Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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02. April 2003

  Private Initiative in der Denkmalpflege wird ausgezeichnet
Württemberger Hypo schreibt Denkmalschutzpreis 2003 aus
Die Württemberger Hypo verleiht zusammen mit dem Schwäbischen Heimatbund, dem Landesverein Badische Heimat und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg wieder den mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Denkmalschutzpreis. Der landesweit ausgeschriebene Preis zeichnet Gebäude aus, die in den vergangenen drei Jahren erneuert und innen und außen in ihrem historisch gewachsenen Erscheinungsbild so weit wie möglich bewahrt wurden. Neben dem Geldpreis von je 5.000 Euro erhalten die bis zu fünf Preisträger Urkunden und eine Bronzetafel, die an das preisgekrönte Gebäude angebracht werden. Über die Vergabe entscheidet eine Jury.

Bewerbungen im Format DIN A 4 mit Fotos können bis zum 16. Mai 2003 beim Schwäbischen Heimatbund, Weberstraße 2, 70182 Stuttgart, (Tel. 0711/23942-47, Fax 0711/23942-44, E-Mail: metzger@schwaebischer-heimatbund.de) eingereicht werden. Dort ist auch die Ausschreibungsbroschüre mit den Wettbewerbsbedingungen erhältlich.

Auch im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg ist die Ausschreibungsbroschüre erhältlich. Informationen erteilen auch die Mitarbeiter/innen beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg im Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1, unter Telefon 58-2569/-2568).


  Heidelberger Frühling

Prokofjew-Zyklus Teil II

Bernd Glemser zu Gast in der Aula der Alten Universität
Glück im Unglück hat das Musikfestival Heidelberger Frühling für seinen geplanten Klavierabend am Donnerstag, 3. April, um 20 Uhr in der Aula der Alten Universität: Für den erkrankten Oleg Polianski, der im zweiten Teil des Prokofjew-Zyklus´ spielen sollte, konnte das Festivalteam kurzfristig den Pianisten Bernd Glemser verpflichten. Bernd Glemser ist dem "Frühling" schon seit längerem verbunden und wird die für den Abend geplanten drei Prokofjew-Klaviersonaten
Nr. 1 f-Moll op. 1, Nr. 8 B-Dur op. 84 und Nr. 9 C-Dur op. 103 spielen. Mit welchen Werken er das Programm ergänzen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Bernd Glemser gilt als einer der außergewöhnlichsten deutschen Pianisten. Als Schüler von Vitalij Margulis machte er ab 1981 auf sich aufmerksam, als er nacheinander in 17 internationalen Wettbewerben (Cortot, Rubinstein, Tschaikowsky, Busoni, Callas, Andor Fodes, Europäischer Pianistenpreis u.v.a.) als Sieger und Preisträger hervorging. 1989 wurde er als erst 27-jähriger Student zum jüngsten Professor Deutschlands an die Musikhochschule in Saarbrücken berufen. Mittlerweile erhält Bernd Glemser Konzerteinladungen aus der ganzen Welt. Fernsehproduktionen mit dem Schweizer Fernsehen, der ARD und dem ZDF erweiterten seinen Bekanntheitsgrad.

Sein Repertoire reicht vom Barock bis in die Moderne. Für NAXOS nahm er die ersten CDs innerhalb der Gesamt-Edition der Schumann-, Scribin- und Prokofiew-Sonaten auf, wobei Volume 2 der Prokofiew-Editon 2000 als eine der 50 schönsten CDs des 20. Jahrhunderts ausgewählt wurde. Die neueste CD dieser Reihe (u.a. mit der 9. Klaviersonate von Prokofjew) erhielt von der Zeitschrift Fonoforum den "Stern des Monats".

Gefeiert als einer der führenden Pianisten Deutschlands, wird Bernd Glemser atemberaubende Virtuosität, verbunden mit poetischer Sensibilität attestiert. Der Pianist ist weltweit an allen großen Häusern und Festivals zu Gast. Und das Publikum ist begeistert. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Philadelphia Orchestra spielte Kritiker bescheinigen Bernd Glemser unfehlbaren musikalischen Instinkt sowie eine geradezu hexenmeisterliche Virtuosität.

Prof. Dr. Dorothea Redepenning wird vor dem Konzert um 19 Uhr einen Einführungsvortrag in der Aula der Alten Universität zum Prokofjew-Zyklus des Heidelberger Frühlings halten. Prof. Dr. Redepenning ist Spezialistin für Prokofjew und russische Musik im Allgemeinen. Sie unterrichtet am Musikwissenschaftlichen Seminar Heidelberg.


  Taraf de Haidouks
Rumänisch-bulgarische Zigeunermusik beim Heidelberger Frühling 2003
Der Heidelberger Frühling hat nicht nur klassische Musik zu bieten. Am Donnerstag, 3. April, um 21 Uhr ist auch eine Sensation der Weltmusikszene im Rahmen des Musikfestivals zu hören, wenn die Taraf de Haidouks im Karlstorbahnhof aufspielen.

Die Musiker der Dorfkombo aus der rumänisch/bulgarischen Wallachei sind zwischen 20 und 78 Jahren alt. Wo immer die Taraf de Haidouks auftreten präsentieren die
14 brillanten Musiker dem begeisterten Publikum ihre traditionelle Zigeunermusik mit herzzerreißenden Melodien, unbändiger Energie und Spielfreude auf Akkordeon, Geige und Klavier.

Die Taraf de Haidouks ist eine der typisch bulgarischen "Hochzeitskapellen", die von Dorf zu Dorf ziehen, Neuigkeiten überbringen und neben Eheschließungen auch Taufen und Begräbnisse musikalisch untermalen. Die Gruppe wurde 1989 zufällig von zwei belgischen Touristen entdeckt. Heute leben die Taraf de Haidouks von ihren einmaligen Live-Auftritten.

Das Konzert wird vom Karlstorbahnhof Heidelberg veranstaltet.


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Stand: 02. April 2003