AKTUELLES 4 Protokolle in zwei statt zwanzig Stunden Stadt setzt auf Künstliche Intelligenz bei Protokollierung von Sitzungen Protokolle zu schreiben kostet viel Zeit undKonzentration. Besonders in der Verwaltung sind Sitzungen oft lang und komplex – das Nachbereiten kann Stunden dauern. In Heidelberg ist das jetzt anders: Die Stadt setzt auf eine digitale Lösung, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch Protokolle erstellt. Die Software SpeechMind erkennt gesprochene Inhalte, strukturiert sie sinnvoll und stellt die wichtigsten Ergebnisse schnell zur Verfügung. Datenspeicherung erfolgt verschlüsselt inDeutschland, die Datenverarbeitung in Europa. Ein Training mit Kundendaten ist ausgeschlossen. „Die Software ermöglicht es, dass sich unsere Beschäftigten wieder stärker auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Natürlich sind sie weiterhin gefragt – denn die KI liefert Vorschläge, die kritisch geprüft und mit fachlichem Urteilsvermögen gelesen und gegebenenfalls angepasst werden müssen“, erklärt Stefan Lenz, Leiter der Sitzungsdienste. sba 12. November 2025 Vorschlag für Bahnstadt-Brücke Leonardo da Vinci möglicher Namenspate Die Rad- und Fußwegebrücke, die zwischen der Ochsenkopfwiese in Bergheim und dem Luxor-Kino in der Bahnstadt die Bahngleise überquert, soll einen offiziellen Namen bekommen. Bisher trug sie den Arbeitstitel „Gneisenaubrücke“. Diesen erhielt sie aufgrund der Lage an der Gneisenaustraße in Bergheim. Nach Auffassung der Kommission für Straßenbenennungen entspricht ein Militärführer wie August Neidhardt von Gneisenau, der von 1760 bis 1831 lebte, nicht mehr heutigen Kriterien für Neubenennungen. Die Stadtverwaltung schlägt daher im Einvernehmen mit der Kommission den Namen Da-Vinci-Brücke vor. Die Brücke liegt auf der Achse der Da-Vinci-Straße in der Bahnstadt. Mit der Benennung der Brücke nach demselben Namen würde eine einheitlich benannte Achse entstehen. Der italienische Universalgelehrte Leonardo da Vinci (1452 bis 1519) hat unter anderem auch Brücken entworfen. Sein Name ist damit passend für ein Brückenbauwerk. Der Gemeinderat entscheidet am 11. Dezember abschließend über den Namen. Die Brücke wird zum Jahresende eröffnet. Von links: Sascha Verhoeven (Team Innovation), Stefan Lenz und Michelle Eisel (Sitzungsdienste) haben die Einführung der KI-Software begleitet. (Foto Stadt Heidelberg) Wie soll sich der Sport weiterentwickeln? Das Amt für Sport und Gesundheitsförderung und das Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität laden am Freitag, 21. November, Interessierte ein, Anregungen zur Sportentwicklung in Heidelberg einzubringen. Los geht es um 17 Uhr, Im Neuenheimer Feld 700. Anmeldung unter: sep.issw-hd.de Altholz entsorgen Privathaushalte können jetzt beim Recyclinghof Kirchheim Holz der Klasse A4 entsorgen (dazu gehören behandeltes Holz wie Zäune, Gartenmöbel und Dachlatten). Die Entsorgung übernimmt die Firma Süd-Müll. www.heidelberg.de/ abfall Vermessungsarbeiten in Ziegelhausen In den kommenden Monaten werden städtische Mitarbeitende Vermessungsarbeiten in Ziegelhausen rund um das Gewann Pferchel durchführen und sind befugt, Grundstücke dafür zu betreten. Wer bei den Arbeiten anwesend sein möchte, kann einen Termin ausmachen: ingo.binder@heidelberg.de 06221 58-24450 www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Spendenaktion für Odessa Der Freundeskreis Heidelberg-Odessa sammelt mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar Spenden für medizinisches Gerät und Pflegebetten, die in Odessa gebraucht werden. Spendenkonto einsehbar unter: dug-rhein-neckar.de Kurz gemeldet Ein lebendiges Quartier ist entstanden Neue Südstadt ist bereits Heimat von 2.500 Menschen In weniger als einem Jahrzehnt hat sich das ehemalige Kasernengelände zu einem vielfältigen und lebendigen Stadtquartier entwickelt – ein eindrucksvolles Beispiel für die Potenziale städtischer Konversionsflächen. Aus der einst militärisch genutzten Fläche entstand einmodernes Wohngebiet mit rund 1.200 fertiggestellten und weiteren 300 geplanten Wohneinheiten. Mit einem Anteil von 70 Prozent preisgünstigem oder gefördertem Wohnraum leistet die Südstadt einen wichtigen Beitrag zur sozialen Durchmischung undWohnraumversorgung in Heidelberg. Perspektivisch sollen hier rund 3.500 Menschen leben – mit kurzenWegen, 525 Kinderbetreuungsplätzen und einembreiten kulturellen Angebot rund um Karlstorbahnhof, Chapel und Mark Twain Center. Die Neue Südstadt zeigt, wie Konversion gezielt zur nachhaltigen und sozialen Weiterentwicklung der Stadt beitragen kann. ls Weitere Informationen unter www.konversion.heidelberg.de Der Paradeplatz ist einer der zentralen Treffpunkte der Neuen Südstadt. In der Nähe hat die Stadt nun das letzte Grundstück der Konversionsfläche verkauft. (Foto Buck)
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