Kumamoto

Kumamoto


Kumamoto aus der Vogelperspektive

Kumamoto, Japan

Am 19. Mai 1992 wurde zwischen Kumamoto und Heidelberg folgender Freundschaftsvertrag geschlossen:


Freundschaftsvertrag
Geschichte im Überblick

Tradition trifft Zukunft

Sehenswürdigkeiten und Feste

Kunst und Kultur

Wirtschaft, Forschung und Technologie

Stationen einer Partnerschaft

 

FREUNDSCHAFTSVERTRAG
zwischen den Städten Kumamoto und Heidelberg

Die Stadt Kumamoto in Japan und die Stadt Heidelberg in der Bundesrepublik Deutschland sowie ihre Bürgerinnen und Bürger haben seit mehr als 20 Jahren durch den Austausch in verschiedenen Bereichen enge freundschaftliche Beziehungen geknüpft.

Beide Städte und ihre Gemeinderäte schließen im Namen ihrer Bürgerinnen und Bürgern den Freundschaftsvertrag in Anerkennung der gemeinsamen Verantwortung für den Weltfrieden und die Umwelt, um vor allem den Austausch in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur zu fördern und die guten freundschaftlichen Beziehungen aufgrund des gegenseitigen Verstehens zu festigen.

Heidelberg, den 19. Mai 1992

Stadt Heidelberg                   Stadt Kumamoto
Beate Weber                        Yasumoto Tajiri
Oberbürgermeisterin             Oberbürgermeister 

Die freundschaftlichen Beziehungen gehen auf zahlreiche, sich langsam intensivierende Kontakte seit den frühen sechziger Jahren zurück. Der Freundschaftsvertrag wurde in Anerkennung der gemeinsamen Verantwortung für den Weltfrieden und die Umwelt geschlossen.
Inzwischen haben sich zahlreiche offizielle aber auch private Beziehungen entwickelt, welche vor allem die Bereiche Sport (jährlich wiederkehrende Partnerschaftsfestivals des Stadtjugendrings Heidelberg e.V. in Kumamoto oder HD), Wirtschaft, Medizin, sowie Erfahrungsaustausche in verschiedenen Bereichen beinhalten.

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Lage
Kumamoto (ca. 650.000 Einwohner), Hauptstadt der Präfektur Kumamoto, liegt im Zentrum Kyûshûs, der südlichsten der vier Hauptinseln Japans und hat eine Universität und ein Schloß.
Geschichte im Überblick

1377

Erste historische Erwähnung des Stadtnamens Kumamoto

1601

Beginn des Baus der Burg von Kumamoto durch Kiyomasa Katô

1877

Südwestkrieg aufgrund der Entziehung von Privilegien des Samurai-Standes, teilweise Zerstörung der Burg

1889

Erteilung des Stadtrechts und Entwicklung zu einem Zentrum der Wissenschaft

1983

Einrichtung der Kumamoto-Technopolis-Stiftung

1984

"Kumamoto-Technopolis-Projekt"

1992

Beginn des zweiten "Techno-Park-Projekts"


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Tradition trifft Zukunft
Im Jahr 1377 wird der Name Kumamoto zum ersten Mal für eine Stadt erwähnt, die sich um eine kleine Burg und einen berühmten Schrein entwickelt hatte. Doch erst 1588, als Kiyomasa Katô (1562-1611) Herrscher über Kumamoto geworden war, blühte die Stadt auf. Er machte aus dem durch Aufstände verwüsteten Lehnsgut eine blühende Provinz. Verbindungswege wurden verbessert, Gewerbe angesiedelt, Flüsse reguliert, neue Reisfelder angelegt und der Gemüseanbau gefördert. Die Menschen nannten ihn deshalb liebevoll "Seishôko-san" ("unser Fürst Seishô") .
Katô hat auch das Schloss Kumamoto bauen lassen, das zu den schönsten Japans gehört und das ihm den Ruf eines genialen Baumeisters einbrachte. Es wurde von 1601 bis 1607 fertig gestellt.

Unter der Herrschaft der Familie Hosokawa, die von 1632 bis zur Aufhebung des Feudalsystems 1868 die Fürsten von Kumamoto stellte, wuchs die Stadt rasch zu einem bedeutenden Handels- und Handwerkerzentrum. Verkehrsgünstig gelegen und unweit des Meeres bot sie sich geradezu als Umschlagplatz für die zahlreichen landwirtschaftlichen Produkte der Region an: Reis (aus ihm wurde auch feinster Reiswein, sake, hergestellt), Tabak, Binsen (besonders wichtig für die Herstellung der Tatami-Matten), Früchte und Gemüse.

1889 erhielt Kumamoto das Stadtrecht. Jetzt begann auch die Gründung zahlreicher Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Heute besitzt die Stadt sieben Universitäten,
drei Colleges und 28 High Schools.

1984 wurde das "Technopolis-Projekt" gegründet, um die Zukunftstechnologien nutzbar zu machen, und der Bau eines großen Gewerbeparks und Gewerbeinformationszentrums begonnen, in dem Großhandelsfirmen, Speditionen und Lagerhallen angesiedelt wurden.

Die Stadt Kumamoto hat inzwischen über 660.000 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt der Insel Kyûshû. Das Stadtparlament (Gemeinderat) hat 52 Mitglieder, wird von einem Präsidenten geleitet und alle 4 Jahre direkt von der Bevölkerung gewählt. Der Oberbürgermeister ist Chef der Stadtverwaltung und wird ebenfalls alle 4 Jahre direkt von der Bevölkerung gewählt.

Kumamoto ist an alle zentralen Eisenbahnlinien (der Anschluss an den Kyûshû-Shinkansen ist im Bau) und an das Autobahnnetz sehr gut angebunden. Zudem besitzt die Stadt einen eigenen Flughafen. Das öffentliche Nahverkehrssystem ist stadtweit hervorragend durch Straßenbahnen und Busse ausgebaut. Bereits 1924 wurde die erste Straßenbahnlinie eingeweiht.

Die "Stadt der Wälder", wie Kumamoto Ende des 19. Jh. vom bekannten Schriftsteller Natsume Sôseki beschrieben wurde, überrascht auch heute noch durch das viele Grün in der Stadt (insbesondere durch auffällig schöne und große Bäume) und durch sein gutes Wasser. Kumamoto hat sich daher das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine "Stadt des Umweltschutzes" zu sein.
Der "Stadtbaum von Kumamoto" ist der Ginkgo biloba, ein ungewöhnlicher Baum, der in ganz Ostasien verbreitet ist. Durch das Gedicht "Ginkgo biloba", das Goethe 1815 - zusammen mit zwei Gingko-Blättern, die er im Park des Heidelberger Schlosses gepflückt hatte - an Marianne von Willemer schickte und das er dann in seinen "West-östlichen Diwan" aufnahm, ging der Baum auch in die deutsche Literatur ein.

Kulinarisches aus Kumamoto: Das wohl typischste Gericht ist die "Karashi-Renkon", eine mit Senfbohnen-Mus gefüllte und ausgebratene Lotuswurzel. Ihre pikante Schärfe ist ein besonderer Genuss.
Hervorragend sind auch die "Ramen", dünne Nudeln (eine Art Spaghetti), die mit einer typischen Schweinefleischsuppe serviert werden.
Eine ungewohnte Spezialität ist "Basashi", hauchdünn geschnittenes, rohes Pferdefleisch. Man muss es wirklich probieren und wird auf den Geschmack kommen!

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Die Haupttürme des Schlosses
Sehenswürdigkeiten und Feste
Von 1601 bis 1607 wurde das Schloss von Kumamoto - eines der schönsten in Japan - nach den Entwürfen des berühmten Herrschers von Kumamoto, Kiyomasa Katô, errichtet. Der reizvolle Kontrast von schwarz und weiß in der langen Mauer, die das Schloss umgibt, und ihre konkave Krümmung (man nennt sie deshalb "mushagaeshi", d.h. "Kriegerabwerfer") sowie der mit natürlichen Flussläufen verbundene Schlossgraben vermitteln ein eindrucksvolles Bild von der damaligen Baukunst. Ursprünglich umfasste das Schloss drei Bergfriede, 49 Türme, 18 Haupttore und 29 kleinere Tore auf einer Fläche von 980.000 qm.
1877, während des Südwest-Krieges wurde das Schloss über 50 Tage belagert. Dabei wurden die meisten Gebäude zerstört, aber das Schloss nicht erobert. Erst 1960 wurde mit der teilweisen Rekonstruktion der zerstörten Gebäude begonnen.
Die Ursprünge des Suizenji-Parks, einer reizvollen Parklandschaft, die sich mitten in der Stadt befindet, liegen in einem Teehaus, das Tadayoshi Hosokawa, der damalige Herrscher in Kumamoto, vor rund 350 Jahren errichten ließ. Sein Enkel, Tsunatoshi Hosokawa, erweiterte das Teehaus und ließ den Park in seiner heutigen Form, dem typischen Momoyama-Stil, anlegen.
Die Anordnung der ebenmäßigen Rasenflächen, der Teiche mit kristallklarem Wasser und der künstlichen Hügel (der größte von ihnen stellt den Fuji, Japans berühmtesten Berg, dar) ist den 53 Stationen der Tôkaidô-Landstraße (der alten Verbindung zwischen Tôkyô und Kyôto) nachempfunden.
In den Räumen des Kunst- und Gewerbezentrums der Präfektur werden traditionelle Kunst- und Handwerksarbeiten aus Holz, Metall und Keramik aus der Präfektur Kumamoto ausgestellt.
Im Städtischen Museum werden etwa fünftausend Gegenstände präsentiert, die sich auf die Erdgeschichte, Biologie und Archäologie beziehen.

Das Kunstmuseum der Präfektur ist ein echtes Refugium, das sich harmonisch in das Grün der Gingko-Bäume des Schlosses einfügt.
Im Kenmotsu-dai Botanischen Garten sind etwa 600 verschiedene Baumarten gepflanzt. Der beim Schloss gelegene Ninomaru Park ist ein beliebter Erholungsort für die Bürger und Bürgerinnen von Kumamoto.

 

Kumamoto ist auch eine moderne Stadt. In der Kamitôri Passage befinden sich verschiedene Läden, Restaurants und Cafes, die einen begrünten Innenhof umgeben, der zur Tee- und Kaffeepause einlädt. Es gibt viele stilvolle, attraktive Boutiquen. Die Shower-dôri, ein Mekka der Jugend, ist eine Einkaufsstraße mit vielen ungewöhnlichen Geschäften. Kamitôri, Shimotôri und Sun Road Shinshigai bilden eine überdachte Einkaufspassage, die zu den größten in Japan gehört.



Feste und Veranstaltungen
 

Das Hinokuni Matsuri ist das große Sommerfest Kumamotos. Sein Höhepunkt ist ein Straßentanz junger Mädchen und Frauen und ein Feuerwerk. Es dauert drei Tage, vom 11. bis 13. August. Das Hatsu-uma Fest ist das Frühjahrsfest des Takahashi Inari Schreins. Es wurde ursprünglich zu Ehren der Reisgottheit Inari gefeiert, um eine gute Ernte zu gewährleisten. Die beliebte Zeremonie des fukumochi maki, des Werfens von Glücksreiskuchen, erfreut sich dabei besonderer Beliebtheit. Es soll dem Werfer Glück bringen. Beim Seishôko Fest spielen Kinder die Rolle des Kiyomasa Katô. Dieser historische Umzug Ende Juli ist wegen seiner Farbenpracht besonders beliebt.

Von Kumamoto aus sind die beiden Nationalparks der Insel Kyûshû, Aso und Amakusa, leicht zu erreichen. Kurzausflüge zum weltberühmten Aso-Vulkan, nach Hitoyoshi und Kuma lohnen sich auf jeden Fall. Der Aso ist das Symbol des "Landes des Feuers"; und die Orte Hitoyoshi und Kuma vermitteln ein Bild des Mittelalters, in dem der Geist der Samurai noch immer spürbar ist.
Amakusa, eine herrliche Inselkette, ist umgeben von tiefblauem Meer und eng verbunden mit der Geschichte des Christentums in Japan. Amakusa, das sind die berühmten Inseln des Rosenkranzes.

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Der Vulkan Aso
Kunst und Kultur
Viele Schriftsteller wurden in Kumamoto geboren oder haben in der Stadt gelebt und sie in ihren Romanen und Gedichten verewigt. Überall in der Stadt findet man Denkmäler und Stätten ihres Wirkens.
Die Brüder Sohô und Roka Tokutomi, die die Literatur der Meiji-Zeit (1868-1912) nachhaltig beeinflusst haben, wuchsen in Kumamoto auf und erhielten hier ihre umfassende Bildung. Die von Sohô gegründete Ôe Gijuku Privatschule wurde von vielen berühmten Männern der Meiji-Zeit, wie z.B. Tôten Miyazaki und Roka Tokutomi, besucht.
Natsume Sôseki (1867-1916), einer der berühmtesten Schriftsteller Japans, nannte Kumamoto "Stadt der Wälder". Er arbeitete hier als Professor und schrieb in dieser Zeit einige seiner bekanntesten Romane wie zum Beispiel das "Kusamakura" ("Das Graskissenbuch").

1970 wurde in Kumamoto eine Kulturvereinigung gegründet, die in der Stadt über 250 Gruppen umfasst. Es gibt Gruppen für westliche Musik, für Blumenarrangements, chinesische Kalligraphie, für japanischen Tanz, für Malerei, für japanische Musik, für die Rezitation chinesischer Gedichte, für das Verfassen von japanischen Kurzgedichten (tanka), für die Teezeremonie sowie für Handwerk und Theater.
In Kumamoto gibt es über 14 Bürgerzentren, die Kurse anbieten, zum Beispiel zum Erlernen des Töpferhandwerks, zum Verfassen von Gedichten und zum Singen von Volksliedern.
Darüber hinaus gibt es über zwanzig private Einrichtungen, die Sprechen, Gesang und Tanz unterrichten.

Die verschiedenen Formen des traditionellen Kunsthandwerks, die über Jahrhunderte überliefert wurden, werden noch immer in Kumamoto ausgeübt.
Viele erlesene Kunsthandwerksgegenstände werden für den täglichen Gebrauch hergestellt. Sie vermitteln den charakteristisch japanischen Sinn für Schönheit. Das Handwerkszentrum ist seit langem berühmt für seine hochwertigen hölzernen Wannen und Stahlmesser.
Im Internationalen Volkskunstmuseum werden die unterschiedlichsten Arbeiten aus Keramik, Holz und Bambus, gefärbte Stoffe u.a.m. ausgestellt. Für dieses Museum wurde ein altes Lagerhaus mit den typischen dicken Mörtelmauern der Ansei-Ära (1854-1860) umgebaut.

Das Takigi-Nô-Theater wird seit 1960 im Izumi Schrein aufgeführt und ist fester Bestandteil der Sommerveranstaltungen. Es findet unter freiem Himmel und bei Feuerschein statt (takigi heißt Brennholz). Der Besucher gewinnt hier einen besonders eindrucksvollen Einblick in die geheimnisvolle Welt des Nô.

Um den Besuchern die Landschaft und die Folklore näherzubringen, findet jeden Samstagabend in der Sangyô Bunka Kaikan Halle ein "Abend der Folklore" statt. Die Vorführungen enthalten Stegreifschwänke (higo niwaka), Volkslieder und Filme.

Im Journalismus-Museum werden eine Reihe von Dokumenten und Gegenständen ausgestellt, die sich mit der Geschichte des Journalismus befassen.
Dieses Museum gilt als einzigartig unter den Museen Japans. Das berühmteste Ausstellungsstück ist eine Gutenberg-Druckpresse.

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Wirtschaft, Forschung und Technologie


Technopolis Center
Die wichtigsten Wirtschaftszweige liegen inzwischen im sekundären und tertiären Sektor, das sind der Groß- und Einzelhandel, der Lebensmittelhandel und der Dienstleistungsbereich.
Erst ab den siebziger Jahren hat sich die Industrie entwickelt, vor allem die Elektronikindustrie und der Fahrzeugbau.

Mit dem Kumamoto-Technopolis-Projekt, das 1984 gegründet wurde, hat sich Kumamoto zu einem der größten Standorte für Software-Entwicklung auf Kyûshû und sogar in ganz Japan entwickelt. Seitdem wurden erhebliche Fortschritte erzielt, um die Zukunftstechnologien weiterzuentwickeln und für die Praxis nutzbar zu machen.
Gleichzeitig verfolgte die Stadt Kumamoto mit dem Konzept "Neue Mediengesellschaft" das Ziel, der Bevölkerung Zugang zu den unterschiedlichsten Informationen zu ermöglichen. Anwendung fand dieses Konzept auch bei Universitätsprogrammen.
In der zweiten Phase der Entwicklung von Kumamoto-Technopolis entstand auf einer Fläche von 95 ha ein zweiter Technologiepark in der Nähe des Flughafens. Zentrales Anliegen in dieser Phase war es, die Finanzierung von biotechnologischer Forschung sicherzustellen und zusätzliche Bereiche des Verwaltungsbezirks als High-Tech-Standorte auszuweisen. Viele nationale und internationale Firmen haben sich bereits im Rahmen des Kumamoto-Technopolis-Projekts auf den vorgesehenen Grundstücken angesiedelt.

Das Kumamoto-Technopolis-Projekt hat sich eine große Bandbreite neuer technologischer Bereiche zunutze gemacht und hat damit die besten Voraussetzungen, um die Region auch im 21. Jahrhundert wirtschaftlich erfolgreich zu machen.
So spielt zum Beispiel die Biotechnologie eine wichtige Rolle und wird entsprechend gefördert. Vor allem Industrien, die Lebensmittel, Getränke und Chemikalien mit biotechnologischen Methoden herstellen, sind inzwischen vertreten.
Das chemo- und serotherapeutische Forschungsinstitut wurde weltberühmt für seine Forschungen im Bereich der Gen-Rekombination und für die Entwicklung von Blutplasmaprodukten und Impfstoffen für verschiedene infektiöse Viren.

1984 begann auch der Bau eines großen Gewerbeparks und Gewerbeinformationszentrums, in dem Großhandelsbetriebe, Speditionen und Lagerhallen in einer nach ökologischen Kriterien angelegten Umgebung angesiedelt wurden. Das Zentrum dient auch als Informationsbörse und Schulungseinrichtung.
1997 wurde der Foodpal Kumamoto errichtet. Seine Aufgabe besteht darin, die Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln und der traditionellen Handwerkskunst zu gewährleisten und zu fördern.

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Kumamoto und Heidelberg - Stationen einer Partnerschaft

1961

Erste Kontakte zwischen Kumamoto und Heidelberg

Juni 1966

Anfrage von Schülervertretern aus Kumamoto wegen möglichen Brieffreundschaften mit Schülern aus Heidelberg

August 1979

Auftritt des Kumamoto Koto-Ensembles bei den Heidelberger Schlossfestspielen

Oktober 1980

"Heidelberg-Woche" in Kumamoto

August 1982

Gründung einer Fahnenpartnerschaft zwischen Kumamoto und Heidelberg; Auftritt des Bläserquartetts des städtischen Orchesters Heidelberg in der Stadthalle von Kumamoto

Februar 1983

Gründung des Heidelberger Vereins in Kumamoto

November 1983

Wirtschaftsdelegation aus Kumamoto in HD

November 1984

Besuch einer Frauen-Delegation aus Kumamoto in Heidelberg

Februar 1986

„Japan-Woche“ in Heidelberg; Oberbürgermeister Hoshiko schenkt der Stadt Heidelberg 200 Kirschbäume, die symbolisch vor der Stadthalle gepflanzt werden

September 1986

Erste Heidelberger Bürgerreise nach Kumamoto; aus Anlaß der Reichsgartenschau werden drei Heidelberger Linden gepflanzt

 Oktober 1991

Gründung des Kumamoto Freundeskreises in Heidelberg

 Mai 1992

Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags durch Oberbürgermeister Yasumoto Tajiri in Heidelberg

Erste Bürgerreise des "First Wings of Friendship", Kumamoto nach HD

September 1992

Unterzeichnung des Freundschaftsvertrags durch Oberbürgermeisterin Beate Weber in Kumamoto

Oktober 1992

Erste Bürgerreise aus Kumamoto mit 200 Teilnehmern unter der Leitung von Bürgermeister Yoshida

Februar 1993

Beginn des Medizineraustausches mit einem Gastarzt aus dem städtischen Krankenhaus Kumamoto im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und in der Frauenklinik Heidelberg

September 1993

Erster Jugendaustausch zwischen Heidelberg und Kumamoto: eine Jugendfußballmannschaft ist zu Gast in Heidelberg

Oktober 1993

Unterzeichnung des Rahmenabkommens über medizinischen Austausch; Oberbürgermeisterin Beate Weber erhält die Ehrenbürgerschaft der Stadt Kumamoto

Oktober bis November 1993

1. Bürgerreise nach Kumamoto mit 80 Teilnehmer/innen;

Ausstellungsstand der Stadt Heidelberg auf einer Messe in Kumamoto; ausgestellt wurden u.a. die prämierten Bilder eines Schüler-Malwettbewerbs

April 1994

Gründung einer „Kumamoto-Stiftung“ für den medizinischen Austausch (Ärzte und Krankenschwestern) zwischen Heidelberg und Kumamoto

Mai bis Juni 1996

Große Kumamoto-Ausstellung im Verwaltungsgebäude Prinz Carl und andere Veranstaltungen (Japanischer Tanz, Trommelgruppe, Teezeremonie)  anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt Heidelberg

Internationales Handballturnier mit Jugendlichen aus allen Partnerstädten

24.- 27.09.1996

Teilnahme Kumamotos am Follow-Up Workshop des OECD Workshops 1994 über Klimaschutz

Okt. 96 - April 97

Erstes Praktikum eines Mitarbeiters der Stadtverwaltung Kumamoto im OB-Referat der Stadtverwaltung Heidelberg

Mai 1997

Kleine Bürgerreise nach Kumamoto mit Mitgliedern des Gemeinderates unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Beate Weber ; gleichzeitig findet in Kumamoto (anlässlich der Handballweltmeisterschaft) ein Jugendtreffen statt

März 1998

Erfahrungsaustausch zwischen Frauengruppen aus Heidelberg und Kumamoto anlässlich des Internationalen Frauentages

August 1999

Erstmalige Teilnahme von Schülern aus Kumamoto an der „IV. International Science School Heidelberg“ (jährliches internationales Austausch-Programm der Stadt Heidelberg zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses)

September 2000

„Kumamoto-Woche der Begegnungen“ in Heidelberg im Rahmen des „Japan-Jahres“ in der Bundesrepublik Deutschland

 

Weitere Informationen

Freundeskreis Heidelberg-Kumamoto

.

Vorsitzender

N.N.

Adresse

 

Telefon

 

Telefax

 

 

Stadtjugendring Heidelberg e.V.

Haus am Harbigweg,
Harbigweg 5, 69124 Heidelberg

Vorsitzende des Partnerschaftskomitees

Christine Siegfried

Telefon

+49 6221 22180

Telefax

+49 6221 167288

 

City of Kumamoto

International Exchange Section,
1-1 Tetorihoncho,
Kumamoto-shi 860-8601, Japan

Telefon

+81 96328 2070

Telefax

+81 96355 4443

E-Mail

kokusaikouryu@city.kumamoto.kumamoto.jp

 

 

Sightseeing and Local Products Section, 1-1 Tetorihoncho,
Kumamoto-shi 860-8601, Japan

Telefon

+81 96 3282393

Telefax

+81 96 3532731

E-Mail

kanko@city.kumamoto.kumamoto.jp
Kumamoto im Internet: www.city.kumamoto.kumamoto.jp
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Stand: 19. Januar 2004