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stadtblatt  / 13. Dezember 2017 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT rückliegenden Zeit durch Irrungen, Wirrungen und viele Irritationen fraglich erschienen: Das Hölderlin- Gymnasium wird generalsaniert, die Bauzeit konnte drastisch ver- kürzt werden und der Umfang der Sanierung wurde erweitert. Auch kleinere Maßnahmen an Schulen, die seit Jahren anstehen, kommen jetzt auf den Weg: Die Toiletten an der Kurpfalzschule, der zweite na- turwissenschaftliche Fachraum an der Geschwister-Scholl-Schule und einiges mehr. Der Karlstorbahnhof wird mit allen Teilbereichen in die Campbell Barracks umziehen,die er- hoffte Aufwertung des Heidelberger Südens findet definitiv statt.Auch in der Chapel und der Kommandantur wird es demnächst losgehen – wir freuen uns auf diese Entwicklung! Gut auch,dass die seit Jahren nur ein- geschränkt nutzbare Hebelstraßen- brücke auf der Agenda steht! Solche „kleineren“ Maßnahmen stehen stän- dig in finanzieller Konkurrenz zu den wenig diskutierten aber heftig propa- gierten Großprojekten – es ist unser Ehrgeiz, diese Seite der städtischen Medaille nicht ganz zu vergessen! i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Wolfgang Lachenauer Sporthallen ... ... fehlen in Heidelberg nach wie vor und die beschlossene Großsporthal- le – wohl ab 2019/2020 – ist wochen- tags auch „nur“ eine 3-Feld-Halle für den Sport in den Schulen und Verei- nen und kann daher dieses Defizit nur zumTeil ausgleichen. Deshalb war es ein gewisser Glücks- fall, dass jetzt auch die – allerdings sanierungsbedürftige – Sporthalle in Mark-Twain zur Verfügung steht. Die Mitglieder des Sportausschusses – und des Bündnisses für Sport - ha- ben gezeigt, dass der Sport bei der Verteilung der Finanzen keine Son- derrolle spielen will, indem sie bei der Frage,mit welchen Mitteln diese Halle saniert werden soll, einstim- mig die deutlich billigere Lösung für eine weitere einfache Trainingshalle mit einem Aufwand von € 890.000,- befürwortet haben, die so auch zeit- nah umsetzbar ist und die der Ge- meinderat diese Woche – wohl – so beschließen wird. i nfo@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Plakatierung in den Stadtteilen Seit Jahren versuchen die Stadtteil- vereine eine Änderung der Plakatie- rungssatzung zu erreichen, da durch das „Netzesystem“ es kaum mehr möglich ist, für Veranstaltungen im Stadtteil zu werben.Bereits im letz- ten Winter wurde bei Begehungen der Stadtteilvereine mit dem Bür- geramt stadtteilbezogene Plätze für Plakatstandorte vorgeschlagen. Jetzt der Durchbruch im Hauptausschuss, mit dem einstimmigen Beschluss das mobile Plakatträgersysteme an- geschafft werden. Wichtig ist, dass die Plakatierungserlaubnis bis DIN A1 Format gelten soll, ebenso für ge- hängte Plakate. Deren Anzahl wird nach der Bevölkerungsanzahl im Stadtteil begrenzt.Durch diese Rege- lung ist keine Gefährdung des Stadt- bildes zu erwarten, da die Veran- staltungen nur kurz lokal beworben werden. Diese Regelung ist immens wichtig für die Vereine, um für ihre Veranstaltungen zu werben und da- mit für das örtliche kulturelle Ange- bot in den Stadtteilen.Das Ehrenamt wird dadurch nachhaltig gestärkt. Dafür setze ich mich gerne ein. Ihnen allen und Ihren Familien wünsche ich froheWeihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Alexander Schestag Zweifelhafte Kranzniederlegung Im vorletzten Stadtblatt beklagte die AfD, dass Kränze, die am Volks- trauertag auf dem Ehrenfriedhof niedergelegt wurden, von der Stadt abtransportiert wurden. Die Frak- tion DIE LINKE/PIRATEN begrüßt das Vorgehen der Stadt ausdrück- lich. Denn es handelte sich teilwei- se um Kränze der rechtsextremen Identitären Bewegung. Auch wenn die Kränze wohl eher aus formalen Gründen entfernt wurden, sind wir sicher, dass diese Aktion von Rechts- extremen in einer weltoffenen Stadt wie Heidelberg nicht erwünscht ist, und finden es erschreckend, dass sich eine Gruppierung im Gemein- derat damit solidarisiert.Wir distan- zieren uns klar von derartigenAktio- nen Rechtsextremer und wünschen uns eine Distanzierung auch vom Gesamtgemeinderat. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Anja Markmann INF Verkehrschaos: Der Masterplan muss gelingen! Berufstätige haben Im Neuenhei- mer Feld (INF) wieder mit Staus zu kämpfen. Für die Strecke vom Parkhaus über die Hofmeister- und Kirschnerstraße brauchte mein Kol- lege eine Stunde statt fünf Minuten. Alle Hoffnung liegt daher auf dem Masterplan. Die Stadt darf sich kei- nen jahrelangen Streit mehr leisten. anja.markmann@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Bürgerbeteiligung für die Katz – die Zweite Auf dem 2. Forum Bürgerbeteiligung zur Entwicklung von BergheimWest kam es zum Eklat, weil die Bereiche überhaupt nicht bearbeitet waren, die im 1. Forum als die allerwich- tigsten betrachtet wurden: Erhalt der Grünflächen, Reduzierung des Autoverkehrs und Standort des Be- triebshofes. Ein externes Büro legte Vorschläge zur Gestaltung des Stadt- teils vor, die diese Fragen so gut wie nicht berührten. Die meisten der anwesenden Bürger boykottierten deshalb die vorgesehenen Arbeits- gruppen und verlangten die Bear- beitung der wesentlichen Probleme des Stadtteils. arnulf.lorentz@t-online.de Stau auf der Kirschnerstraße am 6.12.17

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