Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Dr. Jan Gradel

Kritik an der langsamen Bearbeitung des Sanierungskonzeptes für die Julius-Springer-Schule

Dr. Jan Gradel

Unter der Leitung von Schuldirektor Liebler besuchte die CDU-Gemeinderatsfraktion die Julius-Springer-Schule. Wir fanden eine begeisterte Schülerschaft und eine engagierte Schulleitung vor, die allerdings in Gebäuden arbeiten müssen, die keineswegs den Anforderungen moderner Schulen gerecht wird.

Nach wie vor sind die einzelnen Unterrichtsräume über vier Schulgebäude verteilt und können kaum in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden. Über viele Jahre hinweg wurden aus kurzfristigen Notlösungen, die den Raummangel zu überbrücken versuchten, nun dauerhafte Provisorien, in denen ein moderner Schulbetrieb kaum darstellbar ist. So wurden beispielsweise Flure und Kellerräume zu Klassenzimmern umfunktioniert und die Aula kurzerhand ebenfalls dem Unterrichtsbetrieb geopfert.

Nach dem, was uns berichtet wurde, kann man jedenfalls nicht den Eindruck gewinnen, die Bearbeitung genieße bei den zuständigen Ämtern eine hohe Priorität, obwohl Gemeinderat und Schulleitung dies schon mehrfach gefordert haben. Schon lange hatte die CDU-Gemeinderatsfraktion ein Sanierungs- und Erweiterungskonzept für die Schule gefordert, wurde aber immer wieder von Seiten der Stadtverwaltung vertröstet. Eine letzte zugesagte Frist für Januar diesen Jahres ließ man ohne richtige Begründung verstreichen, nun soll das Konzept, auf erneute dringende Anforderung des Gemeinderates noch vor der Sommerpause den Gremien vorgelegt werden.

Wir sind gespannt auf den Inhalt und die Kostenveranschlagung, werden aber eine erneute Verschiebung des Sanierungskonzeptes nicht mehr akzeptieren, das sind wir Schülern und Lehrerschaft schuldig.