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stadtblatt  / 22. August 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT kriegen wollen, die, die das Thema Wohnen unter das Primat der öko- logischen Nützlichkeit stellen (egal was, Hauptsache Niedrigenergie) und die, die sich leider immer nicht entscheiden können, was ihnen ei- gentlich wichtig ist. Wie gut, dass es uns kleinere Gruppierungen gibt! Nicht Partei- und Parteiprogramm gebunden, ausschließlich und un- mittelbar der Situation und den Not- wendigkeiten der Stadt verpflichtet. Wir schauen auf die Realitäten, wir haben Ohr und Herz an der Stadtba- sis, ohne uns gibt es keine Mehrhei- ten und keinen Fortschritt! Natür- lich unterscheiden wir uns deutlich voneinander, aber gemeinsam ist uns die Freiheit, mit wechselnden Koalitionen für kommunale Ent- scheidungen zu sorgen. Schauen Sie also im kommenden Jahr genau hin – die mit dem großen A am Anfang können Sie dabei getrost übergehen. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Matthias Diefenbacher Stadt an den Fluss! In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause hat der Ge- meinderat einstimmig die Neuge- staltung des Neckarlauers auf Höhe der Stadthalle beschlossen. In all un- serenWahlprogrammen seit 1993 fin- det sich die Unterstützung des Pro- jekts „Stadt an den Fluss“ (mit und ohne Tunnel). Nach einer längeren Zeit des Stillstands haben wir durch eine Veranstaltung im Jahr 2015 alle Interessen und Beteiligten zusam- mengeführt, um das Projekt „Stadt an den Fluss“ wiederzubeleben.In ei- ner gemeinsamen Diskussionsrunde tauschten sich damals sowohl Tun- nelbefürworter als auch Architekten der „Light-Version“ aus und führten letztendlich alle Gedanken im heuti- gen Verein „Neckarorte“ zusammen. Es ist uns daher eine besondere Freu- de,dass nun offiziell das erste Projekt durchgeführt wird und viele weitere amFluss geplant sind.VielenDank an den „Verein Neckarorte“! Genießen Sie den Sommer am Fluss und besu- chen Sie uns an unserem Stand beim Neuenheimer Fischerfest am Abend des 01.September 2018! i nfo@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Arbeit für den Frieden ... ... verrichten zurzeit 26 junge Men- schen aus 11 Nationen vom 11. bis 24. August auf dem Ehrenfriedhof. Der Volksbund Deutsche Kriegsgrä- berfürsorge hat dazu nach HD ein- geladen. Gemeinsam arbeiten sie an den Gräbern der Gefallenen der beiden Weltkriege und setzen sich bei den Workshops und dem Besuch von Gedenkstätten,wie z.B. in Sand- hofen und im Salzbergwerk in Bad Friedrichshall, mit der Geschichte Europas auseinander. Gerade wird in den letzten Tagen bundesweit diskutiert, ob ein Besuch von KZ-Ge- denkstätten Pflicht für unsere Schü- lerinnen und Schüler werden soll. Diese Form der Auseinandersetzung mit der Geschichte schafft das Be- wusstsein,dass das Leben in Frieden und Freiheit keine Selbstverständ- lichkeit ist. Außerdem besuchen die Jugendlichen das Europaparlament in Straßburg. Kriegsgräber mahnen zum Frieden.Unser Dank gebührt all diesen Jugendlichen, die ihre Ferien für diese sinnvolle Arbeit zur Verfü- gung stellen. stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Alexander Schestag Chance für mehr Grün In der RNZ vom Samstag wird disku- tiert, ob der nach dem Abriss zweier Gebäude wieder zugängliche Pro- videnzgarten als Grünfläche erhal- ten bleiben soll. Die Fraktion DIE LINKE/PIRATEN würde den Erhalt begrüßen, weil es in der Innenstadt sehr wenige Grünflächen gibt, die die Bürgerinnen und Bürger als Er- holungsort nutzen können. Uns ist bewusst, dass es allein der evange- lischen Kirche obliegt, was sie mit dem Areal macht. Wir appellieren daher an die Kirche in Erwägung zu ziehen, ob das Zugänglichmachen des Gartens für dieMenschen inHei- delberg nicht eher einem Dienst am Menschen entspräche, dem sich die Kirchen verpflichtet sehen, als eine Bebauung.Ein Ort,der zur Muße und Kontemplation einlädt, wäre unse- res Erachtens im Sinne der Kirche. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Anja Markmann Wie sicher ist Heidelberg noch? Heidelberg ist zwar nicht Duisburg Marxloh, aber trotzdem fühlt man sich auch bei uns nicht mehr so si- cher. Letztes Wochenende gab es gleich zwei gefährliche Schläger-At- tacken.Die Angreifer gingen auf ihre Opfer los, drohten, schlugen mit der Faust ins Gesicht, spuckten, zückten Messer und traten mehrmals von oben auf den Kopf, sodass ein Opfer schwerste Kopf- u. Gesichtsverlet- zungen erlitt. Was nutzen Polizei und KOD, wenn im Ernstfall nie- mand zur Stelle ist? Vielleicht brau- chen wir einen Heidelberger Notruf- knopf für die Jackentasche. kontakt@anjamarkmann.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz MehrWohnungen, weniger Gewer- be auf den Konversionsflächen! Flächen Woh- nungen Bewoh- ner Arbeits- plätze Bahnstadt 3.450 6.400- 6.800 5.000- 6.000 MTV/ Campbell 1.500 2.800 2.000 Patton Baracks 0 0 3.500- 4.000 Hospital 550 990 100 PHV 5.000 9.000- 10.000 5.000 Gesamt 10.500 19.190- 20.590 15.600- 17.100 Heidelberg hat 70.000 Arbeitsein- pendler und liegt bei denWohnungs- mieten mit an der Spitze in Deutsch- land. Wir fordern erheblich mehr Wohnungen auf den Konversionsflä- chen, vor allem in Bahnstadt, Patton und Campbell Barracks. arnulf.lorentz@t-online.de Waseem Butt Ferienzeit: Spaß-, Frust- oder Stresszeit? 500 Angebote auf www.ferien-hd. meinkind.de – Wie schneiden un- sere örtlichen Ferienangebote für Schulkinder und ihre Familien wirklich ab? Sind die Infos für alle Eltern zugänglich? Profitieren alle Stadtteile gleichmäßig? Passen die Zeiten für berufstätige Eltern? Bit- te geben Sie uns Ihre Erfahrungen, Ideen und Verbesserungsvorschlä- ge schriftlich oder persönlich bis zu unserer nächsten Bürger*in- nensprechstunde. Genießen Sie bis dahin den Sommer! stadtrat@waseembutt.de

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