stadtblatt-heidelberg-download-2025-29

7 STADTWERKE HEIDELBERG 22. Oktober 2025 AKTUELLES ÖPNV-Nachfrage kann bewältigt werden Lage nach Fahrplan- anpassungen bei Bus und Bahn D ie Stadt Heidelberg hat im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität (AKUM) am Mittwoch, 15. Oktober, die Ergebnisse zweier Prüfaufträge zu den Auswirkungen der seit dem 23. Juni 2025 umgesetzten Kürzungen und Anpassungen im öffentlichen Nahverkehr vorgestellt. Ziel war es, die Folgen für die Fahrgäste transparent zu bewerten und auf Fragen aus dem Gemeinderat zu reagieren. Nach derzeitigem Stand ist eine Anpassung der bereits umgesetzten Maßnahmen nicht erforderlich. Verwaltung und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) prüfen jedoch fortlaufend, ob Nachsteuerungen erforderlich werden. Die vorliegenden Ergebnisse werden abschließend am Donnerstag, 13. November, im Heidelberger Gemeinderat beraten. Keine dauerhaften Engpässe Nach der Einstellung der Buslinie 32 sowie dem Linientausch der Straßenbahnlinien 21 und 24 und der damit verbundenen Reduzierung des Fahrtenangebots auf der Straßenbahnlinie 24 in den Abendstunden und amWochenende zeigen die Auswertungen der rnv: › Die verbliebenen Linien können die Fahrgastnachfrage derzeit bewältigen. › Zwischen Universitätsplatz, Bismarckplatz und Hauptbahnhof kam es zu keinen dauerhaften Engpässen. › Die Straßenbahnlinie 23 ist zwar stark frequentiert, konnte jedoch die Fahrgastnachfrage bewältigen. Zur besseren Anbindung der südlichen Stadtteile wurden bereits Anfang Oktober erste Verbesserungen bei den Umsteigemöglichkeiten an der Stadtbücherei umgesetzt. Weitere Optimierungen sollen folgen. Fahrzeugausfall im Sommer Seit Juni 2025 traten vereinzelt Verspätungen und Fahrtausfälle im rnv-Netz auf. Grund dafür waren Lieferengpässe bei Ersatzteilen und hitzebedingte Störungen der Wasserstoffbusse. Durch die Verlagerung von Fahrzeugen aus Mannheim und andere technische Anpassungen konnte die Ausfallquote deutlich reduziert werden. Eine erneute Auswertung ist für den Herbst 2025 geplant. jkl Mehr Förderung durch grünere Fernwärme Bessere Effizienzwerte, mehr Zuschüsse Wer sich in Heidelberg bei Neubau oder Sanierung für Fernwärme entscheidet, kann ab sofort stärker von Förderprogrammen profitieren: Denn die Fernwärme der Stadtwerke Heidelberg wurde neu bewertet: Ihr Primärenergiefaktor verbesserte sich von 0,31 auf 0,24 (nach Kappung) und der Anteil erneuerbarer Energien stieg von 25,9 auf 56 Prozent. Diese Werte gelten bis Ende 2030 bzw. 2032. Mit dem neuen Primärenergiefaktor wird es leichter, eine EffizienzhausStufe zu erreichen und zinsvergünstigte KfW-Kredite sowie Tilgungszuschüsse zu erhalten – etwa für die Sanierung von Bestandsgebäuden (KfW261) oder für klimafreundlichen Neubau (KfW 297/298). Der höhere Anteil an erneuerbaren Energien ist zudem relevant, um das staatliche Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zu erhalten. Auch über diesen Weg sind die Vorgaben für die Förderung besser zu erreichen. Laufender Umbau des Energiesystems Die neuen Faktoren sind das Ergebnis langjähriger Investitionen in eine nachhaltige Wärmeversorgung: Großwärmepumpen, Powerto-Heat-Anlagen und Speicherlösungen wie die iKWK-Anlage oder der Energie- und Zukunftsspeicher im ENERGIEpark Pfaffengrund sind sichtbare Beispiele. Bis 2035 soll die Fernwärme vollständig klimaneutral sein. Als Nächstes sind eine Fluss- und eine Abwasserwärmepumpe geplant. Jetzt noch Förderung nutzen Wer auf Fernwärme umsteigt, kann zusätzlich über das KfW-Programm 458 Zuschüsse für den Anschluss erhalten – bis zu 50 Prozent bei Austausch alter Heizungen. Noch wird der Umstieg auf neue Heizungsanlagen erheblich unterstützt. Wie es weitergeht, ist offen. Wer umsteigen will, sollte die gebotenen Optionen jetzt noch schnell prüfen und nutzen. Wichtig: Ein Förderantrag ist vor dem Beginn des Umbaus zu stellen. Die Zertifikate und weitere Infos unter www.swhd.de/fernwaerme sowie www.swhd.de/faq_heizen. Der Fernwärme aus Heidelberg wurden ein günstigerer Primärenergiefaktor und ein höherer Anteil an erneuerbaren Energien bescheinigt. Das hilft, mehr Fördermittel zu erhalten. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Ellen Frings, Michael Treffeisen Foto: iStock-1130557874, hobo 018 Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Neue Öffnungszeiten für Bürgerämter Ab Montag, 3. November, gelten neue Öffnungszeiten für die Bürgerämter. Termine könnenwie gewohnt unter termin.heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-13333 vereinbart werden. Die Bürgerämter können künftig an folgenden Tagen ohne Termin besucht werden: › montags im Bürgeramt Mitte und im Bürgeramt Boxberg/Emmertsgrund von 8 bis 12 Uhr › dienstags im Bürgeramt Pfaffengrund von 8 bis 18 Uhr › mittwochs im Bürgeramt Handschuhsheim und im Bürgeramt Rohrbach von 8 bis 16 Uhr › donnerstags imBürgeramt Neuenheim von 8 bis 16 Uhr › freitags im Bürgeramt Kirchheim von 8 bis 12 Uhr www.heidelberg.de/ buergeramt

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