Die Stadtwerke-Seite

Preisanpassung bei der öffentlichen Wärmeversorgung zum Januar

Fernwärme
Die Stadtwerke Heidelberg passen zum 1. Januar 2012 den Arbeitspreis für die Fernwärme an. Grund sind die gestiegenen Marktpreise für Steinkohle und Gas.

Der Arbeitspreis ist einer von drei Preisbestandteilen für die Fernwärme; berechnet wird er durch eine Preisgleitklausel, die als Parameter die Marktpreise von Steinkohle und Heizöl enthält und von den Stadtwerken Heidelberg nachvollziehbar in den Preisblättern kommuniziert wird. Die allgemeingültigen Preisindices für die beiden Energieträger sind veröffentlicht und damit transparent. Die beiden anderen Preisbestandteile für die Fernwärme –  Grund- und Messpreis – bleiben konstant.

Der Arbeitspreis steigt um 0,22 Cent auf 5,2855 Cent pro Kilowattstunde inkl. Umsatzsteuer (netto 4,416 Cent pro Kilowattstunde); das entspricht einer Erhöhung des Gesamtpreises für die Fernwärme von zwei bis drei Prozent. Zuletzt sank der Fernwärmepreis zum 1. April 2009; nach der jetzigen Preisänderung liegt der Fernwärmepreis noch unter demjenigen vor dieser Preissenkung.

Nahwärme
Auch bei der Nahwärme im Neubaugebiet „Im Bieth“ – versorgt durch ein Holzheizwerk mit einem Spitzenkessel auf Erdgasbasis und einem Nahwärmenetz – werden die Preise angepasst. Hier steigt der Arbeitspreis um 0,455 Cent auf 8,413 Cent pro Kilowattstunde (netto 7,07 Cent pro Kilowattstunde); das entspricht einer Gesamtpreisanpassung von rund drei Prozent. Der Arbeitspreis ändert sich über die Preisgleitklausel in Abhängigkeit von den Pelletpreisen und den Preise für die Erdgasgrundversorgung; auch diese Preisindices sind veröffentlicht.