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stadtblatt / 28. November 2018 5 AKTUELLES Prof. Dr. Thilo Hilpert neu im Gemeinderat Der Stadtsoziologe und Architekt Prof. Dr. Thilo Hilpert (l.) rückt für den verstorbenen Stadtrat Wassili Lepanto in den Gemeinderat nach. Hilpert hatte bei der Gemeinderatswahl 2014 auf der Liste der Wählerinitiative „Heidelberg pflegen und erhalten“ die zweitmeisten Stimmen erhalten. Künftig ist er Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultur und dem Bau- und Umweltaus- schuss, ebenso wie in den Kommissionen „Clemens Brentano Förderpreis für Literatur“ und „Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil“. ( Foto Rothe) Änderungsanträge zum Haushalt 2019/2020 Stadträtinnen und Stadträte stellten ihre Positionen vor – nachlesbar im Internet Mit der Einbringung der Änderungs- anträge durch die Fraktionen und Gruppierungen im Gemeinderat gin- gen die Beratungen zum Haushalt 2019/2020 in die nächste Phase: Die Stadträtinnen und Stadträte haben am 22.November ö entlich ihre Posi- tionen zumEntwurf der Stadtverwal- tung vorgestellt. Insgesamt stellten sie 344 Änderungsanträge. Nun fol- gen nicht ö entliche Beratungen.Am 20. Dezember 2018 ist die ö entliche Verabschiedung des Haushaltsplans 2019/2020 der Stadt vorgesehen. Auf den Internetseiten der Stadt kön- nen Interessierte alle Änderungsan- träge sowie die zur Verfügung gestell- ten Reden der Stadträte lesen.Hier ist auch ein Überblick zu den geplanten Leistungen der Stadt in den kom- menden beiden Jahren zu finden.Als Broschüre ist der Überblick in den Bürgerämtern,imRathaus und in der Stadtbücherei erhältlich. Auf der Internetseite findet sich zu- demder Haushaltsentwurf 2019/2020 der Stadtverwaltung sowie die Re- den von Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Finanzbürger- meister Hans-Jürgen Heiß zur Ein- bringung. Hier sind auch die Anre- gungen der Bürgerinnen und Bürger zumHaushalt dokumentiert. chb www.heidelberg.de/haushalt Standort rnv-Betriebshof Noch keine Entscheidung gefallen Der Heidelberger Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung noch nicht auf den künftigen Standort des rnv-Betriebshofes verständigt. Von vier Beschlussvorschlägen und Anträgen fand keine Variante eine Mehrheit. Den größten Zuspruch von allen Standortvarianten bekam zwar der Vorschlag, den Betriebs- hof auf der Ochsenkopfwiese neu zu bauen und den frei werdenden Standort als neues Innenstadt-Quar- tier zu entwickeln. Allerdings reich- te es auch bei dieser Variante nicht für eine Mehrheit: 20 Stadträtinnen und -räte stimmten für diese Lö- sung, 25 lehnten sie ab. Im Februar wieder Thema im Gemeinderat Der Gemeinderat wird sich voraus- sichtlich noch vor Weihnachten er- neut mit dem Betriebshof befassen. Die SPD hat im Nachgang zur Sit- zung eine Lösung auf dem Ochsen- kopf imVerbundmehrerer Vorhaben vorgeschlagen. Oberbürgermeister Prof.Dr. Eckart Würzner kündigte an, diesen Vorschlag zumAnlass zu neh- men, um das Thema erneut in den Gemeinderat einzubringen. „Begeisterhaus“ für Heidelberg Makerspace des DAI im Heidelberg Innovation Park – hip H eidelberg bekommt ein „Begeis- terhaus“.Der Freundeskreis des Deutsch-Amerikanischen Instituts Heidelberg (DAI) hat im Heidelberg Innovation Park (hip) auf dem Areal der ehemaligen Patton Barracks da- für ein Gebäude erworben. Das wird nun nach Umbaumaßnahmen zur großen modernen Werkstatt, zum Denkatelier und zur Begegnungs- stätte für alle Heidelberger Bürger. Im „Begeisterhaus“ sollen sich Jugendliche, Pädagogen, Hacker, Künstler, Unternehmer, Engagierte und Politiker jeder Nationalität und Herkunft tre en. Das Haus steht allen o en, macht Wissen allen zu- gänglich und lässt alle Freiheit und Kreativität erleben. Hier soll neu nachgedacht werden über die Ge- sellschaft und die Zukunft. Die Idee dazu hatte Jakob J. Köllhofer, Direk- tor des DAI, bereits vor Jahren. Das „Begeisterhaus“ entsteht in dem sogenannten „Clock Tower“. Inner- halb des Gebäudes stehen circa 1.200 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfü- gung.Als Erstes soll im Frühsommer 2019dasHerzstückdesHauseseinzie- hen,der DAI-Makerspace.ImMaker- space stehen Geräte und Technolo- gie zur Verfügung,mit denen die Be- sucher und Mitglieder selbst kreativ werden können. Für Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner passt das „Begeister- haus“ ins hip: „Der Heidelberg Inno- vation Park wird ein Ideenquartier für das digitale Zeitalter – dazu ge- hören auch neue und innovative Ar- beitsmethoden. Das ‚ Begeisterhaus ‘ passt genau in diese Kategorie.“ Im Rahmen einer langfristigen Ko- operation wird das „Begeisterhaus“ auch von der Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gefördert – in der Au auphase zu- nächstmit einer Summe von 250.000 Euro. red Weitere Informationen unter www.dai-heidelberg.de Besichtigten das „Begeisterhaus“ (v.l.): Dr. Peta Becker von Rose, Vorsitzende des DAI-Freundeskreises, Jakob Köllhofer, Direktor des DAI, Gepa Häusslein, Geschäftsführerin der Hopp Foundation, und Jasper Schmidt, künftiger Intendant des Hauses. ( Foto Rothe)

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