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stadtblatt Jahresrückblick 2018 15 AUGUST Trauer um Wassili Lepanto Stadtrat und Maler verstarb mit 79 Jahren Stadtrat Wassili Lepanto ist Ende August im Alter von 79 Jahren ver- storben. Seit 2009 war er als Kopf und Vertreter der Wählerinitiative „Heidelberg pfle- gen und erhalten“ Mitglied des Gemeinderates. In Vertretung des Oberbürgermeisters übermittelt Erster Bürgermeister Jürgen Ods- zuck der Familie auch imNamen der Bürgerinnen und Bürger, des Gemeinderates sowie der Stadtver- waltung sein Beileid.Wassili Lepan- to habe „das Leben in unserer Stadt aktiv mitgestaltet und geprägt“. Als Stadtrat setzt sichWassili Lepan- to für einen sensiblen Umgang mit dem historischen Bild von Heidel- berg ein. Vor allem der Schutz der Altstadt liegt ihm am Herzen. 1939 in Griechenland geboren,kommt Lepanto 1964 zum Studium nach Hei- delberg. Er promoviert in Kunstge- schichte und entscheidet sich für ein Leben als Maler.Ausstellungen seiner Bilder sind unter anderem in Helsin- ki, Paris, Athen und Berlin zu sehen. Das Kurpfälzische Museum zeigte 2006 einen Überblick über seinWerk. Investitionen in Schulen Sanierungsarbeiten in den Sommerferien Die Ferien nutzt die Stadt, um an zehn Schulen Sanierungen durchzu- führen.Mehr als 200 Millionen Euro hat die Stadt in den vergangenen zehn Jahren in die Modernisierung der 36 öffentlichen Schulen inves- tiert. 2019/2020 sind weitere rund 27 Millionen eingeplant. Sieben Schu- len mit besonderem Bedarf will die Stadt bis 2023 modernisieren. Die größte Maßnahme mit 17,4 Millio- nen Euro Volumen, die Generalsa- nierung des Hölderlin-Gymnasiums, startet noch in den Ferien. Das Hölderlin-Gymnasium wird für 17,4 Millionen Euro generalsaniert. ( Foto Rothe) Ferienpass-Rekord 130 Spaßangebote Pünktlich vor den Sommerferien erscheint das aktuelle Ferien- pass-Programm der Stadt Heidel- berg und bietet mit 130 Angeboten Spaß und Aktion für Kinder von sechs bis 16 in der schulfreien Zeit. Am Ferienende vermeldet die Kin- der- und Jugendförderung einen Rekord: 1132 Pässe gingen über den Verkaufstisch. Noch nie in der 42-jährigen Geschichte des Ferien- passes haben mehr Kinder und Jugendliche das Angebot genutzt als in diesem Jahr. ( Foto Bäcker) Jugendliche aus aller Welt in der Stadt Austausch, Praktika und Musikertreffen Im August strömen junge Menschen aus aller Welt in die Stadt. Sie ma- chen Praktika in Forschungsein- richtungen, musizieren gemeinsam, pflegen Grabstätten und schließen Freundschaften. 24 junge Frauen und Männer aus Partnerstädten sowie den USA und Australien erhalten an der International Summer Science School (ISH) erste Einblicke in die Wissenschaft. Zum Musizieren tref- fen sich 90 Jugendliche aus Cam- bridge, Montpellier und Palo Alto. Aus Kumamoto kommen 15 Mädchen und Jungen zum Austausch, organi- siert vom Stadtjugendring. Auf Ein- ladung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge kümmern sich Jugendliche aus Europa um Gräber und Gedenkstätten in der Stadt. Heidelberg genießt den Sommer am Neckar Mit der Aktion „Neckarorte“ wird der Fluss wieder erlebbar A uch dieses Jahr lockt die „Ne- ckarlounge“ wieder zahlreiche Heidelbergerinnen und Heidelber- ger an den Neckarlauer: Mit einem Strand, einer Sandbar und vielen Aktionen wie Yoga-Kursen lässt sich der Sommer genießen. Unter dem Motto „Auf zu neuen Ufern!“ wird zudem der erste Neckarort am Nord- ufer erlebbar: Die Stadt und der Ver- ein Neckarorte laden zu einem Ver- anstaltungswochenende vom 5. bis 7. Oktober ans alte Römerbad ein. Mit der Aktion „Neckarorte“ wollen beide die Stadt wieder näher an den Fluss bringen. Zukünftig soll der Neckarlauer auch für Menschen mit Kinderwagen, Rollstuhl sowie Rollator & Co. leich- ter erreichbar sein. Ziel ist es außer- dem, die Aufenthaltsqualität des Areals durch Sitzgelegenheiten und einer atmosphärisch angenehmen Beleuchtung aufzuwerten. Die auf- wendigen Bauarbeiten zur barriere- armen Neugestaltung starten am 22. Oktober und kosten voraussichtlich 1, 25 Millionen Euro. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ neckarorte Laue Sommerabende lassen sich bestens am Neckarufer aushalten. ( Foto Dittmer)

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