Umwelt

„Masterplan 100 % Klimaschutz“

Heidelberg bewirbt sich für Förderprogramm und macht sich auf den Weg zur klimaneutralen Kommune

Heidelberg ist spitze in Sachen Klimaschutz und hat gute Gründe, sich zusammen mit den großen Akteuren im Klimaschutz für das Förderprogramm des Bundes „Masterplan 100 % Klimaschutz“ zu bewerben.

Ralf Bermich und Dr. Hans-Wolf Zirkwitz vom Umweltamt, Dr. Klaus Keßler (Kliba), Siegfried Zedler (stellvertretender  Schulleiter) und OB Dr. Würzner auf dem Dach des Helmholtz-Gymnasiums
Für ein klimaneutrales Heidelberg: (v.l.) Ralf Bermich und Dr. Hans-Wolf Zirkwitz vom Umweltamt, Dr. Klaus Keßler (Kliba), Siegfried Zedler (stellvertretender Schulleiter) und OB Dr. Würzner auf dem Dach des Helmholtz-Gymnasiums. (Foto: Rothe)

Gemeinsam etwa mit den Heidelberger Stadtwerken, der KliBA (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Nachbargemeinden gGmbH), dem Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar (UKOM) und weiteren Partnern arbeitet die Stadt am Ziel 100 Prozent Klimaschutz in Heidelberg. Das bedeutet, einen nachhaltigen Lebensstil umzusetzen und die in Heidelberg verursachten CO2-Emissionen bis 2050 um 95 Prozent zu reduzieren.

Welche Bedeutung der Umstieg auf erneuerbare Energien hat und wo Heidelberg heute im Klimaschutz steht, zeigte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner kürzlich bei einem Pressetermin im Helmholtz-Gymnasium.

„Ein besonders beeindruckendes Beispiel für erfolgreichen Klimaschutz in Heidelberg ist das Helmholtz-Gymnasium“, so der Oberbürgermeister. Die Schule verfügt über eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage. Zudem konnte durch die erfolgreiche energetische Sanierung des Schulgebäudes der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden.

Mit dem „Masterplan 100 % Klimaschutz“ möchte Heidelberg aufzeigen, wie in der gesamten Stadt der Strom- und Wärmebedarf sowie der Energiebedarf für Mobilität weitgehend reduziert und CO2-neutral bereitgestellt werden kann. Heidelberg kann durch den effizienteren Energieverbrauch und die Nutzung erneuerbarer Energien Kosten sparen und unabhängiger von fossilen Energieträgern werden. Zudem profitiert auch die lokale Wirtschaft. Im April wird Heidelberg seine Bewerbung für den Masterplan beim Bundesumweltministerium einreichen.

Weitere Infos gibt es unter www.heidelberg.de/umwelt > Aktuelles  (kö)