5 AKTUELLES 12. November 2025 Neuer Glanz für alte Mosaike Denkmalgeschützte Brunnen in der Kurfürsten-Anlage saniert D ie 1955 errichtete Brunnenanlage in der Kurfürsten-Anlage wurde von März bis Oktober in enger Abstimmung mit der Landesdenkmalpflege instand gesetzt – nach dem Grundsatz „Erhalt vor Erneuerung“: Die historische Substanz wurde bewahrt und behutsam saniert. Neue Bauteile kamen nur dort hinzu, wo es technisch oder aus Hygienegründen erforderlich war. Ein Ort zum Zusammenkommen „Ich freue mich sehr, dass wir nach acht Jahren Betriebspause die Wasserspiele wieder anlaufen lassen können und die historischen Mosaike jetzt so deutlich zur Geltung kommen. Mit der erneuerten Technik können wir die Anlage künftig verlässlicher betreiben – und wir setzen darauf, dass von der Brunnenanlage neue Impulse für die Nutzung ausgehen. Mit der Sanierung schaffen wir die gestalterische Basis für einen Ort, an dem die Menschen gerne zusammenkommen“, sagte Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Die Brunnentechnik wurde komplett erneuert und auf heutige Standards gebracht. Dazu gehören eine neue Brunnenkammer, eine Entkalkungsanlage sowie einstellbare Sprühdüsen. Die Mosaike im Beckenbereich wurden gesichert, die Innenflächen wurden in Anlehnung an den historischen Stand farblich angepasst. Die Bänke erhielten neue Sitzauflagen, Mauerlampen wurden wieder eingebaut. Parallel modernisieren die Stadtwerke Heidelberg die Beleuchtung. Da die Anlage nun in die Winterperiode geht, wird sie zeitnah winterfest gemacht. Die Wasserspiele sollen im Frühjahr 2026 wieder in Betrieb genommen werden, sobald es verlässlich frostfrei ist. Die Sanierung der Anlage wurde im Rahmen des Projekts „Mittendrinnenstadt“ durchgeführt und in Teilen über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. fr Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (3. v. l.) freut sich mit den Beteiligten über die sanierten Brunnen und Platzflächen. (Foto Buck) Neue Abstellflächen für E-Scooter Pläne für Bergheim und Bahnstadt In Bergheim sollen künftig rund 25 feste Abstellflächen für sogenannte Miet-E-Tretroller (umgangssprachlich „E-Scooter“) entstehen. Das Ziel ist es, die Verkehrssicherheit für alle zu erhöhen und mehr Ordnung im Straßenraum zu schaffen. Die Stadt hat den aktuellen Stand der Planungen dem Bezirksbeirat Bergheim bereits vorgestellt. Zu den vorgesehenen Standorten zählen unter anderem der Alfons-Beil-Platz, mehrere Bereiche entlang der Alten Eppelheimer Straße, der Bergheimer Straße und der Poststraße sowie Standorte in der Kurfürsten-Anlage, der Karl-Metz-Straße, der Vangerowstraße und der Voßstraße. Noch in Abstimmung sind die Entwürfe für die Bereiche rund um den Bismarckplatz und den Hauptbahnhof. Die Nutzung anderer Bereiche zum Abstellen der Mietroller wird künftig im gesamten Stadtteil untersagt. Standorte werden schrittweise von innen nach außen geplant, das heißt, zunächst in der Altstadt, anschließend in den angrenzenden Stadtteilen. Für die Bahnstadt ist eine Vorstellung des dortigen Planungsstandes im Bezirksbeirat am Mittwoch, 26. November, geplant. „Espresso mit Eckart Würzner“ Einladung zum Treffen in Kirchheim Oberbürgermeister Eckart Würzner lädt in seiner Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ Bürgerinnen und Bürger am Montag, 17. November, von 16.30 bis 18 Uhr in das Seniorenzentrum Kirchheim, Odenwaldstraße 4, ein. Er möchte in lockerer Atmosphäre mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils ins Gespräch kommen und sich über ihre Fragen, Wünsche und Ideen austauschen. Das Gespräch findet in offener Runde statt und bietet die Möglichkeit, auch die Anregungen anderer Menschen aus dem Stadtteil zu erfahren und sich mit ihnen auszutauschen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.heidelberg.de/ oberbuergermeister Jugendgemeinderat wird gewählt 59 Jugendliche haben sich beworben Insgesamt 59 Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren kandidieren für einen der 30 Sitze des Heidelberger Jugendgemeinderats. Darunter sind zwölf Bewerberinnen und Bewerber, die bereits Erfahrung als Mitglieder des Gremiums gesammelt haben. Die Wahl findet in diesem Jahr vom 3. bis 9. Dezember statt. Alle Wahlberechtigten erhalten vorab einen persönlichen Brief mit ihren Zugangsdaten für die OnlineWahl. Seit September hat die Stadtverwaltung mit dem aktuellen Rat bei mehr als 9.000 Jugendlichen für die Kandidatur geworben. Die Kandidierenden stellen sich online vor: www.jugendgemeinderat. heidelberg.de Bundespräsident besuchte Gedenkstätte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (3. von rechts) hat mit seiner Frau Elke Büdenbender die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in der Altstadt besucht. Dort wurden sie von Oberbürgermeister Eckart Würzner und Andrea Nahles, Vorsitzende des Kuratoriums, begrüßt. Steinmeier würdigte das Vermächtnis Friedrich Eberts als Wegbereiter der deutschen Demokratie. Der Geschäftsführer der Stiftung, Prof. Dr. Bernd Braun (rechts), führte durch Eberts Geburtswohnung und die Dauerausstellung. (Foto SRFEG)
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