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www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen ENGAGEMENT Ehrenamtsmedaille 2025 Auszeichnung für Engagierte Die Stadt hat amDonnerstag, 20. November, imGroßen Rathaussaal Bürgerinnen und Bürger mit der Ehrenamtsmedaille 2025 geehrt. Oberbürgermeister Eckart Würzner überreichte 29 Ehrenamtsmedaillen als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für herausragendes bürgerschaftliches Engagement: 17 Auszeichnungen erhielten engagierte Menschen in den insgesamt 15 Heidelberger Stadtteilen. Weitere zwölf Medaillen erhielten Menschen, die sich für gesamtstädtische Themen einsetzen. S. 5 › HOSPITAL-CHAPEL Quartierstreff entsteht Fertigstellung Sommer 2026 Das ehemalige Kirchengebäude an derMarie-MarcksStraße auf demHospital-Areal wird zu neuemLeben erweckt: Seit Mitte 2025 wird das Bauwerk aus den 1930er-Jahren unter der Leitung des städtischen Hochbauamtes und nach den Plänen der Architekten AAg Loebner Schäfer Weber zu einem modernen Quartierstreff umgebaut. Dabei gehen innovative Lösungen Hand in Hand mit Ansprüchen an zeitgemäße Architektur. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen. S. 4 › WINDPARK LAMMERSKOPF Stadt sucht neue Wege Kommunale Lösung angestrebt Der Planungsausschuss des Verbands Region RheinNeckar (VRRN) hat in seiner Sitzung am Freitag, 21. November, einen Antrag abgelehnt, die Fläche „Lammerskopf“ erneut als Vorranggebiet in den TeilregionalplanWindenergie aufzunehmen. Die Stadt Heidelberg beschäftigt sich daher nun mit einer möglichen kommunalen Lösung. Das Ziel wäre, Wege für Windräder ausschließlich auf Heidelberger Gemarkung zu finden. Der bisherige Zuschnitt betraf auch Schönauer Flächen. S. 5 › Nach gut zweieinhalbjähriger Bauzeit haben Oberbürgermeister Eckart Würzner, Baubürgermeister Jürgen Odszuck und Bildungsbürgermeisterin Stefanie Jansen den Neubau der Sporthalle der Geschwister-SchollSchule in Kirchheim amMittwoch, 19. November, offiziell eingeweiht. Die moderne Zweifeldhalle ersetzt das Gebäude, das 2021 bei einem Brand zerstört wurde. Die Stadt investierte rund 8,5 Millionen Euro in das Projekt. „Dieser Neubau ist ein großer Gewinn für Schule und Stadtteil“, sagte Würzner. „Mit dem Neubau setzen wir ein Zeichen für ökologisches und zugleich funktionales Bauen. Der verheerende Brand hat letztendlich die Umsetzung der bereits zuvor beschlossenen Sani erung der maroden Halle beschleunigt“, betonte Odszuck. Jansen ergänzte: „Diese Halle bietet nun Raum und attraktive Bedingungen für vielfältige Sportarten, für inklusiven Unterricht und für die Förderung von Bewegungsfreude. Ich bin sicher: Sehr viele junge Menschen profitieren davon, ganz unabhängig von Leistungsniveau oder Hintergrund.“ Holz trifft Beton Die neue Halle ist mit einer Spielfläche von 33 mal 18 Metern konzipiert – und damit genauso groß wie ihre Vorgängerin. Die Geräteräume und Technikräume liegen im Untergeschoss, die Umkleiden und Duschen im Erdgeschoss. Eine vorgelagerte Galerie ermöglicht Lehrkräften und Betreuungspersonal einen optimalen Überblick über das Spielfeld. Der Neubauwurde in Holzhybrid-Bauweise errichtet: Das Untergeschoss sowie erdberührende Bauteile bestehen aus Stahlbeton, während das Tragwerk im Obergeschoss aus Holz gefertigt ist. Große Fenster nachWesten und acht Oberlichter sorgen für viel Tageslicht. Ergänzt wird das nachhaltige Konzept durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, eine Luftwärmepumpe zur Beheizung sowie eine Fußbodenheizung in den Nebenräumen. Neue Freiflächen Nur wenige Flächen wurden versiegelt, das Regenwasser versickert über flacheMulden. Die Fassade erhält noch eine Begrünungmit Rankpflanzen, und entlang der Königsberger Straße wird der Grünzug fortgeführt. Zusätzlich entstehen überdachte Fahrradständer – ein Wunsch des Bezirksbeirats. Die Arbeiten an der Außenanlage werden bis März 2026 abgeschlossen sein. eu Großes Hallo für hellen Holzbau Neue Sporthalle an der GeschwisterScholl-Schule eingeweiht THEATER Preis für Regisseurin von „Nora“ S. 8 › Hell, warm, modern: Blick in die neue Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule in Kirchheim bei der Einweihungsfeier am 19. November (Foto Rothe) Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 26. November 2025 / Ausgabe 32 / 33. Jahrgang

26. November 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Adrian Rehberger Mittel aus Sondervermögen richtig einsetzen und Haushalt trotzdem fit machen für die Zukunft Eine gute Nachricht aus Berlin bzw. Stuttgart in einer für Heidelberg aus finanzieller Sicht doch eher trüben Zeit: Wir können über die nächsten Jahre mit einem dreistelligen Millionenbetrag aus dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes rechnen. Es müssen nun, wenn unser Haushalt 2025/26 mit seinen Nachträgen vom Regierungspräsidium genehmigt wurde, die richtigen Projekte vorangetrieben werden. Wir müssen unsere zu lange auf Verschleiß gefahrene Infrastruktur wieder funktionsfähig machen. Projekte wie der Schulcampus Mitte, die Ziegelhäuser Brücke oder der neue Betriebshof müssen absolute Priorität genießen und zielstrebig umgesetzt werden. Wir können es uns aber trotz der zusätzlichenMittel nicht erlauben, unsere Sparbemühungen zurückzunehmen. Es gibt auch eine Zeit nach dem Sondervermögen. Hierfür müssen im neuen Jahr für den kommenden Doppelhaushalt neue strukturelle Leitplanken definiert werden, die zu einem dauerhaft robusteren Haushalt führen. Wir werden nicht umhinkommen, auch Empfängern institutioneller Förderungen eine gewisse Quote an Eigenmitteln oder -leistungen abzuverlangen, was bislang nur in Einzelfällen erfolgt. Der Trend muss bei sich derzeit nicht aufhellender Finanzlage weggehen von der städtischen finanziellen Vollkasko. So können wir den Haushalt zukunftsfähig machen und weitere Härten – insbesondere im sozialen Bereich – verhindern. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Hans Breitenstein Heidelberg startet in die Weihnachtszeit! Es ist wieder so weit: Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet worden und mit ihm kehrt ein Stück Weihnachtszauber in unsere Stadt zurück. Kaum ist der Herbst vorbei, schon duftet es wieder nach Glühwein, gebrannten Mandeln und Tannenreisig. Wenn das Christkind zu seinemMarkte einlädt, beginnt für viele Heidelbergerinnen und Heidelberger die schönste Zeit des Jahres: Zwischen Schlossblick und Altstadtgassen steht das Miteinander im Mittelpunkt, wenn sich Familien, Studierende, Kolleginnen und Kollegen und alte Freunde an vertrauten Ständen wiedersehen. Gerade nach den herausfordernden Jahren der Pandemie wissen viele das wiedergewonnene Zusammensein immer noch besonders zu schätzen. An kaum einem anderen Ort ist eine solche Mischung aus Lebensfreude und Besinnlichkeit vereint. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass unser Weihnachtsmarkt ein Ort bleibt, an dem sich alle sicher, willkommen und miteinander verbunden fühlen. Dazu tragen die Schaustellerinnen und Schausteller entscheidend bei: Mit viel Handwerkskunst, Ausdauer und echter Leidenschaft schaffen sie einen Ort, der Menschen verbindet. Ihnen und allen, die in der Planung und vor Ort für unsere Sicherheit sorgen, gilt unser besonderer Dank. Auch in diesem Jahr gibt es besondere Akzente, die typisch für Heidelberg sind. Der beliebte Pink Monday setzt ein Zeichen für Vielfalt und Offenheit, in der Bürgerhütte stellen sich wechselnde Ehrenamtsinitiativen vor und zeigen, wie viel Engagement in unserer Stadt steckt. Daneben locken Kunsthandwerk, regionale Produkte und ein abwechslungsreiches Musikprogramm vom Kinderchor bis zu kleinen Ensembles. Wir wünschen allen einen friedlichen, fröhlichen und zuversichtlichen Start in die Adventszeit. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Marilena Geugjes Heidelberg bekräftigt Gleichstellung – und zeigt, wie viel noch zu tun ist Heidelberg gehört seit Jahren zu den Vorreiterinnen in der Gleichstellungspolitik. Bereits 2007 war unsere Stadt eine der ersten in Deutschland, die die „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ unterzeichnet hat. Nun hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen, die aktualisierte Fassung erneut zu unterschreiben. Sie greift Themen auf, die heute eine zentrale Rolle spielen: digitale Gewalt und Hass im Netz, faire Verteilung von Carearbeit, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, intersektionale Perspektiven auf Mehrfachdiskriminierung sowie die Verbindung von Klima-, Nachhaltigkeits- und Gleichstellungsfragen. Die Charta ist dabei nicht nur ein symbolisches Dokument. Sie bildet den Rahmen für die Gleichstellungspolitik der Stadt und für die Arbeit des Amtes für Chancengleichheit. Für uns Grüne ist die erneute Unterzeichnung ein wichtiges Signal: Gleichstellung ist grundlegende Voraussetzung für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit ist sie eine Aufgabe, die alle betrifft. Denn die Realität zeigt deutlich, dass wir von echter Gleichstellung noch weit entfernt sind. Nur 29 Prozent der Führungspositionen in Deutschland sind mit Frauen besetzt – deutlich unter demEU-Durchschnitt. Trotzdem hören wir immer wieder, Gleichstellung sei längst erreicht. Wer das behauptet, sollte einen Tag im Leben einer Frau verbringen. Man würde sich wundern, wie oft gut qualifizierte, engagierte Frauen an strukturellen Barrieren scheitern, die nichts mit individueller Leistung zu tun haben. Empowerment ist wichtig, aber es stößt an Grenzen, wenn die Strukturen selbst ungerecht bleiben. Genau hier setzt die Charta an: Sie macht klar, dass Gleichstellung auch und gerade auf lokaler Ebene umgesetzt werdenmuss. Kommunen haben Vorbildfunktion. Wir brauchen mehr Frauen in Führungsrollen – in Verwaltung, Unternehmen und Vereinen. Dafür benötigen wir bessere Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit und konsequente Arbeit gegen jede Form von Diskriminierung. Gleichstellung ist eine Querschnittsaufgabe. Sie gehört nicht nur auf den Schreibtisch des Amtes für Chancengleichheit, sondern in jede Abteilung, jede Entscheidung, jeden Haushaltstitel. Um diesen Prozess gut zu begleiten, begrüßenwir den geplanten runden Tisch Gleichstellung. Nur so verhindern wir, dass gute Vorsätze zu bloßen Lippenbekenntnissen werden. Und davon hatten wir im Jahr 2025 wirklich genug. Jetzt geht es umkonkrete Schritte – für eine gerechtere Stadt für alle! 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Die Bronze-Statue „Fearless Girl“ – zu Deutsch „Furchtloses Mädchen“ – der amerikanischen Bildhauerin Kristen Visbal steht unter anderem für das couragierte Eintreten für Chancengleichheit und gerechte Strukturen. (Foto Shutter Speed) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Mittwoch, 26. November, 18 Uhr Sportausschuss: Donnerstag, 27. November, 16 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Donnerstag, 27. November, 17.30 Uhr Ausschuss für Wirtschaft und Wissenschaft: Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte und weitere Gremien Bezirksbeirat Bahnstadt: Mittwoch, 26. November, 18 Uhr, Palais Graimberg, Zi. 0.01, Kornmarkt 5 Bezirksbeirat Südstadt: Donerstag, 4. Dezember, 18 Uhr, Rathaus, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Weststadt: Dienstag, 9. Dezember, 18 Uhr, Rathaus, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10 Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de

IDA Dr. Gunter Frank Für Schulsozialarbeit fehlt das Geld – obwohl Kinder immer mehr psychische Probleme haben. Zu den Ursachen gehört auch der CoronaIrrsinn. Für den Gemeinderat ist das aber kein Thema. Stattdessen geht die ideologische Geldvernichtung munter weiter. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Sondervermögen Aus demSondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz soll Heidelberg angeblich rund 113 Millionen Euro erhalten. Das wäre sicherlich ein guter Anfang, damit könntenwir immerhin 3 Jahre lang das Theater bezahlen. Danach müssen wir dann aber doch wieder überall anders sparen, denn unser heiliges Haus kann angeblich leider nichts einsparen. Würden wir endlich die Platzkategorie Bourgeoise exklusiv Deluxe einführen könnte das Theater die Eigenfinanzierungsquote von 7 % auf 25 % bringen. info@die-partei-heidelberg.de AfD Albert Maul Ein voller Erfolg … ... war unsere Bürgersprechstunde im Alten Rathaus von Kirchheim letzte Woche. Um einen großen Tisch herum versammelten sich zahlreiche Bürger, die mit uns Stadträten über ihre Anliegen diskutierten. Der Einschüchterungsauflauf der „Antifa“ schreckt Bürger nicht mehr ab. Dieses aggressive Auftreten des Vorfelds der Kartellparteien wie auch die Beschmierung und Überklebung unserer Plakate kehren sich ins Gegenteil: Die Bürger wollen sich selbst ein Bild machen. Danke an die Polizei, durch deren Einsatz wir uns störungsfrei treffen konnten. Aber in welch „demokratischem“ Klima leben wir, dass dies überhaupt erforderlich ist? Die vorbürgerkriegsähnlichen Zustände am kommenden Wochenende in Gießen werden viele weitere aufwecken! geschaeftsstelle@afd-fraktion- heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Karl Breer (FDP) Entbürokratisierung und Einsparungen ... ... sind eng verknüpft. Daher spielt die Vereinfachung von Verwaltungsvorgängen bei der Haushaltskonsolidierung eine wichtige Rolle. Hierin bestärkte uns Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin von RheinlandPfalz, bei ihremBesuch in Heidelberg. Sie hatte zwei umfangreiche Entbürokratisierungspakete realisiert, hierbei aber auch starkenWiderstand aus der öffentlichen Verwaltung überwinden müssen. Der mit der Aufgabenverschlankung einhergehende Wegfall von Arbeitsplätzen wird nämlich von Behördenleitern häufig als Statusverlust erlebt. Glücklicherweise geht es bei den laufenden Einsparrunden in Heidelberg konstruktiver zu, denn in einer modernen Verwaltung sollte es andere Determinanten für die Bedeutung einer Aufgabe geben. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Bernd Zieger (Die Linke) Heidelberg ist pleite?! ... ... heißt der Titel unserer Veranstaltung am 2. Dezember um 20 Uhr im Literarturcafé der Stadtbücherei. In der Gemeinderatssitzung am 18.12. sollen die wichtigsten Eckpunkte des Nachtragshaushaltes für 2026 entschieden werden. Deutliche Einsparungen sind Voraussetzung, damit das Regierungspräsidium die Kreditermächtigung erteilt. Was sind die Ursachen für die problematische Situation öffentlicher Haushalte? Werden die Prioritäten richtig gesetzt oder bestehende Ungerechtigkeiten vergrößert? Wie können gemeinwohloptimierte linke Alternativen aussehen? Uns interessieren natürlich besonders Ihre Vorschläge für Ausgabensenkungen und Einnahmeerhöhungen. Diese möchten wir gerne mit Ihnen beim offenen Diskussionsabend diskutieren. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Jochen Ricker Stellplatzsatzung beschlossen – wir bleiben kritisch Der Gemeinderat hat die neue Stellplatzsatzung und die Ablöseregelung beschlossen. Wir waren die einzige Fraktion, die dagegen gestimmt hat. Die Landesbauordnung gibt nicht ohne Grund klare Stellplatzvorgaben vor. Heidelberg setzt sich mit dieser Satzung darüber hinweg, obwohl die Parkraumsituation seit Jahren immer angespannter wird. Durch die neuen Regeln können Investoren notwendige Stellplätze leichter einsparen. Oberirdische Flächen sind knapp und teuer, Tiefgaragenplätze kosten im Bau sehr viel Geld. Die Ablöse ist dagegen in vielen Fällen deutlich günstiger. Das senkt die Kosten der Vorhabenträger, führt aber weder zu niedrigeren Mieten noch zu weniger Autos. Gleichzeitig verliert Heidelberg kontinuierlich Parkraum, während die Zahl der Fahrzeuge steigt. Wenn Neubauten weniger Stellplätze schaffen oder sich freikaufen, landet dieser zusätzliche Bedarf im öffentlichen Raum. Besonders in Vierteln mit Altbauten ohne eigene Stellplätze wird der Parkdruck weiter steigen. Wir stehen für eine realistische, verantwortungsvolle und bedarfsgerechte Verkehrspolitik. Diese Satzung leistet dazu keinen Beitrag. Deshalb haben wir sie abgelehnt. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt, Katharina Born Bezahlkarte: Volle Demütigung, null Zielerreichung! Der Protest der Heidelberger Zivilgesellschaft und des Gemeinderats ist verpufft: Die strukturkonservative, grün-schwarze Landesregierung zwingt Heidelberg ab Januar 2026 die Bezahlkarte für Asylbewerber*innen flächendeckend auf. Anders als in Rheinland-Pfalz dürfen Kommunen hier nicht selbst entscheiden, ob sie bei diesem neuen Bürokratiemonster mitmachen. Der Mannheimer Bürgermeister Thorsten Riehle berichtet über ein fehlerhaftes System, eine störanfällige App und erheblichen Mehraufwand bei Ämtern und Sozialberatungsstellen. Als die Minister- präsidenten die Einführung beschlossen, behaupteten sie, den bürokratischen Aufwand und die Zahl der Asylbewerber*innen verringern zu wollen. Ihre Annahme, mit der Unterbindung von Auslandsüberweisungen würde Deutschland für Geflüchtete unattraktiv werden, erweist sich als falsch. Die Zahl der Asylsuchenden wird von anderen Faktoren bestimmt, wie nämlich der Schließung der Balkanroute oder von Fluchtursachen wie das Konfliktende in Syrien. Das Vorzeigen der Bezahlkarte outet alle an Ladenkassen als Asylbewerber*in. Das ist maximal demütigend, ohne dass die Ziele erreicht werden. Deshalb sollten Betroffene dagegen klagen. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 26. November 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de

AKTUELLES 4 26. November 2025 Chapel wird umgebaut Arbeiten an zukünftigem Quartierstreff schreiten zügig voran I m Sommer 2026 sollen die Arbeiten an der ehemaligen Chapel auf dem Hospital-Gelände abgeschlossen sein. Hier entsteht ein lebendiger Treffpunkt für Kultur und Gemeinschaft. „Mit der Chapel bleibt eine bauliche Zeitzeugin erhalten, die ihr äußeres Gesicht bewahrt und gleichzeitig eine ganz neue, lebendige Nutzung erhält. So entsteht eine echte Quartiersmitte, die Begegnung und Gemeinschaft fördert. Durch bodentiefe Fenster wird die ehemalige Kapelle lichtdurchflutet und öffnet sich zu einem kleinen Garten – ein wunderbarer Ort zum Verweilen und Spielen, auch für die jüngsten Bewohnerinnen und Bewohner.“ erklärt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. Inmitten einer grünen Oase Das ehemalige Kirchenschiff mit dem sichtbaren hölzernen Dachtragwerk soll in drei Zonen gegliedert werden und gleichzeitig noch als gesamter großer Raum wahrnehmbar bleiben. Aus diesemGrund wird eine Multifunktionsbox in den Raum gestellt. Sie enthält eine Teeküche, ein Lager, eine behindertengerechte Toilette, eine Garderobe und eine Präsentationswand. Um das Gebäude nach außen zu öffnen, werden mehrere Oberlichter zu vier bodentiefen Fenstern umgebaut. Der Glockenturm bleibt erhalten. Die Abbrucharbeiten sowie die Zimmerarbeiten und der Holzbau sind bereits vollständig abgeschlossen. Die Planung für den rund 3.000 m² großen Chapel-Garten läuft: Hier werden künftig schattenspendende Bäume und eine farbenfrohe Bepflanzung den Rahmen für einen Kleinkinderspielplatz, zahlreiche Sitzmöglichkeiten und einen zentralen Platz an der Chapel bieten. Für den Umbau der Chapel auf dem Hospital-Areal gibt es kräftigen Rückenwind vom Land: Es übernimmt rund Dreiviertel der Gesamtkosten. Die Chapel wird die neue Heimat des Quartiersmanagements RohrbachHasenleiser. cat/ls Eine Haus-in-Haus-Lösung ermöglicht eine vielfältige Nutzung der Chapel. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (2. v. r.) besuchte mit Beteiligten die Baustelle. (Foto Rothe) Ausweisdokumente noch gültig? Rechtzeitig vor Reisen prüfen Abgelaufene oder bald ungültige Ausweise und Reisepässe sollten frühzeitig erneuert werden. Ein Ausweisdokument kann auch vor Ablaufdatum ungültig werden – zum Beispiel, wenn das Lichtbild keine eindeutige Identifizierung mehr zulässt. Um Probleme bei Kontrollen, etwa an Grenzübergängen, zu vermeiden, sollte ein neues Ausweisdokument rechtzeitig vor Ablauf beantragt werden. Für jedes Reiseland gelten eigene Einreisebestimmungen. Informationen dazu gibt es beispielsweise auf der Webseite des Auswärtigen Amts unter www.auswaertiges-amt.de. Termine in den Bürgerämtern termin.heidelberg.de iPads für den Sprachförderunterricht Der Rotary Club Heidelberg unterstützt den kommunalen Sprachförderunterricht an Grundschulen mit einer Spende von sieben neuen iPads. Die Spende im Gesamtwert von 5.000 Euro haben Rotary-Clubpräsident Professor Bernhard Eitel (4. v. l.) und Mitglied Professor Frieder Hepp (2. v. l.) an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg an das Team von pädaktiv übergeben. Mehr als 250 Kinder mit Aufholbedarf in der deutschen Sprache profitieren in Heidelberg von der Sprachförderung. (Foto Rothe) 25.000 Euro für „alla hopp!“-Anlage Spende der Dietmar Hopp Stiftung Die Dietmar Hopp Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hatte die Stadt Heidelberg Anfang Mai zu einem großen Bewegungs- und Begegnungsfest auf der „alla hopp!- Anlage“ in Kirchheim eingeladen. Um sich für dieses Engagement zu bedanken und weiterhin zu Bewegung und gelebter Gemeinschaft auf der Sportstätte einzuladen, unterstützt die Dietmar Hopp Stiftung die Stadt mit einer Spende von 25.000 Euro, die zur Instandhaltung der „alla hopp!-Anlage“ vorgesehen ist. Die Anlage am Harbigweg bietet auf einer Fläche von 13.600 Quadratmetern vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung – sei es klettern, laufen, trainieren oder spielen. App alarmiert Ersthelfende Registrierung ab sofort möglich Die „Katretter“-App ermöglicht die parallele Alarmierung von geschulten und registrierten Ersthelfenden, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfallort befinden. Nach einer erfolgreichen ersten Testphase startet die Integrierte Leitstelle Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis nun die zweite Registrierungsphase für das System zur smartphonebasierten Ersthelferalarmierung in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis. Ab sofort können sich alle Bürgerinnen und Bürger mit entsprechenden (notfall-)medizinischen Qualifikationen registrieren und im Kampf gegen den plötzlichen Herztod lebensrettende Erste Hilfe leisten, dazu gehört etwa eine abgeschlossene Sanitätsausbildung (mindestens 48 Stunden Umfang). Die Registrierung kann über die Homepage der Integrierten Leitstelle vorgenommen werden. Ein Nachweis über die jeweilige Qualifikation mittels Upload ist erforderlich. Die Helfenden sind während ihres Einsatzes über die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) versichert. Zur Registrierung www.leitstelle-hd-rnk.de

5 AKTUELLES 26. November 2025 „Sie zeigen eine klare Haltung“ 29 Ehrenamts- medaillen verliehen B ürgerschaftlich Engagierte aus allen Heidelberger Stadtteilen wurden am Donnerstag, 20. November, mit der Ehrenamtsmedaille ausgezeichnet. „Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren herausragenden Einsatz für Ihre Mitmenschen – auch im Namen des Gemeinderates. Sie übernehmen Verantwortung und zeigen mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement eine klare Haltung. Eine Haltung, für unsere Gesellschaft einzutreten, etwas zu tun, mitzugestalten, die Dinge nicht einfach laufen zu lassen. Das ist lebendige Demokratie“, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Unsere Stadtgemeinschaft ist auch dank Ihnen um sehr vieles reicher und bunter.“ Die Geehrten organisieren unter anderem Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, engagieren sich für Menschen auf der Flucht, stehen für Umwelt- und Klimaschutz ein, fördern den interreligiösen Dialog, trainieren Kinder und Jugendliche im Sport oder treten für Kultur und Vielfalt ein. chb Auszeichnungen in den Stadtteilen 1 Jutta Schettler (Altstadt) 2 Gabriele Schneidmüller (Altstadt) 3 Hans Werner Franz (Boxberg, vertreten von seiner Tochter) 4 Fritz Zernick (Boxberg) 5 Thomas Frank (Handschuhsheim) 6 Beverly Mühlbauer (Handschuhsheim) 7 Wolfgang Rein (Pfaffengrund) 8 Erica Dutzi (Rohrbach) 9 Andreas Horsch (Rohrbach) 10 Barbara Pfeiffer (Rohrbach) 11 Gudrun Decker (Südstadt) 12 Heike Hauck (Weststadt) 13 Jona Pawelczyk-Kissin (Weststadt) 14 Kai Neureuther (Wieblingen) 15 Daniel Ryklin (Wieblingen) 16 Ursula Rittmüller (Ziegelhausen) Uwe Häfner (Handschuhsheim) Christopf Sambel (Kirchheim) Gesamtstädtisches Engagement 17 Abdullah Alahmad 18 Jen Bihr 19 Wolfgang Graf 20 Martin Krauter 21 Wilfried Münster 22 Jannik Pohlmann 23 Dr. Christina Reinl 24, 25, 26 Schülis gegen Rechts (Adrian de Boer, Konrad Schick und Leander Großmann) 27 Heike Stahlmecke 28 Czeslaus Mandalka 29 Prof. Dr. Ute Straub 30 Hartmut Tiede 31 Jürgen Wiesbeck Kurzporträts aller Geehrten unter www.stadtblatt.heidelberg.de Oberbürgermeister Eckart Würzner (vorne links) ehrte im Rathaus Menschen für ihr außerordentliches Engagement. (Foto Rothe) Abfallprofis im Einsatz für Lesefreude Die Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten Heidelberg (ASZ) hat sich in diesem Jahr am bundesweiten Vorlesetag beteiligt. Mitarbeitende der ASZ besuchten am Freitag, 21. November, die städtische Kita Lutherstraße in Neuenheim und lasen dort eine Geschichte rund um Mülltrennung, Recycling und den Alltag der städtischen Müllabfuhr vor. Außerdem hatten die Kinder Gelegenheit, ihre Fragen an die Mitarbeitenden zu stellen. (Foto Stadt Heidelberg) Windkraft auf dem Lammerskopf Stadt prüft Lösung auf kommunaler Ebene Der Planungsausschuss des Verbands Region Rhein-Neckar (VRRN) will den Lammerskopf nicht erneut als Vorranggebiet in den Teilregionalplan Windenergie aufnehmen. Die Nutzung von Windenergie ist aber auch auf Flächen möglich, die im Regionalplan nicht als Vorranggebiete ausgewiesen sind. Die Stadt prüft daher eine Lösung auf kommunaler Ebene. „Der Lammerskopf zählt zu den besten Windkraftstandorten in der Region – es wäre ein Fehler, das Potenzial einer derart geeigneten Fläche nicht zu nutzen“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. „Gute Flächen wie am Lammerskopf sind für einen starken Wirtschaftsstandort unverzichtbar. Wir brauchen heimische Energiequellen, um unabhängiger zu werden und Strompreise langfristig stabil zu halten. Heidelberg ist bereit, Verantwortung zu übernehmen – gemeinsam mit den Vorhabenträgern im Konsortium für einen Bürgerwindpark.“ Windkraft und Naturschutz Ein Gutachten hat bestätigt, dass circa 40 Hektar auf Heidelberger Gemarkung für Windkraft genutzt werden können, ohne wertvolle Naturräume zu gefährden. Offen waren zuletzt noch Detailfragen bei der Zuwegung zu den Anlagen, die aber in einem abschließenden Genehmigungsverfahren noch zu klären sind. fr/tir 21 10 7 14 3 9 17 15 19 29 31 2 22 5 8 12 30 1 6 16 26 27 18 24 25 23 28 4 11 13 20

AKTUELLES 6 26. November 2025 BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Satzung über Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen in der Stadt Heidelberg – Abfallwirtschaftssatzung › Satzung über die Einschränkung der Stellplatzverpflichtung – Stellplatzsatzung › Jahresabschluss 2024 Tiergarten Heidelberg Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Canel Sahin (cls), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Engagement für Gleichstellung Stadtspitze unterzeichnete aktualisierte EUGleichstellungscharta D ie Stadt setzt erneut ein deutliches Zeichen für Geschlechtergerechtigkeit: Oberbürgermeister Eckart Würzner und Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit, haben im Beisein der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Sandra Arendarczyk am Montag, 24. November, die aktualisierte Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene unterzeichnet. Neuer runder Tisch Gleichzeitig soll im Frühjahr 2026 ein runder Tisch zur Geschlechtergerechtigkeit eingerichtet werden, umden Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft weiter zu stärken. Der runde Tisch soll künftig zweimal jährlich tagen. Ziel ist es, aktuelle Herausforderungen zu identifizieren, Handlungsempfehlungen zu entwickeln und die Umsetzung der Gleichstellungsziele zu begleiten. Bereits über 25 Institutionen sind in den vorbereitenden Beteiligungsprozess eingebunden. Aktuelle Herausforderungen Heidelberg war 2007 eine der ersten Kommunen, die die EU-Gleichstellungscharta unterzeichnet hatten. Die überarbeitete Charta greift neue gesellschaftliche Herausforderungen auf, darunter digitale Gewalt, Carearbeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, intersektionale Diskriminierung sowie die Verbindung von Klima, Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit. „Mit der Unterzeichnung der neuen Charta und der Einrichtung des runden Tisches schaffen wir einen Raum, in dem Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam an Fortschritten arbeiten können. Geschlechtergerechtigkeit ist ein strategisches Ziel. Sie gehört in die Mitte der politischen Entscheidungen, nicht an den Rand“, so Jansen. eu Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ gleichstellung Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Gleichstellungsbeauftragte Sandra Arendarczyk und OB Würzner bei der Unterzeichnung der aktualisierten Charta. (Foto Rothe) Auszubildende sind die Profis von morgen. Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, überreichte den Ausbildungspreis 2024 an die Besten ihres Jahrgangs. Der Citymarketingverein Pro Heidelberg sponserte Einkaufsgutscheine imWert von 100 Euro. Medizin und Pharmazie Zhan Zhu (Note: 1,3) ist seit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung fester Bestandteil des Teams der Hausarztpraxis Dr. Wang. Industrie und Handel Violetta Zito (Note: 1,1): Ihre Ausbildung war eine Kooperationsausbildung, finanziert von der Agentur für Arbeit. Sie arbeitet bei Galeria Kaufhof in der Hauptstraße. Handwerk und Landwirtschaft Johanna Riedinger (Note: 1,2) hat ihre Ausbildung an der Technischen Orthopädie der Universitätsklinik gemacht und arbeitet seit Abschluss der Ausbildung bei Pohlig Ottobock.care in Heidelberg. Sonderpreis Universitätsklinikum Caroline Fentz arbeitet als Springerin am Universitätsklinikum. Sie hat ihre Ausbildung als Pflegefachfrau bei der Akademie für Gesundheitsberufe abgeschlossen. Sonderpreis Universität Laura Eichler (Note: 1,2) hat ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Zentralen Universitätsverwaltung abgeschlossen. Sie arbeitet bei der Stadt Neckargemünd. (Fotos Stadt HD) Heidelberger Ausbildungspreis Kurz gemeldet Jugendkonzert am 28. November Die Blechbläserinnen und Blechbläser des Heidelberger Jugendsinfonieorchesters und des Philharmonischen Orchesters geben am Freitag, 28. November, um 19 Uhr gemeinsam ein Konzert in der Musik- und Singschule, Kirchstraße 2. „Feuer und Flamme“ Alle zehn Folgen der Dokuserie „Feuer und Flamme“ mit Einsätzen der Heidelberger Berufsfeuerwehr sind jetzt online abrufbar: www.ardmediathek.de

7 STADTWERKE HEIDELBERG 26. November 2025 AKTUELLES Winterdienst startet in die Saison Tipps zum Räumen und Streuen von Gehwegen Ab sofort beginnt die neue Winterdienstsaison in Heidelberg: Bis April stehen die städtischen Teams bereit, um bei Schnee und Eis für sichere Straßen, Radwege und öffentliche Plätze zu sorgen. Insgesamt werden bei Schneefall und Glätte rund 500 Kilometer Straßen und Radwege geräumt und gestreut. 170 Mitarbeitende sind im Einsatz. 2.300 Tonnen Streusalz, 60.000 Liter Salzlauge sowie 20 Tonnen Splitt wurden eingelagert, um jederzeit möglichst schnell reagieren zu können. Der Winterdienst der Stadt Heidelberg legt großen Wert auf Sicherheit und Umweltverträglichkeit. Salz wird gezielt und sparsam eingesetzt. Dabei kommen moderne Streufahrzeuge mit automatischer Dosiersteuerung zum Einsatz, um die Menge des verwendeten Streumittels möglichst gering zu halten. Wo muss ich räumen? Anliegerinnen und Anlieger sind verpflichtet, ihre Gehwege bei Schnee und Eis zu räumen und zu streuen. › Nur ein Gehweg: Anliegende auf dieser Seite sind für Räumung verantwortlich. › Kein Gehweg: Auf einer Straßenseite muss ein mindestens 1,50 Meter breiter Durchgang geschaffen werden. 2025 sind die ungeraden Hausnummern in der Pflicht, 2026 die geraden. Für die Altstadt müssen immer beide Straßenseiten geräumt werden. Womit darf ich streuen? Grundsätzlich darf nur mit sogenannten abstumpfenden Materialien wie Sand oder Splitt gestreut werden. Bei Eisregen, Reifglätte oder überfrierender Nässe und an besonders gefährlichen Stellen wie Treppen, Rampen oder starken Gefällstrecken ist der Einsatz von Taumitteln (zum Beispiel Salzen) erlaubt. Sie dürfen jedoch nicht in den Boden oder in Pflanzbereiche gelangen. Pro Quadratmeter dürfen höchstens 20 Gramm eingesetzt werden. jkl Die Mitarbeitenden des Winterdienstes sind werktags zwischen 4 und 22 Uhr unterwegs, nachts sowie an Wochenenden übernimmt der Notdienst. (Foto Stadt Heidelberg) Adventsparken in Heidelberg Günstig parken an Adventswochenenden An den Adventswochenenden ist die Parkplatzsuche in der Innenstadt schwierig. Die Stadtwerke Heidelberg Garagen bieten daher wieder das Adventsparken in zwei Parkhäusern mit vergünstigten Tarifen an. Im Parkhaus hip (P20) neben dem SNP Dome stehen 671 Stellplätze und zahlreiche E-Ladestationen bereit. Für das Adventsparken geöffnet ist es an den Aventswochenenden Sonntag, 30. November, bis Sonntag, 21. Dezember 2025 jeweils 9–20 Uhr. Ausnahmen: 29. November, 7. Dezember und 21. Dezember wegen Heimspielen der MLP Academics. Weitere 300 Stellplätze gibt es im Parkhaus Heidelberg Congress Center (P21). Der Adventstarif dort gilt an den Wochenenden vom 29. November bis 21. Dezember, außer am 6. Dezember: Am Nikolaustag findet dort eine Großveranstaltung statt. Tarif Pauschal 3 Euro für Einfahrten zwischen 9 und 20 Uhr. Wer vor 20 Uhr einfährt und später ausfährt, zahlt ebenfalls nur die Pauschale. Vor 9 Uhr oder nach 20 Uhr gilt der reguläre Tarif. ÖPNV-Tickets sind nicht enthalten. Weitere Informationen zu den Parkhäusern und zum Adventsparken: www.swhd.de/parken Eröffnung des Ninja Parcours Am Samstag, den 29. November 2025, feiert das Hallenbad Köpfel die Eröffnung des neuen Ninja Parcours – ein Hindernisparcours im Schwimmerbecken mit Elementen zum Balancieren, Klettern, Hangeln, Tauchen oder Springen. Einweihung von 11 bis 16 Uhr. Alle Details und Öffnungszeiten unter www.swhd.de/ veranstaltungen Gute Gründe für das Adventsparken: Entspanntes Parken, zum Beispiel im Parkhaus hip (P20) an den Adventswochenenden, günstiger Tarif und bequeme Anbindung an die Heidelberger Innenstadt. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Ellen Frings, Michael Treffeisen Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum

26. November 2025 KULTUR UND FREIZEIT 8 Pink Monday auf dem Weihnachtsmarkt Die queere Community trifft sich am Montag, 1. Dezember, ab 18 Uhr zum Pink Monday auf dem Weihnachtsmarkt. Auf dem Marktplatz präsentiert sich die Aidshilfe mit Geschenkideen. In der Heiliggeistkirche findet bereits um 17 Uhr eine Advents-Andacht statt, deren Kollekte an die Aidshilfe Heidelberg geht. www.heidelberg- marketing.de „Winterort“ am Römerbad Der Verein Neckarorte veranstaltet jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 19 Uhr einen alternativen Wintermarkt am Römerbad. Es können kleine Geschenke gebastelt und gebaut werden, es gibt einen betreuten Tauschmarkt für Kleinigkeiten und Kleidung, eine Tombola für einen guten Zweck und leckeren Glühwein und Punsch. www.neckarorte- heidelberg.de Adventsmarkt der guten Taten Soziale, diakonische und caritative Einrichtungen laden am Samstag, 29. November, zum Adventsmarkt der guten Taten auf den Friedrich-EbertPLatz. Von 11 bis 18 Uhr gibt es Waffeln, Selbstgemachtes und ein Minikarussell. Führung: „Jenseits von Geschlechter-Grenzen“ Das Thema Geschlechter in Nepal steht bei einem Rundgang aus der Reihe „Heidelberg & South Asia“ des Völkerkundemuseum am Donnerstag, 27. November, um 17.15 Uhr im Fokus. www.vkm-vpst.de Kurz gemeldet Adventskalender in der MeinHD-App Hinter jedem Türchen eine Überraschung Schöne Überraschungen bietet der Adventskalender in der „MeinHeidel berg“-App ab dem ersten Dezember. Bis Heiligabend warten jeden Tag Gewinne hinter einem neuen Türchen: Eintrittskarten für Sportvereine in HeidelbergundUmgebung, aber auch für Kinos, Theater undMuseen, sowie Sach- und kulinarische Preise. Hinter dem letzten Türchen wartet natürlich eine besondere Überraschung. Zu finden ist der Adventskalender in der Menüleiste der App – erkennbar am Geschenksymbol. Die Gewinner werden per Losverfahren ausgewählt und per E-Mail informiert. App kostenlos herunterladen www.digitales.heidelberg.de/ app Theaterpreis DER FAUST für „Nora“ Inszenierung von Jana Vetten am Theater Heidelberg Für ihre Inszenierung von „Nora“ hat Regisseurin Jana Vetten den Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie Regie/Schauspiel gewonnen. Damit geht die bedeutendste Auszeichnung Theaterschaffender in Deutschland an eine Arbeit am Theater und Orchester Heidelberg, dessen Kunstschaffende in den vergangenen Jahren bereits sechs Mal in den unterschiedlichen Kategorien nominiert wurden. Die FAUST-Jury begründet ihre Entscheidung unter anderem mit der „beeindruckend gegenwärtige[n] Lesart“ des „scheinbar vertrauten Stoffes“ nach Henrik Ibsen. Der Theaterthriller über eine einengende Ehe, häusliche Gewalt und eine Frau, die sich trotz der Liebe zu ihren Kindern daraus befreit, war in der Spielzeit 2024/2025 in Heidelberg zu sehen. Jana Vetten kehrt bald noch einmal zurück ans Theater Heidelberg: Am 28. Februar 2026 wird sie das Schauspiel „We Are Family“ in den Marguerre-Saal bringen. red Weitere Informationen unter www.theater.heidelberg.de Regisseurin Jana Vetten hat die bedeutendste Auszeichnung Theaterschaffender in Deutschland in Stuttgart entgegengenommen. (Foto Wüstenhangen) Ausstellung: „Wer bin ich?“ Identitätssuche in der Sammlung Prinzhorn In der Ausstellung „Wer bin ich?“ zeigt das Museum Sammlung Prinzhorn ausgewählte Werke der Sammlung, in denen sich Menschen mit Psychiatrieerfahrung auf Identitätssuche begeben. In den zwischen dem späten 19. Jahrhundert und heute entstandenen Selbstporträts, autobiografischen Bildergeschichten, Tagebüchern und bestickten Textilien hinterfragen, dokumentieren und erobern die Kunstschaffenden die Sicht auf sich selbst und die eigene Biografie. Ein Großteil der ausgestellten Werke sind Selbstporträts, sie dienten oftmals der Selbstvergewisserung in schwieriger Lebenslage. Selbstbildnisse in der Zelle oder im Krankenzimmer, Darstellungen von Behandlungsmethoden und von psychiatrischen Diagnosen geben Einblicke in Wesen und Ausmaß psychischer Krisenerfahrungen, die menschliche Identität beeinflussen. Sie beleuchten die Entfremdung von der eigenen Identität. Die Ausstellung ist noch bis zum 19. April 2026 in der Sammlung Prinzhorn, Voßstraße 2, zu sehen. Weitere Informationen unter www.sammlung-prinzhorn.de Zootieren Wünsche erfüllen Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Zoo Heidelberg haben in den letzten Wochen fleißig Wünsche für ihre Schützlinge gesammelt, die nun Menschen suchen, die sie ihnen erfüllen. Ob Heunetze für die Elefanten, Hängematten für die Lemuren, ein Boxsack für die Roten Riesenkängurus oder Kurkuma und Zimt für feine Großkatzennasen: Wer den Zootieren zum Fest eine Freude bereiten will, findet die Wunschliste unter www.zoo- heidelberg.de/wunschliste. (Foto Knigge/Zoo Heidelberg)

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