Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 01. Juli 2003 |
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Stadt Heidelberg hilft Betrieben beim Energiesparen |
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Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften" spart jährlich mehr als 100.000 Euro und 150 Tonnen CO2 - acht Betriebe werden ausgezeichnet | ||
Die Pilotphase des durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
geförderten städtischen Kooperationsprojektes "Nachhaltiges
Wirtschaften für kleine und mittlere Unternehmen" endete am 30.
Juni 2003. Im Technologiezentrum der Henkel Teroson GmbH erhielten die
acht mittelständischen Heidelberger Betriebe ein Zertifikat für ihre
erfolgreiche Teilnahme.
Ab Juni 2002 nahmen acht Heidelberger Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen an dem Projekt teil, das die Stadt Heidelberg gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft initiierte. Es war schon die zweite Phase von "Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittlere Unternehmen". In einem ersten Durchgang hatten im vergangenen Jahr elf Heidelberger Betriebe für die erfolgreiche Teilnahme ein Zertifikat erhalten. Mit Unterstützung der Stadt entwickeln sie eine Unternehmenskultur, die ökonomischen Erfolg, umweltfreundliche Produktion und soziale Verantwortung als gleichberechtigte Säulen des Wirtschaftens betrachtet. Die Erfolge des Projektes können sich sehen lassen. Vor allem im Umweltbereich werden sie schon nach kurzer Zeit deutlich. So betragen die Einsparungen der Betriebe jährlich mehr als 100.000 Euro, und der Umwelt bleiben rund 150 Tonnen CO2-Emissionen erspart. In einem Betrieb konnten durch die Optimierung der Heizungsanlage und Verhaltensänderungen der Belegschaft 23 Prozent des Gasverbrauchs reduziert werden. Einem anderen Betrieb gelang es, die Restmüllmenge um 80 Prozent durch eine verbesserte Mülltrennung zu reduzieren. Ein weiterer Betrieb spart jährlich 15.000 Euro ein, weil undichte Stellen im Druckluftnetz erkannt und beseitigt wurden. Workshops und Begehungen Die Workshops wurden durch mehrere Betriebsbegehungen ergänzt. Bei
diesen Begehungen fanden Umwelt-, Rechts- und Energie-Prüfungen durch
die Gesellschaft für Arbeitssicherheit und Qualitätsmanagement (Arqum)
und die KliBA (Klimaschutz- und Energieberatungsagentur
Heidelberg-Nachbargemeinden gGmbH) statt. Deren Ergebnisse bildeten
die Basis für individuelle Maßnahmenprogramme in jedem Betrieb. Oberbürgermeisterin Weber zitierte in ihrer Ansprache zur Prämierung den ersten Außenminister der Weimarer Republik, Walter Rathenau, mit den Worten: "Ich habe nie einen großen Geschäftsmann gesehen, dem das Verdienen die Hauptsache war." Sie stellte fest, dass es in Heidelberg in diesem Sinn erfreulich viele große Geschäftsfrauen und -männer gibt, denen die Belange des Umweltschutzes und des sozialen Miteinanders ebenso wichtig sind wie der finanzielle Profit. "Die am Projekt Nachhaltiges Wirtschaften Beteiligten haben Weitblick bewiesen und sich gleichzeitig aktiv für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt eingesetzt. Ich danke Ihnen dafür und freue mich, Ihnen heute das Signet "Nachhaltiges Wirtschaften 2003" verleihen zu können", sagte die Oberbürgermeisterin. Vorgeschichte Um diesen Betrieben trotzdem die Einführung eines Umweltmanagementsystems zu ermöglichen, entwickelte das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg zusammen mit der Kreishandwerkerschaft, der IHK Rhein-Neckar und dem ifeu das Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittlere Unternehmen", das nach der Förderzusage der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Sommer 2001 begann. Nach zahlreichen Einzelprojekten mit branchenspezifischen Schwerpunkten wurde unter dem Motto "Angebote statt Verbote" erstmals ein branchenübergreifendes Projekt durchgeführt. Sinn: Umweltbelastungen und Ressourcenverbrauch reduzieren, rechtliche Vorschriften einhalten und gleichzeitig Geld sparen. Darüber hinaus werden auch weitere Nachhaltigkeitsaspekte wie Mitarbeitermotivation, soziales Engagement und Zusammenarbeit mit Entwicklungsprojekten in dem Projekt behandelt. Das Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften" wird im Sommer 2003 in leicht veränderter Fassung fortgesetzt, auch wenn die Deutsche Bundesstiftung Umwelt es nicht mehr finanziell unterstützt. Inzwischen haben bereits zehn Firmen aus unterschiedlichen Branchen ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet. Teilnehmende Betriebe der Phase II: |
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Auto Joncker GmbH und Co KG Autohaus Baier Digitaldruck GmbH Bung Ingenieure AG Heidelberger Brauerei GmbH Mathilde-Vogt-Haus Orth Bauschutt Recycling GmbH Philipp Becker GmbH U.S. Army Directorate of Public Works |
60 Mitarbeiter/innen 45 Mitarbeiter/innen 39 Mitarbeiter/innen 25 Mitarbeiter/innen 100 Mitarbeiter/innen 38 Mitarbeiter/innen 18 Mitarbeiter/innen 6 Mitarbeiter/innen
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Ansprechpartner für das Projekt "Nachhaltiges Wirtschaften"
ist das Amt für Umweltschutz,
Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg, Dr.
Hans-Wolf Zirkwitz, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117
Heidelberg. Telefon: 58-1800, E-Mail: Umweltamt.Heidelberg@Heidelberg.de.
Nachhaltiges
Wirtschaften |
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Neue Gedenktafel erinnert an Heinrich Voß |
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Am Dienstag, 1. Juli, enthüllten Dr. Letizia Mancino-Cremer von der
Goethe-Gesellschaft, Dr. Norbert Giovannini vom Geschichtsverein und
Hans-Martin Mumm, Leiter des städtischen Kulturamtes, eine Tafel in
der Friedrich-Ebert-Grundschule, die an den Dichter und großen
Homer-Übersetzer Heinrich Voß erinnert.
Heinrich Voß (1751 bis 1826) erhielt 1805 einen Ruf als Professor an die Heidelberger Universität, nachdem er zuvor 20 Jahre Rektor der Universität Eutin war. In Heidelberg führte der bekennende Aufklärer einen erbitterten Kampf gegen die Romantiker, vor allem gegen den romantischen Mythenforscher Friedrich Creuzer. Das Voßsche Haus stand an der Stelle, an der vor rund 100 Jahren die Friedrich-Ebert-Schule erbaut wurde. Johann Wolfgang von Goethe besuchte ihn dort zweimal in den Jahren 1814 und 1815. |
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Rechnungsprüfungsamt auf Betriebsausflug |
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Das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Heidelberg veranstaltet am Freitag, 4. Juli 2003, seinen diesjährigen Betriebsausflug und ist daher an diesem Tag für Publikumsverkehr geschlossen. | ||
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Der Bezirksbeirat Emmertsgrund tagt wieder | ||
am Dienstag, 8. Juli 2003, um 18 Uhr, im Saal des Bürgerhauses, Forum 1, 69126 Heidelberg. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. "Die soziale Stadt" - Zwischenbericht. Mündlicher Bericht 2. Sanierung der Schule auf dem Emmertsgrund. Mündlicher Bericht 3. Sachstand Lebensmittelmarkt Lidl. Mündlicher Bericht 4. Verschiedenes |
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ExploHeidelberg wird am 5. Juli eröffnet |
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Am Samstag, 5. Juli ist ab 15 Uhr erstmals das neue ExploHeidelberg
für die Öffentlichkeit zugänglich. Eingerichtet wurde es in den
Räumen des Technologieparks, im Neuenheimer Feld 582. Das
ExploHeidelberg ist ein neues interaktives Studienzentrum, das
Schüler/innen und Erwachsene, Lehrer/innen und Wissenschaftler/innen
zusammenführt. Es wendet sich in erster Linie an sechs- bis
15-jährige Schülerinnen und Schüler. Eine wissenschaftliche
Ausstellung mit interaktiven Präsentationen und Modellen soll
naturwissenschaftliche Phänomene und Erkenntnisse auf verständliche
Weise durch gemeinsame Experimente und Projekte vermitteln.
Wissenschaft und Technik werden so für Kinder bereits in frühem
Alter begreifbar gemacht. Das ExploHeidelberg ist eine Einrichtung der
Stadt, die in enger Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule
Heidelberg entwickelt wurde. Das ExploHeidelberg besteht aus drei
Aktionsfeldern:
Die Ausstellung mit dem Titel "Wahrnehmen mit Augen und Ohren" lädt ein, in die Welt von Farben, Licht und Geräuschen einzutauchen. Die Exponate wurden von Kooperationspartnern erworben oder gemeinsam von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Unternehmen und Schulen entwickelt. Im angeschlossenen MedienLab, gefördert und eingerichtet durch die Heidelberger Druckmaschinen AG, können Schüler/innen an 24 PC-Arbeitsplätzen selbstständig oder unter Anleitung experimentieren. Nach dem Vorbild des Bel-Monte-Science Laboratory-Center in Israel ist im Untergeschoss ein Lernlabor mit 16 Laborarbeitsplätzen eingerichtet. Über den Schulunterricht hinaus wird so eine Möglichkeit geboten, eigene praktische Erfahrungen im Labor zu sammeln, Interesse und Neugier auf die Naturwissenschaften zu wecken und zu fördern. Das ExploHeidelberg steht allen Schulen im Heidelberger Raum nach vorheriger Anmeldung offen. Später wird es an Wochenenden auch für das allgemeine Publikum geöffnet sein. Ansprechpartnerinnen sind Prof. Charlotte Schulze, Geschäftsführerin der Stiftung Jugend und Wissenschaft Heidelberg gGmbH, als Trägerin der ExploHeidelberg (charlotte.schulze@explo-heidelberg.de), sowie Prof. Dr. Manuela Welzel, Prorektorin der Pädagogischen Hochschule (welzel@ph-heidelberg.de). |
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Wechsel im Rechnungsprüfungsamt |
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Rechnungsprüfungsamtsleiter Manfred Oechsner nach fast 41 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet - Nachfolger ist Waldemar Schmidt | ||
Zum heutigen 1. Juli ist der Stabwechsel im Rechnungsprüfungsamt der
Stadt Heidelberg erfolgt. Nach fast 41-jähriger Tätigkeit bei der
Stadt Heidelberg trat der bisherige Leiter des
Rechnungsprüfungsamtes, Manfred Oechsner, in den Ruhestand.
Oberbürgermeisterin Beate Weber verabschiedete ihn bei einem Empfang
im Spiegelsaal des Verwaltungsgebäudes Prinz Carl und führte
Waldemar Schmidt als neuen Chef der städtischen Rechnungsprüfer ins
Amt ein.
Nach Abitur und Bundeswehr hatte Manfred Oechsner im Juli 1962 seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Stadt Heidelberg begonnen. Seit Juli 1965 war er fast 24 Jahre lang (bis April 1989) beim Personal- und Organisationsamt beschäftigt und hat - so die Oberbürgermeisterin in ihrer Ansprache - in jener Zeit dieses Amt wesentlich mitgeprägt. Manfred Oechsner zeichnete sich nicht nur durch profunde Kenntnisse im Dienst- und Arbeitsrecht und in allen anderen für die Personalarbeit wichtigen Gebieten aus. Als kompetente und verständnisvolle Führungskraft habe er schon frühzeitig vorgelebt, was das Führungsleitbild der Stadt inzwischen von allen leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwartet, so Beate Weber, die Manfred Oechsner für seine "große soziale Kompetenz" lobte. Das bewahrte er sich auch, als ihm am 1. Mai 1989 die Leitung des Rechnungsprüfungsamtes übertragen wurde. Unter der Führung von Manfred Oechsner habe das Rechnungsprüfungsamt seinen Ruf als unabhängige Prüfungsinstitution festigen und ausbauen können, betonte die Oberbürgermeisterin. Dessen Prüfungen seien als Anstoß und nicht als "negative Kritik" zu verstehen. Waldemar Schmidt, hinter dem schon mehr als 31 städtische Dienstjahre liegen, übernehme kein leichtes Amt. Beate Weber lobte bei ihm "allgemeinen technischen Sachverstand und vielseitige Fähigkeiten". Nach der Verwaltungslehre bei der Gemeinde Altneudorf (1964 bis 67) und der Vorbereitung für den mittleren nichttechnischen Dienst bei der Stadt Heidelberg war Schmidt in verschiedenen Ämtern tätig: ab 1972 beim Personal- und Organisationsamt, wo er unter anderem die Datenbearbeitungsstelle leitete, und ab 1978 beim Rechnungsprüfungsamt. Von 1985 bis 1994 war Schmidt Geschäftsleitender Beamter beim Landschaftsamt und ging dann zum Kämmereiamt, wo er 1997 stellvertretender Amtsleiter wurde. Seit 1999 ist er auch kaufmännischer Geschäftsführer der Tiergarten gGmbH. Am 1. Mai dieses Jahres wechselte Waldemar Schmidt zum Rechnungsprüfungsamt, dessen Leitung er jetzt übernahm. |
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