stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 27. Dezember 2017 2 CDU Werner Pfisterer Liebe Heidelbergerinnen, liebe Hei- delberger, das Jahr ist bereits fast wieder vergangen und das neue Jahr 2018 steht vor der Tür. Viele Men- schen nehmen einen Jahreswechsel zum Anlass, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und eine per- sönliche Bilanz zu ziehen.Der irische Schriftsteller George Bernard Shaw hatte diesbezüglich seinen ganz eige- nen Anspruch: „Ein Jahr zählt mir so viel Tage,wie man genutzt hat.“ Viele Themen haben uns in diesem Jahr bewegt. Kommunalpolitisch waren dies vor allem die enorme Weiterentwicklung der Bahnstadt und den Konversionsflächen ins- gesamt. Viele Bewohner sind schon in der Südstadt eingezogen und an den weiteren Flächen ist der Bagger schwer im Einsatz. Die Planung für die Bereiche Patton und Hospital sind im Laufen. In Rohrbach freuen wir uns auf die baldige Umsetzung im Hospital, bringt es doch viele Verbesserungen wie ca. 650 neue Wohnungen, Bürgerzentrum, Thea- ter, Sporthalle, Café usw. Weiterhin wurde der Bau des neuen Konfe- renzzentrums beschlossen.Politisch prägend waren die Bundestagswahl und ihr Ergebnis. Hoffen wir, dass es bald zu einer Regierung kommt. Genügend wichtige Punkte (Zukunft der Rente, Pflege, Krankenversor- gung, Schuldenabbau, Europa usw.) warten auf Entscheidungen. Im neuen Jahr stehen viele Aufga- ben vor uns, wie z. B. Bergheim und der Betriebshof, Kohlhof, Haushalt 2019/20 usw. Ein großer und be- sonderer Dank gilt der Verwaltung mit allen Mitarbeitern, welche eine großartige Leistung bringen bei den sehr vielen neuen Aufgaben. Dank gehört auch denjenigen, die aus un- serer Sicht vor allem „hinter den Kulissen“ agieren und deren Arbeit manchmal öffentlich zu wenig Be- achtung findet. Wir verdanken ih- nen sehr viel,angefangen bei der Or- ganisation der Planung betreffs der Konversion, von Veranstaltungen bis hin zur Unterstützung bei Pro- blemen der Menschen in den Stadt- teilen vor Ort. Durch sie kann eine Stadt wie Heidelberg erst richtig funktionieren.Dank gilt auch all den Menschen, die sich in jeglicher Hin- sicht politisch, sozial oder ehren- amtlich für das Gemeinwohl unserer Stadt einsetzen, sei es als Einzelper- son oder in den vielen Vereinen in Heidelberg. Ihre Arbeit ist unerläss- lich für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und ein wichtiger Bau- stein unseres Gemeinwohls. Ihnen allen gebührt an dieser Stelle unser herzlicher Dank, vor allem vor dem Hintergrund,dass ihre Arbeit immer schwieriger wird und der Kreis der Aktiven immer kleiner! Die CDU-Ge- meinderatsfraktion wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir hoffen, dass Sie fernab des Alltagsstresses einige Tage Zeit haben, um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken, für ein neues Jahr 2018. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Frank Wetzel Heidelberg, wie hältst du´s mit der Religion? Heidelberg ist eine tolerante und weltoffene Stadt. Viele Nationen le- ben bei uns und bereichern unser tägliches Leben.Das Miteinander der zahlreichen Kulturen wird ab der Ki- ta-Zeit schon für die Kinder erlebbar. Nur so kann Integration undTeilhabe für alle gelingen. Die verschiedenen Nationen aus verschiedenen Erdtei- len haben natürlich auch verschiede- ne Religionen. Hier kann ein Mitein- ander nur mit Respekt und Toleranz gelingen. Jede Religion, die auf den Werten unseres Grundgesetzes steht, hat das Recht in Deutschland aus- geübt zu werden. Religionsfreiheit bedeutet ja nicht nur, sich selbst für eine bestimmte Glaubensrichtung oder auch gegen einen Glauben ent- scheiden zu können, sondern heißt auch, seinen Glauben öffentlich aus- üben zu dürfen. Dafür brauchen die einzelnen Religi- onen die Akzeptanz der Stadtgesell- schaft und geeignete Räumlichkei- ten. Die Akzeptanz der Bürger*innen setzt das Einhalten von Verfahren durch die Religionsgemeinschaften voraus. Dazu gehört an erster Stelle Offenheit, also offene Türen, und die Benutzung der deutschen Sprache. Heidelberg ist zum Teil sehr weit in dieser Entwicklung. In einigen Hei- delberger Schulen gibt es jüdischen oder muslimischen Religionsunter- richt. Der interreligiöse Dialog, unter der Federführung unseres Grünen- Bürgermeisters Wolfgang Erichson, bietet unterschiedlichen Religionen eine Plattform für Meinungsaus- tausch, Begegnung und Zusammen- arbeit. Die Gebetshäuser einiger Re- ligionsgemeinschaften sind offen zugänglich, Besuche sind willkom- men. An bestimmten Feiertagen werden Führungen angeboten. Die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage sind ein gutes Beispiel für die Begeg- nung und Verständigung zwischen den Religionen. Zum Abschluss der Kulturtage sprach die Heidelberger Landtagsabgeordnete und Wissen- schaftsministerin Theresia Bauer in der ReiheHochschulredenüber „Leit- währung Vertrauen – Überlegungen zu einer Kultur des Vertrauens“. Dennoch gibt es Unzufriedenheit bei einigen Religionsgemeinschaften. Versagte Baugesuche oder Probleme beim Grundstückserwerb erschwe- ren die Ausübung der Religion. Dies hat die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen aufgegrif- fen. Wir sind dabei, verschiedene Religionsgemeinschaften und ihre Bedürfnisse kennenzulernen und hatten schon Besuche in unserer Fraktion oder statteten selbst Besu- che ab. Wer mit uns darüber spre- chen möchte, kann jederzeit zu uns Kontakt aufnehmen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Karl Emer Sind Sie schon digital? Mit uns ins neue Jahr! Smartphone kennen inzwischen alle. Aber nutzen Sie bereits Smart Home? Haben Sie schon von Smart City oder Smart Mobility gehört? Al- les digital also – oder alles egal? Je- denfalls ist das „Neuland Internet“ (BK Merkel vor vier Jahren!) gewal- tig inWallung.Gerade hat die US-Re- gierung das Ende der Netzneutrali- tät, d. h. das der Gleichbehandlung von Datenströmen beschlossen.Was bedeutet dies für die weitere Ent- wicklung? Ist die Globalisierung mit demokratischer Zielsetzung in ihre Endphase getreten und obsiegen nun weltweit agierende Konzerne mit knallharten kapitalistischen Interessen? Viele Fragen. Viele Un- gewissheiten. Unsere Stadt hat im zu Ende gehenden Jahr mit unserer einmütigen Unterstützung große Anstrengungen hin zur „Digitalen Stadt“ unternommen. Leider hat es für den 1. Platz in diesem Wettstreit nicht gereicht. Aber alle haben da- raus viel gelernt und investieren ihre Kenntnisse in weitere Anstren- gungen. Wir auch. Wir werden das kommende Jahr diesem themati- schen Schwerpunkt widmen. Wir werden als technik- und inno- vationsfreudige Partei kritische Fra- gen nicht ausklammern. Im Gegen- teil: Hier wird soziale Gerechtigkeit auf neue Weise konkret. Wir wollen technologische Neuerungen in di- rekte Verknüpfung zu besseren An- nehmlichkeiten des Alltags setzen. Um nur wenige Schwerpunkte zu nennen: Die Vereinbarkeit von Fa- milie und Beruf bekommt mit den Möglichkeiten der Heimarbeit eine neue Dimension. Digitale Bildungs- stätten schaffen breiten Zugang zu bestmöglicher Qualifikation. Opti- male Vernetzung öffentlicher und individueller Verkehrsmittel macht unsere Fortbewegung umwelt- und sozialverträglicher. Wir laden herzlich ein zu unserem Neujahrsempfang am Mittwoch, 17. Januar, um 19 Uhr im Bildungs-, Be- treuungs- und Bürgerhaus B³, Gada- merplatz in der Bahnstadt. Unter dem Titel „Gesellschaft digital und nachhaltig – Leben und Lernen in der Schule von morgen“ wollen wir uns über die Schule als Lernort, als Lebensraum und auch als Arbeits- platz austauschen. – Alles Gute im kommenden Jahr! 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft GAL/HDp&e Michael Pfeiffer Ich wollte Ihnen ... ... nur mal Danke sagen. Das Jahr neigt sich dem Ende und ich denke, STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1