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stadtblatt / 16. Januar 2019 5 AKTUELLES Wichtiger Berater bei der Stadtentwicklung Bewerbungsphase für den neuen Migrations- beirat beginnt U nter dem Motto „Sie sind Hei- delberg – Engagieren Sie sich im Migrationsbeirat!“ hat die Stadt Heidelberg die Bewerbungsphase für den neuen Migrationsbeirat gestar- tet. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die über Erfahrungen und Sachkompetenz in örtlicher In- tegrationsarbeit verfügen.Der Migra- tionsbeirat versteht sich als sachver- ständiges Gremium zur Beratung des Gemeinderates zu integrationspoliti- schen Themen. Es ist Sprachrohr der in Heidelberg lebenden Migranten. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner wirbt für das Ehrenamt: „Heidelberg ist eine internationale Stadt, in der rund 56.000 Menschen mit Migrationshintergrund aus etwa 180 Ländern leben. Der Migra- tionsbeirat ist für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung ein wich- tiger Berater und Partner bei der Stadtentwicklung.“ In einem Brief wird sich der Oberbürgermeister an Migrantenselbstorganisationen wenden, um zur Kandidatur aufzu- rufen. Details des Bewerbungsverfahrens › Bewerber müssen volljährig sein, Migrationserfahrung durch eigene Zuwanderung aus dem Ausland, einen unbefristeten Aufenthaltsti- tel oder deutsche Staatsangehörig- keit durch Einbürgerung und gute deutsche Sprachkenntnisse haben. Grundsätzlich können auch Deut- sche Mitglieder des Migrationsbei- rates werden. › Eine Auswahlkommission soll dafür Sorge tragen, dass der Mi- grationsbeirat in seiner Zusam- mensetzung möglichst viele The- menbereiche abdeckt und die in Heidelberg vertretenen Nationali- täten repräsentiert. › Die Mitgliedschaft im Migrations- beirat erfolgt durch die Berufung durch den Gemeinderat. Maximal 15 Mitglieder sollen dem Gremium angehören. Es nimmt seine Arbeit nach der Sommerpause auf. Bewerbungsfrist endet am 15. März Bewerbungen sind möglich bis zum 15.März 2019.Die Bewerbungen sind zu senden an: Stadt Heidelberg, Referat des Oberbürgermeisters/ Geschäftsstelle Sitzungsdienste, Rathaus,Marktplatz 10,69117 Heidel- berg. cca Weitere Informationen unter 06221 58-10190 sven.richard@heidelberg.de www.heidelberg.de/ migrationsbeirat Mit diesem Plakat wirbt die Stadt um Be- werberinnen und Bewerber für den neu- en Migrationsbeirat. ( Entwurf Stadt HD) Stadtrat Michael Rochlitz feierte am 13. Januar 2019 seinen 70. Geburts- tag. Seit 2007 ist er für die SPD Mitglied im Gemeinde- rat und seit 2013 stellver- tretender Fraktionsvorsit- zender. Zu seinen kommunalpoliti- schen Zielen zählt er vor allem die Förderung des Sports und des vielfältigen Kulturangebots in Heidelberg sowie Wirtschaftsförderung und bezahlbares Wohnen. Michael Rochlitz ist Mitglied im Haupt- und Finanzaus- schuss, im Sportausschuss und im Ausschuss für Bildung und Kultur. 2013 hat er das Heidelberger Bündnis für Sport gegründet. Seit 45 Jahren ist Michael Rochlitz ehrenamtlich als Trainer und Vorstandsmit- glied im Hockey Club Heidelberg (HCH) tätig. Er hat über 450 Bundesligaspie- le absolviert und war mit dem HCH zweimal Deut- scher Meister. Runder Geburtstag Künftige Nutzung der Villa Braunbehrens Über die Nutzung der Villa Braunbehrens auf dem Kohlhof soll im Rahmen eines Konzeptwettbewerbs entschieden werden. Außerdem soll im Falle eines Verkaufs das Grundstück nur in Erbpacht vergeben werden. Die Verwaltung ist nun damit beauftragt, einen entsprechenden Wettbewerb auszuloben. Der Gemeinderat soll dann auf Basis der vorliegenden Nut- zungskonzepte über die weitere Nutzung entscheiden. Die unbewohnte Villa aus dem Jahr 1914 steht unter Denkmalschutz. ( Foto Rothe) Eine berufliche Perspektive haben Stadt und Jobcenter unterstützen Eingliederung von Langzeitarbeitslosen Langzeitarbeitslosen wieder eine be- rufliche Perspektive erö nen soll das Projekt „MitArbeit“: Die Stadt und das Jobcenter Heidelberg unterstüt- zen das neue Gesetz der Bundesregie- rung.Diese fördert Arbeitsverhältnis- se bei Arbeitgebern in der Wirtschaft, sozialen Einrichtungen und Kommu- nen.Zwei Ziele verfolgt „MitArbeit“: › Teilhabe am Arbeitsmarkt: Ar- beitgeber, die Personen einstel- len, die mehr als sechs Jahre SGB II-Leistungen erhalten haben,kön- nen bis zu fünf Jahre lang einen Zuschuss für das Gehalt des neuen Beschäftigten erhalten. Die Förde- rung dauert maximal fünf Jahre. › Eingliederung von Langzeitar- beitslosen: Arbeitgeber, die Perso- nen einstellen, die mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, erhalten einen Zuschuss für zwei Jahre. Ein Coaching unterstützt die neuen Beschäftigten dabei, im Berufsleben wieder Fuß zu fassen. Arbeitgeber können sich mit Fragen zu den Ein- zelheiten an die Betriebsakquisiteu- re des Jobcenters Heidelberg wen- den. cca 06221 915-9205 und 915-9206 jobcenter-heidelberg.baq@ jobcenter-ge.de Weitere Informationen unter www.jobcenter-hd.de/aktuelles

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