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stadtblatt / 27. Juni 2018 7 AKTUELLES Den sicheren Umgang mit Feuer erlernen Klaus Tschira Stiftung und die Feuerwehr Heidelberg schulen dazu Erzieher W enn es knistert, glüht oder kokelt, dann leuchten Kin- deraugen. Wie Kinder den sicheren Umgang mit Feuer erlernen kön- nen, erfahren Erzieherinnen und Erzieher bei einer gemeinsamen Fortbildung der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung, und der Feuerwehr Heidel- berg. Damit Kinder Feuer im geschützten Rahmen sicher entdecken können, wenden sich Forscherstation und Feuerwehr mit der kostenfreien Fortbildung „Knistern, glühen, ko- keln“ an pädagogische Fachkräfte. Ihr besonderes Anliegen: die Päda- gogen aus Kindertageseinrichtun- gen in Sachen Brandschutz zu schu- len und ihnen aufzuzeigen, wie sie ihr Wissen über Feuer verantwor- tungsvoll an Kinder weitergeben können. Denn wer brenzlige Situa- tionen vermeiden oder kontrollie- ren kann, wagt auch gemeinsame Experimente mit den Kindern. In der Fortbildung greifen die Erzie- herinnen und Erzieher auch selbst zu Zündholz und Feuerlöscher. Ma- terialien werden in ihrem Brenn- verhalten untersucht, Feuer wird kontrolliert entfacht und fachmän- nisch gelöscht – selbstverständlich unter Aufsicht der Heidelberger Feu- erwehr. Die Botschaft ist eindeutig: Feuer ist etwas Alltägliches. Aber: Feuer kann auch zur Gefahr werden, wenn man falsch damit umgeht. Die Fortbildung ist regelmäßig aus- gebucht. Mittlerweile gibt es Anfra- gen aus Karlsruhe, Heilbronn oder Frankfurt. red www.forscherstation.info/ fortbildung Unter Anleitung der Feuerwehr wird Feuer kontrolliert entfacht. Die Teilnehmer ler- nen, wie sie es im Notfall richtig mit dem Feuerlöscher löschen. ( Foto Dittmer) Phase zwei für „Masterplan Im Neuenheimer Feld“ Koordinationsbeirat empfiehlt Beteiligungs- konzept für Planungs- atelier Der Koordinationsbeirat „Master- plan Im Neuenheimer Feld“ hat sich jüngst mit den bisherigen Beteili- gungsformaten im Masterplanver- fahren „Im Neuenheimer Feld/Neck- arbogen“ befasst. Darauf au auend entwickelte er das Beteiligungskon- zept für die nächste Phase. In dieser soll die Ö entlichkeit mit den Pla- nungsteams ins Gespräch kommen, um deren Entwürfe zu kommentie- ren und zusätzliche Ideen einzubrin- gen.In der Sitzung gaben die Projekt- träger zudem einen Überblick über den aktuellen Stand im Masterplan- verfahren und über die abgeschlos- sene erste Phase. Insgesamt gingen dabei mehr als 1.100 Anmerkungen aus der Ö entlichkeit ein. Als nächstes steht das Planungsate- lier an, die zweite Phase im Master- planverfahren. Der Koordinations- beirat empfiehlt,das Planungsatelier mit insgesamt acht Beteiligungs- maßnahmen zu begleiten. Das vom Koordinationsbeirat vorge- schlagene Beteiligungskonzept wird dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt. Am 24. Juli wird das Gre- mium auch über die im Vorprozess erarbeitete Aufgabenstellung für die Planungsteams entscheiden. lgr www.masterplan- neuenheimer-feld.de Vorlesestunde in der Stadtbücherei Die Kinderbücherei lädt am Freitag, 29. Juni, um 16 Uhr zu einer Vorlesestunde rund um das Bilderbuch „Die kleine Hexe geht auf Reisen“ ein. Die Bilderbuchzeit ist für alle Kinder ab 4 Jahre. Tre punkt ist die Bilder- buchecke in der Stadtbü- cherei, Poststraße. 15. Der Eintritt ist frei. Ausstellung Heimat und Fremde im Rathausfoyer „Was bedeuten Heimat und Fremde für mich?“,war eine der Fragen, die Schülerin- nen und Schüler des Bun- sen-Gymnasiums Menschen unterschiedlicher Herkunft stellten.Dem Spannungsfeld von „Heimat“ und „Fremde“ näherten sich Schüler des Gymnasiums auch auf künst- lerischem Gebiet.Das Ergeb- nis ist noch bis zum 10. Juli im Foyer des Rathauses zu sehen (montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr). Kurz gemeldet Städte treiben die Energiewende voran In Brüssel und in Montreal hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner Städte als treibende Kräfte für die Energiewende hervorgehoben. In Brüssel betonte er bei der „Woche der nachhaltigen Energie 2018“ der EU, dass gerade Kommunen das Potenzial hätten, um Emissionen zu reduzieren. In Montreal verwies er auf die Erfolge Heidelbergs bei der nachhaltigen Stadt- entwicklung. In beiden Städten vertrat der OB als Präsident des Städtenetz- werks „Energy Cities“ rund 1.000 europäische Kommunen. ( Foto EUSEW)

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