Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 17. Dezember 2025 / Ausgabe 35 / 33. Jahrgang JAHRESRÜCKBLICK Das war das Jahr 2025 Viele Projekte umgesetzt Trotz finanzieller Engpässe und strenger Haushaltsauflagen wurden 2025 in Heidelberg wichtige Projekte umgesetzt: neue Wohnungen, ein Fachkräftehaus, Investitionen in Kitas und Sportstätten. Die Stadt setzte auf Klimaschutz mit Photovoltaik und Fernwärme sowie umweltfreundliche Mobilität. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet bald die neue Da-Vinci-Brücke. Brücken wurden auch ins Ausland gebaut: Heidelberg hat seit Mai eine neue Partnerstadt. S. 4–5 › GEMEINDERAT Nachtragshaushalt 2026 Sitzung zu Maßnahmenpaket Die Stadt hat ein Paket mit Maßnahmenvorschlägen ausgearbeitet, mit demdas Ergebnis imHaushaltsjahr 2026 deutlich verbessert werden soll. Der Gemeinderat berät am 18. Dezember darüber. Der Vorschlag sieht Verbesserungen im laufenden Verwaltungsgeschäft (Ergebnishaushalt) in Höhe von insgesamt rund 40,6 Millionen Euro vor. Der Finanzhaushalt, der die Investitionen der Stadt umfasst, soll zugleich durch geringere Ausgaben um rund 6,7 Millionen Euro entlastet werden. S. 8 › JAHRESWECHSEL So haben die Ämter geöffnet Am 2. Januar geschlossen Die Ämter und Dienststellen der Stadt sind rund um die Feiertage zum Jahreswechsel geöffnet. Die Bürgerämter sind minimal besetzt, es kann ohne Termin deshalb zu längeren Wartezeiten kommen. Termine können unter termin.heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-13333 gebucht werden. AmBrückentag, Freitag, 2. Januar, haben alle Ämter undDienststellen geschlossen – ebenso anHeiligabend (24. Dezember), den Weihnachtsfeiertagen (25. und 26. Dezember), Silvester (31. Dezember), Neujahr (1. Januar) und Heilige Drei Könige (6. Januar). www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Weihnachtsgruß des Oberbürgermeisters Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, haben Sie noch einen Kompass zu Hause? Das kleine Instrument zeigt die Himmelsrichtungen an und hilft somit, den richtigen Weg zu finden. Als Alltagshelfer ist er nicht mehr so gebräuchlich – aber im übertragenen Sinn habe ich in diesem Jahr oft einen Kompass benutzt: unseren Wertekompass. Denn in Heidelberg halten wir auch in finanziell schwierigen Zeiten daran fest, dass wir Menschen aller Generationen und in den unterschiedlichsten Situationen ein gutes Leben in unserer Stadt ermöglichen wollen. Dazu gehören verlässliche Kinderbetreuung, hervorragende Bildungschancen, ein attraktives Freizeit-, Kultur- und Sportangebot, Sicherheit, Sauberkeit und eine funktionierende Infrastruktur. Vor allem aber: ein gutes soziales Miteinander. Dieser Wertekompass steht für uns im Zentrum unseres Handelns. Gleichzeitig müssen wir aber unsere Finanzen konsolidieren – wie fast alle Städte in Deutschland. Es ist die Konsequenz aus einer jahrelangen Überforderung der Kommunen durch immer neue Aufgaben, ohne dass Bund und Länder einen finanziellen Ausgleich geschaffen haben. In Heidelberg haben Verwaltung, Gemeinderat und Stadtgesellschaft bereits erhebliche Verbesserungen bei den Stadtfinanzen erreicht. Genau hier liegt der Grund, warum ich mit Zuversicht auf unsere Stadt blicke. Denn wer sich gemeinsam einer Herausforderung stellt und miteinander um Lösungen ringt, wird den richtigen Weg finden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! Ihr Eckart Würzner Oberbürgermeister Jahresinterview auf S. 6 › (Foto Schwerdt/Heidelberg Marketing) Nächste Ausgabe erscheint am 14. Januar
17. Dezember 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Sören Michelsburg Fair sparen, solidarisch handeln – damit Heidelberg zusammenhält Endlich hat der Oberbürgermeister einen Vorschlag vorgelegt, wie die von Karlsruhe vorgegebene Einsparvorgabe von 40 Millionen Euro erfüllt werden soll. Das war notwendig – und es war überfällig. Rund 30 Millionen Euro dieser Verbesserung entstehen durch höhere Zuschüsse von Bund und Land, gesunkene Kosten oder sonstige Mehreinnahmen. Das ist eine gute Nachricht, denn sie zeigt: Öffentliche Verantwortung endet nicht an kommunalen Grenzen. Die verbleibenden rund 10 Millionen Euro sollen nun durch konkrete Einsparungen im städtischen Haushalt erbracht werden – unter anderem durch Gebühren- und Steuererhöhungen, aber auch vor allem durch Kürzungen einzelner Budgets. Für uns als SPD-Fraktion ist dabei eines zentral: Sparen darf nicht auf dem Rücken derjenigen stattfinden, die ohnehin wenig Spielraum haben. Fairness und Solidarität sind für uns handlungsleitende Prinzipien. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit allen demokratischen Fraktionen dafür ein, dass das vielfältige soziale, sportliche und kulturelle Angebot unserer Stadt erhalten bleibt. Über einen Härtefalltopf für Soziales und Kultur hinaus beantragen wir, dass alle Stellen in der Schulsozialarbeit erhalten bleiben und der Preis für das Frauennachttaxi nicht verdoppelt wird. Bei unseren Fraktionskosten möchten wir auch in 26 auf 10% verzichten und solidarisch sein. Ichwünsche Ihnen und ihren Familien schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé, Dr. Peer Hübel Mit Dankbarkeit ins neue Jahr Der kürzlich stattgefundene CDU-Landesparteitag imHeidelberg Congress Center hat eindrucksvoll gezeigt, welch herausragender Veranstaltungsort unserer Stadt mit dem HCC zur Verfügung steht. Die moderne architektonische Gestaltung, die hochwertige technische Ausstattung sowie die exzellente Akustik sorgten für optimale Bedingungen und eine angenehme Atmosphäre, in der sich Gäste und Teilnehmende gleichermaßen wohlfühlen konnten. Nicht zuletzt gilt unser besonderer Dank hier der Polizei sowie allen Einsatz- und Ordnungskräften, die mit großer Umsicht, hoher Professionalität und viel Engagement für einen sicheren und störungsfreien Verlauf gesorgt haben. Das Jahr neigt sich nun dem Ende zu, und so ist es für uns auch an der Zeit, den Blick auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu richten. Nach einem langen und anstrengenden Jahr haben sie insbesondere in den letzten Wochen Außergewöhnliches geleistet und einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit sowie ihr Verantwortungsbewusstsein für unsere Stadt unter Beweis gestellt. Dafür gebührt ihnen ein großes Lob und aufrichtiger Dank. Zum Jahresabschluss wünschen wir als CDU-Gemeinderatsfraktion allen ein gesegnetes und ruhiges Weihnachtsfest, besinnliche Stunden im Kreis Ihrer Lieben, Momente der Ruhe und des Innehaltens sowie einen hoffnungsvollen, friedlichen Start in das kommende Jahr. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper Danke an alle, die unsere Stadt zusammenhalten Zum Jahresende dasWichtigste zuerst: Danke! Hervorheben möchte ich die intensive gute Zusammenarbeit mit den anderen demokratischen Fraktionen im Gemeinderat und mit der Stadtverwaltung, die wirklich ein hartes Jahr hinter sich hat. Wir wissen ihr Engagement jetzt noch mehr zu schätzen. Danke allen dafür, umso mehr, wenn man um den bestenWeg ringen und auch Opfer bringen musste. Morgen wird im Gemeinderat der Nachtragshaushalt für 2026 verabschiedet. Alle müssen sparen. Wir haben dafür Sorge getragen, dass in denwichtigen sozialen Bereichen – bei Kindern und Jugend, beim gesellschaftlichen Zusammenhalt und Gewaltschutz – niemand hinten runterfällt. In Kultur und Klimaschutz wird ein Kahlschlag vermieden. In den nächsten Jahrenwird es weiterhin darum gehen, trotz knapper Mittel den weltoffenen Charakter und die positive Identität unserer Stadt zu bewahren und trotz allem eine gute weitere Entwicklung zu ermöglichen. Immer noch ist für viele, die im sozialen, kulturellen und Umweltbereich Leistungen für uns erbringen, nicht klar, wie es im kommenden und den Folgejahren weitergeht. Das kann so nicht bleiben! Konstruktive Gespräche mit Verwaltung und Betroffenen sind die einzige Möglichkeit, das Vertrauen zu stärken und gemeinsam anzupacken. Sie müssen in viel stärkerem Maße stattfinden, genauso wie eine bessere Information und stärkere Einbindung der Bevölkerung. Zum einen, um unnötige Verunsicherung zu vermeiden und zum anderen, um Transparenz herzustellen und Akzeptanz zu erreichen. Die Stadtgesellschaft muss den Konsolidierungsprozess nachvollziehen können und ihn auch hinterfragen dürfen. Und noch ein großer Dank an die unglaublich breite Szene des ehrenamtlichen Engagements in Heidelberg. Es gibt keine Bereiche, wo nicht jemand Initiative ergreift und aktiv wird, manchmal an den Rand seiner Möglichkeiten geht. Um wie viel heller strahlt unsere Stadt, umwie viel stärker ist unser Zusammenhalt, umwie viel vielfältiger ist das Leben in Heidelberg durch all die ehrenamtlichen Initiativen, Organisationen, Aktionen und Veranstaltungen. Ohne sie wäre unsere Stadt viel ärmer. Auch danke ich meiner Fraktion für ihren Einsatz, ihr Vertrauen und die Unterstützung. Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben. Kommen Sie zu unserem Neujahrsempfang am 11.01.2026 um 17 Uhr in der halle02. Wir sehen uns auf jeden Fall bei der Eröffnung der Stadthalle am 1. Februar 2026. Die Grünen-Fraktion wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Den weltoffenen Charakter und die positive Identität unserer Stadt – trotz knapper Mittel – zu bewahren, wird die Arbeit des Gemeinderats auch im nächsten Jahr bestimmen. (Foto Freundt) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat: Donnerstag, 18. Dezember, 16.30 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemein derat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte - Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Ziegelhausen: Mittwoch, 17. Dezember, 18 Uhr Bezirksbeirat Schlierbach: Donnerstag, 18. Dezember - DIE SITZUNG WURDE ABGESAGT Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemein derat.heidelberg.de
IDA Dr. Gunter Frank Australien zeigt: Antisemitismus ist eine reale Gefahr. Der Gemeinderat setzt dennoch auf Symbolpolitik und will Menschen aus Gaza aufnehmen. Konflikte werden so nicht gelöst, Leid nicht gelindert, aber Spannungen importiert. Das ist fahrlässig. info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Frohe Weihnachten Liebe Bürger:innen, das Jahr war für viele von uns geprägt von großer Sorge und Zukunftsangst. Viele unserer Projekte liegen wegen der angespannten Haushaltslage auf Eis; es ist an uns allen, wieder Investitionen möglich zu machen. Bildung, Kinder, Schulsozialarbeit und soziale Themen wie Frauenhaus bleiben für mich wichtig, hier dürfen wir nicht sparen. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und für das Jahr 2026 vor allen Dingen Zufriedenheit, Friede und Gesundheit. mp-pfeiffer@gmx.net AfD Sven Geschinski Nein zu Windindustrieanlagen! Trotz endgültiger Ablehnung durch die Verbandsversammlung will OB Würzner das Natur-Juwel Lammerskopf opfern und über kommunales Planungsrecht den Bau von Windindustrieanlagen doch noch durchdrücken. Das ist ein undemokratischer Alleingang, der die einzigartige Natur und das Naherholungsgebiet für Heidelberg zerstört – zugunsten fragwürdiger Energiegewinne und üppiger Pachteinnahmen für den klammen Haushalt. Energiesicherheit erreicht man nur durch verlässliche Energielieferanten wie die Kernenergie. Es wäre höchst fahrlässig, einHochindustrieland wie unseres von unberechenbarem Flatterstrom aus Wind und Sonne abhängig zu machen. Dieser ideologiegetriebene Irrweg wäre der Totengräber der deutschen Industrie. geschaeftsstelle@afd-fraktion- heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Karl Breer (FDP) Auch in Heidelberg ... ... sickert langsam die Erkenntnis durch, dass ohne eine florierende Wirtschaft das hohe Niveau unserer Stadt in Bereichen wie Kultur, Soziales, Integration, Sportförderung etc. nicht zu halten ist. Deshalb sollten in Zukunft Entscheidungen des Gemeinderates und der Verwaltung wieder stärker darauf abgeklopft werden, ob sie der Wirtschaft nutzen oder schaden. Nur so wird es uns gelingen, auch in Zukunft eine der erfolgreichsten Regionen in Europa zu bleiben. Die FDP/FWV-Fraktion wünscht Ihnen ein harmonisches Weihnachtsfest - mit ausreichend Zeit für gute Gespräche und auch für die Kunst des Nichtstuns. Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen Frieden, Zuversicht, Gesundheit und viele Erkenntnisse, die nicht nur den Kopf, sondern auch das Herz bereichern. info@fdpfw.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Bernd Zieger (Die Linke) Extreme Ungerechtigkeiten bei Sparvorschlägen Bei den Sparvorschlägen zum Haushalt gibt es extreme Ungerechtigkeiten. Einsparungen gibt es vor allem im Sozialen und im Personal. Wie viele Stellen werden bei der Schulsozialarbeit erhalten bleiben? Beim Sozialticket wird ein weiterer Preisanstieg auf über 40 EUR imMonat zu sinkenden Nutzerzahlen führen. Der Oberbürgermeister möchte den Einstellungsstopp beim Personal weiterführen. Das Defizit des Kongresszentrums ist gewachsen und muss verringert werden. Wir fordern eine kritische Prüfung des Projektes europäische Kulturhauptstadt. Entschieden lehnen wir Millionengeschenke an Unternehmer durch niedrigeren Hebesatz der Gewerbesteuer ab. Der Hebesatz muss auf mindestens 405 % erhöht werden. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Marliese Heldner Ein schwieriges Jahresende Anstrengende Wochen und zähe Haushaltsverhandlungen liegen hinter uns. Morgen wird im Gemeinderat über den Nachtragshaushalt für das Jahr 2026 der Stadt Heidelberg entschieden. Ziel ist, dass Einsparungen in allen Bereichen es ermöglichen, dass uns das Regierungspräsidium Karlsruhe für 2026 den Haushalt genehmigt und die Aufnahme von Investitionskrediten für dringende Baumaßnahmen gewährt. In allen fünf Dezernaten wurden Einsparungen vorgeschlagen, die für die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg spürbar werden. Hier die richtigen Entscheidungen zu treffen, war nicht einfach. Einerseits sind so viele Themen wichtig, andererseits muss bei einem so großen Haushaltsloch in jedem Bereich gespart werden, was sicher Enttäuschungen mit sich bringt. Doch nun geht das Jahr 2025 zu Ende und wir blicken auf bewegte Monate zurück. Die Herausforderungen waren vielfältig und werden uns auch weiterhin begleiten. Mit dem Jahr 2026 öffnen sich bereits neue Türen, mit vielen Aufgaben und Chancen, die wir nutzen wollen. Wir wünschen Ihnen eine ruhige und besinnliche Adventszeit, erholsame Feiertage und für das neue Jahr alles Gute, Gesundheit sowie die nötige Zuversicht für Ihre künftigen Vorhaben. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt Sport und Kultur versöhnen – Heidelberg lebt Vielfalt Eine Aussage des Sportkreisvorsitzenden hat zuletzt Diskussionen ausgelöst, da sie so verstanden werden konnte, als hätten Geflüchtete wenig Bezug zu Kultur. Unabhängig von der Intention zeigt die Debatte, wie sensibel Sprache wirkt. In Heidelberg bauen Sport und Kultur täglich Brücken. Auf Sportplätzen wie auf Bühnen kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen, lernen voneinander und gestalten gemeinsam das städtische Leben. Diese Vielfalt ist gelebte Realität. Teilhabe entsteht dort, wo Menschen willkommen sind. Auf Heidelberger Bühnen wirken Kunst- und Kulturschaffende aus aller Welt – mit und ohne Fluchtbiografie – ebenso engagiert mit wie im Sport. Beides stärkt Gemeinschaft, Selbstvertrauen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade in Zeiten zunehmender Spannungen und knapper Kassen ist es wichtig, sorgsam mit Worten umzugehen und das Verbindende hervorzuheben. Sport und Kultur stehen nicht imWiderspruch zueinander – sie ergänzen sich. Sport ist auch Kultur. Die Fraktion HiB/Volt setzt sich für einen respektvollen Dialog ein und hat daher ein Treffen zwischen Sportkreis undMigrationsbeirat vereinbart, um das Miteinander in unserer Stadt weiter zu stärken. Wir wünschen allen eine fröhliche Weihnachtszeit. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 17. Dezember 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de
4 2025: Ein Jahr de H eidelberg stand 2025 vor großen finanziellen Herausforderungen: Für Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft bedeutete das bereits dieses Jahr viele Einschnitte. Es gab jedoch auch viele Anlässe zur Freude. Ein letzter steht noch an: Die Da-Vinci-Brücke zwischen Bergheim und Bahnstadt (im Bild, Foto: Buck) wird noch vor Weihnachten eingeweiht. Sie leistet einen wichtigen Beitrag beim Ausbau der Radinfrastruktur. Der Valeriewegsteg in der Altstadt und die Brücke an der Tiefburg in Handschuhsheim konnten 2025 ebenfalls eröffnet werden. Die Arbeiten an der Montpellierbrücke sollen im Frühjahr 2026 abgeschlossen werden. Defizit im Haushalt Immer weiter steigende Ausgaben, bedingt durch neue Vorgaben von Bund und Land, bringen die Stadt in eine schwierige Lage. Das Regierungspräsidium genehmigte den Haushalt im Sommer nur unter Auflagen. Seitdem konnte der Ergebnishaushalt 2025 gegenüber den Prognosen um 37 Millionen Euro verbessert werden. Dennoch wird im Haushaltsjahr 2025 ein ausgeglichener Haushalt deutlich verfehlt. Mehr dazu auf S. 8 › Bei Start-up-Gründungen vorn Heidelberg hat für Start-ups gute Voraussetzungen: Die Nähe zur Universität und die vielen wissenschaftlichen Einrichtungen bilden einen Nährboden für Ausgründungen und Gründungen. Bei den Start-up-Gründungen gehört Heidelberg zu den Top-Standorten in Deutschland. Im April ist die Stadt eine Innovationspartnerschaft mit Tallinn eingegangen. Die estnische Hauptstadt ist Vorreiterin in Sachen Digitalisierung. Die Partnerschaft ermöglicht es Start-ups, ihre Lösungen in beiden Städten zu testen. Stadtentwicklungskonzept 2035 Im Sommer wurde das Stadtentwicklungskonzept 2035 beschlossen. Die Bürgerbeteiligung dazu wurde vom Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung in Kooperation mit dem Berlin Institut für Partizipation ausgezeichnet. Viele neue Wohnungen entstanden Eine zentrale Rolle bei der Schaffung neuen Wohnraums spielen die Konversionsflächen: Die städtische Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) will bis Ende des Jahres 191 neue Mietwohnungen auf dem Hospital-Areal in Rohrbach fertigstellen. Weiterer Wohnraum soll auf dem Patrick-Henry-Village entstehen. Die Nachricht, dass die Bundeswehr das Areal für ihre Zwecke prüft, führte zu konstruktiven Gesprächen mit dem Verteidigungsministerium. Heidelberg möchte seine Pläne für Patrick-HenryVillage weiter umsetzen. Neues Fachkräftehaus Im April wurde das erste branchenübergreifende Fachk r ä f t e h a u s in Betrieb genommen. Es bietet 68 möblierte Zimmer, die Unternehmen anmieten können, um ihren Neuzugängen einen guten Start in Heidelberg zu ermöglichen. Im Sommer wurde zudem ein zweites Ausbildungshaus an der Römerstraße eröffnet. Neue Wohnbörse online Angebote zum Wohnungstausch oder Wohnen gegen Hilfe können Bürgerinnen und Bürger jetzt über die neue städtische Wohnbörse finden, die im Februar online ging. In Heidelberg gibt es 3.255 Wohnungen mit Sozialbindung (Mietpreis- und Belegungsgebunden). Neue Orte für den Sport Der Jahresauftakt der Stadt stand 2025 unter dem Motto „Sport verbindet“. Rund 3.500 Besucherinnen und Besucher kamen zum Olympias tütz - punkt RheinN e c k a r , um das An- 17. Dezember 2025 JAHRESRÜCKBLICK 2025 Fahrradparkhaus Unter dem Europaplatz am Hauptbahnhof wurde im Juni ein neues Fahrradparkhaus mit 1.600 Stellplätzen eröffnet. (Foto Rothe) Dossenheimer Landstraße Der südliche Abschnitt der Dossenheimer Landstraße wurde erneuert. Damit ist die Hälfte der Umgestaltung geschafft. (Foto rnv/Haubner) Neue Straßennamen Acht Straßen und ein Platz wurden dieses Jahr umbenannt und erhielten neue Straßenschilder. (Foto Niebylski) Konzerthaus Stadthalle Die Sanierung der Stadthalle ist fast abgeschlossen. Am 1. Februar 2026 soll sie wiedereröffnet werden. (Foto Niebylski) Städtepartnerschaft mit Odessa Im Mai hat die Stadt Heidelberg eine Städtepartnerschaft mit Odessa in der Südukraine geschlossen und Fahrzeuge gespendet. (Foto Rothe) Miriam Okos hat im Juni die Leitung des Hauses der Jugend übernommen. (Foto Rothe) Sandra Arendarczyk ist die neue städtische Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte (Foto Arendarczyk) Romani Rose wurde für sein Engagement mit der Bürgermedaille der Stadt ausgezeichnet (Foto Niebylski)
5 es Brückenbauens gebot der Heidelberger Sportvereine kennenzulernen. Auf dem InstagramKanal der Stadt stellten sich Sportlerinnen und Sportler vor. Im November konnte die neue Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule eingeweiht werden. Auf demBoxberg wurde der sanierte Sportplatz im September eingeweiht. Zugleich gingen die Arbeiten an der Beachhalle auf dem Hospital-Areal in Rohrbach voran. Hier entsteht eine Halle für Strandsportarten. Sie soll im Frühjahr 2026 eröffnet werden, Auch der Spitzensport hat ein neues Zuhause gefunden: Am Bismarckplatz ist ein Shop mit Fanartikeln regionaler Teams entstanden. Kita-Kampagne gestartet Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat die Stadt gemeinsam mit freien Kitaträgern die K amp a - g n e „It’s a match – Kitas in Heidelberg und Du“ gestartet. Auch in Kitagebäude wurde investiert: Seit April spielen in der neuen Kita Schwetzinger Straße die Kinder. Die Kita Furtwänglerstraße kann dank des im Juni eingeweihten Erweiterungsbaus jetzt 40 Plätze mehr anbieten. Hürden abgebaut 2025 führte das erste Geschäft in Heidelberg eine „Stille Stunde“ ein, in der auf Musik und laute Durchsagen verzichtet wird. Dieses Jahr wurden zudem drei neue „Toiletten für alle“ eröffnet. Sie bieten ausreichend Platz für Rollstühle oder Rollatoren und sindmit einer Pflegeliege mit Lifter für Erwachsene ausgestattet. Queere Community feierte Die queere Community feierte dieses Jahr mehrere Jubiläen: Mitgliedschaft im „Rainbow Cities Network“ (fünf Jahre), Open Dykes* March (fünf Jahre) und Trans*Aktionswochen (zehn Jahre). Ganz neu: Seit Mai gibt es eine Familiengruppe für queere Eltern. Magnus Hirschfeld, Begründer der Sexualwissenschaft, wurde in der Sandgasse eine Gedenkplakette gewidmet. Stadt will Windkraft Der Verband Region Rhein-Neckar hat den Lammerskopf, auf dem ein Konsortium einen Bürgerwindpark plant, nicht in die Liste der Vorranggebiete für Windkraft aufgenommen. Die Stadt strebt jetzt eine kommunale Lösung an. Sonnenstrom für 10.000 Haushalte Heidelberg hat einen wichtigen Meilenstein des Klimaschutzaktionsplans erreicht: Bereits im Januar wurden 25 Megawatt zusätzlich installierter Photovoltaikleistung erreicht – ein Jahr früher als geplant. Dadurch können rund 10.000 Haushalte zusätzlichmit Energie versorgt werden. 86 Millionen für Fernwärmeausbau Im Dezember wurde bekannt, dass der Bund 86 Millionen Euro für den Ausbau der Fernwärme in Heidelberg bereitstellt. Davon soll unter anderem eine Flusswärmepumpe mitfinanziert werden. Zu 83 Prozent umweltfreundlich Heidelberg ist im Bereich umweltfreundliche Mobilität Vorreiterin: Insgesamt werden rund 83 Prozent aller Wege innerhalb der Stadt zu Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Personennahverkehr zurückgelegt –mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. hlp 17. Dezember 2025 JAHRESRÜCKBLICK 2025 Mittendrinnenstadt-Programm Klaviere auf öffentlichen Plätzen waren eins von vielen Projekten, mit denen die Innenstadt 2025 attraktiver gemacht wurde. (Foto Buck) Tiny-House-Wohnpark Interessierte konnten im Herbst in Kirchheim Tiny Houses besichtigen. 36 Wohneinheiten sollen hier 2026 vermietet werden. (Foto Rothe) Ministerpräsident zu Besuch Ministerpräsident Winfried Kretschmann ließ sich im September die klima- und familienfreundliche Bahnstadt zeigen. (Foto Rothe) Platz für 70 Kinder Die neue Kita Schwetzinger Straße wurde im Juli mit einem großen Sommerfest eingeweiht. (Foto Rothe) „Feuer und Flamme“ Die Feuerwehr konnte sich über einen Erweiterungsbau freuen – und über großes Interesse dank der SWR-Dokuserie „Feuer und Flamme“. (Foto Drolshagen) Bernadette Sonnenbichler ist die neue Intendantin am Theater Heidelberg. Sie startet 2026. (Foto Then) Jana Vetten gewann den Theaterpreis „DER FAUST“ für das Stück „Nora“ am Theater Heidelberg (Foto Wüstenhagen) Noemi Somalvico erhielt den städtischen Clemens-BrentanoPreis für Literatur (Foto Gös)
6 JAHRESINTERVIEW DES OBERBÜRGERMEISTERS 17. Dezember 2025 „Bleiben unserem Wertekompass treu“ OB Eckart Würzner über Sparzwänge, Potenziale und seine Gründe für Zuversicht Herr Würzner, der Haushalt war das überragende Thema in diesem Jahr – hat Heidelberg künftig noch Möglichkeiten, um zu gestalten? Oberbürgermeister Eckart Würzner Verglichen mit anderen Städten ist unsere Situation in Heidelberg noch gut – wir bleiben unserem Wertekompass treu. Vor allem Kinder und Familien wollen wir so fördern, dass jeder seine Potenziale nutzen kann. Dennoch: Die finanzielle Situation ist leider so, dass wir in allen Bereichen Einsparungen erzielen müssen. Was kommt da noch auf die Stadt zu? Würzner Wir haben bereits erfolgreich gegengesteuert und unser Ergebnis 2025 um rund 37 Millionen Euro verbessert. Für 2026 liegt ein Maßnahmenpaket mit Einsparungen von über 40 Millionen Euro auf dem Tisch. Darüber entscheidet der Gemeinderat am 18. Dezember. Das ist nicht einfach und ich bedanke mich bei allen, die hier verantwortungsvoll mitgewirkt haben. Aber wir sind noch nicht am Ziel. Unsere Ausgaben liegen immer noch rund 60 Millionen Euro über den Einnahmen. Wie will die Stadt das ändern? Würzner Das können wir alleine gar nicht. Städte und Gemeinden bundesweit ächzen unter einem Defizit von rund 30 Milliarden Euro. Bund und Land müssen endlich aufhören, den Kommunen Aufgaben zuzuschieben, die nicht gegenfinanziert sind. Das fordern wir seit Jahren – auch ich ganz persönlich als Präsidiumsmitglied im Städtetag. Aber erst jetzt dringen wir langsam durch und werden endlich etwas entlastet. Spielen Sie auf das Sondervermögen an, bei dem auch Heidelberg eine große Summe bekommt? Würzner Das gibt etwas Rückenwind und hilft dabei, trotz leerer Kassen Investitionen in unsere Infrastruktur zu tätigen. Aber erstens erhält Heidelberg diese 113,5 Millionen Euro über zwölf Jahre hinweg – und nur auf Antrag zu konkreten Vorhaben. Zweitens ändert das gar nichts an der strukturellen Unterfinanzierung der Kommunen. Städte und Gemeinden leisten 25 Prozent der staatlichen Aufgaben – von Kinderbetreuung über Straßensanierungen bis zu Bürgerdienst und Müllabfuhr. Sie erhalten aber nur 14 Prozent der Steuereinnahmen. Das ist einfach nicht mehr akzeptabel. Gab es 2025 dennoch Momente, die Sie erfreut haben? Würzner Die neue Städtepartnerschaft mit Odessa war bewegend. Es verändert Perspektiven, wenn man mit Menschen spricht, deren Stadt im Kriegszustand ist. Gefreut habe ich mich über das erste Heidelberger Tiny House am Messplatz und die neue Sporthalle an der Geschwister-Scholl-Schule. Und ein schöner Termin kommt noch: die Eröffnung der Da-Vinci-Brücke, das Herzstück der neuen Radachse vom Süden bis ins Neuenheimer Feld. Und worauf freuen Sie sich im nächsten Jahr? Würzner Ganz klar auf die Eröffnung des Konzerthauses Stadthalle rund um den 1. Februar. Es erstrahlt in neuem Glanz, es gibt eine moderne Haustechnik, Barrierefreiheit und neue Ausblicke auf die Bühne oder in Richtung Neckar. Die ganze Stadt darf unserem Ehrenbürger Wolfgang Marguerre, seinem Unternehmen und seiner Familie dafür dankbar sein, dass sie die gesamten Kosten von 57 Millionen Euro getragen haben. Ohne sie wäre die Sanierung niemals möglich gewesen. Hoffen Sie noch auf einen Windpark am Lammerskopf, nachdem der Regionalverband dort kein Vorranggebiet ausgewiesen hat? Würzner Ja, wir wollen das planerisch jetzt auf kommunaler Ebene in die Hand nehmen. Für mich ist klar, dass wir alle Potenziale nutzen müssen, um die Energiewende in Heidelberg voranzubringen. Andernfalls riskieren wir, dass Energiepreise für alle steigen, Unternehmen abwandern und die Versorgungssicherheit infrage steht. Am Lammerskopf sind hervorragende Bedingungen – ein einziges Windrad könnte ganz Ziegelhausen versorgen. Und ein Gutachten sagt eindeutig, dass wir auch im FFH-Gebiet Windkraft mit dem Arten- und Naturschutz zusammenbringen können. Es geht nur noch umDetails bei der Zuwegung. Da finden wir sicherlich Lösungen. Sind Sie auch beim Patrick-HenryVillage optimistisch? Der Bund prüft, ob das Areal für die Bundeswehr gebraucht wird … Würzner Wir sind im Gespräch mit dem Bundesverteidigungsministerium und haben klar gemacht: PHV ist von zentraler Bedeutung für Heidelberg. Wir brauchen dringend Wohnraum in unserer wachsenden Stadt und PHV ist die letzte große Entwicklungsfläche. Wir haben dort einen Zukunftsstadtteil für 10.000 Einwohner und 5.000 Arbeitsplätze geplant – ich gehe davon aus, dass wir mit unseren Argumenten Gehör finden und unsere Pläne umsetzen können. 2026 sind Sie 20 Jahre Oberbürgermeister von Heidelberg. Haben Sie einen Wunsch zum Amtsjubiläum? Würzner Dass alle in der Stadt wahrnehmen, was für ein Potenzial wir in Heidelberg haben: Wir sind ein Hotspot für Innovationen und Start-ups, internationales Wissenschafts- und Medizinzentrum, eine der Städte mit der jüngsten Bevölkerung, einer großartigen Bildungslandschaft, einem umfangreichen Kultur- und Sportangebot und einem guten sozialen und gesellschaftlichen Miteinander. Die Heidelbergerinnen und Heidelberger haben allen Grund, jede Herausforderung mit Zuversicht anzugehen. tir Trotz schwieriger Haushaltslage hat die Förderung von Familien und Kindern für OB Würzner Priorität. Beim Kindertag stellte er Schulkindern seinen Job vor. (Foto Dittmer) Das Konzerthaus Stadthalle wird rund um den 1. Februar 2026 eröffnet. (Foto Niebylski)
7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES 17. Dezember 2025 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Landschafts- und Forstamt: Baumkontrolleurin/Baumkontrolleur (w/m/d) Vollzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe 8 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen Bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ): Fahrerin/Fahrer Entsorgungsfahrzeuge (m/w/d) Vollzeit | befristet zunächst für die Dauer von zwei Jahren | Entgeltgruppe 6 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.oneteamheidelberg.de Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Ö ffentliche Bekanntmachung des Jahresabschlusses 2024 des Eigenbetrieb Stadtbetriebe Heidelberg › Bekanntmachung über den Sonn- und Feiertagsverkauf von Waren im Jahr 2026 › 1. Satzung zur Änderung der Abfallwirtschaftssatzung › 5. Satzung zur Änderung der Gewegreinigungsgebührensatzung › E rgebnis der Wahl zum Jugendgemeinderat vom 3. bis 9. Dezember 2025 in Heidelberg Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Öffnungszeiten Weihnachtsferien Kundenzentrum, ENERGIEladen, Hallenbäder und Bergbahnen Am 22. und 23. Dezember 2025 haben das Kundenzentrum und der ENERGIEladen der Stadtwerke Heidelberg wie gewohnt geöffnet. Der Kundenservice ist telefonisch unter 0800 513 513 2 erreichbar. Am 29. und 30. Dezember sowie am 2. Januar ist das Kundenzentrum der Stadtwerke Heidelberg geschlossen. Der Kundenservice ist telefonisch unter 0800 513 513 2 erreichbar. Für den persönlichen Kontakt hat der ENERGIEladen am 27., 29., und 30. Dezember 2025 jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. An- und Ummelden sowie das Übermitteln von Zählerständen ist online unter www.swhd.de/online-kundenservice rund um die Uhr möglich. Die Büros der Stadtwerke Heidelberg haben ab dem 24. Dezember bis einschließlich 6. Januar geschlossen. Schwimmen und Saunieren Zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar hat täglich mindestens ein Hallenbad geöffnet › Mittwoch, 24.12.: City-Bad, 7 bis 14 Uhr › Donnerstag, 25.12.: Hallenbad Hasenleiser und Sauna, 10 bis 18 Uhr › Freitag, 26.12.: Hallenbad Köpfel und Sauna, 10 bis 18 Uhr › Mittwoch, 31.12.: City-Bad, 7 bis 14 Uhr › Donnerstag, 1.1.: Hallenbad Hasenleiser und Sauna, 13 bis 19 Uhr › Dienstag, 6.1.: Hallenbad Köpfel und Sauna, 10 bis 18 Uhr An allen anderen Tagen gelten die regulären Öffnungszeiten der Hallenbäder. Die Sauna im Hallenbad Hasenleiser öffnet während der Weihnachtsferien zu denselben Zeiten wie das Bad. Bergbahnen an Heiligabend Am 24. Dezember 2025 fahren die Bergbahnen aufgrund der verkürzten Öffnungszeiten des Heidelberger Schlosses kürzer: Die letzte Bahn ab Kornmarkt aufwärts bereits um 14 Uhr, die letzte Bahn vom Königstuhl abwärts um 14.28 Uhr. An allen anderen Tagen fahren die Bahnen regulär. Alle Fahrzeiten auf www. bergbahn-heidelberg.de. Die Stadtwerke Heidelberg wünschen allen einen ruhigen, erholsamen Jahresausklang und einen guten Start ins neue Jahr 2026. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Alke Maus Foto: iStock-1661170305, xxmmxx Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
AKTUELLES 8 17. Dezember 2025 Nachtragshaushalt für 2026 Paket mit 189 Einzelmaßnahmen im Gemeinderat D er Gemeinderat wird in einer Sondersitzung zum Haushalt am Donnerstag, 18. Dezember, über ein Maßnahmenpaket beraten, das den Ergebnishaushalt im Jahr 2026 verbessern soll. Die Beschlüsse sollen in den Nachtragshaushalt 2026 einfließen, der am 5. März 2026 verabschiedet werden soll. Die Vorschläge umfassen alle Bereiche, wurden durch die Stadtverwaltung erarbeitet und von der Haushaltsstrukturkommission vordiskutiert. Im Rahmen dessen wurde über eine Vielzahl von Punkten weitestgehend Konsens erzielt. „Schmerzhafte Einschnitte lassen sich leider nicht vermeiden. Ziel ist eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses für 2026 um mindestens 40 Millionen Euro, um wieder die wichtige Genehmigung zur Aufnahme ordentlicher Kredite für Investitionen erhalten zu können – zur Fortführung bereits laufender Projekte“, erläutert Kämmerer Wolfgang Polivka. chb Eine Liste aller Maßnahmen gibt es unter www.heidelberg.de/ gemeinderat Neue Kinderbeauftragte für Weststadt Emmertsgrund und Boxberg suchen noch Anne-Mareike Rau ist neue stellvertretende Kinderbeauftragte für die Weststadt. Dr. Lukas Pfäffle rückt aus der bisherigen Stellvertretung in die Position des ersten Kinderbeauftragten für den Stadtteil. In jedemHeidelberger Stadtteil gibt es zwei ehrenamtliche Kinderbeauftragte. Sie sind Bindeglied zwischen dem Stadtteil und der Verwaltung. Als beratende Mitglieder sind sie in verschiedenen gemeinderätlichen Ausschüssen und im Jugendgemeinderat vertreten. Für den Boxberg und den Emmertsgrund werden aktuell noch Kinderbeauftragte gesucht. Informationen und Kontaktdaten unter: www.heidelberg.de/ kinderbeauftragte Neue Gebühren für Gehwegreinigung Gemeinderat beschließt Erhöhung Zum1. Januar 2026 werden in Heidelberg die Gehwegreinigungsgebühren angepasst. Der Gemeinderat hat der neuen Gebührenkalkulation mit großer Mehrheit zugestimmt. Hintergrund sind gestiegene Kosten bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ) Heidelberg. Die Gebühren steigen über alle Reinigungsklassen hinweg einheitlich um 8,08 Prozent. Damit wird sichergestellt, dass die Gebühren die tatsächlichen Kosten der Gehwegreinigung kostendeckend abbilden. Die Anpassung betrifft alle Grundstücksanliegerinnen und -anlieger, deren Gehwege durch die Stadt gereinigt werden. Weitere Informationen unter www.asz.heidelberg.de Springer-Areal wird bebaut Quartier mit bis zu 300 Wohnungen Der Gemeinderat hat einstimmig dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan auf dem ehemaligen Springer-Areal in Handschuhsheim zugestimmt. Auf dem einstigen Grundstuck des Wissenschaftsverlages Springer Nature sollen Wohngebäude sowie Gewerbe- und Laborfläche entstehen. Die Gesellschaft fur Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) und die KRAUSGRUPPE haben das Areal gemeinsam gekauft. Geplant sind rund 300 Miet- und Eigentumswohnungen, teils preisgebunden oder gefördert. Sie sollen sich vor allem an Studierende, Pflegekräfte, medizinisches Personal sowie Beschäftigte der Universität und des Universitätsklinikums richten. Photovoltaik-Ausbau schreitet voran Steigerung um rund 16 Prozent Das Umweltamt hat dem Gemeinderat den aktuellen Sachstandsbericht Photovoltaik vorgelegt. Demnach waren bis Ende 2024 im Stadtgebiet 46,4 MWp PV-Leistung installiert. Im laufenden Jahr kamen bislang 7,5 MWp hinzu (Stand: Dezember 2025). Damit wächst die installierte Solarleistung im Stadtgebiet innerhalb eines Jahres um rund 16 Prozent, auf fast 54 MWp (Stand Dezember 2025). Für Solaranlagen auf kommunalen Liegenschaften der Stadt weist eine PhotovoltaikAnalyse ein Leistungspotenzial von 6,1 MWp aus. Seit 2023 wurden 37 Bestandsflächen geprüft. 26 müssen vor Umsetzung saniert oder statisch/ elektrotechnisch ertüchtigt werden; elf Flächen werden sukzessive umgesetzt. Bis Ende 2024 waren 4,24 MWp PV-Leistung verbaut; 2025 wurden 0,2 MWp zugebaut. Die Wintermonate eignen sich gut, eine PV-Anlage zu planen. So kann sie im Frühjahr in Betrieb gehen. Ob ein Dach geeignet ist und welche Erträge möglich sind, zeigt das Solardachkataster unter www.energieatlas-bw.de. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ sonnenstrom Geplante Verbesserungen im laufenden Geschäft 2026 (Ergebnishaushalt) 40,6 Millionen Euro Städtisches Maßnahmenpaket +11,7 Mio. € im Ergebnishaushalt Einsparungen und zusätzliche Einnahmequellen Paket wird am 18. Dezember im Gemeinderat beraten Konsens zu vielen Vorschlägen in der Haushaltsstrukturkommission Allen vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen unter www.gemeinderat.heidelberg.de Durch positive Entwicklungen + 28,9 Mio. € im Ergebnishaushalt: Gewerbesteuer 5,8 Mio. € Finanzausgleich 6,1 Mio. € Umsatz- und Einkommen- steuer 4,9 Mio. € und in weiteren Bereichen + 6,7 Mio. € durch geringere Ausgaben bei Investitionen (Finanzhaushalt) Paket mit 189 vorgeschlagenen Maßnahmen aus allen Bereichen Kurz gemeldet „Neuer Glanz!“ AmMittwoch, 17. Dezember, beginnt der Vorverkauf für das Festkonzert zur Eröffnung „Neuer Glanz!“ am 3. Februar 2026 im frisch sanierten Konzerthaus Stadthalle. www.theater. heidelberg.de Adventsmusik Der Heidelberger Frühling Freundeskreis lädt am Freitag, 19. Dezember, 18 Uhr, zur Adventsmusik in die Jesuitenkirche. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Ein frühes Kommen wird empfohlen. Der Eintritt ist frei.
www.heidelberg.deRkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1