Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 03. Juli 2003 |
|
|
|
Führung über den jüdischen Friedhof Klingenteich |
|
Das Kulturamt der Stadt
Heidelberg und der Heidelberger Geschichtsverein veranstaltet
gemeinsam eine Führung über den jüdischen Friedhof Klingenteich.
Der Leiter des Kulturamts der Stadt, Hans-Martin Mumm, und Norbert Giovannini vom Heidelberger Geschichtsverein führen am Sonntag, 6. Juli, über den Friedhof am Klingenteich. Der Rundgang dauert anderthalb Stunden. Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Beginn ist um 11 Uhr. Treffpunkt ist am Klingentor. Der Erlös aus der Teilnahmegebühr in Höhe von fünf Euro pro Person dient als Spende für ein Erinnerungsmal auf dem Synagogenplatz. Das Kulturamt der Stadt Heidelberg bittet um Voranmeldung unter den Telefonnummern 58-3300 oder 58-3331, oder per E-Mail unter kulturamt@heidelberg.de. Die jüdischen Friedhöfe des Mittelalters und des 17. Jahrhunderts sind längst zerstört. Erhalten geblieben ist nur der Friedhof am Klingenteich, der von 1702 bis 1876 als jüdischer Friedhof genutzt wurde, und der Friedhof beim Bergfriedhof, der 1876 eröffnet wurde und bis heute als Begräbnisstelle erhalten geblieben ist und genutzt wird. In der Zeit des Nationalsozialismus zur Räumung vorgesehen und vielfach geschändet, geben sie als Anlagen mit ihren Grabinschriften Auskunft über Leben, Glauben und Kultur der jüdischen Gemeinde und ihrer Angehörigen in Heidelberg. |
|
|
|
Stiftweg halbseitig für den Verkehr gesperrt |
|
Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, ist ab Freitag, 4. Juli 2003, der Stiftweg in Ziegelhausen ab der Abzweigung Neuer Weg halbseitig in Richtung Innenstadt für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Peterstaler Straße und die Straße Neuer Weg. Die Sperrung, die im Zusammenhang mit dem Bau des Radwegs in der Neckarhelle steht, dauert rund sechs Wochen. Die Stadt Heidelberg bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis. | |
|
|
Bürgeramt Rohrbach noch bis 15. Juli geschlossen |
|
Das Bürgeramt Rohrbach ist wegen dringender Renovierungsarbeiten seit Mittwoch, 2. Juli, bis einschließlich Dienstag, 15. Juli, für den Publikumsverkehr geschlossen. Pässe, Ausweise, Führerscheine und Schwerbehindertenausweise können in dieser Zeit im Bürgeramt Kirchheim in der Schwetzinger Straße 20,Telefon 78 10 88 (Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 8.30 bis 16 Uhr, Donnerstag 8.30-18 Uhr) abgeholt werden. Für alle übrigen Verwaltungsangelegenheiten steht den Bürgerinnen und Bürgern in dieser Zeit der Service in allen anderen Bürgerämtern zur Verfügung. Ab Mittwoch, 16. Juli, ist das Bürgeramt Rohrbach wieder zu den bekannten Zeiten geöffnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgeramts Rohrbach bitten um Verständnis. | |
|
|
Freundlicherer Empfang im Rathaus | |
Heidelberger Rathaus kann nach erfolgter Sanierung des Foyers wieder durch den Haupteingang betreten werden - OB Weber öffnete offiziell die Türen und weihte gleichzeitig den neuen Rathausservice ein - Erste Anlaufstelle für Bürger/innen und Gäste der Stadt | |
Großzügig und freundlich präsentiert sich das Foyer des Heidelberger Rathauses nach dem Umbau den Besucherinnen und Besuchern.
|
Nach rund einjähriger Bauzeit war es endlich so weit:
Oberbürgermeisterin Beate Weber öffnete am Mittwoch, 2. Juli 2003,
pünktlich um 17.30 Uhr die Glastüren des Haupteingangs und gab damit
den vor dem Rathaus versammelten Gästen den Blick auf das neu
gestaltete Foyer frei. Dabei bot sich dem anwesenden geladenen
Publikum - bestehend aus Mitgliedern des Gemeinderats, Vertretern der
städtischen Ämter, den Architekten und Mitarbeiter/innen der am
Umbau beteiligten Firmen und Betriebe - ein offener Blick in den licht
und transparent gehaltenen großzügigen neuen Eingangsbereich.
Viel hat sich damit seit dem Beginn der Bauarbeiten im Juli vergangenen Jahres für die Besucherinnen und Besucher des Rathauses verändert. Präsentierte sich der Rathauseingang vor dem Umbau einst eher dunkel und abwehrend und bot vor allem auch den Kundinnen und Kunden des Bürgeramts Altstadt nur geringe Aufenthaltsqualität, bietet sich den Betrachtern bei Betreten des Rathauses nun ein freundlicher und großzügiger erster Eindruck. Mit neuer dezenter Beleuchtung und einer in Pastellfarben gehaltenen Wand- und Deckenbemalung erstrahlt der Eingangsbereich als "Visitenkarte" des Rathauses in neuem Glanz und spiegelt gleichsam auch die städtischen Leitziele Kundenorientierung und Bürgerservice wider. Die Bürgerinnen und Bürger als Kunden stehen daher auch im Mittelpunkt der neuen Gestaltungskonzeption. Herzstück des Foyers ist der neu konzipierte Rathausservice, der ab sofort an Wochentagen von 8 bis 16 Uhr als erste zentrale Anlaufstelle für Auskünfte, Orientierung und einfache Verwaltungsangelegenheiten dient. Neben der Hilfe bei der Suche nach Dienststellen und Einrichtungen, Auskünften zu Öffnungszeiten und Zuständigkeiten der einzelnen Bereiche der Stadtverwaltung können hier unter anderem auch Frauennachttaxi-Scheine, städtische Publikationen und Stadtpläne käuflich erworben werden, aber auch Gebühren und Steuern eingezahlt werden. Auch den zahlreichen auswärtigen und ausländischen Gästen stehen die Mitarbeiterinnen des Rathausservices als kompetente Ansprechpartnerinnen zu Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in Heidelberg zur Verfügung. Neben Prospektmaterial kann hier auch die Heidelberg-Card und eine Auswahl von Souvenirs erworben werden. Wesentlich vom Umbau profitiert hat auch das Bürgeramt Altstadt, das bereits seit Mitte Juni seine Arbeit in den neuen Räumen auf der Nordseite des Foyers aufgenommen hat. Hier stehen dem Bürgeramt nun zwei große Dienstzimmer mit einem zusätzlichen separaten Wartebereich für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Mit der Einrichtung des Rathausservice als erster Anlaufstelle für Informationssuchende können sich die Mitarbeiter/innen des Bürgeramts nun verstärkt ihren eigentlichen Aufgaben widmen und die Bürger/innen schneller ihre Verwaltungsangelegenheiten erledigen. Besonderes Augenmerk wurde bei der Umgestaltung auch auf die Barrierefreiheit gelegt. Ein Aufzug verbindet künftig den Eingang mit den oberen Geschossen, so dass alle Ebenen im Rathaus nun auch für Rollstuhlfahrer/innen, Gehbehinderte oder für Personen mit Kinderwägen bequem zu erreichen sind. Oberbürgermeisterin Beate Weber bezeichnete die Eröffnung des Rathausservice und die Wiedereröffnung des Haupteingangs als Meilenstein im gesamten Rathausumbau. Noch in diesem Jahr wird dann auch der neue Sitzungssaal im Innenhof fertiggestellt werden, mit dem der Rathausumbau dann abgeschlossen sein wird. "Unser Rathaus", so die OB, "hat in seiner 300-jährigen Geschichte viele Veränderungen mitgemacht - baulich wie organisatorisch und politisch. Dieser Umbau war ein mutiger Schritt und ich bin froh, dass wir ihn gegangen sind." In ihrer Ansprache dankte die Oberbürgermeisterin allen am Umbau beteiligten Firmen und Betrieben für die gelungene Ausführung. Ebenso dem Heidelberger Architekturbüro Hübner + Erhard und Partner für die Konzeption des Foyerumbaus, dessen Kosten sich auf rund eine Million Euro belaufen. Einen besonderen Dank sprach die Verwaltungschefin auch all ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ämter aus, die unmittelbar von den Auswirkungen des Rathausumbaus mit all seinem Lärm und Unannehmlichkeiten betroffen waren. Das Ergebnis des Umbaus könne sich sehen lassen und entschädige für viele Widrigkeiten während der Bauzeit. Beim anschließenden Umtrunk - umrahmt von musikalischen Darbietungen - konnten sich die anwesenden Gäste dann persönlich einen Eindruck vom neuen Foyer verschaffen. |
Zum Seitenanfang | |
Zum vorhergehenden Pressedienst | |
Zum Archiv | |
Zurück zur Startseite | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 03. Juli 2003 |