Glückliche Gewinnerin des Plakatwettbewerbs ist nun die siebenjährige Kathrin Beierle aus Heidelberg. Zuletzt entschied man sich für ihr Bild, weil sich Emotion und Dynamik von Dvoráks Musik in ihrem Bild besonders eindrucksvoll wiederfinden.

Alle anderen eingesandten Plakatentwürfe werden in einer Ausstellung im Rahmen des Familienfrühlings der Öffentlichkeit präsentiert. Zudem sind alle Kinder, die an dem Malwettbewerb teilgenommen haben, eingeladen, beim Druck des Familienfrühlings-Plakats bei abcdruck in Heidelberg hautnah dabei zu sein. Auch abcdruck ist ein wichtiger Sponsor des Heidelberger Frühlings: Dort werden in diesem Jahr alle Drucksachen für das Festival kostenlos produziert.


  Gemeinderat tagt am 12. Februar
  Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet statt am
  Donnerstag, 12. Februar 2004, um 16.30 Uhr,
im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10.
  Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlicher Sitzung

2. Bürgerfragestunde

3. Neufassung der Ordnung zur Wahl der ausländischen Mitglieder des Ausländerrates/Migrationsrates der Stadt Heidelberg

4. Straßenumbenennung in Wieblingen:
- Umbenennung des östlich der OEG-Linie liegenden Teils der Adlerstraße
- Umbenennung des Wieblinger Teilstückes der Straße Kurpfalzring

5. Verwaltungsstruktur-Reformgesetz - Zustimmung des Gemeinderates zur abschließenden Beratung im Haupt- und Finanzausschuss am 03.03.2004

6. Verwaltungsreform Baden-Württemberg: Angliederung von Staatlichen Schulämtern an die Verwaltung der Stadtkreise

7. Verwaltungsreform Baden-Württemberg: "Übertragung von Aufgaben des Vermessungsamtes an das Land Baden-Württemberg"

8. Städtebaulicher Vertrag zur Übertragung der Ausarbeitung des Bebauungsplanentwurfs Bergheim "Südlich der Poststraße - Teilbereich Landeszentralbank"

9. 01 Antrag Nr. 65/2003 von LL/PDS, SPD, GAL vom 25.11.2003: Bericht der Verwaltung über die Auswirkung der Gebührenordnung im Bereich Plakatierung und Infostände

9.02 Bericht der Verwaltung über die Auswirkungen der Gebührenordnung im Bereich Plakatierung und Infostände

10.01 Antrag Nr. 61/2003 der CDU vom 24.10.2003: Geplante Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) auf Heidelberger Gemarkung

10.02 Geplante Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) auf Heidelberger Gemarkung

11.01 Antrag Nr. 57/2003 der SPD vom 21.10.2003: Zukunftsgerechte Einbindung der Stadt Heidelberg in das Fernverkehrsnetz der Bahn

11.02 Einbindung Heidelbergs im Bahn-Fernverkehr

12. Antrag Nr. 1/2004 der SPD vom 29.01.2004: Kinderbetreuung als Faktor lokaler Wirtschaftsförderung

13. Antrag Nr. 2/2004 der SPD vom 29.01.2004: Direkt- /Schnellbusverbindung zwischen Hauptbahnhof und Neuenheimer Feld

14. Fragezeit


  Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Drings
  Ärztlicher Direktor der Heidelberger Thoraxklinik engagiert sich in zahlreichen Gremien - Anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Krebsforschung
  Dem Heidelberger Wissenschaftler und Arzt Professor Dr. Peter Drings wurde von Bundespräsident Johannes Rau für seine zahlreichen beruflichen Verdienste und für sein ehrenamtliches Engagement das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Oberbürgermeisterin Beate Weber überreichte dem Geehrten in einer Feierstunde am Donnerstag, 5. Februar, die Auszeichnung.

Prof. Dr. Peter Drings ist Ärztlicher Direktor der Thoraxklinik-Heidelberg GmbH. Er ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgesellschaften wie unter anderem der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, der Internationalen Gesellschaft für Hämatologie, der Deutschen Krebsgesellschaft, der European Society for Clinical Investigation sowie der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie. Als Wissenschaftler und Arzt ist Professor Drings auf dem Gebiet der Krebsforschung und Krebsbehandlung national und international als Experte anerkannt.

Über seine berufliche Tätigkeit hinaus engagiert sich Professor Drings im onkologischen Arbeitskreis der Universitätskliniken Heidelberg, im Tumorzentrum Heidelberg-Mannheim sowie als ehrenamtlicher Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft, einer Aufgabe, der er sich seit 1992 mit außerordentlichem Engagement widmet. In diesem Amt hat er viele richtungsweisende Projekte auf den Weg gebracht, persönlich begleitet und gestaltet. So insbesondere das Projekt "Koalition gegen das Rauchen", die Kommission "Methoden mit unbewiesener Wirksamkeit in der Onkologie" sowie die Leitkommission Krebstherapiestudien der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft. Der Krebsforscher setzt sich zudem seit der Gründung vor über 25 Jahren für das Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim ein und ist Mitglied im Lenkungsausschuss des Zentrums. Als Referent ist er maßgeblich an den Fortbildungsveranstaltungen des Hauses beteiligt, ebenso im Onkologischen Arbeitskreis des Zentrums.

Neben der Forschung und Behandlung von Krebserkrankungen liegt Professor Drings vor allem der Bereich der Prävention am Herzen. So hat er in öffentlichen Vorträgen, in Rundfunk- und Fernsehinterviews auf die schädliche Wirkung des aktiven Rauchens, aber auch des so genannten Passivrauchens als Hauptursache zahlreicher chronischer Erkrankungen, insbesondere des Bronchialkarzinoms, hingewiesen. Dabei ist ihm besonders wichtig, Kindern und Jugendlichen den Präventionsgedanken nahe zu bringen. Zu diesem Zweck rief er an der Thoraxklinik eine Suchtprävention für Schülerinnen und Schüler ins Leben. Seit Sommer 2000 informieren Drings und seine Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit der AOK Rhein-Neckar in halbtägigen Veranstaltungen Schulklassen über die Gefahren und Folgen des Rauchens. Eine Fragerunde mit Patienten der Klinik, die in Folge des Rauchens erkrankt sind, ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern ganz unmittelbar "Raucherschicksale" zu erfahren. Zumeist wird dazu auch auch eine Bronchoskopie (Lungenspiegelung) in den Hörsaal übertragen. In den vergangenen Jahren konnten weit über 5.000 Jugendliche über die Grenzen der Region hinaus angesprochen werden.

Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes stellt eine weitere Würdigung seines Schaffens dar, für das er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, so unter anderem 1972 den Kussmaul-Preis für "Kombinationschemotherapie akuter Leukämie in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg", 1983 den Curt-Adam-Preis der Kongressgesellschaft für Ärztliche Fortbildung, 1985 den Carlo-Erba-Preis der Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie und 1996 die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer.


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Stand: 05. Februar 2004