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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 12. November 2025 / Ausgabe 30 / 33. Jahrgang BILDUNG Die passende Schule finden Schulwegweiser 2026 online Eltern von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen stehen im Frühjahr 2026 vor der Entscheidung, eine weiterführende Schule für ihr Kind auszuwählen. Dafür stehen in Heidelberg viele Türen offen. Einen kompakten Überblick über das vielfältige Angebot der mehr als 30 Schulen bietet der digitale Schulwegweiser der Stadt. Er informiert außerdem über Ansprechpersonen, Informationstage und Anmeldetermine. Die aktualisierte Version für 2026 ist jetzt online abrufbar unter www.heidel berg.de/schulwegweiser. MITTENDRINNENSTADT Brunnenanlage erneuert Denkmalgeschützte Mosaike Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain hat kürzlich die sanierte Brunnenanlage an der KurfürstenAnlage vorgestellt. Das Ensemble aus den 1950erJahren setzt nach der umfassenden Erneuerung am westlichen Eingang der Innenstadt einen klaren Akzent: Die Brunnenanlage mit maritim-inspirierten Mosaiken wurde erneuert, Natursteinflächen und Sitzbereiche sind instand gesetzt und die Beleuchtung wurde durch die Stadtwerke Heidelberg modernisiert. S. 5 › Die städtische Entwicklungsgesellschaft Campbell Barracks mbH hat das letzte Grundstück in der Neuen Südstadt verkauft. Das 1936/37 erbaute Gebäude an der Adelheid-SteinmannStraße wird künftig die Heimat des gemeinschaftlichenWohnprojekts paraSol. Auf demrund 3.300 Quadratmeter großen Areal entsteht Wohnraum für etwa 30 bis 35 Erwachsene und 10 bis 20 Kinder – in vielfältigen Wohnformen: von Familienwohnungen über Wohngemeinschaften bis hin zu sogenannten Clusterwohnungen, in denen private Rückzugsräumemit gemeinschaftlichen Küchen und Aufenthaltsräumen kombiniert werden. Ergänzend entstehen Flächen für soziale, kulturelle und kreative Nutzungen – unter anderem für Vereine, Werkstätten und ein gemeinschaftlich betriebenes Café. Von Kasernen zum bunten Stadtteil Mit dem Verkauf des letzten Grundstücks geht die städtebauliche Entwicklung der Neuen Südstadt in die Endphase über. Seit der Übergabe der Flächen durch die US-Army vor zehn Jahren hat sich der Stadtteil zu einem lebendigen Quartier mit über 2.500 Einwohnerinnen und Einwohnern entwickelt. 53 Prozent sind aus anderen Heidelberger Stadtteilen zugezogen. Von 1.500 geplanten Wohneinheiten sind bereits 1.200 fertiggestellt. 70 Prozent davon werden gefördert oder preisgedämpft angeboten. Die Neue Südstadt ist eine Nachbarschaft der kurzenWege: Hier finden sich ein Nahversorgungszentrum, Kultureinrichtungen sowie mehr als sieben Hektar Freiflächen für Spiel, Sport und Freizeit. Gemeinschaftlich wohnen Die Offenheit für neue Wohnformen ist besonders prägend für die Südstadt: Sechs der zwölf gemeinschaftlichen Wohnprojekte Heidelbergs haben hier ihren Sitz. Mit paraSol kommt nun ein weiteres hinzu – ein Beispiel dafür, wie die Stadt Heidelberg durch die gezielte Vergabe städtischer Grundstücke neue Wege des Zusammenlebens fördert. Wer sich für gemeinschaftlichesWohnen interessiert, ist eingeladen zum nächsten Austauschtreffen von Stadt und hd_vernetzt am Donnerstag, 27. November, um18 Uhr imRabatz, dem VeranstaltungsraumdesWohnprojekts Hagebutze, Rheinstraße 4. Um eine Anmeldung wird gebeten per E-Mail an wohnprojekte@heidelberg.de bis 23. November. ls Mehr dazu auf S. 4 › Wohnen in der Neuen Südstadt Letztes Grundstück an gemeinschaftliches Wohnprojekt verkauft MARK TWAIN CENTER Neue Foto- ausstellung S. 8 › Das verkaufte Gebäude (links) liegt zentral in der Nähe des Paradeplatzes und am Fußweg der Adelheid-SteinmannStraße. (Foto Entwicklungsgesellschaft Campbell Barracks mbH) www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 13. November Der Gemeinderat tagt amDonnerstag, 13. November, öffentlich ab 16.30 Uhr im Rathaus. Auf der Tagesordnung stehen unter anderemdie Neufassung der Abfallwirtschaftssatzung, die Unterzeichnung der erweiterten EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen undMännern, die Stellplatzsatzung, der Abschlussbericht zu denMaßnahmen gegen überhöhte Wohnungsmieten sowie die Biotopverbundplanung. Die Sitzung kann per Livestreamüber die städtische Homepage verfolgt werden. Die Tagesordnung ist unter www.gemeinderat.heidelberg.de zu finden. 1.500 Wohneinheiten 70% gefördert oder preisgedämpft 30,6 Jahre Durchschnittsalter 525 Kinderbetreuungsplätze

12. November 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Zoe Dickhaut Trans*Aktionswochen inHeidelberg – Sichtbarkeit ist Widerstand Vom 4. bis 23. November 2025 finden die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar zum zehntenMal statt. Unter dem Motto „Sichtbarkeit – Erinnerung – Empowerment“ setzen queere Initiativen und engagierte Menschen in Heidelberg ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und rechte Hetze. Ich und meine Genossinnen unterstützen die TransAktionswochen ausdrücklich. Denn Angriffe auf queeres Leben, Selbstbestimmung und Vielfalt nehmen zu – im Netz, auf der Straße und in den Parlamenten. Wenn trans* und nicht-binäre Menschen um ihre Existenz kämpfenmüssen, ist das kein Randthema, sondern ein Angriff auf unsere offene Gesellschaft. Die Aktionswochen schaffen Räume für Solidarität, Bildung, Kunst und Erinnerung. Die Eröffnung am 4. November im Karlstorbahnhof mit dem FilmThe First Lady und der Trans Day of Remembrance* am 20. November zeigen: Erinnerung und Widerstand gehören zusammen. Wer heute für trans* Rechte einsteht, stellt sich rechten Ideologien entgegen. Heidelberg ist Mitglied im Netzwerk Rainbow Cities – das verpflichtet. Vielfalt darf nicht nur gefeiert, sondern muss verteidigt werden. Antifaschismus heißt, solidarisch zu sein mit allen, die von Menschenfeindlichkeit betroffen sind. Ich lade alle Heidelberger*innen ein: Kommen Sie zu den Veranstaltungen, zeigen Sie Haltung und widersprechen Sie, wo Hass laut wird. Sichtbarkeit ist Widerstand – und Grundlage einer solidarischen Zukunft. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Thomas Perkeo Barth Seniorenfastnacht darf nicht sterben! Am11.11. beginnt inHeidelbergwieder die 5. Jahreszeit, die in diesem Jahr 99 Tage bis zumAschermittwoch dauern wird. Die sechs Heidelberger Fastnachtsvereine bereiten sich seit Monaten auf ihre Kampagne vor. Höhepunkte sind wie immer die großen Prunksitzungen, bei denen Büttenrednerinnen und Büttenredner, Tanzgruppen und Musikanten für Stimmung sorgen. Den krönenden Abschluss bildet der Fastnachtszug am 17.02.2026, der Jahr für Jahr weit über 150.000Menschen in die Altstadt lockt – eine wichtige Veranstaltung, die auch zur Wirtschaftsförderung beiträgt. In diesem Jahr steht jedoch aufgrund knapper Kassen eine besondere Tradition imMittelpunkt der Diskussion: die Seniorenprunksitzung. Seit 1965 wird sie von den Fastnachtsvereinen ehrenamtlich und ohne finanzielle Entschädigung durchgeführt. Über Jahrzehnte hinweg war sie ein beliebter und wichtiger Treffpunkt für ältere Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Doch um eine Einladung zu erhalten, müssen sich Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren zuvor selbst anmelden (!) – ein Umstand, den viele nicht kennen oder als zu umständlich empfinden. Auch die schwer erreichbaren Veranstaltungsorte haben zur sinkenden Teilnahme beigetragen. Nun wird ernsthaft darüber nachgedacht, die Seniorenprunksitzungen ganz zu streichen. Das wäre ein schwerer Verlust für das gesellschaftliche Miteinander in Heidelberg. Gerade in einer Zeit, in der Einsamkeit im Alter zunimmt, brauchen wir Orte der Begegnung, der Freude und des gemeinsamen Feierns. Unsere Fraktion setzt sich nachdrücklich dafür ein, diese wichtigen Veranstaltungen zu erhalten und wieder stärker ins Bewusstsein unserer Stadtgesellschaft zu rücken. Fastnacht verbindet Generationen – und das soll auch so bleiben. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Frieda Fiedler, Christoph Rothfuß Heidelberg darf nicht abgehängt werden Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn ab Dezember drohen Heidelberg wichtige Fernverkehrsverbindungen verloren zu gehen. Mehrere direkte ICE- und IC-Züge nach Mainz, Frankfurt und Stuttgart sollen entfallen – gerade in den Morgenstunden, in denen viele Heidelberger*innen zur Arbeit pendeln. Für eine Stadt, die Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kulturstandort ist, wäre das ein erheblicher Rückschritt. Universität, Unternehmen und Behörden sind auf eine gute Anbindung angewiesen – ebenso die vielen Pendler*innen, die täglich mit der Bahn unterwegs sind. Unsere Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner hat sich bereits an die Bahn gewandt. Um deutlich zu machen, wie viele Menschen auf eine verlässliche Verbindung angewiesen sind, habenwir außerdemdie Petition „Heidelberg darf nicht abgehängt werden“ gestartet. Innerhalbweniger Tage haben über 6.000 Menschen unterzeichnet – ein starkes Signal für den Erhalt der direkten Zugverbindungen. Als Stadträt*innen sindwir auch aktiv geworden. Auch wenn die Bahn nicht in städtischer Zuständigkeit liegt, betrifft ihre Planung unmittelbar das Leben in der Stadt. Die grüne Gemeinderatsfraktion hat den Oberbürgermeister in einem Schreiben aufgefordert, sich imNamen der Stadt für den Erhalt der Verbindungen einzusetzen. Die Erreichbarkeit Heidelbergs ist für Bürger*innen, Verwaltung und Wirtschaft gleichermaßen zentral – sie betrifft Lebensqualität, Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass Heidelberg auch künftig direkt und verlässlich an den Fernverkehr angebunden bleibt – ohne Umwege und ohne unnötige Zeitverluste. Die Petition finden Sie unter: https://c.org/ mJKGnXmwwC Termine: Im Rahmen der Bündnisgrünen Woche lädt die Fraktion ein am Di., 18.11.: 16h Kuchenwettstreit im Bergcafé / 17h Führung durch die Ausstellung „Meisterwerke aus Odesa“ im Kurpfälzischen Museum. Näheres unter https://gruen4hd.de/termine/ 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Die Erreichbarkeit Heidelbergs per Bahn (hier: Heidelberg Hauptbahnhof) ist für Bürger*innen, Verwaltung und Wirtschaft gleichermaßen zentral. (Foto Grünen-Fraktion Heidelberg) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat: Donnerstag, 13. November, 16.30 Uhr Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 18. November, 17.30 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 19. November, 17 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte und weitere Gremien Bezirksbeirat Handschuhsheim: Donnerstag, 20. November, 18.30 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Bahnstadt: Mittwoch, 26. November, 18 Uhr, Palais Graimberg, Zi. 0.01, Kornmarkt 5 Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de

IDA Dr. Gunter Frank „AmKlimaschutzwirdnicht gespart“ – sagt Heidelbergs grüner Umweltbürgermeister. Trotz Rekordschulden und drohendem wirtschaftlichen Ruin – und obwohl international die Abkehr von der Klimareligion längst beschlossen ist – gilt bei uns weiter: Ideologie first, Realität später. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Wohnraumträume Der IBAtrieben teure Masterplan PHV kann nun ganz dynamisch in die Ablage P geschoben werden, denn der Bund möchte erstmal prüfen, ob wir nicht vielleicht in einigen Jahren wieder Krieg spielenmöchten. Wir haben imMoment ja aber ohnehin kein Geld um PHV zu kaufen. Glücklicherweise könnte aber ein Atommüllendlager in Heidelberg entstehen. Das von mir geforderte atommüllabwärmebeheizte Faulenwohnheim Fauler Pelz hat laut Bundesgesellschaft für Endlagerung eine Chance verdient. Heureka! info@die-partei-heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Heidelberg zündet den Einbür- gerungsturbo 305 im Jahr 2022. 319 im Jahr 2023. 665 im Jahr 2024. Bereits jetzt 1000 im Jahr 2025. Alleine in Heidelberg. Die Stadt feiert diese Zahlen, als hätte „dieMannschaft“ die Fußballweltmeisterschaft gewonnen und redet von „Zuwanderung zukunftssicher aufstellen“. Hochgerechnet auf Jahresende und die Gesamtbevölkerung wären das ~650.000 neue Staatsbürger – neue Deutsche – neue Wähler – in ganz Deutschland, wenn die anderen Städte so schnell einbürgern wie Heidelberg. Offizielle Zahlen zu zitieren ist vermutlich schon gefährlich. Es negativ zu sehen in den Augen der skrupellosen Herrscher wahrscheinlich Blasphemie. Und es ehrlich zu kommen- tieren ein Gesinnungsverbrechen, das einen auf die Anklagebank bringt. geschaeftsstelle@afd-fraktion- heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Frank Beisel (FWV) Die 5. Jahreszeit hat begonnen Hajo und Ahoi, die Narren sind los. Jetzt in der 5. Jahreszeit präsentieren sich die Heidelberger Karnevalsvereine in den einzelnen Stadtteilen mit ihren Prunksitzungen. Hier wird nicht nur Unterhaltung, sondern auch Jugendarbeit, Kameradschaft und Geselligkeit großgeschrieben. Dies ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Zahlreiche Ehrenamtliche sind das ganze Jahr in den Vereinen tätig und pflegen das Brauchtum. Gerade in der heutigen Zeit ist es für uns wichtig, manchmal etwas weg vom Alltag zu kommen und zu feiern. Auch wenn die Kampagne 2025/2026 recht kurz ist, bitte ich Sie, die Vereine bei ihren Veranstaltungen zu unterstützen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß in der Fasnachtszeit! info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Hildegard Stolz (Bunte Linke) Wir brauchen nachvollziehbare Entscheidungen! In der aktuellen finanziellen Lage der Stadt ist es entscheidend, öffentlich nachvollziehbar und faktenbasiert zu priorisieren. Es geschieht anderes: An den Arbeitskreisen der Dezernate nehmen nur jeweils vier Stadträt*innen teil, anstatt die Fachausschüsse in Gesamtheit in öffentlicher Sitzung zu beteiligen. Eine umfassende, ämterübergreifende Zielabwägung und Gewichtung steht noch aus. 100.000 Euro bedeuten z.B. im Straßen- und Gebäudeunterhalt fast nichts, wogegen schon viel kleinere Beträge bei freien Trägern aus Sozialem, Sport und Kultur über die Existenz entscheiden können! Wir benötigen valide Wirkungskennzahlen zur Zielerreichung und zu den Auswirkungen auf die Betroffenen für jeden Euro. buntelinke@gmx.de Die Heidelberger Marliese Heldner Neue Müllgebühren In Heidelberg werden Biomüll, Papier und Gelber Sack bisher ohne separate Berechnung abgeholt und wir können auf fünf Recyclinghöfen im Stadtgebiet Metall, Elektroschrott, Holz, Altreifen, Grünschnitt, Altglas und vieles mehr nahezu kostenfrei abgeben. Trotz all dieser Anreize ist in den letzten zehn Jahren die Restmüllmenge pro Person stetig gestiegen, was unweigerlich zu immer höheren Entsorgungskosten führt. On top kommen unter anderem weiter steigende Personal- und Energiekosten. Damit alle anfallenden Kosten künftig gerechter verteilt werden und die Gebühren stabil bleiben, wird eine neue, personenbezogene Jahresgebühr eingeführt. Die Leistungsgebühr fällt wie bisher je nach Größe der Restabfalltonne an. Die Verwaltung schlägt ein Verhältnis zwischen Jahres- und Leistungsgebühr von 40 % zu 60 % vor. Bei der Umstellung kann dies je nach Anzahl der Personen auf den Grundstücken zu überproportionalen Preissteigerungen führen. Daher schlagen wir eine Verschiebung von 30 % zu 70 % vor, um die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger moderat zu halten. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt,, Klaudia Rzeźniczak Nein zumKulturkahlschlag und zur Blutleere! Was wäre, wenn wir unserer Schwester, unserem Bruder oder anderen Verwandten erklären würden, nächstes Jahr könnt ihr nicht mehr sprechen oder singen, ihr könnt nicht mehr lesen oder sehen, ihr könnt nichts mehr riechen oder schmecken, ihr könnt nicht mehr lachen oder weinen, ihr könnt nicht mehr fühlen. Sie würden antworten, das Leben wäre grau und kalt, wir wären leblos. Sprechen, singen, lesen, sehen, hören, schmecken, fühlen sind kulturelle Ausdrucksformen, die das Leben erst bunt, abwechslungsreich und lebenswert machen. Aber Kultur ist noch mehr: Kultur sind Arbeitsplätze, in der viele mit Herzblut arbeiten. Kultur ist der Magnet, der Menschen nach Heidelberg zieht. Kultur ist der starke Ast, auf dem unsere Gesellschaft sitzt. Genau um diese Fragen geht es beim Heidelberger Haushalt 2026: Wie stark sägen wir amAst unseres gesellschaftlichen Lebens? Wann bricht dieser Ast, sodass unsere Gesellschaft zusammenkracht? HiB/Volt bekennt sich zur kulturellen Vielfalt, zu den Menschen, die Kulturarbeit machen, und zur Magnetwirkung von Kultur für Heidelberg und lehnt daher einen Kahlschlag im Kulturhaushalt ab! Wir fordern den Oberbürgermeister auf, kulturerhaltende Vorschläge zu machen! info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 12. November 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de

AKTUELLES 4 Protokolle in zwei statt zwanzig Stunden Stadt setzt auf Künstliche Intelligenz bei Protokollierung von Sitzungen Protokolle zu schreiben kostet viel Zeit undKonzentration. Besonders in der Verwaltung sind Sitzungen oft lang und komplex – das Nachbereiten kann Stunden dauern. In Heidelberg ist das jetzt anders: Die Stadt setzt auf eine digitale Lösung, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) automatisch Protokolle erstellt. Die Software SpeechMind erkennt gesprochene Inhalte, strukturiert sie sinnvoll und stellt die wichtigsten Ergebnisse schnell zur Verfügung. Datenspeicherung erfolgt verschlüsselt inDeutschland, die Datenverarbeitung in Europa. Ein Training mit Kundendaten ist ausgeschlossen. „Die Software ermöglicht es, dass sich unsere Beschäftigten wieder stärker auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können. Natürlich sind sie weiterhin gefragt – denn die KI liefert Vorschläge, die kritisch geprüft und mit fachlichem Urteilsvermögen gelesen und gegebenenfalls angepasst werden müssen“, erklärt Stefan Lenz, Leiter der Sitzungsdienste. sba 12. November 2025 Vorschlag für Bahnstadt-Brücke Leonardo da Vinci möglicher Namenspate Die Rad- und Fußwegebrücke, die zwischen der Ochsenkopfwiese in Bergheim und dem Luxor-Kino in der Bahnstadt die Bahngleise überquert, soll einen offiziellen Namen bekommen. Bisher trug sie den Arbeitstitel „Gneisenaubrücke“. Diesen erhielt sie aufgrund der Lage an der Gneisenaustraße in Bergheim. Nach Auffassung der Kommission für Straßenbenennungen entspricht ein Militärführer wie August Neidhardt von Gneisenau, der von 1760 bis 1831 lebte, nicht mehr heutigen Kriterien für Neubenennungen. Die Stadtverwaltung schlägt daher im Einvernehmen mit der Kommission den Namen Da-Vinci-Brücke vor. Die Brücke liegt auf der Achse der Da-Vinci-Straße in der Bahnstadt. Mit der Benennung der Brücke nach demselben Namen würde eine einheitlich benannte Achse entstehen. Der italienische Universalgelehrte Leonardo da Vinci (1452 bis 1519) hat unter anderem auch Brücken entworfen. Sein Name ist damit passend für ein Brückenbauwerk. Der Gemeinderat entscheidet am 11. Dezember abschließend über den Namen. Die Brücke wird zum Jahresende eröffnet. Von links: Sascha Verhoeven (Team Innovation), Stefan Lenz und Michelle Eisel (Sitzungsdienste) haben die Einführung der KI-Software begleitet. (Foto Stadt Heidelberg) Wie soll sich der Sport weiterentwickeln? Das Amt für Sport und Gesundheitsförderung und das Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität laden am Freitag, 21. November, Interessierte ein, Anregungen zur Sportentwicklung in Heidelberg einzubringen. Los geht es um 17 Uhr, Im Neuenheimer Feld 700. Anmeldung unter: sep.issw-hd.de Altholz entsorgen Privathaushalte können jetzt beim Recyclinghof Kirchheim Holz der Klasse A4 entsorgen (dazu gehören behandeltes Holz wie Zäune, Gartenmöbel und Dachlatten). Die Entsorgung übernimmt die Firma Süd-Müll. www.heidelberg.de/ abfall Vermessungsarbeiten in Ziegelhausen In den kommenden Monaten werden städtische Mitarbeitende Vermessungsarbeiten in Ziegelhausen rund um das Gewann Pferchel durchführen und sind befugt, Grundstücke dafür zu betreten. Wer bei den Arbeiten anwesend sein möchte, kann einen Termin ausmachen: ingo.binder@heidelberg.de 06221 58-24450 www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Spendenaktion für Odessa Der Freundeskreis Heidelberg-Odessa sammelt mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar Spenden für medizinisches Gerät und Pflegebetten, die in Odessa gebraucht werden. Spendenkonto einsehbar unter: dug-rhein-neckar.de Kurz gemeldet Ein lebendiges Quartier ist entstanden Neue Südstadt ist bereits Heimat von 2.500 Menschen In weniger als einem Jahrzehnt hat sich das ehemalige Kasernengelände zu einem vielfältigen und lebendigen Stadtquartier entwickelt – ein eindrucksvolles Beispiel für die Potenziale städtischer Konversionsflächen. Aus der einst militärisch genutzten Fläche entstand einmodernes Wohngebiet mit rund 1.200 fertiggestellten und weiteren 300 geplanten Wohneinheiten. Mit einem Anteil von 70 Prozent preisgünstigem oder gefördertem Wohnraum leistet die Südstadt einen wichtigen Beitrag zur sozialen Durchmischung undWohnraumversorgung in Heidelberg. Perspektivisch sollen hier rund 3.500 Menschen leben – mit kurzenWegen, 525 Kinderbetreuungsplätzen und einembreiten kulturellen Angebot rund um Karlstorbahnhof, Chapel und Mark Twain Center. Die Neue Südstadt zeigt, wie Konversion gezielt zur nachhaltigen und sozialen Weiterentwicklung der Stadt beitragen kann. ls Weitere Informationen unter www.konversion.heidelberg.de Der Paradeplatz ist einer der zentralen Treffpunkte der Neuen Südstadt. In der Nähe hat die Stadt nun das letzte Grundstück der Konversionsfläche verkauft. (Foto Buck)

5 AKTUELLES 12. November 2025 Neuer Glanz für alte Mosaike Denkmalgeschützte Brunnen in der Kurfürsten-Anlage saniert D ie 1955 errichtete Brunnenanlage in der Kurfürsten-Anlage wurde von März bis Oktober in enger Abstimmung mit der Landesdenkmalpflege instand gesetzt – nach dem Grundsatz „Erhalt vor Erneuerung“: Die historische Substanz wurde bewahrt und behutsam saniert. Neue Bauteile kamen nur dort hinzu, wo es technisch oder aus Hygienegründen erforderlich war. Ein Ort zum Zusammenkommen „Ich freue mich sehr, dass wir nach acht Jahren Betriebspause die Wasserspiele wieder anlaufen lassen können und die historischen Mosaike jetzt so deutlich zur Geltung kommen. Mit der erneuerten Technik können wir die Anlage künftig verlässlicher betreiben – und wir setzen darauf, dass von der Brunnenanlage neue Impulse für die Nutzung ausgehen. Mit der Sanierung schaffen wir die gestalterische Basis für einen Ort, an dem die Menschen gerne zusammenkommen“, sagte Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Die Brunnentechnik wurde komplett erneuert und auf heutige Standards gebracht. Dazu gehören eine neue Brunnenkammer, eine Entkalkungsanlage sowie einstellbare Sprühdüsen. Die Mosaike im Beckenbereich wurden gesichert, die Innenflächen wurden in Anlehnung an den historischen Stand farblich angepasst. Die Bänke erhielten neue Sitzauflagen, Mauerlampen wurden wieder eingebaut. Parallel modernisieren die Stadtwerke Heidelberg die Beleuchtung. Da die Anlage nun in die Winterperiode geht, wird sie zeitnah winterfest gemacht. Die Wasserspiele sollen im Frühjahr 2026 wieder in Betrieb genommen werden, sobald es verlässlich frostfrei ist. Die Sanierung der Anlage wurde im Rahmen des Projekts „Mittendrinnenstadt“ durchgeführt und in Teilen über das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. fr Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (3. v. l.) freut sich mit den Beteiligten über die sanierten Brunnen und Platzflächen. (Foto Buck) Neue Abstellflächen für E-Scooter Pläne für Bergheim und Bahnstadt In Bergheim sollen künftig rund 25 feste Abstellflächen für sogenannte Miet-E-Tretroller (umgangssprachlich „E-Scooter“) entstehen. Das Ziel ist es, die Verkehrssicherheit für alle zu erhöhen und mehr Ordnung im Straßenraum zu schaffen. Die Stadt hat den aktuellen Stand der Planungen dem Bezirksbeirat Bergheim bereits vorgestellt. Zu den vorgesehenen Standorten zählen unter anderem der Alfons-Beil-Platz, mehrere Bereiche entlang der Alten Eppelheimer Straße, der Bergheimer Straße und der Poststraße sowie Standorte in der Kurfürsten-Anlage, der Karl-Metz-Straße, der Vangerowstraße und der Voßstraße. Noch in Abstimmung sind die Entwürfe für die Bereiche rund um den Bismarckplatz und den Hauptbahnhof. Die Nutzung anderer Bereiche zum Abstellen der Mietroller wird künftig im gesamten Stadtteil untersagt. Standorte werden schrittweise von innen nach außen geplant, das heißt, zunächst in der Altstadt, anschließend in den angrenzenden Stadtteilen. Für die Bahnstadt ist eine Vorstellung des dortigen Planungsstandes im Bezirksbeirat am Mittwoch, 26. November, geplant. „Espresso mit Eckart Würzner“ Einladung zum Treffen in Kirchheim Oberbürgermeister Eckart Würzner lädt in seiner Reihe „Espresso mit Eckart Würzner“ Bürgerinnen und Bürger am Montag, 17. November, von 16.30 bis 18 Uhr in das Seniorenzentrum Kirchheim, Odenwaldstraße 4, ein. Er möchte in lockerer Atmosphäre mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils ins Gespräch kommen und sich über ihre Fragen, Wünsche und Ideen austauschen. Das Gespräch findet in offener Runde statt und bietet die Möglichkeit, auch die Anregungen anderer Menschen aus dem Stadtteil zu erfahren und sich mit ihnen auszutauschen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.heidelberg.de/ oberbuergermeister Jugendgemeinderat wird gewählt 59 Jugendliche haben sich beworben Insgesamt 59 Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren kandidieren für einen der 30 Sitze des Heidelberger Jugendgemeinderats. Darunter sind zwölf Bewerberinnen und Bewerber, die bereits Erfahrung als Mitglieder des Gremiums gesammelt haben. Die Wahl findet in diesem Jahr vom 3. bis 9. Dezember statt. Alle Wahlberechtigten erhalten vorab einen persönlichen Brief mit ihren Zugangsdaten für die OnlineWahl. Seit September hat die Stadtverwaltung mit dem aktuellen Rat bei mehr als 9.000 Jugendlichen für die Kandidatur geworben. Die Kandidierenden stellen sich online vor: www.jugendgemeinderat. heidelberg.de Bundespräsident besuchte Gedenkstätte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (3. von rechts) hat mit seiner Frau Elke Büdenbender die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in der Altstadt besucht. Dort wurden sie von Oberbürgermeister Eckart Würzner und Andrea Nahles, Vorsitzende des Kuratoriums, begrüßt. Steinmeier würdigte das Vermächtnis Friedrich Eberts als Wegbereiter der deutschen Demokratie. Der Geschäftsführer der Stiftung, Prof. Dr. Bernd Braun (rechts), führte durch Eberts Geburtswohnung und die Dauerausstellung. (Foto SRFEG)

12. November 2025 AKTUELLES 6 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Kinder- und Jugendamt: Erzieherin/Erzieher in städtischen Kitas (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Beim Landschafts- und Forstamt: Baumpflegerin/Baumpfleger (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | bis Entgeltgruppe 8 TVöD-V Bei der Berufsfeuerwehr: Ausbildung als Oberbrandmeisterin/ Oberbrandmeister (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | Besoldungsgruppe A 8 LBesGBW (zunächst als Anwärter, dann auf Probe) Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › Planfeststellungsbeschluss Ausbau Leimbach-Unterlauf › Geänderte Lagebezeichnung von Flurstücken im Liegenschaftskataster aufgrund von Straßenumbenennungen › Kandidierende Jugendgemeinderat › Straßenbenennung Zollhofgarten › Öffentliche Zahlungserinnerung › Vermessungsarbeiten der Stadt in Heidelberg-Ziegelhausen, Gewann Pferchel › Jahresabschluss 2024 Heidelberg Marketing GmbH Alle Bekanntmachungen unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Tausendste Einbürgerung in diesem Jahr Digitalisierung und Vorsortierung von Anträgen machen Ausländerbehörde effizienter Die Ausländerbehörde der Stadt Heidelberg hat in den vergangenen Monaten Prozesse optimiert und neue digitale Lösungen eingeführt. Dadurch hat die Behörde in diesem Herbst einen neuen Meilenstein erreicht. BürgermeisterinMartina Pfister überreichte bei einer kleinen Feierstunde imRathaus die 1.000. Einbürgerungsurkunde des Jahres 2025 an die Orthopädietechnik-MechanikerinBilen Schulz. „Deutschland braucht jährlich eine Nettozuwanderung von 440.000 qualifizierten Fachkräften, um inwirtschaftlich herausfordernden Zeiten bestehen zu können. Heidelberg geht mit gutem Beispiel voran und schafft Strukturen, die die Zuwanderung zukunftssicher aufstellen“, sagt Pfister. Entlastung der Sachbearbeitenden NeueMitarbeitende agieren seit dem Frühjahr 2024 als Vorfilter, nehmen Anträge entgegen, klären offene Fragen und sorgen dafür, dass alle notwendigen Dokumente vorliegen. Gelangt der Antrag dann zu den eigentlichen Sachbearbeitenden, können diese den Fall direkt prüfen und abschließen. Die Antragstellung ist jetzt über die Webseite der Stadt möglich. Die Optimierungen haben ein Plus an Einbürgerungen ermöglicht. 2024 wurden 665 Menschen eingebürgert, 2023 waren es noch 319. sba Bilen Schulz (rechts) ist die tausendste Person, die 2025 in Heidelberg eingebürgert wurde. Bürgermeisterin Martina Pfister empfing sie im Rathaus. (Foto Stadt Heidelberg) Wir trauern um unsere ehemalige Mitarbeiterin und Kollegin Regine Wolf-Hauschild die am 9. Oktober 2025 im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Frau Regine Wolf-Hauschild war über 33 Jahre bei der Stadt Heidelberg tätig und leitete bis in das Jahr 2007 die Stadtbücherei. In dieser Funktion prägte sie über Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der Bücherei und das kulturelle Leben unserer Stadt in besonderer Weise. Betroffen nehmen wir Abschied von einer sehr geschätzten Mitarbeiterin, die aufgrund ihrer besonderen persönlichen Kompetenz und ihrem vorbildlichen Verantwortungsbewusstsein allseits ein hohes Ansehen genossen hat. Ihr Wirken und ihre Persönlichkeit werden uns in guter Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen. Stadtverwaltung Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Martin Eisele Vorsitzender des Gesamtpersonalrates Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen Rolf Benz der am 05. Oktober 2025 im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Rolf Benz war seit 1994 beim Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg beschäftigt. Betroffen nehmen wir Abschied von einem sehr geschätzten, freundlichen und liebenswerten Menschen. Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen. Stadtverwaltung Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Martin Eisele Vorsitzender des Gesamtpersonalrates

12. November 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG AKTUELLES Energiewende zu Hause starten Jetzt checken lassen, ob Haus für Photovoltaik oder Wärmepumpe geeignet ist Die Energiewende beginnt zu Hause. Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Energieversorgung unterstützen das Umweltamt der Stadt Heidelberg und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis (KLiBA) Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit zwei Beratungsangeboten. PV-Eignungscheck: Der PV-Check bewertet die Eignung des Dachs für eine Photovoltaikanlage. Nach Eingabe der Gebäudedaten im Online-Formular erhalten Teilnehmende einen individuellen Bericht per E-Mail. Ein kostenloser Beratungstermin kann vereinbart werden. Zum Formular: www.kliba-heidel berg.de/erneuerbare-energien Wärmepumpen-Eignungscheck: Der Check umfasst einen Fragebogen zu Gebäude und vorhandenen Heizkörpern, eine Vor-Ort-Begehung durch Fachleute sowie einen Kurzbericht mit Ergebnissen und Handlungsempfehlungen. Anmeldung per E-Mail an wp-check@kliba-heidel berg.de. Der Eigenanteil für die Beratungsangebote beträgt jeweils 30 Euro. fr Ist eine Wärmepumpe ohne weitere Sanierungsmaßnahmen möglich oder wird ein Heizkörpertausch empfohlen? Der Wärmepumpencheck gibt Auskunft. (Foto Stadt HD) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Gesundes Saunieren Training für Immunsystem und Kreislauf Mit fallenden Temperaturen beginnt die Erkältungszeit – der ideale Moment, um etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Die Saunen der Heidelberger Hallenbäder bieten hierfür beste Voraussetzungen. Das Rohrbacher Hallenbad Hasenleiser bietet eine finnische Sauna mit 90 Grad sowie eine Biosauna mit milden 50 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent. Farblicht und automatische Aroma-Aufgüsse zu jeder vollen Stunde sorgen für wohltuende Entspannung. Im Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen steht Gästen eine finnische Sauna mit Tageslicht zur Verfügung. Die Temperatur liegt bei 90 Grad, die Luftfeuchtigkeit bei zehn Prozent. Neben den automatischen Aufgüssen bietet unser Sauna-Team diverse Aufgüsse. Außerdem gibt es ein Tauchbecken und einen Ruhebereich. Das Bistro imHallenbad Köpfel hat kühle Getränke und knackige Salate im Angebot, um den Körper nach dem Saunieren mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Mit ein paar Tipps wird der Saunabesuch zur Gesundheitskur: › Vorher duschen und abtrocknen. › Maximal drei Saunagänge à 8 bis 15 Minuten, dazwischen Pause eine einlegen. Aktuelle Informationen und Öffnungszeiten der Saunen: www.swhd.de/sauna Störungen im Versorgungsnetz melden Sie möchten eine Störung in der Strom-, Gas-, Wasser- oder Fernwärmeversorgung melden? Die Störungshotline der Stadtwerke Heidelberg ist rund um die Uhr zu erreichen. Für Defekte an der Hausinstallation sind die jeweiligen Installateure zuständig. Weitere Informationen unter www.netze-heidelberg.de/ stoerung-melden Gute Gründe für den nächsten Saunabesuch: Saunieren regt Kreislauf und Stoffwechsel an, fördert Regeneration, Entspannung sowie gesunde Haut und kann vor Erkältungen schützen. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Ellen Frings, Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum

KULTUR UND FREIZEIT 8 12. November 2025 „Amazonien: Genesis in Gefahr“ Ausstellung mit Skulpturen im IZ Der in Mannheim lebende brasilianische Künstler Francisco Klinger Carvalho beschäftigt sich seit über drei Jahrzehnten mit dem fragilen Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft. Seine Werke sind bis zum 19. Dezember in der Ausstellung „Amazonien: Genesis in Gefahr“ im Glaspavillon des Interkulturellen Zentrums (IZ), Bergheimer Straße 147, zu sehen. Wo beginnt das, was wir Heimat nennen, und was geschieht, wenn dieser Ursprung zu verschwinden droht? Amazonien steht für diesen Verlust: ein Ort, dessen Gleichgewicht zunehmend ins Wanken gerät. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Deutsch-Brasilianischen Verein Entre Águas statt. Der Verein Bunte Brise gestaltet einen Teil des Rahmenprogramms. Am Donnerstag, 13. November, findet um 18 Uhr ein Künstlergespräch statt. Es folgt eine Lesung aus Kinderbüchern am Samstag, 15. November, um 15 Uhr. Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr sowie samstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.iz-heidelberg.de Bilder aus den USA der Nachkriegszeit Neue Ausstellung mit Fotos von Max Scheler im Mark-Twain-Center Die Ausstellung „United | Disunited“ imMark Twain Center zeigt mit mehr als 80 Schwarzweiß-Arbeiten und Farbbildern den Fotografen Max Scheler als Chronisten historischer Ereignisse mit großer Liebe zum Alltäglichen. Im Fokus stehen dabei seine Fotografien aus den USA. Die USA der fünfziger Jahre wirkten auf den jungen Fotografen Max Scheler wie eine Befreiung aus der Nachkriegstristesse der jungen Bundesrepublik. Trotz seiner Faszination für die „Neue Welt“ richtet sich sein fotografischer Blick aber auch auf die gesellschaftlichen und politischenWidersprüche der neuen Weltmacht. Bis zur Mitte der 1970er Jahre berichtet er immer wieder über Armut und Reichtum, die atomare Bedrohung in Zeiten des Kalten Kriegs, den Rassismus vieler weißer US-Bürger und das wachsende Selbstbewusstsein der Afroamerikaner. Die Ausstellung ist mittwochs bis sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. sba www.mark-twain-center.com Als freier Bildjournalist arbeitete der gebürtige Kölner Max Scheler in allen Teilen der Welt. Hier ein Bild aus Manhattan im Jahr 1969 (Foto Max Scheler Nachlass, Hamburg). Friedenstauben zum Volkstrauertag Schulworkshops und Gedenken in den Stadtteilen In ganz Deutschland wird am Volkstrauertag, Sonntag, 16. November, der Opfer von Gewalt und Kriegen gedacht. Mit dem Tag wird Zeit zum Trauern geschaffen und ein Zeichen gegen das Verdrängen und Vergessen gesetzt. Das Referat des Oberbürgermeisters hat einen Aufruf zum Basteln von Friedenstauben an Heidelberger Grundschulen gestartet. Diese werden imRathaus, Marktplatz 10, aufgehängt und können ab dem 13. November montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr besichtig werden. Schulklassen erhalten zudem die Möglichkeit, an einem Theater-Workshop zum Thema Frieden teilzunehmen. Dabei geht es um Fragen wie: Was braucht es, um Frieden imAlltag zu ermöglichen? Was kann ich zum Frieden beitragen? Wie kann Zusammenarbeit gut funktionieren? Gedenken am 16. November › Handschuhsheim mit Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain: 11.30 Uhr, Platz hinter der Tiefburg am Mahnmal › Rohrbach: 11.30 Uhr, auf dem Rohrbacher Friedhof vor dem Kriegerdenkmal › Wieblingen: 10 Uhr, am Alten Friedhof › Ziegelhausen: 9.15 Uhr, an der Gedenktafel der katholischen Kirche St. Peter in Peterstal chb „Harmonie der Kontraste“ im Bürgeramt Die in Heidelberg lebende brasilianische Künstlerin Laura Figueiredo-Brandt präsentiert bis zum 23. Januar im Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, eine Auswahl an verschiedenen Werken. Darunter finden sich Acrylbilder, Holzschnitte sowie Arbeiten in Mischtechnik und Collage auf Leinwand und Papier in verschiedenen Formaten. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten des Bürgeramtes Mitte zu sehen. www. heidelberg.de/buergeramt (Bild Figueiredo-Brandt) Seminare für Ehrenamtliche › D ienstag, 2. Dezember, 18 bis 21 Uhr, online: „ChatGPT als nützlicher Helfer für Vereine“ › Samstag, 10. Januar, 10 bis 17 Uhr, online oder vhs: „Buchführung für Vereine“ › Mittwoch, 21. Januar, 18 bis 21 Uhr, vhs: „Versicherungsrecht für Vereine“ › Donnerstag, 5. Februar, 18 bis 21 Uhr, online: „Mit Freude in die Vorstandsarbeit“ 06221 9119-11 oder -71 www.vhs-hd.de Lesung auf dem Friedhof Die Schriftstellerin Marion Tauschwitz und der Saitenvirtuose Adax Dörsam präsentieren am Sonntag, 16. November, um 17 Uhr in der Kapelle des Bergfriedhofs ihre musikalische Lesung „Wenn meine Stimme an Land stirbt“. Karten: info@kulturevents- rheinneckar.com Blumen Kamm Rohrbacher Straße 134 Kurz gemeldet

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