Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 22. Oktober 2025 / Ausgabe 29 / 33. Jahrgang JUGENDGEMEINDERATSWAHL 2025 Junge Interessen vertreten Letzte Chance für Bewerbung Wer junge Ideen in die Kommunalpolitik einbringen und für den Heidelberger Jugendgemeinderat kandidierenmöchte, sollte sich beeilen: AmDonnerstag, 23. Oktober, 12 Uhr, endet die Bewerbungsfrist. Für einen Sitz im Jugendgemeinderat bewerben kann sich, wer zum Stichtag 9. Dezember 2025 zwischen 13 und 19 Jahre alt ist und seit mindestens drei Monaten in Heidelberg wohnt. DieWahl des Jugendgemeinderats findet vom 3. bis 9. Dezember statt. Interessenten können sich im Internet unter www. jugendgemeinderat.heidelberg.de anmelden. 9. NOVEMBER Pogromnacht jährt sich Gedenken an Opfer Zum 87. Mal jährt sich 2025 die sogenannte Reichspogromnacht, als die Nationalsozialisten auch in Heidelberg zahlreiche Häuser plünderten, zerstörten und auf grausameWeise das Leben der jüdischenGemeinde beendeten. Aus diesemAnlass lädt die Stadt gemeinsammit der Jüdischen Kultusgemeinde und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit herzlich zu einer öffentlichen Gedenkfeier amSonntag, 9. November, um18 Uhr auf demAlten Synagogenplatz in der Altstadt, Große Mantelgasse/ Ecke Lauerstraße, ein. FREIZEIT „Seniorenherbste“ feiern Programm in den Stadtteilen Bis in denNovember hinein finden in den Stadtteilen noch die traditionellen „Seniorenherbste“ statt. Sie werden gemeinsam von der Stadt und den Stadtteilvereinen veranstaltet. Das bunte Unterhaltungsprogramm variiert je nach Stadtteil und hat von Lesungen und Sketchen bis hin zu Gesangseinlagen und Tanzvorstellungen einiges zu bieten. Für das Programm sowie Speisen und Getränke sorgen die Stadtteilvereine. Rund 25.000 BürgerinnenundBürger ab 65 Jahren sind dazu eingeladen. S. 8 › Auf dem zehn Hektar großen Hospital-Areal in Rohrbach ist derzeit ein modernes Wohnquartier im Bau mit rund 650 Wohnungen in verschiedenen Größen und in unterschiedlichen Preissegmenten. „Auf der ehemaligen Militärfläche entsteht ein ganz besonderes Viertel mit sehr attraktivem und bezahlbaremWohnraum“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck. 40 Prozent der geplanten Wohnungen sind für Haushalte mit unterem und mittlerem Einkommen. Für die Miete zahlen diese Haushalte maximal 30 Prozent ihres verfügbaren Einkommens. Die städtische Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) baut auf dem HospitalAreal derzeit 191 solcher M i e t w o h - nungen. Diese haben ein bis fünf Zimmer und liegen in vier- und fünfgeschossigen Gebäuden, die sich um begrünte Innenhöfe gruppieren. Ein lebendiges Quartier Die Bauarbeiten der GGH-Wohnungen gehen jetzt in den Endspurt und werden voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen. Derzeit laufen die letzten Ausbauarbeiten. Auch von außen geht es sichtbar voran: Einige Häuser haben schon ihre fertigen Fassaden und viele Balkone in den Innenhöfen sindmontiert. Weitere Infos unter www.ggh-heidelberg.de. Im Zentrum des Hospital-Areals plant die Stadt einen Park mit vielen Bäumen und einem vielseitigen Erholungs-, Spiel- und Sportangebot. Die denkmalgeschützten Gebäude, die Sporthalle, das ehemalige WilsonTheater und die ehemalige Kapelle, bleiben nicht nur als bauliche Zeitzeugen erhalten: Die Sporthalle wird momentan zur Beachhalle umgebaut und die Kapelle dient künftig als Nachbarschaftstreff und Büro für das Quartiersmanagement Hasenleiser. Das Theater wird vom Stadtteilverein als Rohrbacher Kulturhaus betrieben. Einladung zum Rundgang Die Stadt lädt am Samstag, 8. November, ab 11 Uhr zu einem Spaziergang auf dem Gelände ein. Treffpunkt ist auf dem Katharina-von-KünßbergPlatz (nächstgelegene Haltestelle: Freiburger Straße). Der rund zweistündige Spaziergang, organisiert von der Abteilung Bürgerbeteiligung, führt über das gesamte Gelände. Lokale Akteure stellen sich vor. Im Anschluss gibt es im Rohrbacher Kulturhaus die Gelegenheit, sich auszutauschen. cat Endspurt auf HospitalAreal 650 Wohnungen geplant – 191 Wohnungen stellt GGH bis Jahresende fertig Nächste StadtblattAusgabe am 12. November Die GGH baut derzeit 191 Mietwohnungen mit ein bis fünf Zimmern für Haushalte mit unterem und mittlerem Einkommen. Die Innenhöfe und Grünflächen werden noch gestaltet. (Foto Buck/GGH) www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen
22. Oktober 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Adrian Rehberger Weniger Gäste beimSeniorenherbst – persönliche Einladung fehlt Die traditionellen Seniorenherbste sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil des städtischen Lebens. Sie bieten älteren Menschen ab 65 Jahren Gelegenheit, gemeinsam zu feiern und Nachbarn zu treffen. Getragenwerden sie von den Stadtteilvereinen, die mit großem ehrenamtlichemEngagement Programm und Bewirtung gestalten – unterstützt von der Stadt Heidelberg. In diesem Jahr blieben jedoch vielerorts Stühle leer – besonders in Kirchheim, Rohrbach und Pfaffengrund. Der Grund: Erstmals verzichtete die Stadt aus Kostengründen auf die persönliche Einladung aller rund 28.000 Seniorinnen und Senioren. Stattdessen wurde nur über Anzeigen im Stadtblatt und in Stadtteilblättern informiert – viele Menschen wurden so offenbar nicht erreicht. Das ist enttäuschend, gerade für die zahlreichen Ehrenamtlichen. Eine persönliche Einladung bedeutet Wertschätzung und lädt aktiv zur Teilhabe ein. Daher hier noch einmal die noch ausstehenden Termine: › 25.10. Weststadt, St. Hildegard, 14.30 Uhr › 26.10. Neuenheim, Ev. Gemeindehaus, 14.30 Uhr › 02.11. Ziegelhausen, Steinbach-Halle, 14.30 Uhr › 30.11. Bahnstadt, Bürgerhaus, 14.30 Uhr Künftig müssen wir überlegen, wie wir die Seniorinnen und Senioren doch persönlich erreichen. Wir dürfen solche Veranstaltungen und damit soziale Teilhabe nicht sterben lassen. Dafür braucht es in Zeiten knapper Kassen kreative Lösungen. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé und Yasmin Sedighi Renani Neues Semester, herzlichwillkommen in Heidelberg! Willkommen an alle Erstis und neu Zugezogenen, und willkommen zurück an alle, die Heidelberg bereits zu ihrem Studien- und Lebensmittelpunkt gemacht haben. Als CDUFraktion wünschen wir euch viel Erfolg, Neugier und Durchhaltevermögen für das kommende Semester! Unsere Stadt wird in ihrer Identität maßgeblich von Universität, Hochschulen und Studierenden geprägt. Forschung, Lehre und das vielfältige Campusleben halten Heidelberg jung, lebendig und international. Auch im Gemeinderat sind viele Mitglieder eng mit der Universität verbunden – als Forschende, Lehrende oder Ehemalige. Dieses Zusammenspiel von Wissenschaft, Stadtgesellschaft und Politik macht Heidelberg stark. Was Studierenden im Alltag wichtig ist, wird häufig vor Ort entschieden: bezahlbarer Wohnraum, ein verlässlicher ÖPNV, eine lebendige Feierkultur und gute Beratungsangebote. Damit wir all das gut finanzieren können, noch ein praktischer Hinweis: Wer neu in Heidelberg ist, sollte seinen Hauptwohnsitz hier anmelden, da die Einwohnerzahl beeinflusst, wie viele finanziellen Mittel der Stadt zur Verfügung stehen. In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Start und ein inspirierendes Semester in unserer Stadt! 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Dorothea Kaufmann Stimme für Deine Zukunft – bewirb Dich für den Jugendgemeinderat! Du bist zwischen 13 und 19 Jahren alt, interessierst Dich für Deine Stadt und willst aktiv gestalten? Dann ist jetzt Deine Chance: Bis zum 23.10.25 können sich Heidelberger Jugendliche für den Jugendgemeinderat (JGR) bewerben. Der JGR ist seit 2006 das offizielle Gremium, das die Interessen junger Menschen gegenüber Oberbürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung vertritt. Erarbeitet werden Themen wie Mobilität, Umwelt, Kultur, Jugendkultur, Stadtentwicklung oder Sport – d.h. dort, wo Heidelberg heute und morgen gestaltet wird. Warum solltest Du mitmachen? Weil junge Menschen Gehör brauchen, denn ihnen gehört die Zukunft. Wer heute mitredet, gestaltet Rahmenbedingungen für das Morgen. Der JGR hat sogar ein festes Rederecht im Gemeinderat bei jugendrelevanten Themen. Du brauchst keine Vorerfahrung – nur Interesse, Ideen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Du bist motiviert, zuzuhören, mitzudenken und zu gestalten. Kandidat*innen müssen zum Stichtag 9. Dezember 2025 zwischen 13 und 19 Jahren alt sein und seit mindestens drei Monaten in Heidelberg wohnen. An alle Eltern: Unterstützen Sie Ihre Kinder darin, sich zu engagieren! Junge Menschen, die sich beteiligen, wachsen über sich hinaus: Sie lernen Kommunikation, Kompromisse und demokratisches Handeln – Eigenschaften, die ihnen fürs Leben nützen. Ihr Zuspruch kann entscheidend sein, damit junge Stimmen überhaupt gehört werden. Denn eine Stadt, in der Jugendliche mitentscheiden dürfen, wird lebenswerter für alle. Hier geht’s zur Bewerbung, die Wahl findet online von 03. bis 09.12.25 statt: https://www.heidelberg.de/HD/Rat haus/wahl+2025.html Demokratie lebt vom Mitmachen – Deine Stimme, Deine Stadt, Deine Zukunft. Termin: Sa., 25.10. Wanderung durch alle 15 Heidelberger Stadtteile; Treffpunkt 14h Haltestelle „Am Götzenberg“ auf dem Boxberg; Dauer: ca. 3,5h; weitere Infos: https://gruenlink. de/ahdtg50cbn 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Junge Menschen brauchen Gehör, denn ihnen gehört die Zukunft. Deshalb jetzt für den Jugendgemeinderat bewerben. (Foto Freundt) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 22. Oktober, 17.30 Uhr Jugendhilfeausschuss: Dienstag, 11. November, 16 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Dienstag, 11. November, 18 Uhr Gemeinderat: Donnerstag, 13. November, 16.30 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte und weitere Gremien Beirat von Menschen mit Behinderungen: Dienstag, 4. November, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Bergheim: Dienstag, 4. November, 18 Uhr, Rathaus Jugendgemeinderat: Mittwoch, 5. November, 17 Uhr, Rathaus Bezirksbeirat Pfaffengrund: Donnerstag, 6. November, 18.30 Uhr, Rathaus Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de
IDA Dr. Gunter Frank Die Corona-Protokolle der Stadt zeigen: In Heidelberg wurden Pflegebedürftige und Patienten oft nicht mehr versorgt. Ursache: eine hausgemachte Personalnot durch sinnlose Quarantäne-Anordnungen. Die Verantwortlichen wussten das. Infos: www.ida-hd.de info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Bahnstadt-Parken In der Bahnstadt wurde eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt, die möglicherweise noch etwas nachgebessert werdenmuss, aber schon jetzt zu einer wesentlich besseren Aufenthaltsqualität geführt hat. Insbesondere für Kinder hat sich die Situation verändert, da sie die Straßen besser überschauen können. Was mich ärgert ist, dass die Verwaltung von Bewohner:innen beleidigt und beschimpft wird, obwohl sie lediglich den Gemeinderatsbeschluss umsetzt. Kritik ja, aber bitte sachlich! mp-pfeiffer@gmx.net AfD Sven Geschinski Auf den Hund gekommen … … ist die Gemeinderatsmehrheit nunmehr imwahrsten Sinne des Wortes. Unter der Federführung der SPDwurde die Hundesteuer in exorbitante Höhen geschraubt - mit demErgebnis, dass Heidelberg nun zusammen mit Tübingen die höchsten Hundesteuersätze in ganz Baden-Württemberg hat. Anstatt endlich bei der Steuergeldverschwendung für unnütze linke und woke Projekte anzusetzen, die wie ein Spinnennetz die gesamte Stadtgesellschaft überziehen, fällt der linken Gemeinderatsmehrheit nichts weiter ein als massive Steuererhöhungen - zu Lasten der arbeitenden Bürger und ihrer tierischen Familienmitglieder. SchonMargaret Thatcher wusste: „Das Problemmit dem Sozialismus ist, dass einem amEnde das Geld anderer Leute ausgeht.“ geschaeftsstelle@afd-fraktion- heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Karl Breer (FDP) Wirtschaft stärken – statt weiter bremsen Die Haushaltskrise zeigt deutlicher denn je: Ohne die Unternehmen, die hier Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und investieren, wäre unsere Stadt längst handlungsunfähig. Trotzdem werden sie seit Jahren durch politische Fehlentscheidungen ausgebremst: Tempo 30, überbordende Bürokratie, steigende Gebühren und kaum Planungssicherheit. Doch wer Kultur, Bildung und Klimaschutz finanzieren will, braucht wirtschaftliche Stärke. Ein Gemeinderat, der Unternehmen ausbremst, sägt an demAst, auf demunser Gemeinwesen sitzt. Heidelberg braucht jetzt eine Kurskorrektur, hin zu Verlässlichkeit, schnelleren Verfahren, fairen Rahmenbedingungen und demMut, wirtschaftliche Vernunft über Symbolpolitik zu stellen. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Bernd Zieger (Die Linke) Nein zum Sozialabbau Wir wurden als Die Linke/Bunte Linke stark kritisiert, weil wir gegen Sozialabbau sind. In der Verwaltung und im Sozialen wurden Stellen gestrichen und ein Ende des Abbaus ist nicht in Sicht. Gleichzeitig sollen beim Kongresszentrum die jährlichen Zuschüsse in Höhe von 6 Mio. EUR eher noch steigen. Statt einer Verringerung des Hebesatzes der Gewerbesteuer wäre eine Erhöhung zwingend erforderlich. Die Mehrheit des Gemeinderates hatte sich auch gegen die Einführung einer Verpackungssteuer für Großunternehmen ausgesprochen. Wir sind entschieden dagegen, dass im Sozial- u. Personalbereich massiv gespart wird und bei Prestige- u. Großprojekten die Zuschüsse steigen, und sind stattdessen für deutliche Einnahmeverbesserungen. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Matthias Fehser Kritik an der geplanten Stellplatzsatzung Die geplante Stellplatzsatzung Heidelberg basiert auf einem Antrag der Grünen aus dem Jahr 2020, einen kommunalen Stellplatzschlüssel nach dem Vorbild von Tübingen und Freiburg einzuführen. Ziel ist es, die Pflicht zum Bau von Pkw-Stellplätzen bei Neubauten zu lockern – etwa bei guter ÖPNV-Anbindung oder bei vorhandenen Mobilitätskonzepten wie Carsharing. Dadurch sollen Baukosten gesenkt und Flächen effizienter genutzt werden, was grundsätzlich nachvollziehbar erscheint. Wir, Die Heidelberger, sehen diese Entwicklung jedoch kritisch: Die Lockerung bietet Spekulanten die Möglichkeit, durch den Wegfall kostspieliger Stellplatzvorgaben höhere Gewinne zu erzielen, ohne dass gleichzeitig eine nachhaltige Lösung für den ruhenden Verkehr geschaffen wird. Der ohnehin bereits spürbare Parkdruck im öffentlichen Raum verschärft sich weiter und geht zulasten der Anwohnerinnen undAnwohner. Seit Antragstellung wurde zudem das Gehwegparken verboten, und ein ausgewogenes Verhältnis von Stellplätzen in Neubaugebieten wie der Bahnstadt ist bislang nicht gelungen. Am Ende sind es die Menschen vor Ort, die unter der täglichen Suche nach teuren und knappen Parkplätzen leiden – und das darf nicht übersehen werden. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Katharina Born, Thymon Matlas Haushalt 2026: OB soll für mehr Transparenz sorgen Das Regierungspräsidium hatte Heidelberg harte Sparvorgaben für den Haushalt gemacht: Für 2025 weitere 30 Millionen Euro und für 2026 zusätzlich 40 Millionen Euro. Gerne hätten wir gegen die Sparvorgaben Widerstand geleistet. Aber da sitzt das Regierungspräsidium am längeren Hebel: Es kann Heidelberg unter Zwangsverwaltung stellen. DAS wäre der GAU, wenn wir dann nichts mehr selbst entscheiden könnten. Der Oberbürgermeister hat für 2025 Vorschläge gemacht. Über alle Bereiche werden 5 Millionen eingespart. Mit einem Einstellungsstopp werden Personalausgaben gekürzt. Auch neue Planungs- und Bauaufträge, Bestellungen und Ausschreibungen wurden gestoppt. Besonders schmerzlich ist: Bei Organisationen, die wichtige Dienste für die Stadtgesellschaft leisten, sollten 2 Millionen Euro gespart werden. Hier haben wir wenigstens eine Regelung gefunden, dass keine Organisation in ihrer Existenz gefährdet werden darf. Schlecht fanden wir, dass die Entscheidungen unter großem Zeitdruck und ohne Rücksprache mit den Betroffenen gefällt wurden. Das muss für den Nachtragshaushalt 2026 besser werden. Der Oberbürgermeister sollte die Bevölkerung mitnehmen, seine Vorschläge erläutern und Ideen entgegennehmen. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 22. Oktober 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de
AKTUELLES 4 22. Oktober 2025 Investoren für Heidelberg begeistern Auch dieses Jahr war das TeamHeidelberg mit Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck (3. von rechts) wieder auf der Immobilienmesse Expo Real vertreten. „Wir konnten wertvolle Kontakte knüpfen, Investoren für unsere Projekte begeistern und die vielfältigen Möglichkeiten, die unsere Stadt für Wirtschaft, Forschung und Innovation bietet, sichtbar machen“, sagt Odszuck. Dabei stellte die Stadt die Entwicklungen im Heidelberg Innovation Park, der Bahnstadt und dem Patrick-Henry-Village vor. (Foto Metropolregion Rhein-Neckar) Erinnern an Opfer von Lager Gurs Gedenkveranstaltung am 22. Oktober Zum 85. Jahrestag der Deportation von Jüdinnen und Juden nach Gurs erinnert Heidelberg am Mittwoch, 22. Oktober, an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Heidelberg e. V. (GCJZ) lädt gemeinsammit dem Amt für Chancengleichheit um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in den Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei, Poststraße 15, ein. Zunächst präsentieren Schülerinnen und Schüler der Marie-Baum-Schule Projekte zum Thema multikulturelle Gesellschaft. Um 19 Uhr folgt ein Gedenken amGurs-Mahnmal neben der Stadtbücherei. Mehr als 6.500 Menschen wurden im Oktober 1940 aus Südwestdeutschland in das südfranzösische Lager Gurs verschleppt. Berufsorientierung im Haus der Jugend Stärken entdecken, Visionen entwickeln Das Haus der Jugend veranstaltet in den Herbstferien vom 27. bis 31. Oktober die Projektwoche „Was bin ich?“ – Kreative Berufsorientierung. Wer zwischen 16 und 26 Jahre alt ist und noch keine Idee hat, wohin es beruflich gehen soll, ist dort genau richtig. Während der fünf Tage bieten Workshops zu Stop-Motion, Sprachkunst oder Theater Gelegenheit, sich mit seinen Stärken, Werten und Visionen auseinanderzusetzen. Die Projektwoche findet im Rahmen einer Kooperation mit der LKJ Baden-Württemberg statt und wird aus Landesmitteln finanziert, die der Landtag von BadenWürttemberg beschlossen hat. Anmeldungen unter www.hausderjugend-hd.de 1.000 mal Verdacht auf überhöhte Miete Mietmonitoring: Online-Wohnungsinserate ausgewertet Eine knapp einjährige Auswertung zeigt, dass über 50 Prozent der Online-Wohnungsinserate in Heidelberg eine überhöhte Miete aufweisen. Von September 2024 bis August 2025 wertete ein Freiburger Unternehmen im Auftrag der Stadt knapp 2.000 Wohnungsinserate von Online-Plattformen aus. Der Gemeinderat hatte 2024 die Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Eindämmung von überhöhten Mieten auf dem Heidelberger Wohnungsmarkt beschlossen. Ortsübliche Miete überschritten Bei knapp 1.000 Inseratenwurde eine überhöhteMiete (mehr als 20 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete) vermutet. Fast 300 davon überschritten sogar die Grenze zum Mietwucher (mehr als 50 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete). Allerdings bildet das Monitoring nur einen kleinen Ausschnitt des Gesamtgeschehens auf dem Mietwohnungsmarkt ab. Die Verwaltung nahm proaktiv Kontakt zu den Vermietenden auf und wies sie auf die vermuteten, unangemessen hohen Mietforderungen hin. Selbständiges Melden möglich Neben dem neu eingerichteten Mietmonitoring wurde es Mietenden auf der Webseite www.heidelberg.de/ wohnen ermöglicht, bei Verdachtsfällen Kontakt zur Stadt aufzunehmen. Die Mieterhaushalte haben jederzeit die Möglichkeit, zu entscheiden, ob ein formales Verfahren gegen den Vermieter eingeleitet werden soll oder nicht. Norbert Großkinsky, Leiter des Teams Strategische Wohnungsentwicklung, betont: „Ein großer Wermutstropfen bleibt. Aufgrund der momentanen Rechtslage ist die Ausnutzung eines geringen Wohnungsangebots zum Zeitpunkt des Abschlusses des Mietvertrags darzulegen und gegebenenfalls zu beweisen.“ Auf der städtischen Webseite können Mietende und Vermietende unter www.heidelberg.de/mietspiegel ermitteln, welche Miethöhe angemessen ist. stö www.heidelberg.de/wohnen Cambridge seit 60 Jahren Partnerstadt Zusammenarbeit soll vertieft werden Heidelberg und Cambridge verbindet seit 60 Jahren eine Städtepartnerschaft. Anlässlich des Jubiläums unterzeichneten Oberbürgermeister Eckart Würzner und Oberbürgermeisterin Dinah Pounds in der englischen Universitätsstadt eine gemeinsame Erklärung zur Bekräftigung und Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit. Heidelberg und Cambridge haben viele Gemeinsamkeiten, vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Innovation und nachhaltige Entwicklung. Die Städtepartnerschaft lebt von vielfältigen Austauschen zwischen Jugendlichen, im Sport und in der Kultur. Würzner sprach während seines Aufenthaltes auch beim „Future Cities Forum“ im Wissenschaftspark Cambridge über die Entwicklung von Innovationsquartieren. Älteren die digitale Welt näherbringen Mitwirkende für „Eingeloggt!“ gesucht Vom 16. bis 22. März 2026 lädt die Stadt zur zweiten Aktionswoche „Eingeloggt! Heidelberg“ ein. Ziel ist es, älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern – mit kostenlosen Angeboten zumAusprobieren, Lernen und Entdecken. Gesucht werden noch Initiativen, Vereine, Organisationen und engagierte Einzelpersonen, die sich mit eigenen Veranstaltungen beteiligen möchten. Ob Smartphone-Kurs, Einführung in Videokonferenzen oder Einblick in virtuelle Welten – Ideen sind willkommen. Alle Beiträge, die bis zum 15. November auf heidel berg.eingeloggt.net eingetragen werden, erscheinen im offiziellen Flyer zur Aktionswoche. „Eingeloggt!“ ist eine gemeinsame Initiative der Stadt Heidelberg und der Körber-Stiftung. Wichtig: Die Angebote müssen kostenlos und nicht-kommerziell sein. Sie sollen ältere Menschen beim Einstieg in die digitale Welt unterstützen, nicht Produkte bewerben. Weitere Informationen unter heidelberg.eingeloggt.net kirsten.seidel@heidelberg.de und jessica.vierling@heidelberg.de 06221 58-38361 und 58-38322 OB Würzner mit der Oberbürgermeisterin von Cambridge, Dinah Pounds (Foto Stadt HD)
5 AKTUELLES 22. Oktober 2025 Hundesteuer wird erhöht Stadt bittet um Rückmeldung zu Hunderasse D ie Hundesteuer wird in Heidelberg zum 1. Januar 2026 erhöht. Das hat der Gemeinderat kürzlich beschlossen. Hundehalterinnen und Hundehalter zahlen dann für den ersten Hund 144 Euro pro Jahr, statt wie bisher 108 Euro, und für jeden weiteren Hund 288 Euro, statt wie bisher 216 Euro. Neuer Satz für Kampfhunde Zudem wird eine Steuer auf Kampfhunde und gefährliche Hunde neu eingeführt: Diese beträgt 600 Euro pro Jahr. Die bisher gültige Zwingersteuer von 60 Euro pro Jahr wird abgeschafft, da es nur wenige Zwinger gibt und der Verwaltungsaufwand hoch ist. Die Steuersätze hatten sich seit 1997 nicht verändert. Rückmeldung erbeten Zur Einstufung von Hunden als Standard- oder gefährliche Hunde (Kampfhunde) hat die Stadt Ende Juli einen kurzen Fragebogen an Hundehalterinnen und Hundehalter versendet und bittet weiterhin um Rücksendung, sofern diese noch nicht erfolgt ist. Auch Personen, die aktuell von der Hundesteuer befreit sind, sind zur Abgabe verpflichtet. Falls die Hunderasse nicht bekannt ist, sollen Angaben zu Vater- und Muttertier gemacht oder alternativ ein farbiges Foto des Hundes beigefügt werden – gerne auch per E-Mail. Liegt bis zum 1. Dezember 2025 keine Rückmeldung vor, wird der höhere Steuersatz für gefährliche Hunde angewendet. Befreiung von der Hundesteuer Inhaberinnen und Inhaber eines Heidelberg-Passes oder eines Heidelberg-Passes+ können von der Hundesteuer befreit werden. Dafür müssen sie bis spätestens 2. November 2025 einen Nachweis vorlegen beim Kämmereiamt, Abteilung Kasse und Steuern, Poststraße 50, oder per E-Mail an steuern@heidelberg. de. chb Halterinnen und Halter werden gebeten, bis zum 1. Dezember 2025 Rückmeldung zur Hunderasse ihres Tieres zu geben. (Foto Stadt Heidelberg) Kinderbeauftragte gesucht In Weststadt und Emmertsgrund Die Stadt sucht neue stellvertretende Kinderbeauftragte für die Stadtteile Emmertsgrund und Weststadt. Wer sich für das Ehrenamt interessiert, sollte bereit sein, sich für die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil einzubringen und regelmäßig an den Treffen und Veranstaltungen der Kinderbeauftragten teilzunehmen. Von Vorteil für die Tätigkeit ist, selbst Kinder in jüngerem Alter zu haben, es ist jedoch keine zwingende Voraussetzung. Die Entscheidung über die Neubesetzungen wird auf Empfehlung der jeweiligen Bezirksbeiräte final im Gemeinderat getroffen. Kinderbeauftragte sind selbst beratende Mitglieder im Bezirksbeirat ihres Stadtteils und können ebenso als beratende Mitglieder in unterschiedliche Ausschüsse des Gemeinderats gewählt werden. Die Koordinierung der Kinderbeauftragten liegt beim Büro Junges Heidelberg. Kontakt bei Interesse und Fragen kinderbeauftragte@heidelberg.de 06221 58-20340 www.heidelberg.de/ kinderbeauftragte Schulz und Hollande zu Gast im Rathaus Der ehemalige französische Präsident François Hollande (Mitte) und Martin Schulz (links), ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments, haben sich amDonnerstag, 16. Oktober, ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. „Die enge Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist für unsere beiden Länder und ganz Europa von entscheidender Bedeutung – gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen versuchen, zu spalten und Hass zu säen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner nach dem Treffen. (Foto Rothe) OB Würzner übernimmt neue Rolle bei der UN Vorsitz des Forums der Bürgermeister bei den Vereinten Nationen Oberbürgermeister Eckart Würzner ist zum Vorsitzenden des Forums der Bürgermeister („Forum of Mayors“) bei den Vereinten Nationen (UN) gewählt worden. Die Wahl erfolgte im Rahmen des fünften Forums, das Anfang Oktober 2025 in Genf stattfand. Würzner hatte bislang bereits das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden inne und übernimmt die neue Aufgabe für die kommenden zwölf Monate. „Städte spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung globaler Nachhaltigkeitsziele. Wir Städte setzen Ziele wie Klimaschutz, saubere Energieformen und Innovationsförderung vor Ort mit konkreten Maßnahmen um und entwickeln auf diese Weise zukunftsweisende Lösungen. Ich setze mich dafür ein, dass Städte international noch stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, betonte Oberbürgermeister Eckart Würzner, der sowohl die Stadt Heidelberg als auch den Deutschen Städtetag in Genf vertrat. Das Forum der Bürgermeister hat sich als wirkungsvolle Plattform etabliert, um weltweit kommunale Lösungen auszutauschen. Das Forum fordert, Städten sowie Regionen einen formellen Status zu verleihen, damit sie direkt zur Arbeit der UN beitragen können. chb
6 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN 22. Oktober 2025 Kabelarbeiten in der Mühltalstraße Auswirkungen auf den Verkehr In der Mühltalstraße in Handschuhsheim führen die Stadtwerke Heidelberg seit Montag, 20. Oktober, Kabelarbeiten durch. Gearbeitet wird montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr und freitags bis circa 13.30 Uhr. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 28. November. Während der Bauzeit kommt es abschnittsweise zu Sperrungen und Verkehrseinschränkungen. Bei Hausnummer 146 muss die Fahrbahn bis voraussichtlich Mitte November voll gesperrt werden. Im Anschluss erfolgt im Bereich der Hausnummern 96 sowie 126 bis 133 eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn. Eine Durchfahrt bleibt möglich. In den gesperrten Bereichen müssen vorübergehend Parkmöglichkeiten entfallen. Während der Arbeiten wird die Buslinie talwärts über den Waldweg umgeleitet. Das Ruftaxi fährt weiterhin. Die Rhein-Neckar Verkehr GmbH richtet 50 Meter vor der Haltestelle eine Ersatzhaltestelle ein. Eine weitere wird vor dem Anwesen Mühltalstraße 89a eingerichtet. www.rnv-online.de/fahrtinfo/ verkehrsmeldungen Anmeldung zur Übernachtungsteuer Ferienwohnungen, Airbnb und Ähnliches In Heidelberg gilt seit dem 1. Oktober eine Übernachtungsteuer („City Tax“): Alle Beherbergungsbetriebe, die ihren Betrieb noch nicht bei der Steuerabteilung der Stadt Heidelberg gemeldet haben, werden gebeten, dies bis spätestens 31. Dezember nachzuholen. Dies gilt insbesondere auch für Privatzimmer und Ferienwohnungen, wie sie beispielsweise über Portale wie Airbnb gebucht werden können. Als Beherbergungsbetrieb gilt, wer gegen Entgelt kurzfristige Übernachtungsmöglichkeiten bereitstellt. Darunter fallen neben Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Jugendherbergen und Motels auch Camping- und Reisemobilplätze sowie ähnliche Einrichtungen, die gegen Entgelt eine Beherbergungsmöglichkeit zur Verfügung stellen. Übernachtungsgäste in Heidelberger Hotels und sonstigen Beherbergungsbetrieben müssen vor Ort pro Person und Übernachtung 3,50 Euro als Abgabe an die Stadt entrichten. Formular zur Anmeldung unter www.heidelberg.de/ uebernachtungsteuer › Anzeige des Betriebs Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung der Stadt Heidelberg trauern um Altstadtrat Hans-Peter Pollich Herr Pollich war von März 1992 bis Dezember 1999 Mitglied des Heidelberger Gemeinderates. In den Jahren seiner Tätigkeit als Stadtrat hat er sich herausragend engagiert und maßgeblich zur Weiterentwicklung Heidelbergs beigetragen. Zum Wohle seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger hat er ein hohes Maß an Kraft und Zeit eingebracht. In dankbarer Erinnerung nehmen wir Abschied von ihm. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Stadtverwaltung Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister BEKANNTMACHUNG Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat den Plan des Landes Baden-Württemberg zum Ausbau des Leimbach-Unterlauf (Maßnahme 4) Kirchheimer Mühle Heidelberg bis zum HRB-Nußloch km 14+742 bis km 21+270 (Maßnahme 4) mit Beschluss vom 09.09.2025 festgestellt. Der Planfeststellungsbeschluss und die Ausfertigung des festgestellten Planes liegen › im Rathaus der Stadt Heidelberg in 69117 Heidelberg, Kornmarkt 1 › im Rathaus der Stadt Leimen in 69181 Leimen, Rathausstr. 8 › im Rathaus der Gemeinde Nußloch in 69226 Nußloch, Sinsheimer Str. 19 › im Rathaus der Gemeinde Sandhausen in 69207 Sandhausen, Bahnhofstr. 10 › im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis in 69115 Heidelberg, Kurfürstenanlage 40 in der Zeit vom 05.11.2025 bis einschließlich 18.11.2025 während der ortsüblichen Öffnungszeiten zur Einsicht aus. Die im Planfeststellungsbeschluss enthaltene Rechtsmittelbelehrung gilt entsprechend. Die oben genannten Unterlagen können auch auf der Homepage des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis unter www.rheinneckar-kreis.de bei den Bekanntmachungen des Wasserrechtsamtes sowie auf dem UVP-Portal unter www.uvp-ver bund.de ein-gesehen werden. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Planfeststellungsbeschluss gegenüber den übrigen Betroffenen als zugestellt. Heidelberg, den 13.10.2025 Rhein – Neckar – Kreis Landratsamt, Wasserrechtsamt BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › J ahresabschluss 2024 Eigenbetrieb Städtische Beteiligungen › Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer in Heidelberg › 9. Satzung zur Änderung der Sondernutzungsgebührensatzung › 7 . Satzung zur Änderung der Zweitwohnungsteuersatzung › Offenlegung des Jahresabschlusses 2024 der KliBa gGmbH Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen Lebendiger urbaner Park entstanden Ein Sommer voller Leben, Begegnung und Kreativität liegt hinter dem EmilMaier-Park imwestlichen Bergheim: Feste, Spielaktionen, Kunstausstellungen oder Kinoabende – das vielfältige Programm hat viele Menschen ins Quartier gelockt. Der Ping-Pong-Social-Club brachte mit seinen Tischtennis-Aktionen Bewegung in den Park. Wer sich künftig an der Weiterentwicklung des urbanen Freiraums beteiligen möchte, findet Infos unter www.emil-hd.de und auf Instagram @emil_hdbergheim. (Foto da Silva Neithardt) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de
7 STADTWERKE HEIDELBERG 22. Oktober 2025 AKTUELLES ÖPNV-Nachfrage kann bewältigt werden Lage nach Fahrplan- anpassungen bei Bus und Bahn D ie Stadt Heidelberg hat im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität (AKUM) am Mittwoch, 15. Oktober, die Ergebnisse zweier Prüfaufträge zu den Auswirkungen der seit dem 23. Juni 2025 umgesetzten Kürzungen und Anpassungen im öffentlichen Nahverkehr vorgestellt. Ziel war es, die Folgen für die Fahrgäste transparent zu bewerten und auf Fragen aus dem Gemeinderat zu reagieren. Nach derzeitigem Stand ist eine Anpassung der bereits umgesetzten Maßnahmen nicht erforderlich. Verwaltung und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) prüfen jedoch fortlaufend, ob Nachsteuerungen erforderlich werden. Die vorliegenden Ergebnisse werden abschließend am Donnerstag, 13. November, im Heidelberger Gemeinderat beraten. Keine dauerhaften Engpässe Nach der Einstellung der Buslinie 32 sowie dem Linientausch der Straßenbahnlinien 21 und 24 und der damit verbundenen Reduzierung des Fahrtenangebots auf der Straßenbahnlinie 24 in den Abendstunden und amWochenende zeigen die Auswertungen der rnv: › Die verbliebenen Linien können die Fahrgastnachfrage derzeit bewältigen. › Zwischen Universitätsplatz, Bismarckplatz und Hauptbahnhof kam es zu keinen dauerhaften Engpässen. › Die Straßenbahnlinie 23 ist zwar stark frequentiert, konnte jedoch die Fahrgastnachfrage bewältigen. Zur besseren Anbindung der südlichen Stadtteile wurden bereits Anfang Oktober erste Verbesserungen bei den Umsteigemöglichkeiten an der Stadtbücherei umgesetzt. Weitere Optimierungen sollen folgen. Fahrzeugausfall im Sommer Seit Juni 2025 traten vereinzelt Verspätungen und Fahrtausfälle im rnv-Netz auf. Grund dafür waren Lieferengpässe bei Ersatzteilen und hitzebedingte Störungen der Wasserstoffbusse. Durch die Verlagerung von Fahrzeugen aus Mannheim und andere technische Anpassungen konnte die Ausfallquote deutlich reduziert werden. Eine erneute Auswertung ist für den Herbst 2025 geplant. jkl Mehr Förderung durch grünere Fernwärme Bessere Effizienzwerte, mehr Zuschüsse Wer sich in Heidelberg bei Neubau oder Sanierung für Fernwärme entscheidet, kann ab sofort stärker von Förderprogrammen profitieren: Denn die Fernwärme der Stadtwerke Heidelberg wurde neu bewertet: Ihr Primärenergiefaktor verbesserte sich von 0,31 auf 0,24 (nach Kappung) und der Anteil erneuerbarer Energien stieg von 25,9 auf 56 Prozent. Diese Werte gelten bis Ende 2030 bzw. 2032. Mit dem neuen Primärenergiefaktor wird es leichter, eine EffizienzhausStufe zu erreichen und zinsvergünstigte KfW-Kredite sowie Tilgungszuschüsse zu erhalten – etwa für die Sanierung von Bestandsgebäuden (KfW261) oder für klimafreundlichen Neubau (KfW 297/298). Der höhere Anteil an erneuerbaren Energien ist zudem relevant, um das staatliche Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zu erhalten. Auch über diesen Weg sind die Vorgaben für die Förderung besser zu erreichen. Laufender Umbau des Energiesystems Die neuen Faktoren sind das Ergebnis langjähriger Investitionen in eine nachhaltige Wärmeversorgung: Großwärmepumpen, Powerto-Heat-Anlagen und Speicherlösungen wie die iKWK-Anlage oder der Energie- und Zukunftsspeicher im ENERGIEpark Pfaffengrund sind sichtbare Beispiele. Bis 2035 soll die Fernwärme vollständig klimaneutral sein. Als Nächstes sind eine Fluss- und eine Abwasserwärmepumpe geplant. Jetzt noch Förderung nutzen Wer auf Fernwärme umsteigt, kann zusätzlich über das KfW-Programm 458 Zuschüsse für den Anschluss erhalten – bis zu 50 Prozent bei Austausch alter Heizungen. Noch wird der Umstieg auf neue Heizungsanlagen erheblich unterstützt. Wie es weitergeht, ist offen. Wer umsteigen will, sollte die gebotenen Optionen jetzt noch schnell prüfen und nutzen. Wichtig: Ein Förderantrag ist vor dem Beginn des Umbaus zu stellen. Die Zertifikate und weitere Infos unter www.swhd.de/fernwaerme sowie www.swhd.de/faq_heizen. Der Fernwärme aus Heidelberg wurden ein günstigerer Primärenergiefaktor und ein höherer Anteil an erneuerbaren Energien bescheinigt. Das hilft, mehr Fördermittel zu erhalten. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Ellen Frings, Michael Treffeisen Foto: iStock-1130557874, hobo 018 Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Neue Öffnungszeiten für Bürgerämter Ab Montag, 3. November, gelten neue Öffnungszeiten für die Bürgerämter. Termine könnenwie gewohnt unter termin.heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-13333 vereinbart werden. Die Bürgerämter können künftig an folgenden Tagen ohne Termin besucht werden: › montags im Bürgeramt Mitte und im Bürgeramt Boxberg/Emmertsgrund von 8 bis 12 Uhr › dienstags im Bürgeramt Pfaffengrund von 8 bis 18 Uhr › mittwochs im Bürgeramt Handschuhsheim und im Bürgeramt Rohrbach von 8 bis 16 Uhr › donnerstags imBürgeramt Neuenheim von 8 bis 16 Uhr › freitags im Bürgeramt Kirchheim von 8 bis 12 Uhr www.heidelberg.de/ buergeramt
KULTUR UND FREIZEIT 8 Martinszug in der Altstadt Der Martinszug in der Altstadt findet am Sonntag, 9. November, statt. Startpunkt ist die St.-Anna-Gasse. Los geht es um 18 Uhr. Auch in vielen anderen Stadtteilen finden dieses Jahr wieder traditionellen Martinszüge statt. Alle Termine in Kürze unter www.heidelberg.de/ martinszuege2025 Breakdance-Wettbewerb Ein Stück Heidelberger Hip-Hop-Geschichte kehrt am Samstag, 18. Oktober, im Haus der Jugend zurück – und zwar beim „Back2theRoots Breaking Battle“ von 15 bis 21 Uhr. Teilnehmen können Tänzerinnen und Tänzer in den Kategorien U 14, 14 bis 21 Jahre und Ü 21. Anmeldungen unter hausderjugend@ heidelberg.de @hausderjugend heidelberg „Soy Much Joy“-Festival Am Samstag, 1. November, zeigen das MeltingPot Collective und der Runde Tisch gegen Rassismus im Rahmen des „Soy Much Joy“-Festivals gegen anti-asiatischen Rassismus zwei Filme im Karlstorkino. Los geht es um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter meltingpot.collective1@ gmail.com @meltingpot.collective „Rainbow City Lecture“ AmMittwoch, 29. Oktober, findet erstmals die Heidelberger Rainbow City Lecture statt. Es spricht Prof. Dr. Sabine Hark um 18 Uhr in der Alten Universität über „Sex/ Gender – Biologische Fundierung und das Begehren nach Kategorien“. Kurz gemeldet 22. Oktober 2025 Zehn Jahre Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar Geschlechtliche Vielfalt vom 4. bis 23. November im Fokus Die Trans*Aktionswochen RheinNeckar feiern in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Vom 4. bis 23. November laden zahlreiche Vereine, Gruppen und Institutionen zu einem vielfältigen Programm ein. Koordiniert werden dieWochen von der Koordinationsstelle LSBTIQ+ imAmt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim. Ziel ist es, die Erfahrungen von trans*Menschen sowie die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten in den Fokus zu rücken, Sichtbarkeit zu schaffen und ein solidarisches Miteinander zu fördern. Los geht es am Dienstag, 4. November, um 18 Uhr im Karlstorkino. Gezeigt wird der Film „The First Lady“ in Anwesenheit der Regisseure und der Protagonistin. In Mannheim lädt am Samstag, 22. November ein breites Bündnis von Vereinen und Gruppen zu einem Gedenkmarsch mit anschließender Kundgebung. Treffpunkt ist der Mannheimer Marktplatz. Die Aktionswochen sind bewusst so terminiert, dass sie den internationalen Trans* Day of Remembrance am Donnerstag, 20. November, umrahmen. Dieser weltweite Gedenktag macht auf transfeindliche Gewalt und Diskriminierung aufmerksam und erinnert an deren Opfer. eu Das komplette Programm www.heidelberg.de/lsbtiq @transaktionswochen Am Rathaus weht zu bestimmten Anlässen auch die Flagge der trans* Community (rechts) (Foto Stadt HD) Literaturscouts suchen Mitglieder Angebot für Jugendliche ab 13 Jahren Die Literaturscouts starten am Mittwoch, 22. Oktober, in ihr drittes Jahr. Die Heidelberger Literaturscouts sind ein Programm des Kulturamts im Rahmen der Aktivitäten Heidelbergs als UNESCO City of Literature. Die Literaturscouts treffen sich einmal im Monat, um sich über gemeinsam gelesene Bücher auszutauschen. Die Jugendlichen ab 13 Jahren sind aktiv im Erkunden von Leseorten in der Stadt, führen Interviews mit Menschen aus der Buchbranche, lesen vor, schreiben eigene Rezensionen und vieles mehr. www.cityofliterature.de @heidelberger_literaturscouts Gemeinsam die „Seniorenherbste“ feiern Veranstaltungen in den Stadtteilen bis Ende November Von Lesungen und Sketchen bis hin zu Gesangseinlagen und Tanzvorstellungen – die „Seniorenherbste“ in den Stadtteilen haben einiges zu bieten. Anders als in den Vorjahren verschickt die Stadt die Einladung zu den Seniorenherbsten nicht mehr per Post. Die genauen Termine werden über die Presse veröffentlicht, sind auf der Internetseite der Stadt zu finden oder gedruckt in den Faltblättern, die es in den Seniorenzentren und anderen zentralen Stellen in den Stadtteilen gibt. Stadt und Stadtteilvereine bitten interessierte Seniorinnen und Senioren, im Bekanntenkreis auf die veränderte Form der Einladung aufmerksam zu machen. › Weststadt: Samstag, 25. Oktober, 14.30 Uhr, St. Hildegard (Gemeindesaal St. Bonifatius), Hildastraße 6 › Neuenheim: Sonntag, 26. Oktober, 14.30 Uhr, evangelisches Gemeindehaus Lutherstraße, Lutherstraße 67 › Ziegelhausen: Sonntag, 2. November, 14.30 Uhr, Steinbach-Halle, Am Fürstenweiher 40 › Bahnstadt: Sonntag, 30. November, 14.30 Uhr, Bürgerhaus Bahnstadt, Gadamerplatz 1 eu Amt für Soziales und Senioren 06221 58-38340 www.heidelberg.de/ seniorenherbst Hörberatung im Seniorenzentrum 28. und 29. Oktober Wenn Gespräche anstrengend werden und das Umfeld schwerer zu verstehen ist, ziehen sich viele ältere Menschen zurück. Häufig fehlen Informationen darüber, welche technischen Hilfsmittel neben Hörgeräten das Leben erleichtern können. Der Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Baden-Württemberg bietet daher eine kostenlose Beratung an: › Seniorenzentrum Weststadt/Südstadt, Dantestraße 7: Dienstag, 28. Oktober, 10 bis 17 Uhr › Seniorenzentrum Ziegelhausen/ Schlierbach, Brahmsstraße 6: Mittwoch, 29. Oktober, 10 bis 17 Uhr Anmeldungen unter katja.widmann@ hoergeschaedigtebw.de. 06221 6784998 Die Literaturscouts freuen sich auf neue Mitglieder. (Foto von Zadow)
www.heidelberg.deRkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1