www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen JUGENDGEMEINDERAT Jetzt online Stimme abgeben Portal bis 9. Dezember geöffnet Vom 3. bis 9. Dezember findet die Wahl zum 11. Heidelberger Jugendgemeinderat statt. Die Wahl erfolgt wieder online. Wahlberechtigt sind rund 8.800 Jugendliche. Wählen darf, wer seit mindestens drei Monaten in Heidelberg wohnt und zum Stichtag 9. Dezember 2025 zwischen 13 und 19 Jahren alt ist. Alle Wahlberechtigten haben persönliche Log-in-Daten erhalten. Damit können sie sich auf der Internetseite www.jugendgemeinderat.heidel berg.de einloggen. S. 5 › FINANZEN Haushalt 2025 verbessert Erste Konsolidierungserfolge Die Stadt erwartet für das Haushaltsjahr 2025 nach der neuesten Prognose im laufenden Verwaltungsgeschäft (Ergebnishaushalt) eine weitere Verbesserung in Höhe von rund sieben Millionen Euro gegenüber den bisherigen Annahmen. Ein ausgeglichener Haushalt wird jedoch weiterhin deutlich verfehlt. Bei Investitionen in die Infrastruktur ist dennoch ein Lichtblick in Sicht. Das Land gibt in den nächsten zwölf Jahren 113,5 Millionen Euro Fördermittel an die Stadt weiter. S. 4 › Die geplante Flusswärmepumpe am Neckar in Bergheim, die Abwasserwärmepumpe im Norden Heidelbergs sowie der Ausbau des Fernwärmenetzes für die nächsten vier Jahre – für diese drei Projekte haben die Stadtwerke Heidelberg 86 Millionen Euro Bundesfördermittel bewilligt bekommen. Das entspricht 40 Prozent der zugrunde gelegten förderfähigen Gesamtausgaben für diese Projekte. „Die Stadt geht gemeinsammit den Stadtwerken Heidelberg bei der Wärmewende voran“, betont Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Die enormen Investitionen, die für den Umbau auf erneuerbare Energien notwendig sind, können wir aber nicht allein s t emme n . D e s h a l b freue ich mich, dass wir mit der Förderung kräftigen Rückenwind für den Aus- und Umbau der Fernwärme-Infrastruktur in Richtung Klimaneutralität erhalten.“ Beteiligung der Bürgerschaft „Das ist eine sehr gute Nachricht für den Klimaschutz und die Bürgerinnen und Bürger, die von noch mehr Wärme aus erneuerbaren Energien profitieren“, sagt Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt undMobilität. „Auf Basis dieser Förderzusage arbeiten wir nun an der Gesamtfinanzierung“, sagt Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie: „Daran können sich auch die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg bald wieder aktiv mitbeteiligen.“ Denn nach dem Erfolg des Bürgerfinanzierungsprodukts heidelberg KLIMA INVEST im Jahr 2024 plant der Energieversorger, im Frühjahr 2026 erneut Genussrechte auf den Markt zu bringen. Im Jahr 2024 waren innerhalb von vier Tagen so viele Registrierungen eingegangen, dass die maximale Emission von sechs Millionen Euro erreicht war. Für die nächste Emission rechnet Teigeler mit einer ähnlich starken Nachfrage. Fernwärme bis 2035 klimaneutral Aktuell werden bereits rund 50 Prozent der Fernwärme CO2-frei erzeugt. Bis 2035 sollen es 100 Prozent werden. Dafür bauen die Stadtwerke Fernwärme-Erzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien und entwickeln das Fernwärmenetz kontinuierlich weiter. Die Kosten für den Auf- und Umbau werden auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt. chb Kräftiger Anschub für die Energiewende Bund fördert Fernwärmeausbau mit 86 Millionen Euro UMWELT Nachhaltig Weihnachten feiern S. 8 › Große Freude bei Stadt und Stadtwerken über Fördermittel zum Ausbau der Fernwärme (von links): Falk Günther, Raoul Schmidt-Lamontain, Prof. Dr. Rudolf Irmscher, Oberbürgermeister Eckart Würzner und Michael Teigeler. (Foto Dittmer) Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 3. Dezember 2025 / Ausgabe 33 / 33. Jahrgang KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 11. Dezember Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 11. Dezember, öffentlich ab 16 Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Prognose über den Verlauf der Haushaltswirtschaft 2025, die Benennung der Geh- und Radwegbrücke an der Gneisenaustraße, die Änderung der Gehwegreinigungsgebühren und die Aktualisierung des Klimawandel-Anpassungskonzepts. Die Tagesordnung ist unter www.gemeinderat.heidelberg.de zu finden. Die Sitzung kann per Livestream über die städtische Homepage verfolgt werden.
3. Dezember 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Prof. Dr. Anke Schuster Europäische Kulturhauptstadt: endlich konkrete Zahlen! Eigentlich wollte die SPD im Kulturausschuss die Kulturhauptstadt bereits abblasen. Schon lange geht es nicht mehr darum, ob wir die Bewerbung wollen, sondern darum, ob wir uns Bewerbung und Titel überhaupt leisten können! Damit den Bürger:innen aber endlich reinerWein eingeschenkt werden kann, was das Projekt die Stadt kosten soll, hat die SPD konkrete Zahlen für März 2026 von der Verwaltung eingefordert. Denn dieses Projekt muss mit all den anderen strukturellen Überlegungen, die das Regierungspräsidium uns abverlangt, diskutiert und entschieden werden. Für die SPD-Fraktion ist jedoch klar, in eine Zeit desolater Finanzlage passt kein Prestigeprojekt wie die „Bewerbung um die Europäische Kulturhauptstadt“: Solange unsere Schulen, die Qualität unserer Kinderbetreuung, das Leistungsangebot im sozialen Bereich, wie z.B. beim Frauennotruf, der Schulsozialarbeit oder in der Seniorenarbeit – solange der Zustand unserer Straßen, ein attraktiver ÖPNV und die Versorgung unserer Sportvereine mit Hallenzeiten teils meilenweit von den Standards entfernt sind, die die Menschen in unserer Stadt verdient hätten – solange wird eine „Kulturhauptstadt“ auf der Liste der Dinge, für die wir, als SPD, in den nächsten Jahre Geld ausgeben wollen, ganz weit hinten stehen, wenn nicht gänzlich fehlen. Es muss endlich um die alltäglichen Sorgen, Nöte und Bedürfnisse der Menschen gehen – diese sollten im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen! 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Andrea Dittmar Mehr Gründerinnen, mehr Zukunft – auch in Heidelberg Letzte Woche führte mich mein Weg nach Berlin zur Courage 2025, dem jährlichen Event eines Netzwerks inspirierender Investorinnen, das ich seit einiger Zeit unterstütze. Das Ziel: eigene Expertise und Kapital zu bündeln, um die Sichtbarkeit von Frauen in der Start-Up-Welt zu erhöhen. Die Zahlen sprechen für sich: Nur rund 20 % der Gründungen in Deutschland gehen auf Frauenteams zurück. Und noch gravierender: Sie erhalten nicht einmal 2 % des Wagniskapitals, um ihre Ideen zu verwirklichen. Die Tendenz ist stagnierend, das Problembewusstsein vielerorts gering. Frauen gründen mutig und engagiert – oft mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, Menschen und Umwelt. Im klassischen Start-Up-Sektor sind sie dennoch unterrepräsentiert: wegen struktureller Benachteiligungen bei Vereinbarkeit, Vorbildern, Netzwerken und Finanzierung. Das hat langfristige Folgen und trägt dazu bei, dass sich Gender Bias in Medizin, Technologie, Bildung und digitalen Produkten verfestigt. Heidelberg trägt bei diesem Thema eine besondere Verantwortung: Unsere Stadt verzeichnet deutschlandweit eine hohe Gründungsdichte. Zudem halten wir durch die Verzahnung vonWissenschaft und Wirtschaft einen Schlüssel für Innovation in der Hand. Am 24.11. hat die Stadt Heidelberg die aktualisierte Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen undMännern auf lokaler Ebene unterzeichnet. Im kommenden Jahr nimmt der runde Tisch für Geschlechtergerechtigkeit seine Arbeit auf – ein wichtiges und immer noch nötiges Signal, gerade auch mit Blick auf Unternehmensgründungen. Auf kommunaler Ebene tragen wir Verantwortung: Hürden für Frauen abzubauen und ihr Potenzial sichtbar zu machen. Dafür setzen wir uns als CDU-Fraktion ein. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Dorothea Kaufmann Solidarität in Pink Der 1. Dezember, wenn der Pink Monday das Dunkel kurz rosa färbt, zeigt, dass Hoffnung sichtbar sein muss, damit sie wirkt. Doch der Welt-AidsTag ist kein Festtag, sondern ein Marker, ein stiller Zeigefinger in der Jahreszeit des Vergessens. Auch wenn die Behandlung heute viel besser ist als früher – ungefährlich ist das Virus nicht. Viele Betroffene leben gut damit, aber sie tragen weiterhin eine Last, die nicht medizinisch ist: Vorurteile, unnötige Ängste, Abstand, der nichts mit Schutz, sondern mit Unwissen zu tun hat. Gerade deshalb hat der Pink Monday in Heidelberg seinen festen Platz im Kalender. Die Stadt färbt sich nicht rosa, um die Realität zu übertünchen, sondern um Räume zu öffnen: für Solidarität, für ein Zuhören ohne Vorbehalte, für ein Miteinander. Damit zeigen wir, dass wir an der Seite der Menschen stehen, die oft übersehen oder vorschnell bewertet werden. Es ist ein Abend, an dem Solidarität nicht abstrakt klingt, sondern mitten auf demMarktplatz stattfindet. Trotz aller Fortschritte erleben viele HIV-positive Menschen noch immer Ausgrenzung. Manche trauen sich nicht, offen über ihre Diagnose zu sprechen, aus Angst vor Jobproblemen oder davor, im Freundeskreis anders behandelt zu werden. Das zeigt: Die größte Hürde ist häufig nicht das Virus, sondern der Umgang der Gesellschaft damit. Aber es gibt auch Hoffnung. Junge Menschen sind besser informiert, Kampagnen wirken, und Veranstaltungen wie der Pink Monday schaffen Räume, in denen man ohne Scham reden kann – oder einfach gemeinsam feiert. Jede Begegnung ohne Vorurteil, jedes Gespräch, das Unsicherheit abbaut, macht einen Unterschied. Wer direkt vor Ort helfen möchte, kann die Arbeit der Aidshilfe Heidelberg unterstützen: https://www.aids hilfe-heidelberg.de/de/spenden. Der Welt-Aids-Tag und der Pink Monday erinnern uns daran, dass Solidarität mehr ist als ein Symbol. Sie ist eine Entscheidung – jedes Jahr und jeden Tag dazwischen. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Welt-Aids-Tag und Pink Monday erinnern daran, dass Solidarität mit Betroffenen mehr ist als ein Symbol - sie ist eine Entscheidung! (Foto Grünen-Fraktion Heidelberg) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr Gemeinderat: Donnerstag, 11. Dezember, 16 Uhr Gemeinderat: Donnerstag, 18. Dezember, 16.30 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte, weitere Gremien – Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Südstadt: Donnerstag, 4. Dezember, 18.30 Uhr Bezirksbeirat Weststadt: Dienstag, 9. Dezember, 18 Uhr Migrationsbeirat: Mittwoch, 10. Dezember, 17 Uhr Bezirksbeirat Ziegelhausen: Mittwoch, 17. Dezember, 18 Uhr Bezirksbeirat Schlierbach: Donnerstag, 18. Dezember Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de
IDA Dr. Gunter Frank Am 5.12. streiken in Heidelberg Schüler ... ... aus Sorge vor einer neuen Wehrpflicht. Viele empfinden die offizielle Bedrohungserzählung als Täuschung und lehnen Bundeswehrpräsenz an Schulen ab. Die Stadt sollte ihre Kritik ernst nehmen. info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Sporthallen Unbestritten haben wir für unsere sportbegeisterten Bürger:innen zu wenig Hallen zur Verfügung. Es liegt in der Verantwortung der Verwaltung, die Hallenbelegung auf die Vereine fair zu verteilen. Größere Vereine brauchen mehr Hallenzeiten als kleinere. Dennoch darf es nicht sein, dass Vereine für ihre Kinder ganz außen vor bleiben. Es ist wichtig, die „Fairteilung“ transparent zu machen. Daher erwarte ich, dass die Verwaltung die Pläne bald wieder zeitnah digital ins Netz stellt. mp-pfeiffer@gmx.net AfD Timethy Bartesch Antifa Verbot jetzt! MdB niedergeschlagen. Barrikaden auf Bundesstraßen. Pressevertreter tätlich angegriffen und verfolgt. Schüsse auf die Polizei. Straßenschlachten. Die linke „Zivilgesellschaft“ hat in Gießen wieder ihre hässliche, demokratiefeindliche Fratze gezeigt. Ich gehe stark davon aus, dass auch Transferempfänger von staatlichen Geldern aus Heidelberg nach Gießen gefahren sind, um die Gründung unserer Jugendorganisation zu verhindern. Auch hier gab es entsprechende Plakate und Aufrufe. Ob und wie viel Geld aus dem städtischen Haushalt an solche Personen fließt, muss aufgearbeitet werden. Als ersten Schritt habe ich eine Anfrage an die Stadt zu dem Programm „Demokratie leben“ gestellt, aus dem auch Antifa-Projekte finanziert werden. geschaeftsstelle@afd-fraktion- heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Frank Beisel (FWV) Weihnachtszeit Weihnachten steht vor der Tür und der Heidelberger Weihnachtsmarkt zeigt erneut, wie lebendig und attraktiv unsere Stadt ist. Gerade in herausfordernden Zeiten bietet er Wärme, Austausch und ein starkes Signal für unsere Innenstadt. Gleichzeitig verlangen die notwendigen Sparmaßnahmen imHaushalt klare Prioritäten. Für uns gilt: Wir müssen verantwortungsvoll haushalten, aber nicht an den Angeboten sparen, die Lebensfreude schaffen und Handel wie Vereine stärken. Effizienz ja – Kürzungen ohne Sinn nein. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass Heidelberg festlich bleibt und dennoch solide wirtschaftet. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche und friedliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr! info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Hildegard Stolz (Bunte Linke) Zigarettenkippen – Gift für die Umwelt … formulierte das Deutsche Krebsforschungszentrum im Jahr 2022: Kippen sind häufige Müllobjekte, Plastikmüll und gefährlicher Giftmüll für Umwelt, Kinder, Tiere und Pflanzen. Meine gemeinderätliche Anfrage (Mai 2025) ergab, dass 2024 nur acht Mal Bußgeld für das verbotene Kippenschnippen erhoben wurde. Zählen Sie mal auf IhrenWegen die Kippen, jede kann 1.000 l Wasser vergiften – die Dimension ist riesig. Wenn häufigere Androhung und Verhängung des Bußgeldes von 75 € öfters zum richtigen Entsorgen von Kippen führen würde, wäre schnell eine positive Wirkung auf Umwelt, Stadtbild und städtische Finanzen erreichbar. Andere Maßnahmen (z. B. Pfandsysteme, Kostenbeteiligung der Industrie) dauern zu lange. buntelinke@gmx.de Die Heidelberger Larissa Winter-Horn Das Infrastrukturpaket der Bundesregierung ist nicht die Rettung! 113,5 Mio. € für die Stadt Heidelberg – das klingt wie die Lösung der finanziellen Probleme. Das ist leider Augenwischerei! Erstens sind es nur 9,5 Mio. € pro Jahr über 12 Jahre. Zweitens sind die Mittel zweckgebunden für Investitionen in die kommunale Infrastruktur (wie z.B. Straßen, Schulen, Kindergärten, Brücken) und können nicht zum Ausgleich des Haushaltsdefizits verwendet werden. Vor allem aber ist diese Summe sehr bescheiden im Vergleich zu den jährlichen Mehrkosten, die wir Bundesvorgaben zu „verdanken“ haben (wie z. B. höhere Sozialausgaben). Sie sind nicht ausreichend gegen- finanziert und bedeuten für die Stadt Heidelberg Mehrkosten von rund 80 Mio. € im Jahr. In der Folge wird – trotz mittlerweile wieder deutlich angestiegener Gewerbesteuereinnahmen und der vom Gemeinderat ergriffenen Sparmaßnahmen – das Ergebnis im Jahr 2025 mit über -60 Mio. € nach wie vor deutlich negativ ausfallen und das wird in den Folgejahren nicht anders sein. Es führt daher, egal was teilweise gesagt wird, keinWeg dran vorbei: Wir müssen unsere Aufgaben und Ausgaben kritisch in den Blick nehmen und klare Prioritäten setzen. Nur so kann eine nachhaltige Sanierung des Haushalts gelingen! info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Thymon Matlas, Klaudia Rzeźniczak Die Zukunft der Stadt wählt ab heute! Ungläubig haben wir gelesen, dass die Verwaltung die Brezel bei den Sitzungen des Jugendgemeinderats (JGR) gestrichen hat. So müssen Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren im Dienst der Stadt am späten Nachmittag oder frühen Abend hungern. Sparen ja, aber bitte nicht an der falschen Stelle! Ab heute 3.12.25 bis 9.12.25 findet die Online-Wahl zum Heidelberger JGR statt. Rund 9.000 Wahlberechtigte können aus rund 60 Kandidati*nnen diejenigen 30 Jugendliche wählen, die sie offiziell in der Stadtpolitik vertreten. Diese bringen frische und gute Ideen in die Stadtpolitik und öffnen der Verwaltung und dem Gemeinderat die Augen für die Perspektiven und Anliegen der Jugendlichen. In dieser Wahlperiode hat sich der JGR für Orte ohne Konsumzwang, ein Jugendzentrum imHeidelberger Norden, Fahrradabstellplätze und den Ausbau der „Moonliner“ eingesetzt. Aus ihren aktuellen Wahlprogrammen spricht derWille, für Demokratie, Respekt und soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Daneben setzen sie Impulse, wie sie ihre Jugendzeit sinnvoller und trotzdem bezahlbar verbringen können. Im JGR sitzt die Zukunft der Stadt! Wir brauchen ihn und werden dafür sorgen, dass er weiterhin anständig verpflegt wird. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 3. Dezember 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de
AKTUELLES 4 3. Dezember 2025 Geld für Infrastrukturmaßnahmen Rund 113,5 Millionen Euro aus Sondervermögen für Heidelberg vorgesehen A us dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes will das Land Baden-Württemberg 8,77 Milliarden Euro an die Kommunen weitergeben. Damit sollen die Kommunen bei der Umsetzung dringend notwendiger Infrastrukturmaßnahmen unterstützt werden. Wie viel Geld bekommt Heidelberg? Das vorläufige Förderbudget für Heidelberg für Investitionen aus dem Sondervermögen beträgt für den Zeitraum von zwölf Jahren insgesamt rund 113,5 Millionen Euro. Wofür kann das Geld verwendet werden? Gefördert werden können Maßnahmen zur Infrastruktur, etwa im Verkehr wie der Bau von Brücken, die Sanierung von Straßen sowie die Sanierung von Schulgebäuden. Für welche Projekte die Stadt Heidelberg Gelder aus dem Sondervermögen einsetzen wird, steht noch nicht fest. Verbessert sich durch das Sondervermögen die aktuelle Haushaltslage? Fördermittel aus dem Sondervermögen können nur für Investitionen verwendet werden, die nach dem 1. Januar 2025 begonnen worden sind. Die eigentlichen Finanzprobleme der Kommunen liegen im Ergebnishaushalt bei den laufenden Ausgaben: Für 2025 muss Heidelberg – trotz jüngster Einsparungen und Verbesserungen von mindestens 37 Millionen Euro – mit einem negativen ordentlichen Ergebnis von voraussichtlich 61,8 Millionen Euro rechnen. Der Hauptgrund: Bund und Länder haben den Kommunen immer weitere Aufgaben und Kosten aufgebürdet, ohne dafür ausreichend zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Daran hat sich auch durch das Sondervermögen nichts geändert. hlp „Rückenwind für Haushalt“ Sparmaßnahmen und höhere Einnahmen lassen Defizit leicht sinken G emeinsam mit einem durch den Gemeinderat beschlossenen Maßnahmenpaket sowie positiven Entwicklungen im laufenden Geschäft von 30 Millionen Euro ergeben sich nach der neuesten Prognose Verbesserungen für das Jahr 2025 in Höhe von insgesamt mindestens 37 Millionen Euro gegenüber der Planung. Einsparungen weiterhin nötig „Dank dieses leichten Rückenwindes und der Einsparungen haben wir unsere Ziele für 2025 erreicht und sogar übertroffen“, sagt Kämmerer Wolfgang Polivka. „Der gestartete Konsolidierungsprozess trägt damit zwar erste Früchte, muss aber konsequent weitergeführt werden.“ Denn trotz der Verbesserungen im Haushaltsjahr 2025 wird ein ausgeglichener Haushalt weiterhin deutlich verfehlt: In Summe steht ein negatives ordentliches Ergebnis im laufenden Verwaltungsgeschäft in Höhe von voraussichtlich 61,8 Millionen Euro. „Alle Einsparungen, die bisher beschlossen wurden und noch zu treffen sind, sind zwingend nötig, um perspektivischwieder in die Situation zu kommen, ordentliche Kredite für Investitionen aufnehmen zu können. Dabei hilft uns jeder Euro, den wir jetzt einsparen“, so Polivka. Das Regierungspräsidium Karlsruhe fordert weitere Konsolidierungsergebnisse, bevor die Stadt wieder ordentliche Kredite aufnehmen kann. Für 2026 ist daher einNachtragshaushalt vorgesehen, in dem Verbesserungen von mindestens 40 Millionen Euro gegenüber der bisherigen Planung erzielt werden sollen. Der Gemeinderat will in einer Sondersitzung am 18. Dezember über ein detailliertes Maßnahmenpaket entscheiden. Dieses fließt dann in den Nachtragshaushalt für das Jahr 2026 ein, der am 5. März 2026 durch den Gemeinderat verabschiedet wird. chb Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/haushalt Die Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung zeigen erste Ergebnisse. Doch das Haushaltsdefizit 2025 steht immer noch bei über 60 Millionen Euro. (Foto Niebylski) Entscheidung zu Güterbahntrasse Heidelberg begrüßt Verlauf Die Vorzugsvariante für die Neubaustrecke der Deutschen Bahn zwischen Mannheim und Karlsruhe steht fest. Sie soll an bestehenden Bahnstrecken und an der A5 entlang verlaufen. Die Heidelberger Gemarkung ist davon nicht betroffen. Die Trasse wird stattdessen über Flächen der Nachbarkommunen Schwetzingen, Hockenheim und Neulußheim weitgehend entlang der bestehenden Strecke geführt. Die Städte Heidelberg und Eppelheim sowie die Gemeinden Plankstadt und Oftersheim begrüßen die Entscheidung der Deutschen Bahn zur Vorzugstrasse durch die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN). Gleichzeitig unterstützen sie die Anliegen der betroffenen Kommunen im weiteren Verfahren ausdrücklich. Dazu gehören insbesondere der Lärmschutz, der sorgsame Umgang mit Natur- und Landschaftsräumen bei den Ausbaumaßnahmen und die transparente Abstimmung innerhalb der Region. Der enge Austausch der Verwaltungen der MRN sollte weitergeführt werden. Die Deutsche Bahn informiert unter www.mannheim-karlsruhe.de Die Stadt bekommt Gelder für notwendige Investitionen. (Foto Stadt Heidelberg) Rechtzeitig Führerschein umtauschen Ausstelldaten 1999 bis 2001 in der Pflicht Alle Führerscheine, die noch nicht den aktuellen Sicherheitsbestimmungen der EU entsprechen, müssen bis 2033 umgetauscht werden. Der Umtausch erfolgt in Kohorten. Nachdem diese bisher nach Geburtsjahrgängen eingeteilt waren, ist nun das Ausstellungsjahr der Fahrerlaubnis ausschlaggebend. Aktuell betroffen sind die Jahre 1999 bis 2001 – letzte Chance zum fristgerechten Umtausch ist am Montag, 19. Januar 2026. Die alten Führerscheine verlierenmit Ablauf dieses Tages ihre Gültigkeit. Wer seinen alten Führerschein dennoch weiter nutzt, riskiert bei Kontrollen ein Verwarngeld. Termin ausmachen: termin.heidelberg.de 06221 58-13333
5 AKTUELLES 3. Dezember 2025 Jetzt Jugendvertretung wählen Stimmabgabe für Jugendgemeinderatswahl bis zum 9. Dezember möglich R und 8.800 Jugendliche aus Heidelberg sind aufgerufen, den Jugendgemeinderat zu wählen. Die Wahl findet wie im vergangenen Jahr online statt. Oberbürgermeister Eckart Würzner appelliert an die Jugendlichen, ihre Stimme abzugeben: „Heidelberg ist eine der jüngsten Städte Deutschlands. Gerade deshalb ist es ganz entscheidend, dass auch junge Menschen die Politik vor Ort mitgestalten, wenn es um Klimaschutz, Mobilität, Bildung, Kultur oder Freizeit geht. Nutzt diese Chance, macht aktiv mit und wählt eure Vertreterinnen und Vertreter für die nächsten beiden Jahre.“ So läuft die Wahl Alle Wahlberechtigten haben Post vom Kinder- und Jugendamt mit persönlichen Log-in-Daten erhalten. Damit können sie sich auf der Internetseite www.jugendgemeinderat. heidelberg.de einloggen und dort bis zu zehn Stimmen vergeben. Die Wahlplattform ist freigeschaltet von Mittwoch, 3. Dezember, 12 Uhr, bis Dienstag, 9. Dezember, 12 Uhr. Außerdem gibt es die Möglichkeit, im Kinder- und Jugendzentrum Emmertsgrund, Forum 1, (Montag bis Freitag, 16 bis 20 Uhr) sowie im Haus der Jugend, Römerstraße 87 (Montag bis Freitag, 15 bis 20 Uhr) abzustimmen. Wer seine Zugangsdaten nicht mehr zur Hand hat, kann am 8. Dezember zwischen 16 und 18 Uhr, in der Plöck 2a, mit einem gültigen Ausweisdokument seine Stimme abgeben. Um die 30 Sitze haben sich 59 Kandidatinnen und Kandidaten beworben. Die Ergebnisse der Jugendgemeinderatswahl werden am 10. Dezember um 12 Uhr veröffentlicht. eu Überblick über die Kandidieren- den und Stimmabgabe unter www.jugendgemeinderat. heidelberg.de Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren können an der Wahl zum Jugendgemeinderat teilnehmen. 59 Kandidierende bewerben sich um die 30 Plätze. (Foto Niebylski) Kinderbeauftragte gesucht Für Boxberg und Emmertsgrund Die Stadt Heidelberg sucht neue stellvertretende Kinderbeauftragte für die Stadtteile Boxberg und Emmertsgrund. Wer sich für das Ehrenamt interessiert, sollte bereit sein, sich für die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil einzubringen und regelmäßig an den Treffen und Veranstaltungen der Kinderbeauftragten teilzunehmen. Von Vorteil für die Tätigkeit ist, selbst Kinder in jüngerem Alter zu haben, es ist jedoch keine zwingende Voraussetzung. Die Entscheidung über die Neubesetzungen wird auf Empfehlung der jeweiligen Bezirksbeiräte final im Gemeinderat getroffen. Kinderbeauftragte sind selbst beratende Mitglieder im Bezirksbeirat ihres Stadtteils und können ebenso als beratende Mitglieder in unterschiedliche Ausschüsse des Gemeinderats gewählt werden. Die Koordinierung der Kinderbeauftragten liegt beim Büro Junges Heidelberg. Bis 18. Dezember Interesse bekunden kinderbeauftragte@heidelberg.de 06221 58-20340 www.heidelberg.de/ kinderbeauftragte Zehn Linden erfolgreich umgepflanzt Umzug von der Dossenheimer Landstraße an die Straße Im Weiher Die Großbaumverpflanzung im Zuge des Umbaus der Haltestelle Burgstraße an der Dossenheimer Landstraße ist erfolgreich abgeschlossen. Statt der ursprünglich vorgesehenen sieben Bäume konnten nun sogar alle zehn Linden aus dem Baufeld erhalten und an einen neuen Standort im Stadtteil umgesetzt werden. Sie haben im Bereich des Reitplatzes an der Straße Im Weiher – nur unweit des bisherigen Standorts – eine neue Heimat gefunden und werten den bestehenden Grünzug dort weiter auf. Die Verpflanzung selbst wurde am Montag, 24. November, und Dienstag, 25. November, von einem spezialisierten F a c hun t e r n e hme n durchgeführt. Das städtische Landschafts- und Forstamt hat die Maßnahme koordiniert und wird die umgepflanzten Bäume in den kommenden Jahren intensiv pflegen. Durch regelmäßige Kontrollen, Bewässerung und weitere Pflegemaßnahmen soll sichergestellt werden, dass die Linden am neuen Standort gut anwachsen und sich dauerhaft entwickeln können. fr Für die Verpflanzung der Bäume wurde ein spezialisiertes Fahrzeug eingesetzt. (Foto Stadt Heidelberg) Abstellflächen für E-Scooter 15 Standorte in der Bahnstadt geplant Die Stadt setzt die Einführung fester Abstellflächen für Miet-E-Tretroller (umgangssprachlich „E-Scooter“) weiter fort: Nach der Altstadt und Bergheim steht nun die Bahnstadt im Fokus. Vorgesehen sind insgesamt rund 15 Standorte, unter anderem in der Agnesistraße, in der Kumamotostraße, in der Nightingalestraße, entlang des Langen Angers sowie im Bereich Max-Planck-Ring und Speyerer Straße. Die Standorte wurden so gewählt, dass wichtige Ziele im Stadtteil – etwa Haltestellen, Wohnquartiere und Einkaufsbereiche – gut erreichbar bleiben und zugleich Gehwege, Plätze und Rettungswege freigehalten werden. Die Umsetzung ist ab Frühjahr 2026 geplant.
AKTUELLES 6 3. Dezember 2025 ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften „Neuenheim - Nördliches Neckarufer, 2. Änderung im Bereich Heidelberg College, Neuenheimer Landstraße 24 und 26“ Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 09.04.2025 gemäß § 2 Absatz 1 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, entlang des nördlichen Neckarufers im Bereich des Heidelberg College einen Bebauungsplan aufzustellen. ImWeiteren hat der Gemeinderat beschlossen, den Bebauungsplan im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB aufzustellen. Die Beschlüsse wurden am 07.05.2025 im „stadtblatt“ ortsüblich bekannt gemacht. Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in seiner Sitzung am 13.11.2025 dem Entwurf des Bebauungsplans, der örtlichen Bauvorschriften und der Begründung – jeweils in der Fassung vom 01.08.2025 – zugestimmt und die Veröffentlichung dieser Planunterlagen sowie der umweltbezogenen Stellungnahmen in der Fassung vom 31.07.2025 gemäß § 3 Absatz 2 BauGB beschlossen. Im Einzelnen liegen folgende Gutachten und umweltrelevante Informationen vor: › Z wischenbericht spezielle Artenschutzrechtliche Prüfung vom 31.07.2025 In den veröffentlichten Planunterlagen werden folgende umweltrelevanten Themen behandelt: Schutz- Thematischer Bezug gut Mensch: Immissionen durch Verkehrslärm. Tiere: V orkommen von Reptilienarten (Schlingnatter, Mauereidechse), Vorkommen von Vogelarten (Kohlmeise), Vorkommen von Fledermausarten und Holzbewohnende Käfer noch ausstehend, der Gartenteich stellt aufgrund des Fischbesatzes kein geeignetes Habitat für Amphibien dar. Boden: V ersiegelung, Versickerungsfähigkeit. Wasser: K ein Wasserschutzgebiet, kein Hochwasserrisikogebiet, Gartenteich im Eingriffsbereich. Luft/ Keine Auswirkungen Klima: Vegeta- Erhalt Baumbestand, angren- tion zendes Landschaftsschutzge- und biet Fauna: Kultur- Baudenkmäler (von der Plaund nung nicht betroffen), Gesamt Sach- anlagenschutzsatzung „Alt Heigüter delberg“ (§ 19 DSchG), heraus Stadt- ragende Lage im Stadtbild. bild: Die o.g. Planunterlagen sowie die wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen und Gutachten werden im Internet auf der Homepage der Stadt Heidelberg unter https://www. heidelberg.de/planverfahren (alternativ: www.heidelberg.de › Leben › Die Stadt › Stadtplanung › Aktuelle Planverfahren) veröffentlicht. Die Unterlagen stehen während der Veröffentlichungsfrist in der Zeit vom 08.12.2025 bis einschließlich 14.01.2026 zur Verfügung. Zusätzlich zur Veröffentlichung im Internet liegen die genannten Unterlagen auch im Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen-Förderung der Stadt Heidelberg, Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, zur Einsichtnahme aus. Das Kompetenzzentrum Bauen-WohnenFörderung hat für Besucherinnen und Besucher aktuell dienstags von 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr und donnerstags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. An den übrigen Tagen ist eine Einsichtnahme in die Planunterlagen nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 06221 - 58 25150 oder per E-Mail unter kompetenzzentrum.bauberatung@ heidelberg.de möglich. Sie haben die Möglichkeit, sich an der Planung zu beteiligen. Während der Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Die Stellungnahmen sollen elektronisch übermittelt werden, können bei Bedarf aber auch postalisch oder zur Niederschrift beim Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen-Förderung abgegeben werden. E-Mail: beteiligung-stadt planung@heidelberg.de Postanschrift: Stadtverwaltung Heidelberg, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über diesen Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Heidelberg, den 26. November 2025 Stadt Heidelberg, Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Ortsübliche Bekanntmachung Bebauungsplan, 2. Änderung im Bereich Heidelberg College, Neuenheimer Landstraße 24 und 26 › Bekanntmachung Haushaltssatzung 2026 Zweckverband Interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Canel Sahin (cls), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Zugang zum Weihnachtsmarkt verbessert Kabelbrücken-Rampen für Menschen mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen und Co. P ünktlich zum Welttag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember erleichtern acht neue Kabelbrücken-Rampen den Zugang zu allen Standorten des Heidelberger Weihnachtsmarkts. Die Kommunale Behindertenbeauftragte konnte damit erreichen, dass eine häufig geäußerte Forderung von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen umgesetzt wurde. Bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum müssen oft Stromkabel oder Schläuche über Wege geführt werden. Für viele Besucherinnen und Besucher mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen entstehen dadurch Hindernisse. „Seit meinem Amtsantritt vor zehn Jahren gehören Beschwerden darüber zu den meistgenannten Themen“, sagt die Kommunale Behindertenbeauftragte Christina Reiß. Im vergangenen Jahr hatte sich beispielsweise das Ehepaar Förster nach einem Weihnachtsmarktbesuch an Heidelberg Marketing und die Behindertenbeauftragte gewandt. Leila Förster sitzt im Rollstuhl und hatte Mühe einen rollstuhlgerechten Zugang zu den Buden und Ständen zu finden. In Zusammenarbeit mit Heidelberg Marketing und dem Kompetenzzentrum Barrierefreiheit beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz konnte das Team der Kommunalen Behindertenbeauftragten eine Lösung finden. Über das bundesfinanzierte Förderprogramm „Mittendrinnenstadt“ wurde die Anschaffung der acht neuen und deutlich leichter überfahrbaren Kabelbrücken-Rampen ermöglicht. eu www.heidelberg. huerdenlos.de Das Ehepaar Förster und Nadine Layer vom Team der Kommunalen Behindertenbeauftragten testeten die neuen Kabelbrücken-Rampen. (Foto Niebylski)
7 STADTWERKE HEIDELBERG 3. Dezember 2025 AKTUELLES Bolzen am Oberen Faulen Pelz Der Bolzplatz am Kinderspielplatz Oberer Fauler Pelz ist saniert und kann bald wieder von Kindern genutzt werden. Von August bis Oktober 2025 hat die Stadt den rund 170 Quadratmeter großen Platz grundlegend saniert. Der Spielbelag des Bolzplatzes in grüner Farbe wurde komplett erneuert und das Spielfeld neu liniert. Außerdem wurden geräuschdämpfende Fußballtore montiert und ein neues Ballfangnetz installiert. Die Maßnahme wurde mit Mitteln des Programms Mittendrinnenstadt finanziert. (Foto Stadt HD) Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Digitales und Informationsverarbeitung: IT-Security Specialist | SOC & Incident Response (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | Entgeltgruppe 11 TVöD-V zzgl. einer Arbeitsmarktzulage bzw. Besoldungsgruppe A 12 LBesGBW in der Laufbahn des gehobenen informationstechnischen Dienstes Bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ): Müllwerkerin / Müllwerker (m/w/d) Vollzeit | befristet zunächst für die Dauer von zwei Jahren | Entgeltgruppe 4 TVöD-V zuzüglich der Gewährung von Zuschlägen Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Die kleine Hexe im Theater Karten für das diesjährige Weihnachtsmärchen gewinnen Es ist Walpurgisnacht. Die Nacht, in der alle Hexen zumBlocksberg fliegen und ausgiebig feiern. Nur die kleine Hexe nicht. Sie ist zu jung und darf nicht dabei sein – aber so ein Verbot hält sie natürlich nicht auf. Leider wird sie in der Menge von der Wetterhexe Rumpumpel erwischt. Aber die kleine Hexe hat Glück: Die Oberhexe erlaubt ihr, sich in einem Jahr den großen Hexen anschließen zu dürfen, wenn sie bis dahin eine gute Hexe ist. Keine Frage, dass sich die kleine Hexe richtig ins Zeug legt! Mit der Unterstützung ihres Raben Abraxas übt sie fleißig hexen und versucht dabei, möglichst viele gute Taten zu vollbringen. Doch ob sie dabei alles so macht, wie es sich die Oberhexe vorstellt? In der zeitlosen Geschichte der kleinen Hexe zeigt Otfried Preußler raffiniert, wie unterschiedlich „gut sein“ verstanden werden kann. Die Inszenierung von Yvonne Kespohl wird in den Kritiken als lebendig und mit liebevollen Details im Bühnen- und Kostümbild beschrieben. Zuschauer nehmen die Erkenntnis mit, dass man für gute Taten keine Zauberformeln braucht. Das Theaterstück ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Wer Karten für das Stück gewinnen möchte, kann ab dem 2. Dezember am Gewinnspiel teilnehmen. Die Stadtwerke Heidelberg verlosen 239 Karten für die exklusive Sondervorstellung vom Theater und Orchester Heidelberg am 20. Dezember 2025 von 14 bis 15.15 Uhr mit anschließender Autogrammstunde. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist bis zum 11. Dezember um 22 Uhr über die Stadtwerke Heidelberg-App „für dich“ möglich. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis spätestens 15. Dezember per E-Mail benachrichtigt. Die App steht kostenlos auf Google Play und imAppstore zum Download zur Verfügung. Tolle Gewinne im Appventskalender Im Advent bietet die Stadtwerke Heidelberg-App „für dich“ einen Adventskalender mit 24 Türchen. Bis zum 24. Dezember gibt es dort jeden Tag von 6 bis 22 Uhr ein neues Gewinnspiel. Als Preise locken beispielsweise Tickets für die MLP Academics, den Heidelberger Zoo oder die Hallenbäder. Einfach die App herunterladen und mitmachen. Weitere Infos zum Download der App unter www.swhd.de/fuerdich Das Theater und Orchester Heidelberg zeigt in diesem Jahr „Die kleine Hexe“ als Weihnachtsmärchen. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Ellen Frings, Lisa Rieger Foto: Susanne Reichardt Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
KULTUR UND FREIZEIT 8 3. Dezember 2025 Tipps für einen nach- haltigen Advent Faire und umweltbewusste Vorweihnachtszeit Als Fairtrade-Stadt möchte Heidelberg Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen, die Vorweihnachtszeit bewusst, fair und ressourcenschonend zu gestalten. › Lokal einkaufen: Viele Heidelberger Geschäfte bieten regionale, fair gehandelte oder ökologisch produzierte Waren an. Der „Wegweiser zum nachhaltigen Konsum“ in der MeinHeidelberg-App stellt entsprechende Läden vor. › Weihnachtsbaum: Wer beim Weihnachtsbaum auf Nachhaltigkeit achten möchte, wählt möglichst einen Baum aus der Region. Das Umweltamt empfiehlt, auf das EU-Biosiegel oder andere Hinweise auf eine ökologische und faire Herkunft zu achten. › Festessen: Lebensmittel aus der Region verbessern die CO2-Bilanz und stärken lokale Erzeuger. Im Dezember haben Kohlsorten, Feldsalat oder Karotten Saison. Vegetarische oder vegane Gerichte sind oft klimafreundlicher und gesund. › Verpackungen: Wer Geschenke kreativ verpacken möchte, kann vorhandene Schachteln, Taschen oder Stoffreste nutzen. Auch alte Zeitschriften eignen sich als Geschenkpapier. › Geschenke: Statt klassischer Präsente kommen auch nachhaltige Alltagshelfer, Pflanzen oder eine Spende in Frage. Die Advents- und Weihnachtszeit kann nicht nur stimmungsvoll, sondern auch klimafreundlich und fair gestaltet werden. (Foto Niebylski) Dilsberg-Residenz 2026 vergeben Stipendium für María Elísabet Bragadóttir Die isländische Schriftstellerin María Elísabet Bragadóttir aus der UNESCO City of Literature Reykjavík ist die neue Literatur-Stipendiatin der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis und der UNESCO City of Literature Heidelberg. Sie wird vom 13. April bis 13. Juli 2026 eine dreimonatige Residenz im Kommandantenhaus Dilsberg antreten. Die Residenz ermöglicht konzentriertes Arbeiten in einem historischen und naturnahen Umfeld und fördert den Austausch mit der regionalen Literaturszene. „Ich freue mich sehr, an meinem Roman in der Residenz zu arbeiten, die Zeit zum Schreiben ohne Ablenkung zu haben, mich von der Ruhe und Schönheit der Umgebung inspirieren zu lassen und mich zudem mit den zahlreichen Literaturakteurinnen und -akteuren Heidelbergs zu vernetzen“, sagt Bragadóttir. María Elísabet Bragadóttir hat zwei international gefeierte Kurzgeschichtenbände veröffentlicht. Ihr literarisches Debüt war die hochgelobte Kurzgeschichtensammlung „Herbergi í öðrum heimi“ (2020), die von der Zeitung Morgunblaðið als „Entdeckung des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Einkaufsnacht in der Altstadt am 13. Dezember Am Samstag, 13. Dezember, haben Besucherinnen und Besucher besonders viel Zeit, in der Altstadt nach Weihnachtsgeschenken zu stöbern. Die teilnehmenden Geschäfte in der Heidelberger Innenstadt haben ihre Öffnungszeiten bis 21 Uhr verlängert. Adventskalender mit lokalen Angeboten Der digitale Adventskalender von Vielmehr Heidelberg ist gestartet. Auch in diesem Jahr werden wieder vielfältige Aktionen, exklusive Rabatte und kleine Überraschungen von lokalen Geschäften, Gastronomie und Einrichtigungen in den Stadtteilen geboten. www.vielmehr.heidelberg.de @vielmehrheidelberg @vielmehr.heidelberg Junges Theater öffnet Türchen Das Junge Theater Heidelberg lädt zum lebendigen Adventskalender für alle ab drei Jahren ein. Seit Montag, 1. Dezember, bis Dienstag, 23. Dezember, wird montags bis freitags um 17.15 Uhr ein weiteres Türchen geöffnet. Die etwa halbstündigen Veranstaltungen finden im Foyer des Zwingers statt. Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Adventskonzerte Die Musik- und Singschule lädt zu drei Adventskonzerten in die Kirchstraße 2. › Sonntag, 7. Dezember, 11 Uhr, „Tanz der Schneeflocken“ › Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr, „Noel! Noel!“ › Sonntag, 14. Dezember, 11 Uhr, „Lasst und froh und munter sein“ Rund um den Advent Buch zum Leben von Künstler Hans Less 1940 flüchtet Hans Less aus dem Nazi-Deutschland nach Shanghai. Als sein Sohn Steven 1981 in „das Land der Täter“ auswandert, belastet das die Beziehung stark. Trotzdemwidmet Steven sich intensiv dem Vermächtnis seines Vaters. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv entstand das Buch „Dear Steven – Something to remember me by“ (Verlag Regionalkultur). Herausgeber und ehemaliger Stadtarchivdirektor Dr. Peter Blum (von links), der Autor und BürgermeisterinMartina Pfister präsentierten das Buch. (Foto Stadt Heidelberg) Streichquartettfest startet Vorverkauf Konzerte vom 22. bis 26. Januar Das Heidelberger Frühling Streichquartettfest 2026 blickt vom 22. bis 25. Januar 2026 über den Atlantik und zurück zu Joseph Haydn: Dieser begründete die Quartettgattung just in dem Jahr, in dem die dreizehn Gründerstaaten der amerikanischen Ostküste ihre Unabhängigkeit erkämpften – 1776, vor 250 Jahren. Tschechische Musik sowie Raritäten des Repertoires bilden die Brücke zwischen den Zeiten und Räumen. Fünf exzellente internationale Quartette tauchen dabei gemeinsam mit dem Publikum in die Welt des Streichquartetts ein. Der Vorverkauf hat begonnen. Tickets und Pässe unter www.heidelberger-fruehling.de
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