Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

04. Juni 2004

  Vortrag zum Venustransit im ExploHeidelberg
  Am Sonntag, 6. Juni, um 15.30 Uhr wird die Astronomin Cecilia Scorza de Appl im ExploHeidelberg (Technologiepark, Neuenheimer Feld, Gebäude 528) einen Vortrag zum so genannten "Venustransit" halten, dem astronomischen Jahrhundertereignis am Dienstag, 8. Juni. Der Vortrag soll Erwachsene und Kinder gleichermaßen ansprechen. Cecilia Scorza de Appl wird zudem wichtige Tipps und Hinweise zur Beobachtung des Venustransits am Dienstag geben.

Am Dienstag, 8. Juni 2004, etwa zwischen 7.15 und 13.15 Uhr wird der Venustransit zu beobachten sein. Von der Erde aus gesehen wird dabei der Planet Venus vor der Sonnenscheibe vorbeiziehen. Dieses Naturschauspiel fand zum letzten Mal im Jahr 1882 statt, das heißt, kein heute lebender Mensch hat dies je erlebt! Solche Transite sind wichtige historische und einmalige Ereignisse, weil damit Astronomen zum ersten Mal die genaue Entfernung zwischen der Sonne und der Erde messen konnten, und dadurch die wahre Größe unseres Sonnensystems, unserer Galaxie und des Weltalls bestimmen konnten.


  Tanzensemble "Feuerwerk" aus Simferopol
kommt nach Heidelberg
  Auf Einladung des Freundeskreises Heidelberg Simferopol sind vom 5. bis 16. Juni 20 junge Tänzerinnen und Tänzer aus Heidelbergs Partnerstadt Simferopol zusammen mit einem tartarischen Musikensemble zu Besuch in Heidelberg. Neben einem umfangreichen Besuchsprogramm werden sie auch zahlreiche Auftritte in Heidelberg und Umgebung haben.

Das Tanzensemble "Feuerwerk" hat sich unter den besten Tanzformationen auf der Krim einen Namen gemacht. Gegründet 1997, umfasst es heute vier Gruppen mit Kindern und Jugendlichen im Alter von vier bis 19 Jahren. Das Ensemble hat bereits an mehreren Wettbewerben erfolgreich teilgenommen und wird häufig zu Auftritten bei festlichen Anlässen in der Stadt Simferopol eingeladen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler werden bei ihrem Besuch in Deutschland nicht nur ihr erstaunliches Können zeigen, sondern sich auch mit der deutschen Sprache, Geschichte und Kultur auseinandersetzen.

Gastspieltermine in Heidelberg:

 

  Sonntag, 6. Juni 2004, 15 Uhr:

Thoraxklinik

  Montag, 7. Juni 2004, 15 Uhr:

Altenheim Philippus, Zeppelinstraße 9, Heidelberg-Handschuhsheim

  Mittwoch, 9. Juni 2004, 15 Uhr:

Mathilde-Vogt-Haus, Schwarzwaldstraße 22, Heidelberg-Kirchheim

  Mittwoch, 9. Juni 2004, 19 Uhr:

Markusgemeinde,
Rheinstraße 29

  Donnerstag, 10. Juni 2004, 15 Uhr:

Galerie Arabeske, Dossenheimer
Landstraße 69

  Freitag, 11. Juni 2004, 15 Uhr:

Deutscher Frauenring, Theaterstraße 10

  Freitag, 11. Juni 2004, 19 Uhr:

evg. Gemeindehaus der Emmausgemeinde Pfaffengrund

  Samstag, 12. Juni 2004, 19 Uhr:

evg. Gemeindehaus Wieblingen

  Sonntag, 13. Juni 2004, 14 Uhr:

Seniorenzentrum Heidelberg-Rohrbach, Baden-Badener Straße 11

  Sonntag, 13. Juni 2004, 18 Uhr:

evg. Gemeindezentrum Emmertsgrund

  Montag, 14. Juni 2004, 15 Uhr:

Wilhelm-Frommel-Haus, Plöck 45

  Mittwoch, 16. Juni 2004, 14 Uhr:

Louise-Ebert-Haus, Buchwaldweg 15-19, Heidelberg-Boxberg

  Mittwoch, 16. Juni 2004, 19 Uhr: Galerie Melnikov, Theaterstraße 11

  Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg
  Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 04. bis 13. Juni 2004
 
  • Jahnstraße/Berliner Straße: Leitungserneuerungen/Umbau der Ampelanlage bis Ende Juni; Jahnstraße (östlicher Teil) auf zwei Spuren verengt, keine Abbiegemöglichkeit von Norden kommend aus der Berliner Straße nach links in die Jahnstraße; Umleitungsempfehlung: Mönchhofstraße.

  • Schlierbacher Landstraße (B 37): Richtung Neckargemünd, Höhe Karlstorbahnhof; Ausbau der S-Bahn-Station und des Busbahnhofs - Sperrung einer Fahrspur bis 9. Juni; keine Umleitungsempfehlung.

  • B 37 östlich der Orthopädie: Stützmauersanierung bis Mitte 2004, Verengung auf eine Fahrspur pro Richtung; keine Umleitungsempfehlung.

  • Römerstraße/Schillerstraße zwischen Römerkreis und Franz-Knauff-Straße: Gleissanierung, Erneuerung der Versorgungsleitungen und Straßenneugestaltung bis 10. September; Straße gesperrt, Umleitungsempfehlung: Rohrbacher Straße/Lessingstraße.

  • Rohrbacher Straße/Franz-Knauff-Straße: Brückensanierung und Bau der S-Bahn-Haltestelle; Fahrbahnverengung; geänderte Verkehrsführung; Umleitungsempfehlung: Lessingstraße/Römerstraße.

  • Vangerowstraße (westlicher Teil): Erneuerung des Hauptsammelkanals Süd: Höhe Gneisenaustraße Baugrube für unterirdischen Vortrieb, Fahrbahnverengung auf eine Spur in Richtung Zentrum; in Fahrtrichtung Wieblingen Umleitungsempfehlungen: Richtung SRH/Wieblingen Süd über Mannheimer Straße; zum Wieblinger Ortskern über B 37 (früher A 656) und Umgehungsstraße.

  • Kurpfalzring, Bauarbeiten an der Brücke über die Bahngleise zwischen Pfaffengrund und Wieblingen. Vom 14. bis 26. Juni halbseitige Sperrung mit Ampelregelung. Vorsicht: Staugefahr; Umleitungsempfehlung: B 37, Czernbrücke, Eppelheimer Straße und umgekehrt.

  • Mühlweg zwischen Peterstaler Straße und Köpfelweg: Kanalerneuerung und Straßenausbau; Straße gesperrt. Zum Sportzentrum Köpfel aus Ziegelhausen: Ortsmitte über Stiftweg bzw. Rainweg/Oberer Rainweg.

  Neckarmünzplatz nach Umbau offiziell eingeweiht
  Platz und Reisebus-Haltepunkt neu gestaltet - Mobile Wand aus Aluminium schützt vor Hochwasser
  Für die meisten Besucherinnen und Besucher, die mit dem Reisebus nach Heidelberg kommen, ist der Neckarmünzplatz Ausgangspunkt ihres Stadtrundgangs und Schlossbesuchs. Rund 60 Busse pro Tag kommen in der Hochsaison hier an und lassen die Fahrgäste aus- und am Ende ihres Altstadtbummels wieder einsteigen.

Zwischen September 2003 und April 2004 hat die Stadt Heidelberg den Neckarmünzplatz neu gestaltet. Am Freitag, 4. Juni 2004, fand nach dem vollständigen Abschluss der Umbauarbeiten die offizielle Einweihung durch Oberbürgermeisterin Beate Weber und den Ersten Bürgermeister und Baudezernenten Prof. Dr. Raban von der Malsburg statt.

Klare Funktionstrennung
"Für viele auswärtigen Besucher/innen ist der Neckarmünzplatz mit der Touristen-Information das Tor zur Altstadt und die Visitenkarte der Stadt", so Oberbürgermeisterin Beate Weber. "Die knapp 1,2 Millionen Euro, die die Stadt Heidelberg für die Neugestaltung ausgegeben hat, sind deshalb gut angelegtes Geld. Die Platzgestaltung mit hochwertigen Materialien ist ästhetisch ansprechend; die Neuaufteilung der Flächen sorgt für eine klare Trennung der Funktionen. Davon haben alle etwas: die Touristen und die Linienbusfahrgäste, die jetzt mehr Komfort genießen, sowie die Anwohnerinnen und Anwohner, die weniger vom Verkehr beeinträchtigt werden, weil der Reisebus-Haltepunkt etwas von den Häusern abgerückt ist, dazu sind sie vor Hochwasser besser geschützt."

Die früher unmittelbar neben den Halteplätzen der Reisebusse liegende Bushaltestelle der HSB wurde im Sinne der Funktionstrennung vom Neckarmünzplatz um 30 Meter nach Westen verlegt. Die Fahrgäste des Linienverkehrs können hier jetzt im Schutz einer Überdachung auf den Bus warten - ein Komfort, der am früheren Haltestellenstandort nicht zu realisieren war.

Mehr Komfort
Der Neckarmünzplatz erhielt eine vollständig neue Oberfläche. Der Aufenthaltsbereich für die Reisegäste ist in rötlichem Sandstein gehalten, die übrigen Flächen wurden im hinteren Bereich mit altstadttypischen Natursteinen gepflastert. Der vordere, von den Bussen befahrene Bereich an der B 37 ist asphaltiert. Eine Verkehrsinsel trennt das Busterminal von der Bundesstraße. Die vier großen Platanen auf dem Platz blieben erhalten und erhielten große Baumscheiben. Zusätzlich wurde die Grünanlage vor dem Völkerkunde-Museum neu angelegt.

Am Busterminal, das eine Länge von rund fünfzig Metern hat, können gleichzeitig bis zu drei Reisebusse Fahrgäste ein- oder aussteigen lassen. Die Anfahrt erfolgt in der Regel von Westen, die Abfahrt ausschließlich in östlicher Fahrtrichtung. Am Karlstor besteht Wendemöglichkeit für abfahrende Busse. Aus dem östlichen Neckartal und dem Schlossbergtunnel anfahrende Busse können vor der Touristen-Information wenden.

Zwei transparente Wartehäuschen aus einer Stahl-Glas-Konstruktion (10 Meter lang, 2,40 Meter breit und 3,65 Meter hoch) bieten den wartenden Touristen Wetterschutz und Sitzgelegenheiten. Eine Telefonhaube ergänzt das Angebot. Die Wertstoff-Container sind jetzt unter der Erde verborgen, nur die Einwurfschächte sind noch sichtbar. Neue Straßenlaternen sowie Bodenstrahler und Lichtpoller sorgen am Abend für eine angenehme Atmosphäre. Für die Gastronomie stehen auf dem Neckarmünzplatz Flächen für die Außenbewirtschaftung zur Verfügung.

Hochwasserschutz
Die neue mobile Hochwasserschutzwand zwischen der Treppe an der Herrenmühle und der Touristen-Information - 144 Meter lang und 1,35 Meter hoch - schützt Platz und Bus-Haltepunkt vor einem (statistischen) Jahrhunderthochwasser. Bei Hochwassergefahr werden Aluminium-Stützen in Fußankerplatten geschraubt, zwischen die Wandelemente (Dammbalken), ebenfalls aus Aluminium, eingelegt werden.

Planung, Bauausführung, Kosten
Die Planung des Busterminals erfolgte durch die das Ingenieurbüro Krebs und Kiefer, Darmstadt, die Gestaltung des Platzes übernahm das Büro Landschaftsarchitektur und Ökologie, Darmstadt. Ausführende Firmen waren Achatz, Mannheim, für den Platz und IBS, Thierhaupten, für die Hochwasserschutzwand. Planung, Bauleitung und Bauaufsicht oblag dem Tiefbauamt der Stadt Heidelberg. Die Kosten betrugen 1.050.400 Euro für die Umgestaltung und 126.530 Euro für die Hochwasserschutzwand.


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Stand: 04. Juni 2004