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stadtblatt  / 15. März 2017 16 Imagine John Lennon: das Leben des Beatle Ausstellung im Kur- pfälzischen Museum widmet sich ab 16. März dem Musiker D er britische Musiker, Friedens- aktivist und Mitbegründer der Beatles John Lennon steht ab Don- nerstag, 16. März, im Mittelpunkt einer Ausstellung im Kurpfälzischen Museum. „Imagine John Lennon“ präsentiert das musikalische, poe- tische, künstlerische und politische Engagement von John Lennon und dokumentiert seine wichtigsten biografischen Stationen in Form von Songtexten, Objekten, Fotos, Videos und Zeichnungen. Der Song „Imagine“ von John Len- non zählt zu den Klassikern der Pop- musik. 1971 veröffentlicht, erzählt dieses Lied von einer Welt, die frei ist von Krieg, frei von Nationalismus und Privateigentum. Als Aufruf zu Humanität und Frie- den wurde „Imagine“ zur Hymne der internationalen Friedensbewe- gung. Zugleich kann „Imagine“ aber auch als das Herzstück des künstle- rischen und politischen Nachlasses von John Lennon gelten. Das künstlerische Schaffen Lohn Lennons geht über seine berühmte musikalische Produktion, vor allem mit Paul McCartney, weit hinaus. Lennon war nicht nur einer der gro- ßen Komponisten der 60er und 70er Jahre, der mit der „Beatles“-Forma- tion Maßstäbe setzte, er hatte auch durch sein zweijähriges Studium an der Liverpooler Kunsthochschule eine weitere künstlerische Quali- fikation erworben. Weltweite Be- rühmtheit erreichte Lennon zudem in der Partnerschaft mit der Perfor- mance-Künstlerin Yoko Ono. Am 8. Dezember 1980 wurde John Lennon von einem geistig verwirr- ten Attentäter in New York erschos- sen. Lennons Tod löste weltweit eine Welle des Entsetzens aus. Der Song „Imagine“ wurde zum poli- tischen und musikalischen Ver- mächtnis einer der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung ist bis zum 25. Juni in der Hauptstraße 95 zu sehen. Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. Zur Aus- stellungseröffnung am 15. März um 19 Uhr spielen Balsamico &Friends. red Informationen unter www.museum-heidelberg.de Bruderkampf Das [Ak.T]heater Heidelberg feiert am Samstag,25.März,20 Uhr,Premiere mit „Bruder- kampf“.Das neue Stück von Hubert Habig beschäftigt sich mit demThema Islamismus. Informationen unter www. karlstorbahnhof.de Jugend musiziert Zum Konzert mit den Heidel- berger Preisträgern des 54.Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ lädt die Musik- und Singschule am Sonntag, 19.März, um 17 Uhr in den Johannes-Brahms- Saal,Kirchstraße 2.Der Eintritt ist frei. Lieblinge & Widerhakige In der Reihe „Begegnungen“ zeigt das Museum Haus Cajeth in der Ausstellung „Lieblinge &Widerhakige“ Werke der in Heidelberg lebenden Künstlerin Angeli- ka Dirscherl. Es sind auch Bilder aus den Beständen des Museums zu sehen.Die Ausstellung ist vom 17.März bis 17. Juni in der Haspelgasse 5 zu sehen.Geöffnet: Montag bis Samstag, 11 bis 17 Uhr. Informationen unter www.cajeth.de Luther-Roman Zum Luther-Jahr überrascht der studierte Mediziner und Journalist Feridun Zaimoglu mit einemRoman über den Theologen.In „Evangelio“ erzählt er von einem großen Deutschen,einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohnmacht des Glaubens. Zaimoglu ist amDonnerstag, 16.März,20 Uhr,zu Gast im Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI),Sofienstraße 12. Informationen unter www.dai-heidelberg.de Kurz gemeldet „Geistesfrische“ Neue Prinzhorn- Ausstellung 1920 besichtigte der österreichische Grafiker Alfred Kubin (1877-1959) die Sammlung Prinzhorn des Uni- versitätsklinikums Heidelberg und verfasste über seinen Besuch einen leidenschaftlichen Bericht. Darin wünschte er sich die Öffnung der damals verborgenen Sammlung für Besucher: „Dann könne von dieser Stätte, wo gesammelt wurde, was Geisteskranke schufen, Geistesfri- sche ausströmen.“ Mit rund hun- dert Werken rekonstruiert die neue Ausstellung „Geistesfrische“ der Sammlung Prinzhorn Kubins Ein- schätzung von 13 Künstlern, die er seinerzeit in der Zeitschrift „Das Kunstblatt“ anonym vorgestellt hatte. Die Ausstellung ist noch bis 30. Juli in der Voßstraße 2 zu sehen. Mehr unter www.sammlung-prinzhorn.de KULTUR UND FREIZEIT Bacons Bilderwelt getanzt Der britische Maler Francis Bacon stieß mit seinen Werken in die Abgründe der menschlichen Seele vor. Nanine Linning ergründet in ihrer Tanzproduktion „Bacon“ die Gefühlswelten seiner Bilder. Mit exzessiver Körperlichkeit erforscht die Choreografin fundamentale Verhaltensmuster, die die Grenzen zwischen menschlichem und animalischem Gebaren verschwimmen lassen. Das 2005 uraufgeführte Stück wird neu inszeniert und choreografiert in Heidelberg gezeigt. Premiere im Zwinger 1 ist am 18. März um 20 Uhr. www.theaterheidelberg.de ( Foto Kuikkaniemi) Termine www.heidelberg. de/veranstal tungen

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