5 AKTUELLES 22. Oktober 2025 Hundesteuer wird erhöht Stadt bittet um Rückmeldung zu Hunderasse D ie Hundesteuer wird in Heidelberg zum 1. Januar 2026 erhöht. Das hat der Gemeinderat kürzlich beschlossen. Hundehalterinnen und Hundehalter zahlen dann für den ersten Hund 144 Euro pro Jahr, statt wie bisher 108 Euro, und für jeden weiteren Hund 288 Euro, statt wie bisher 216 Euro. Neuer Satz für Kampfhunde Zudem wird eine Steuer auf Kampfhunde und gefährliche Hunde neu eingeführt: Diese beträgt 600 Euro pro Jahr. Die bisher gültige Zwingersteuer von 60 Euro pro Jahr wird abgeschafft, da es nur wenige Zwinger gibt und der Verwaltungsaufwand hoch ist. Die Steuersätze hatten sich seit 1997 nicht verändert. Rückmeldung erbeten Zur Einstufung von Hunden als Standard- oder gefährliche Hunde (Kampfhunde) hat die Stadt Ende Juli einen kurzen Fragebogen an Hundehalterinnen und Hundehalter versendet und bittet weiterhin um Rücksendung, sofern diese noch nicht erfolgt ist. Auch Personen, die aktuell von der Hundesteuer befreit sind, sind zur Abgabe verpflichtet. Falls die Hunderasse nicht bekannt ist, sollen Angaben zu Vater- und Muttertier gemacht oder alternativ ein farbiges Foto des Hundes beigefügt werden – gerne auch per E-Mail. Liegt bis zum 1. Dezember 2025 keine Rückmeldung vor, wird der höhere Steuersatz für gefährliche Hunde angewendet. Befreiung von der Hundesteuer Inhaberinnen und Inhaber eines Heidelberg-Passes oder eines Heidelberg-Passes+ können von der Hundesteuer befreit werden. Dafür müssen sie bis spätestens 2. November 2025 einen Nachweis vorlegen beim Kämmereiamt, Abteilung Kasse und Steuern, Poststraße 50, oder per E-Mail an steuern@heidelberg. de. chb Halterinnen und Halter werden gebeten, bis zum 1. Dezember 2025 Rückmeldung zur Hunderasse ihres Tieres zu geben. (Foto Stadt Heidelberg) Kinderbeauftragte gesucht In Weststadt und Emmertsgrund Die Stadt sucht neue stellvertretende Kinderbeauftragte für die Stadtteile Emmertsgrund und Weststadt. Wer sich für das Ehrenamt interessiert, sollte bereit sein, sich für die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil einzubringen und regelmäßig an den Treffen und Veranstaltungen der Kinderbeauftragten teilzunehmen. Von Vorteil für die Tätigkeit ist, selbst Kinder in jüngerem Alter zu haben, es ist jedoch keine zwingende Voraussetzung. Die Entscheidung über die Neubesetzungen wird auf Empfehlung der jeweiligen Bezirksbeiräte final im Gemeinderat getroffen. Kinderbeauftragte sind selbst beratende Mitglieder im Bezirksbeirat ihres Stadtteils und können ebenso als beratende Mitglieder in unterschiedliche Ausschüsse des Gemeinderats gewählt werden. Die Koordinierung der Kinderbeauftragten liegt beim Büro Junges Heidelberg. Kontakt bei Interesse und Fragen kinderbeauftragte@heidelberg.de 06221 58-20340 www.heidelberg.de/ kinderbeauftragte Schulz und Hollande zu Gast im Rathaus Der ehemalige französische Präsident François Hollande (Mitte) und Martin Schulz (links), ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments, haben sich amDonnerstag, 16. Oktober, ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. „Die enge Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist für unsere beiden Länder und ganz Europa von entscheidender Bedeutung – gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen versuchen, zu spalten und Hass zu säen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner nach dem Treffen. (Foto Rothe) OB Würzner übernimmt neue Rolle bei der UN Vorsitz des Forums der Bürgermeister bei den Vereinten Nationen Oberbürgermeister Eckart Würzner ist zum Vorsitzenden des Forums der Bürgermeister („Forum of Mayors“) bei den Vereinten Nationen (UN) gewählt worden. Die Wahl erfolgte im Rahmen des fünften Forums, das Anfang Oktober 2025 in Genf stattfand. Würzner hatte bislang bereits das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden inne und übernimmt die neue Aufgabe für die kommenden zwölf Monate. „Städte spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung globaler Nachhaltigkeitsziele. Wir Städte setzen Ziele wie Klimaschutz, saubere Energieformen und Innovationsförderung vor Ort mit konkreten Maßnahmen um und entwickeln auf diese Weise zukunftsweisende Lösungen. Ich setze mich dafür ein, dass Städte international noch stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner, der sowohl die Stadt Heidelberg als auch den Deutschen Städtetag in Genf vertrat. Das Forum der Bürgermeister hat sich als wirkungsvolle Plattform etabliert, um weltweit kommunale Lösungen auszutauschen. Das Forum fordert, Städten sowie Regionen einen formellen Status zu verleihen, damit sie direkt zur Arbeit der UN beitragen können. chb
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