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01. Juni 2001

"Von Augustus bis Attila" - Leben am ungarischen Donaulimes
Ausstellung vom 17. Juni bis 26. August 2001 im Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg

Etwa 500 Jahre war das Gebiet des heutigen Ungarn, das antike Pannonien, Teil des Römischen Reiches. Unter Kaiser Augustus eingegliedert, wurde das Land bis zu seinem Niedergang im fünften Jahrhundert n. Chr. zu einer der politisch bedeutendsten Provinzen. Hier lag nicht nur eine oftmals hart umkämpfte Außengrenze des Imperiums, sondern auch die Kulturgrenze zwischen Römern und den aus römischer Sicht barbarischen Steppenvölkern. Durch die Zugehörigkeit zum römischen Reich wurden einheimische Elemente im Laufe der Jahre zurückgedrängt, doch ermöglichte diese andererseits den Menschen den Zugang zu allen kulturellen Errungenschaften eines Weltreiches. Zahlreiche römische Kaiser verbrachten lange Jahre an der Donau oder stammten sogar von dort und verhalfen der Provinz zu großem Reichtum.

Nach mehr als hundert Jahren archäologischer Forschung, fast genau zweitausend Jahre nach der römischern Eroberung der Provinz und zum tausendjährigen Jubiläum des ungarischen Staates präsentiert eine Ausstellung zum ersten Mal Ungarns römische Vergangenheit. Mehr als 280 einmalige Exponate erschließen dem Besucher ein facettenreiches und faszinierendes Bild vom Aufstieg und Niedergang des Römischen Weltreiches im Spiegel einer seiner bedeutendsten Provinzen. Einzelne Stationen wie die Errichtung der militärischen Anlagen, der Ausbau der Grenzbefestigungen und der Infrastruktur sowie die Entwicklung der großen Städte werden besonders beleuchtet.

Im Mittelpunkt der Präsentation steht neben dem herausragenden Bereich des Militärs das römische Leben in Stadt und Land. Hochspezialisiertes Kunsthandwerk, darunter besonders die vielen Meisterwerke aus Metall, die Architektur und Baukunst, aber auch Luxusgüter, den oberen Gesellschaftsschichten vorbehalten, bestimmen das Bild der Ausstellung. Von überragender Bedeutung sind Teile römischer Musikinstrumente, die mit Hilfe von Rekonstruktionen und Toninstallationen wieder zum Klingen gebracht werden können.

Diese Ausstellung ist ein Projekt des Ungarischen Nationalmuseums Budapest in Zusammenarbeit mit dem Aquincum-Museum der Stadt Budapest, dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, dem Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg und dem Württembergischen Landesmuseum Stuttgart.


Unzureichender Hecken- und Baumschnitt beeinträchtigt Verkehrssicherheit
In jüngster Zeit häufen sich bei der Stadtverwaltung Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich über die Vorschriften zum Hecken- und Baumschnitt im Stadtbereich einschließlich der Stadtteile informieren möchten. Hauptkritikpunkt der Anfragen sind Sträucher, Hecken und Bäume, die mit Ästen und Buschwerk in den öffentlichen Verkehrsraum hineingewachsen sind und dadurch eine Gefahr für Fußgänger, Fahrradfahrer und den Fahrzeugverkehr darstellen.

Die Stadtverwaltung weist daher nochmals ausdrücklich darauf hin, dass jeder Grundstückseigentümer verpflichtet ist, die von seinem Grundstück aus in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragenden Sträucher, Hecken und Bäume zurückzuschneiden (§ 28 Abs. 2, S. 3, Straßengesetz Baden-Württemberg). Für Eigentümer gilt nicht das Verbot des Naturschutzgesetzes, das in der Zeit vom 1. März bis 30. September das Schneiden von Gehölzen untersagt - handelt es sich bei einem solchen Rückschnitt doch um eine Maßnahme, die aus Verkehrssicherheitsgründen dringend notwendig ist.

Beim Rückschnitt der Gehölze ist zu beachten, dass im Bereich von Geh- und Radwegen eine Mindesthöhe von 2,50 Metern, bei Fahrbahnen von 4,50 Metern, freizuhalten ist. Dieses sogenannte "Lichtraumprofil" ist für eine sichere Verkehrsführung unbedingt erforderlich. Außerdem sind alle Hecken und Sträucher an Straßen oder Gehwegen auf die Grundstücksgrenze zurückzuschneiden.

Die städtische Straßenaufsicht wird in den nächsten Tagen und Wochen verstärkt auf die Einhaltung dieser Vorschrift achten und einzelne Grundstückseigentümer - falls erforderlich - nochmals speziell ansprechen. Ein Nichtbeachten dieser Vorschriften kann ein Ordnungswidrigkeitsverfahren zur Folge haben.


Aquajogging
Neue Schnupperkurse für Aquajogging starten nach den Pfingstferien. Anmeldung und Informationen beim Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg,Telefon 40 31 10.

34. Heidelberger Frauengespräch
Von der Idee zur Tat - Wie plane ich meine Existenzgründung?

Am Mittwoch, 18. Juli 2001, um 20 Uhr veranstaltet das Amt für Frauenfragen der Stadt Heidelberg im Technologiepark Heidelberg, Neuenheimer Feld 515, das 34. Heidelberger Frauengespräch.

Wie gelingen die ersten Schritte auf dem Weg zur eigenständigen beruflichen Existenz? Die erfahrene Karlsruher Unternehmensberaterin Tamara Braeuer wird über die notwendigen analytischen und planerischen Vorraussetzungen berichten. Besonders interessant sind sicher auch ihre Tipps zu öffentlichen Fördermöglichkeiten. Das Amt für Frauenfragen lädt alle interessierten Frauen herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen, insbesondere diejenigen, die in absehbarer Zeit eine erfolgreiche, selbstständige Tätigkeit aufnehmen möchten. Weitere Informationen auf der Internetseite www.heidelberg.de/frauen


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Stand: 01. Juni 2001