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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 4. November 2004 |
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OB-Sprechstunde in Handschuhsheim | |
Am Donnerstag, 11. November, findet von 16 bis 18 Uhr die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Bürgeramt Handschuhsheim, Dossenheimer Landstraße 13 (Schlösschen) statt. Alle Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil Handschuhsheim haben dann wieder die Gelegenheit, sich mit Problemen und Anregungen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen für die Sprechstunde werden an diesem Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Handschuhsheim entgegengenommen. | |
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Umzüge zu St. Martin | |
Wer kennt nicht die Geschichte des hilfsbereiten römischen Soldaten, der seinen
Mantel in einer kalten Nacht mit einem Bettler teilte? Ihm zu Ehren tragen die
Kinder mit dem Laternenzug Licht ins Dunkel des hereinbrechenden Winters. In
Heidelberg finden zu folgenden Terminen Umzüge statt:
Heidelberger Martinszug: Am Sonntag, 7. November, 16.30 Uhr, stellt sich der zentrale Martinszug in der Luisenstraße auf und zieht durch die Hauptstraße zum Marktplatz. Veranstalter: Heidelberger Kongress und Tourismus GmbH. Boxberg: Am Samstag, 13. November, starten die Kinder um 17 Uhr im Buchwaldweg vor der katholischen Kirche zum Umzug. Veranstalter: Stadtteilverein Heidelberg-Boxberg. Emmertsgrund: Am Donnerstag, 11. November, 18 Uhr, beginnt der Zug in der Otto-Hahn-Straße und endet auf dem Schulhof. Veranstalter: Stadtteilverein Emmertsgrund. Handschuhsheim: Der Zug stellt sich am Donnerstag, 11. November, um 17.45 Uhr an der Ecke Kapellenweg/Handschuhsheimer Landstraße auf. Er endet im Grahampark. Veranstalter: Stadtteilverein Handschuhsheim. Kirchheim: Der Martinszug startet am Mittwoch, 10. November, um 17.30 Uhr in der Hardtstraße beim Bahnhof. Er endet an der Geschwister-Scholl-Schule. Veranstalter: Stadtteilverein Kirchheim. Rohrbach: Der Zug setzt sich am Donnerstag, 11. November, um 18 Uhr vom Kerweplatz in der Achim-von-Arnim-Straße in Bewegung und endet dort auch wieder. Veranstalter: Stadtteilverein Rohrbach. Weststadt: Am Samstag, 13. November, um 17 Uhr beginnt der Zug auf dem Wilhelmsplatz vor der Bonifatiuskirche und endet dort auch wieder. Veranstalter: Stadtteilverein West-Heidelberg. Wieblingen: Am Sonntag, 14. November, um 17 Uhr ist Aufstellung bei der Sparkasse in der Wallstraße. Der Zug endet auf dem Kerweplatz Neckarhamm. Veranstalter: Stadtteilverein Wieblingen. Ziegelhausen: Der Zug beginnt am Sonntag, 14. November, um 17 Uhr in Peterstal bei der katholischen Kirche und endet auf dem Parkplatz beim katholischen Pfarrzentrum. Veranstalter: Kolpingfamilie. Pfaffengrund: Am Freitag, 5. November, um 17 Uhr vor dem Schulhof in der Oberen Rödt. Veranstalter ist der Stadtteilverein. |
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Heidelberger Herzwoche vom 8. bis 13. November | |
Die Deutsche Herzstiftung e.V. initiiert im November bundesweit Veranstaltungen
zum Thema "Herzklappenerkrankungen". Nach Schätzungen der Deutschen
Herzstiftung haben 200 000 Menschen in Deutschland einen Herzklappenfehler. Die
Zahl der Herzklappenoperationen steigt Jahr für Jahr. Eine Ursache für den
Anstieg ist die Zunahme der Aortenklappen-Einengung bei älteren Menschen. Während Herzinfarkt-Patienten auf vielfältiges Aufklärungsmaterial zurückgreifen können, haben Patienten mit einem Herzklappenfehler nur eine begrenzte Auswahl. Über Herzklappenerkrankungen ist viel weniger bekannt. Dabei hat die Medizin auf dem Gebiet der Herzklappenchirurgie große Fortschritte gemacht. In Heidelberg findet, koordiniert vom Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg, vom 8. bis 13. November eine Herzwoche statt. In zahlreichen Vorträgen während der Aktionswoche wird auf die spezielle Problematik von Herzklappenerkrankungen aufmerksam gemacht, es werden Therapie- und Behandlungsansätze aufgezeigt sowie die Bürgerinnen und Bürger zu einer gesundheitsbewussten und herzfreundlichen Lebensweise ermutigt. Das ausführliche Vortragsprogramm der Herzwoche finden Sie hier. |
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Baden-Württembergische Literaturtage 2004 | |
Freitag, 5. November, 19.30 Uhr Übersetzen im Dreieck 2004 - Ausstellungseröffnung Was haben die großen Namen der Weltliteratur mit dem Rhein-Neckar-Raum zu tun? Nobelpreisträger wie Seamus Heany und Erfolgsautoren wie John Irving wurden in der Region ins Deutsche gebracht. Das Rhein-Neckar-Dreieck kann sich als Heimat bedeutender Literaturübersetzer mit den großen Metropolen messen. Übersetzerinnen und Übersetzer aus der gesamten Region zeigen neue Romane, Sach- und Jugendbücher, die sie im vergangenen Jahr bearbeitet haben. Stadt - Land - Fluss lautet das Thema der Reise um die Welt in 80 Sätzen, einer literarischen Textkollage zur Eröffnung der zweiten Werkschau. Danach Feier mit Sekt und Snacks. Veranstalter: Verband deutschsprachige Übersetzer VdÜ., mit Unterstützung des Rhein-Neckar-Kreises und des Rhein-Neckar-Dreiecks e.V. Ausstellungsdauer: 5. November bis 11. Dezember. Di - Fr 10 bis 20 Uhr, Sa 10 bis 16 Uhr Eintritt frei Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, Galerie Freitag, 5. November, 20.30 Uhr |
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Perspektive für junge Arbeitslose | |
Heidelberger Dienste bieten wieder zehn benachteiligten Jugendlichen Ausbildungsplätze an | |
Schwacher Schulabschluss, Konflikte im Elternhaus, ungeplante Schwangerschaft -
Gründe, weswegen manche arbeitslose Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden
gibt es zuhauf, Förderprogramme dagegen nur wenige. Hier setzt das Projekt
"Azubi-Fonds" an, das in diesem Jahr zum dritten Mal zehn jungen
Menschen einen Ausbildungsplatz sichert.
Julia Mosjakin ist 24 Jahre alt, hat ein zweieinhalbjähriges Kind und seit einem Jahr einen Ausbildungsplatz bei der Leimener Immobilienfirma Girbig. "Ich schaffe das", sagt die junge Kasachin heute selbstbewusst. So optimistisch hat sie nicht immer in die Zukunft geblickt. Mit 13 kam Julia Mosjakin aus Kasachstan nach Heidelberg, besuchte die Realschule und machte dort auch ihren Abschluss. Die Suche nach einer Lehrstelle blieb erfolglos, um den Eltern nicht länger auf der Tasche zu liegen jobbte sie als Aushilfskassiererin. Dann wurde sie schwanger. Mit Kind verschlechterte sich ihre Ausbildungsperspektive erneut. Doch irgendwann beschloss die junge Frau, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Über die Beratung des Berufsinformationszentrums kam Mosjakin zu einem kaufmännischen Lehrgang beim Berufsförderungswerk. Dort erfuhr sie vom Azubi-Fonds - und hatte Glück. Sie bekam im vergangenen Jahr einen der zehn Ausbildungsplätze, die über das Projekt vermittelt werden. Trägerin des Fonds ist die Heidelberger Dienste gGmbH. Das sozialwirtschaftliche Unternehmen kooperiert seit Jahren im Rahmen des so genannten Benachteiligtenprogramms - finanziert durch das Arbeitsamt Heidelberg - mit Handwerksbetrieben, gewerblicher Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Kammern und Gewerkschaften, um jungen Menschen mit "Vermittlungshemmnissen" einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Allerdings erfasst das Förderprogramm nicht alle jungen Menschen ohne Lehrstelle. Hier setzt der "Azubi-Fonds" an, der 2002 erstmals startete und in diesem Jahr die dritte Auflage erfährt. Im Zentrum der Initiative stehen arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene, die aus unterschiedlichen Gründen bisher ohne Ausbildungsplatz sind. Drei Vertragspartner kommen beim Azubi-Fonds zusammen: der oder die Auszubildende, die Heidelberger Dienste und der Ausbildungsbetrieb. Zwischen den Heidelberger Diensten und dem Auszubildenden wird ein Ausbildungsvertrag geschlossen, die praktische Ausbildung erfolgt im jeweiligen Betrieb. Die Heidelberger Dienste übernehmen die Ausbildungsvergütung, Kosten für Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungen und die Betreuung der Auszubildenden. Der Ausbildungsbetrieb übernimmt den fachlichen Teil der Ausbildung und die Kosten für Lehrgänge, Prüfungen, Arbeitskleidung und sonstige Arbeitsmaterialien. Die Stadt Heidelberg übernimmt als Hauptsponsor die Finanzierung von acht
der insgesamt zehn Ausbildungsplätzen. Für das Ausbildungsjahr 2004 konnte
zudem die Universität Heidelberg als weiterer Sponsor von zwei Plätzen
hinzugewonnen werden. Die sechs jungen Frauen und vier jungen Männer
absolvieren seit September jeweils Ausbildungen als Fachangestellte für
Bürokommunikation, als Verwaltungsfachangestellte, als Biologielaborant/in, als
Arzthelferin, als Einzelhandelskauffrau/ -mann, als Schauwerbegestalterin, als
Bürokauffrau und als Anlagenmechaniker. Ausbildungsbetriebe sind die Stadt und
die Universität
Heidelberg mit je zwei Ausbildungsplätzen, die Thoraxklinik, der Media
Markt im Famila Center, Schreibwaren Knoblauch, die "Wir wollen mit dieser Initiative ein Signal setzen und zeigen, wie wichtig es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist, jungen Menschen eine Perspektive zu geben", erklärte Bürgermeister Dr. Eckart Würzner bei einem Empfang der zehn Auszubildenden im Spiegelsaal des Verwaltungsgebäudes Prinz Carl. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Heidelberger Dienste, Wolfgang Schütte, appellierte er an die Auszubildenden, ihre Chance zu nutzen und Engagement zu zeigen, um den Grundstein für ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu legen. |
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