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stadtblatt  / 21. Februar 2018 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT der Entscheidung jetzt keine Rolle mehr spielt und man sich Zeit bis in den Herbst lassen kann. Verwirrend zudem, dass das Argument, ein neu- er Betriebshof würde ‚billiger‘, nun klar ins Gegenteil verkehrt wird.Mu- tig der Beschluss,der rnv die bisheri- gen Planungskosten nicht in vollem Umfang zu erstatten und die weitere Federführung bei der Stadt anzu- siedeln. Und wenn sich im Herbst herausstellt, dass die schöne neue Planung weder technisch noch fi- nanziell vertretbar ist? Ich frage mich, warum eigentlich das 2014 von der rnv vorgestellte Konzept für einen Neubau am jet- zigen Standort nicht umgesetzt wurde. Die Planung stieß damals auf positive Resonanz – was für ein überflüssiges Theater seither. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Wolfgang Lachenauer Ein Faschingsscherz ... ... aus dem „Berliner Theater“ scheint die Idee eines kostenlo- sen ÖPNV zwecks Verbesserung der Luft zu sein, ist doch die Kos- ten-Nutzen-Relation schon längst widerlegt genauso wie die Hoff- nung auf eine signifikante Umstei- gerquote vom Auto. Andere Städte in Deutschland haben derartige Versuche bereits mit Enttäuschung beendet. Glücklicherweise ist die- se Idee nur als eine von mehreren möglichen Maßnahmen und auch nur als „Test“ nach Brüssel gemel- det worden. Mal wieder etwas „an- gedacht“ anstatt durchdacht! i nfo@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Waldhauptstadt 2018 Ein großes Dankeschön geht an Bür- germeister Erichson und Dr. Baader, denLeiterdesLandschafts-undForst- amtes und ihre Mitarbeiter, die diese Auszeichnung der PEFC für das vorbildliche Engagement Hei- delbergs bei der Bewirtschaftung des Stadtwaldes erringen konnten. PEFC ist die weltweit bedeutendste Waldschutzorganisation. Holz und Papierprodukte mit deren Siegel stammen aus ökologisch, ökono- misch und sozial nachhaltigerWald- bewirtschaftung. Das bedeutet, es wird nur so viel Holz geerntet, wie nachwächst. Zudem gehört Heidel- berg deutschlandweit zu den 7 Städ- ten, die zusätzlich zur Zertifizierung ihrer nachhaltigen Waldbewirt- schaftung den Erholungswaldstan- dard seit 2015 von PEFC Deutsch- land erfüllen. Unser schöner Wald ist zu jeder Jahreszeit ein beliebter Erholungsort mit 3.300 ha Größe. Freuen wir uns auf die zahlreichen Aktionen, die uns in diesem Jahr die nachhaltige Waldbewirtschaftung näherbringen werden. So werden 1.000 gespendete Forstpflanzen von Bürgerinnen und Bürgern gepflanzt. Ihr Stadtrat der FreienWähler Raimund Beisel stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Tagelöhnerei beim Studierendenwerk Der Studierendenrat und verdi ha- ben jüngst aufgedeckt, mit welch prekären Arbeitsbedingungen beim Studierendenwerk gearbeitet wird: um Tarifverträge zu umgehen, wer- den hier über 250 studentische Aus- hilfen über Subunternehmen mit Tagesverträgen beschäftigt. Jeden Tag ein neuer Arbeitsvertrag, kein Anspruch auf bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall – dafür gibt es einen Namen, und der heißt Ausbeutung. DieLinke. SDS und andere studentische Hoch- schulgruppen wehren sich nun ge- gen diese Form der Tagelöhnerei und fordern die Abschaffung der Ta- gesverträge. Ich hoffe, dass sich die Universität und das Studierenden- werk ihrer Verantwortung bewusst werden und diesen skandalösen Umgang mit den Mensa-Beschäftig- ten schnellstens beenden. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Anja Markmann Treffpunkt Hauptbahnhof Ein Ärgernis sind die Stadtstreicher und Alkoholtrinker, die es sich am Hauptbahnhof gemütlich machen und dort ihren Treffpunkt haben.Sie klauen im Drogeriemarkt und ent- sorgen leere Flaschen heimlich zwi- schen den Regalen. Das Nachsehen hat der kleine Mitarbeiter,der hinter ihnen aufräumen muss. Der Sicher- heitsdienst sagt, er sei machtlos! Es gäbe einfach keine Konsequenzen. Selbst dann nicht, wenn einer er- wischt und von der Polizei mitge- nommenwürde.Hier sollte die Stadt mehr Verantwortung zeigen, z. B. mit mehr KOD oder Alkoholverbot am Bahnhof. anja.markmann@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Stadthalle nicht umgestalten, sondern behutsam renovieren Die Stadthalle ist in ihrer Gesamtheit ein denkmalgeschütztes Kunstwerk. Gebäude und Inneneinrichtung sind nicht voneinander zu trennen. Des- halb muss die Inneneinrichtung bewahrt werden. Dies gilt auch für die historische Klangsituation, die zusammen mit der Voit-Orgel zum „UNESCO-Weltkulturerbe Orgelbau“ in Deutschland gehört.Bühnen- und Beleuchtungstechnik müssen unter diesen Gesichtspunkten behutsam erneuert werden. Die Heidelberger haben sich vor acht Jahren in einem Bürgerentscheid mit 2/3-Mehrheit für den Erhalt der Stadthalle ausge- sprochen. Der Gemeinderat sollte dies respektieren. arnulf.lorentz@t-online.de Waseem Butt Mehr Möglichkeiten für Kulturschaffende! Am 22.02. um 18 Uhr lade ich Sie zur Bürger*innen- Sprechstundemit Kul- turamtchefin Frau Dr. Edel mit Team unter demThema „HD Kultur“ in der Bahnhofstr. 3 ein. Diese Expert*in- nen werden Sie als Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Initiativen & Vereine, Interessent*innen etc. über Fördermöglichkeiten für Kulturpro- jekte in Heidelberg beraten und die Aktivitäten der UNESCO City of Li- terature Heidelberg vorstellen. Mit Livemusik und natürlich kostenlos - für HDs Kulturgenuss.Mit freundli- chen Grüßen,Waseem Butt stadtrat@waseembutt.de

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