Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 03. September 2002 |
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Diebsweg bald wieder für den Verkehr frei |
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Ab voraussichtlich Samstag, 14. September 2002, wird der Diebsweg wieder
für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Somit kann der Verkehr
zwischen den Stadtteilen Kirchheim und Pfaffengrund wieder ungehindert
fließen.
Zurzeit verlegt das amerikanische Oberkommando die Flugzeuge und Hubschrauber vom Heidelberg Airfield in die Standorte Mannheim und Wiesbaden. Mit dem Abschluss der Verlegung am Freitag, 13. September 2002, wird der Diebsweg für den Verkehr geöffnet. Die Verlegung der Hubschrauber wird bis Mitte Oktober erfolgen. |
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Gemeinsame Sprechstunde von Ausländerbehörde und Ausländerrat |
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Die nächste gemeinsame Sprechstunde des Ausländerrats und der
Ausländerbehörde findet am Donnerstag, 5. September 2002, von 10 bis 13
Uhr in den Räumen des Ausländerrats, Hans-Böckler-Straße 3, statt.
Carola de Wit vom Ausländeramt und Memet Kiliç vom Ausländerrat stehen für Fragen bereit. Termine werden nur nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer 06221/ 58-1036, der Faxnummer 06221/ 58-4017 und unter E-Mail: auslaenderrat@heidelberg.de vergeben. |
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Achtung: Terminabsage des Diskussionsabends |
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Der vom Ausländerrat im Rahmen der 11. Interkulturellen Festtage für Freitag, 13. September 2002, geplante "Diskussionsabend über die Ergebnisse der Weltkonferenz gegen Rassismus in Johannesburg und deren Umsetzung" findet nicht statt. Die Veranstaltung, die ursprünglich um 19.30 Uhr im Deutsch-Amerikanischen-Institut (DAI) stattfinden sollte wird auf einen bisher unbekannten Termin verschoben. Die Öffentlichkeit wird rechtzeitig über den neuen Termin informiert. | |
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Weltkindertag am 20. September |
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Eigentlich sollte jeder Tag ein Tag des Kindes sein. Um aber wenigstens einmal im Jahr die Kinder in den Mittelpunkt zustellen, wird in über 160 Staaten auf der ganzen Welt am 20. September der Weltkindertag gefeiert. Die Stadt Heidelberg und das Kulturfenster laden aus diesem Anlass gemeinsam mit vielen anderen Mitwirkenden am Sonntag, 22. September, von 14 bis 18 Uhr auf die Neckarwiese zu einem großen Spielefest ein. Das Fest steht unter dem Motto "Alles was Kinder-Recht ist". Viele engagierte Gruppen und Institutionen informieren kreativ und spielerisch über die Kinderrechte. | |
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Verkehrsregelung zur Schlossbeleuchtung |
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Am Samstag, 7. September, beginnt um 21.30 Uhr die dritte und letzte
Schlossbeleuchtung dieses Jahres. Um das Feuerwerk auf der Alten Brücke
sicher aufbauen und abbrennen zu können, sind wieder eine Reihe von
Verkehrseinschränkungen im Bereich der Alten Brücke erforderlich:
Die Alte Brücke muss am Samstag bereits ab 15.15 Uhr für alle Verkehrsteilnehmer (Fußgänger und Radfahrer/innen) gesperrt werden. Das Parken auf dem Neckarstaden, der Straße "Am Brückentor" sowie in der Neuenheimer Landstraße und in der Ziegelhäuser Landstraße ist ab 14 Uhr bis jeweils 200 Meter östlich und westlich der Alten Brücke verboten. Ab 20.45 Uhr werden alle Straßen im Bereich der Alten Brücke im Umkreis von rund 200 Meter für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt. Der Aufenthalt auf der Straße sowie am Neckarufer ist in diesen Abschnitten bis zum Ende der Schlossbeleuchtung untersagt. Auf der Bundesstraße 37 (Neckarstaden) dürfen ab 20.45 Uhr zwischen Karlstor und Schurmanstraße/Bismarckstraße nur noch die Busse der HSB-Linien 41, 42 und 35 fahren. Die Theodor-Heuss-Brücke wird von 21.15 Uhr bis zur Freigabe für jeglichen Fahrzeugverkehr - außer Linienbussen - gesperrt. Züge der OEG dürfen nur den südlichen Teil der Brücke zu Wendefahrten und zum Halten befahren. Der Straßenzug Ziegelhäuser und Neuenheimer Landstraße sowie Uferstraße wird ab 19.30 Uhr Einbahnstraße in westlicher Richtung. Ab 20.30 Uhr sind diese Straßen bis zur Freigabe für jeglichen Fahrzeugverkehr gesperrt; Halten und Parken sind dort ebenso verboten wie ab 19.15 Uhr bis zum Ende der Schlossbeleuchtung auf der Schlierbacher Landstraße zwischen Karlstor und Hausackerweg. Die Fahrbahn der Ernst-Walz-Brücke darf von Fußgängern nicht betreten werden, damit der Fahrzeugverkehr auch während der Schlossbeleuchtung unbehindert fließen kann. Auf der Ernst-Walz-Brücke darf nicht geparkt werden. Es wird empfohlen, Fahrzeuge so zu parken, dass nach Beendigung der Schlossbeleuchtung zur Heimfahrt nicht die Heidelberger Neckarbrücken befahren werden müssen. |
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Kommunen verabschieden "Johannesburg Call" |
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Gemeinsamer Appell der Kommunalvertreter an die Delegierten des UN Weltgipfels - Kommunen spielen entscheidende Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung | |
Unter dem Motto "Lokales Handeln bewegt die Welt" ("Local
Action moves the world") trafen sich vom 27. bis zum 30. August über
600 Bürgermeister/innen und Mitglieder kommunaler Vertretungen aus allen
Teilen der Erde im Rahmen des Weltgipfels der Vereinten Nationen über
nachhaltige Entwicklung im südafrikanischen Johannesburg. Mit dabei war
auch Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber, die neben ihrer
Funktion als Mitglied der offiziellen Delegation der Bundesrepublik
Deutschland auch Mitglied des Exekutivkomitees des International Council
of Local Environmental Initiatives (ICLEI), des Internationalen Rats für
lokale Umweltinitiativen, war.
Dieser Erfahrungsaustausch der Kommunen wurde parallel zum Weltgipfel von ICLEI veranstaltet. In dieser Konferenz der Kommunalverwaltungen ("Local Government Session") stellten Vertreterinnen und Vertreter von Städten aus allen Kontinenten ihre Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung vor. Oberbürgermeisterin Beate Weber referierte zum Thema "ÖkoBudget". Bei dieser neuen Form des Umweltmanagements werden - in Analogie zu den Finanzhaushaltsplänen - so genannte Naturhaushaltspläne aufgestellt, die den Umweltverbrauch abbilden und durch Umweltqualitätsziele zu steuern versuchen. In einem zweiten Vortrag zog Beate Weber Bilanz über Heidelbergs Lokale Agenda, den Stadtentwicklungsplan Heidelberg 2010, und die erfolgreiche Arbeit des Agenda-Büros. Für die Kommunen ging es nicht nur darum, eine Bilanz der Aktivitäten nach der Konferenz in Rio im Jahr 1992 zu ziehen. Ziel war es auch, die Kommunen zu stärken, da sie durch ihre lokalen Agenden die eigentlichen Akteure beim Erreichen der nachhaltigen Entwicklung in dieser Welt sind. Die Konferenz hatte auch zum Ziel, zwischen den Kommunen einen neuen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und neue Partner zu gewinnen vor allem in den Ländern, wo die Kommunen bisher noch nicht stark genug vertreten waren. Denn gerade der Erfahrungsaustausch durch Vorträge, Diskussionen und Erläuterungen von guten Beispielen "Best Practices" gibt der nachhaltigen Entwicklung eine neue Dynamik. Die viertägige Konferenz ging mit nachdrücklichen und klaren Appellen an den Weltgipfel zu Ende. Aus der Verabschiedung der "Local Action 21" durch ICLEI gemeinsam mit drei Organen der Vereinten Nationen und einer von afrikanischen Bürgermeistern formulierten Erklärung ist der so genannte "Johannesburg Call", ein Aufruf der Kommunen, entstanden. Dieser wurde am Abschlusstag (30. August) durch alle Kommunalvertreter verabschiedet. Der "Johannesburg Call" ist Teil der Erklärung der Kommunalverwaltungen, die den Gipfelteilnehmern im UN-Konferenzzentrum vorgelegt wurden. In beiden Appellen, der "Local Action 21" und dem "Johannesburg Call", spiegelt sich das starke Engagement der Kommunen und die Verpflichtung, die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die mangelnde Anerkennung durch Länderregierungen stellt nach wie vor ein großes Hindernis für eine beschleunigte nachhaltige Entwicklung auf kommunaler Ebene dar. Angesichts ihrer tragenden Rolle drängen Kommunalverwaltungen nationale und internationale Stellen, die Institutionen der organisierten Kommunalverwaltungen nach besten Kräften zu stärken. Sie fordern, dass die Gipfelteilnehmer ihren Auftrag in der politischen Erklärung von Johannesburg umsetzen und so sicherstellen, dass Ziele der Zukunftsbeständigkeit erreicht werden. "Jetzt ist die Zeit zu handeln. Lassen Sie uns diese Gelegenheit nutzen, es könnte die letzte sein", lautet der Appell der Lokalpolitiker im "Johannesburg Call" an den Weltgipfel. Die Anerkennung der Kommunalverwaltungen in der Abschlusserklärung scheint somit nur der erste zwingende Schritt auf dem Weg in das nächste Jahrzehnt. |
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