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stadtblatt  / 21. Märzt 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT optimistisch: Die Verwaltung hat,auf sanften Druck hin,jetzt einen „5 plus 2“-Plan vorgelegt ( sind die im letzten Jahr bereits beschlossenen Hölder- lin und Marie-Baum, 5 sind Bunsen, Mönchhof, Hellpach/Springer, Wald- park und Geschwister-Scholl). Wirklich wichtig ist jetzt, dass der Baubeginn,wie angekündigt,jeweils zwischen Spätjahr 2018 und Früh- jahr 2019 auch gehalten wird und die Bauzeiten so gut wie möglich gestrafft werden. Neiddiskussionen, das Ausspielen einer gegen andere Schulen oder das ‚Draufsatteln‘ von Forderungen helfen jetzt nicht! Ich bin mir sicher, dass der gesamte Gemeinderat zukünftig mehr kriti- sches Augenmerk auf die Schulen le- genwird und ichwerde engagiert und gerne meinen Beitrag dazu leisten. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Larissa Winter-Horn Verbesserung des Radverkehrs am Adenauerplatz – zu einseitig bei gleichzeitig zu vielen Nachteilen! Wir haben den geplanten Maßnah- men zur Verbesserung des Radver- kehrs am Adenauerplatz nicht zu- gestimmt, da die Verbesserungen zu einseitig sind – bei gleichzeitig zu vielen Nachteilen: Lediglich für den Radverkehr in Ost-West-Richtung verbessert sich die Verkehrssituation und das auf Kosten einerAbbiegespur für den motorisierten Verkehr. Gera- de auch durch die starke Frequenz des Busverkehrs an dieser Kreuzung sind Rückstaus zu befürchten. Für die Radfahrer, die von Süden kom- mend nach Westen fahren möchten, ist eine so komplizierte Streckenfüh- rung angedacht, dass man kaum mit einer Akzeptanz der Radfahrer rech- nen kann.Und die Radfahrer,die von Osten Richtung Süden fahren möch- ten – wohlgemerkt die größte Zahl – wurden überhaupt nicht berück- sichtigt.Wir hätten uns ein Gesamt- konzept gewünscht, das vielleicht nicht auf einmal realisiert werden kann,aber zumindest in der Planung alle Richtungen und Verkehrsteil- nehmer berücksichtigt! i nfo@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Keine Daumenschrauben Das Ziel in unseren Städten saubere Luft zu erreichen ist grundsätzlich sinnvoll. Die angedachte Methode durch immer mehr Daumenschrau- ben für den Autofahrer, sei es durch Parkgebührenerhöhung, das Strei- chen von Parkplätzen oder die City- maut, ist wenig sinnvoll. Unser Ziel muss es sein den Durchgangsverkehr aus der Stadt herauszuhalten. Schon als Ziegelhausen noch eine selbststän- dige Gemeinde war, gab es Pläne, un- ter demRussenstein einenTunnel zur Autobahn zu bauen. Wir haben über 118.000 arbeitendeMenschen inunse- rer Stadt.Die Statistik geht von 60 Pro- zent Pendlern aus .Unser Ziel muss es sein Parkmöglichkeiten vor der Stadt zu schaffen und die Pendler schnell und umweltfreundlich zur Arbeit zu bringen.Die Kraftfahrzeugzulassun- gen bundesweit boomen, im letzten Jahr kamen über 1. Mio. neue dazu. Auch der Einzelhandel muss gestärkt werden und kostengünstig erreich- bar bleiben.Das unterstützen wir.Wir stehen imWettbewerb zu den Städten der Region. In Speyer kostet ein Ta- gesparkticket 3 Euro,Viernheimbietet tausende kostenloser Parkplätze. Wo wird der Kunde sonst bald einkaufen? stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Politik muss öffentlich stattfinden Wieder einmal wird die Stadtbüche- rei an eine Partei vermietet, deren rassistische und nationale Hetze maßgeblich dafür mitverantwort- lich ist, dass inzwischen täglich mehrere Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterbringungen stattfin- den.Täglich.Die Stadt sieht sich dazu gezwungen, da die Vergabekriterien nun einmal so seien. Vergabekriteri- en kann man aber ändern, und des- wegen stellen wir den Antrag, dass öffentliche Räume auch nur noch für öffentliche Veranstaltungen frei- gegeben werden. Es kann nicht sein, dass es möglich ist, eine Veranstal- tung öffentlich zu bewerben und dann aber durch einen parteiinter- nen Kampfsport-Rausschmeiß-Ver- ein alias „Türsteher“ Leute aus der Veranstaltung rauswerfen zu kön- nen. Politik muss transparent sein! i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Anja Markmann Haben Sie Kummer? Dann besuchen Sie mich auf meiner Internetseite. Dort können Bürger ihre Sorgen und Nöte über einen sogenannten „Kummerkasten“ mit- teilen, damit ich mich darum küm- mern und sie im Stadtrat zur Spra- che bringen kann. Gerade Sorgen rund um Altersarmut, Kinderarmut oder Wohnungsnot nehmen heut- zutage zu. Auch in Heidelberg. Viele Bürger haben wegen der politischen Situation schon innerlich resigniert. Aber das darf man nicht. Man muss etwas dagegen tun! Nachfolgend der Link zu meinem Kummerkasten, schreiben Sie mir, wenn bei Ihnen der Schuh drückt: http://anjamark mann.de/kummerkasten/ anja.markmann@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Widerstand gegen die Organisation rechter Aktivitäten in Heidelberg Offenbar zur Vorbereitung einer weiteren Demonstration des (ultra-) rechten Lagers im südpfälzischen Raum veranstaltet die Jugendorga- nisation der AfD am Freitag,den 23.3. ab 18:30 Uhr eine nicht öffentliche Versammlung in der Stadtbüche- rei Heidelberg (Wir plädieren dafür, dass die Stadt nur öffentliche politi- sche Veranstaltungen in ihren Räu- men genehmigt). Wir wollen diese Aktivitäten nicht unwidersprochen lassen und rufen dazu auf, sich an der Veranstaltung der Grünen „Bock auf Vielfalt – Führung durch die Aus- stellung ‚Literaturstadt Heidelberg‘ zu beteiligen: Freitag, 23.03., 17:30 – 18:30 Uhr, Stadtbücherei-Foyer. arnulf.lorentz@t-online.de Waseem Butt Heidelberg,wehre dich! Schmarotzerisch mietet AfD städ- tische Räume wie den Hilde-Do- min-Saal (!) der Stadtbücherei am 23.03., um diese für ihre aggressi- ve, spalterische, rassistische Bot- schaft zu missbrauchen. Sie be- kämpft unsere tolerante, offene Gesellschaft: z.B. EU entkernen, Grenzen schließen, Ehe-für-alle abschaffen; sie bedroht Menschen, die beschämende AfD-Originalzi- tate veröffentlichen. AfD-Hasspre- digten schüren Gewalt, schaden der Demokratie. Deshalb Rote Kar- te für AfD durch Stadtverwaltung und Bevölkerung! stadtrat@waseembutt.de

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