stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 21. Februar 2018 5 AKTUELLES „Coffee to go“ im Mehrwegbecher Stadt Heidelberg wirbt für einheitliches Becher-Pfandsystem S echs Heidelberger Kaffeeanbie- ter machen schon mit, und es sollen noch viel mehr werden: Die Stadt wirbt dafür, dass möglichst viele Unternehmen mit Kaffeeaus- schank im Stadtgebiet ein einheitli- ches Becher-Pfandsystemeinführen. Bei dem von der Stadt Heidelberg im Herbst 2017 initiierten „Runden Tisch“ hatten sich die teilnehmen- den Unternehmen und Initiativen auf ein gemeinsames Vorgehen ge- gen die Einwegbecher-Flut mit dem Pfandsystem der Firma „reCup“ ge- einigt. Zu den Teilnehmenden am „Runden Tisch“ zählen Cafés, Fast- food-Ketten,Bäckereien und Imbiss- lokale,Tankstellen und Verbände. Bei einigen Anbietern können Um- weltbewusste schon jetzt ihren selbst mitgebrachten Mehrwegbecher wie- der befüllen lassen. Eine Übersicht bietet die Online-„Becherkarte“. In Deutschland werden pro Jahr fast drei Milliarden Einwegbecher für den schnellen „Kaffee unterwegs“ verbraucht. cca www.heidelberg.de/coffeetogo Pressetermin mit Bürgermeister Wolfgang Erichson (2. v.r.) bei der „Rada Coffee & Rös- terei“ in der Unteren Straße für das Pfandsystem von „reCup“ ( Foto Rothe) Standort Betriebshof Entscheidung nach der Sommerpause Das Entwicklungskonzept Berg- heim-West und die Standortfrage Betriebshof werden die gemeinde- rätlichen Gremien voraussichtlich erst nach der Sommerpause beraten. Ursprünglich war geplant, dass der Gemeinderat bereits am 1.März über beide Themen abschließend ent- scheidet. Vor einer neuen Beratungs- runde müssen die Stadtverwaltung und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) erst einmal zwei Prüfaufträge bearbeiten: Die CDU-Fraktion hatte unter anderem beantragt, den Be- triebshof am Ochsenkopf so zu pla- nen, dass auf einer größeren Fläche sowohl die Bahnen als auch die Busse untergebracht werden können. Zu- demwill die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen prüfen lassen, ob ein neuer Betriebshof auch auf dem ehemali- gen US-Airfield entstehen könnte. Partnerschaft für mehr Sicherheit Für ein sicheres Heidel- berg arbeiten das Land und die Stadt verstärkt zusammen - Bündel von Maßnahmen D ie von der Stadt und dem Land Baden-Württemberg kürzlich vereinbarte Sicherheitspartner- schaft sieht unter anderem folgen- de gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage in Heidelberg vor: Schwerpunkteinsätze in der Altstadt und auf der Neckarwiese Das Polizeipräsidium Mannheim wird gezielte Schwerpunkteinsätze zur Eindämmung der Ordnungsstö- rungen und der Straftaten an den Kriminalitätsschwerpunkten durch- führen. Hierbei leisten Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz Unterstützung. Im ersten Quartal 2018 liegt der Schwerpunkt auf der Heidelberger Altstadt.Mit Beginn derwarmen Jah- reszeit kommt als weiterer Schwer- punkt der Bereich Neckarwiese hin- zu. Mehr Stellen für den Kommunalen Ordnungsdienst Die Stadt Heidelberg will ihren Kom- munalen Ordnungsdienst noch ein- mal aufstocken – von aktuell 16 auf dann 20 Stellen. Zusammen mit dem PolizeipräsidiumMannheimwird die Stadt den zielgerichteten Einsatz des Kommunalen Ordnungsdienstes an erkannten Brennpunkten im Stadt- gebiet sicherstellen. Das Polizeiprä- sidium Mannheim fasst zudem den verstärkten Einsatz von Polizeifrei- willigen ins Auge, um die Polizeiprä- senz in der Stadt zu erhöhen. Videoüberwachung/Ausleuchtung der Neckarwiese Das Polizeipräsidium Mannheim geht einen frühestmöglichen Ein- satz moderner Videoüberwachungs- technik im Bereich der Krimina- litätsbrennpunkte an. Die Stadt Heidelberg stellt hierfür Kameras zur Verfügung. Die Stadt will zudem ein „Beleuchtungskonzept Neckar- wiese“ erarbeiten. Ziel ist eine bes- sere Ausleuchtung der Neckarwiese in ausgewählten Teilbereichen, um das allgemeine Sicherheitsgefühl zu erhöhen und eine effektive Bestrei- fung durch Polizei und Kommuna- len Ordnungsdienst zu ermöglichen. Unterstützung durch das Landeskriminalamt Das Landeskriminalamt wird bei der Bekämpfung der PKW-Aufbrüchemit dem Kriminaltechnischen Institut unterstützen und ermittlungsbeglei- tende Spurenauswertungen durch- führen. Bei der Rauschgiftkriminali- tät wird das Landeskriminalamt das Polizeipräsidium Mannheim insbe- sondere im Bereich verdeckter Er- mittlungen unterstützen. Bei der Bekämpfung von Wohnungs- einbrüchen unterstützt das Landes- kriminalamt die Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen des Poli- zeipräsidiums Mannheim durch ei- nen verstärkten Einsatz der Informa- tionsfahrzeuge, die zur Beratung der Bürger vor Ort eingesetzt werden. tir Landespolizeipräsident Gerhard Klotter, Innenminister Thomas Strobl, Oberbürger- meister Prof. Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Thomas Köber (v.l.) stellen die Partnerschaft „Sicher in Heidelberg“ vor. ( Foto Rothe)

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI2