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Planung eines Gas-Heizkraftwerks beschlossen

Wichtiger Baustein für die Energiewende vor Ort

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Heidelberg hat im Oktober grünes Licht für die konkrete Planung eines Gas-Heizkraftwerks in Heidelberg gegeben.

Das Kraftwerk erzeugt Strom und ­Wärme gleichzeitig und ist ein wichtiger Schritt zum Ziel der Stadtwerke Heidelberg, bis zum Jahr 2017 nur noch Strom ohne Atomkraft anzubieten und eine ökologische Wärmeversorgung zu sichern.

Die Anlage wird eine Leistung von je rund 50 MW Strom und Wärme haben. „Mit einem voraussichtlichen Investitionsvolumen von 40 Mio. Euro ist diese Anlage die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Stadtwerke Heidelberg“, sagt Dr. Rudolf Irmscher, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg. „Gas ist die emissionsärmste unter den fossilen Energien, und Gaskraftwerke brauchen wir als Ergänzungstechnologie, um die erneuerbarer Energien in das Energiesystem integrieren zu können. Nur so ist die Energiewende machbar“, begründete Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heidelberg, die Entscheidung.

Voraussichtlicher Bauplatz für die Anlage ist das Werksgelände der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund. „Zusammen mit dem Holz-Heizkraftwerk wird dort ein Energiepark für die Energiewende in Heidelberg entstehen“, berichtet Michael Teigeler, Geschäftsführer der Vertriebsgesellschaft Stadtwerke Heidelberg Energie.

Sobald die Planungen konkret genug sind, um die lokalen Wirkungen abzuschätzen, wollen die Stadtwerke Heidelberg den Dialog mit den Bürgern vor Ort suchen. „Die Standards bei der Öffentlichkeitsbeteiligung, die wir beim Holz-Heizkraftwerk gesetzt haben, werden wir auch bei den nächsten Schritten unserer Energiekonzeption einhalten“, versichert Dr. Rudolf Irmscher.