5 Zukunftsweisendes Wohnen In Heidelberg entsteht ein Tiny-House-Wohnpark – Pilotprojekt mit 36 Wohneinheiten Innovatives und modernes Wohnen der Zukunft – das wird ein neuer Tiny-House-Wohnpark in Heidelberg ab Sommer 2026 bieten: Auf einer bislang unbebauten städtischen Fläche am Harbigweg in Kirchheim entsteht mit hochwertigen Modulbauten ein Ensemble aus Wohnhäusern und Gemeinschaftseinrichtungen. Insgesamt 36 Wohneinheiten mit hohem Wohnkomfort auf kleinem Raum sind durch einen Projektentwickler geplant – von Co-LivingApartments und Zwei-Zimmer-Wohnungen für Singles und Paare über WG-Häuser für Studierende und Auszubildende bis hin zu Winkelbungalows für Paare und Familien. Auch Gemeinschaftsräume, ein Mitmach-Garten und eine Sauna sind geplant. Die Stadt vermietet die rund 2.800 Quadratmeter große Fläche für zehn Jahre. Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für Wohnformen, die wenig Platz benötigen, Ressourcen schonen und Flächenversiegelungen vermeiden. Hier setzen Tiny Houses an und schaffen auf kleiner Fläche qualitativ hochwertigen Wohn- und Lebensraum. Sie bieten Lösungen, um künftig auch kleine unbebaute Flächen im Stadtgebiet kreativ und intelligent zu nutzen.“ Die Projektentwickler Achim Pätzold und Fabian Müller ergänzen: „Das Projekt soll durch innovative Ansätze und die bewusste Zwischennutzung von städtischer Fläche dazu beitragen, den Wohnraummangel effektiv abzumildern. Das Heidelberger Projekt kann eine Blaupause für viele weitere Kommunen sein.“ Muster-Modul besichtigen Interessierte an Tiny Houses und dem geplanten Wohnpark am Harbigweg können sich vor Ort ein Bild machen: Ein möbliertes Muster-Modul ist vom 14. Oktober bis 19. November täglich von 13 bis 16 Uhr ohne Voranmeldung unter fachkundiger Führung zu besichtigen. chb OB Würzner (Mitte) stellt gemeinsam mit den Projektentwicklern Achim Pätzold (links) und Fabian Müller den geplanten, rückbaubaren Tiny-House-Wohnpark vor. (Foto Rothe) Frauenwirtschaftstage 2025 15. bis 18. Oktober Die Frauenwirtschaftstage machen von Mittwoch, 15. Oktober, bis Samstag, 18. Oktober, in Heidelberg auf Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern am Arbeitsmarkt aufmerksam. Rund zehn Organisationen beteiligen sich in diesem Jahr. Das Programm startet am Mittwoch um 11 Uhr mit dem digitalen Vortrag „Elternzeit und dann?“mit Rechtsanwältin Prof. Dr. Julia Gokel. Weitere VorOrt-Veranstaltungen in Heidelberg schließen sich bis Samstag an. Das gesamte Programm unter www.heidelberg.de/ frauenwirtschaftstage 15. Oktober 2025 AKTUELLES Haushalt: Verbesserungen beschlossen Verwaltung spart weiter – Anpassungen bei Zuschüssen Das vom Gemeinderat am 8. Oktober beschlossene Sofortpaket gegen die angespannte Haushaltslage beinhaltet Verbesserungen im Ergebnishaushalt von 30,1 Millionen Euro in 2025. Es umfasst folgendeMaßnahmen: › Erhöhung der GlobalenMinderausgabe: Die Stadtverwaltung spart in allen Bereichen – zusätzlich zu bereits einzusparenden drei Millionen Euro weitere fünf Millionen Euro. › Personal: Es gilt ein temporärer Einstellungsstopp inder Verwaltung. Freiwerdende Stellenwerden nur noch in Ausnahmefällen nachbesetzt. Durch eine Aufgabenkritik soll der Einsatz der Personalressourcen optimiert werden. › Zuschüsse: Bei institutionellen Zuschussempfängernwerden fünf Prozent der Fördersumme im laufenden Jahr einbehalten. Eine neue Härtefallregelung soll greifen, wenn Zuschuss- oder Zuwendungsempfänger nachweislich keine Möglichkeit haben, die Einsparungen vollumfänglich zu erbringen. Ursprünglich beschlossene Maßnahmenpakete für soziale Infrastruktur und Kultur sowie weitere Zuschusserhöhungen oder neue Zuschüsse werden nicht umgesetzt. › Förderprogramme werden nur zu maximal 95 Prozent ausgeschöpft. › Z uwendungsverträge werden gekündigt und neu verhandelt. › Konsolidierungsprozess: Einbeziehung der städtischen Gesellschaften (ab 2026) und des Eigenbetriebs Theater undOrchester (spätestens ab Spielzeit 2026/27). Zusätzliche Einnahmen › Nachzahlungen über Finanzausgleich, stabile Entwicklung der Gewerbe- und Grunderwerbssteuer: 15 Millionen Euro Mehreinnahmen. › Soziales, Kinder und Jugend: acht Millionen Euro unter anderemdurch geringere Aufwendungen bei Eingliederungshilfe sowie zusätzliche Erstattungen und Zuweisungen von Bund und Land. Verbesserungen bei Investitionen Die Stadt kann bei Investitionen bis zu zehn Millionen Euro sparen, unter anderem durch den Stopp neuer Planungs- und Bauaufträge, Bestellungen und Ausschreibungen, neuer Ausführungsgenehmigungen sowie neuer Investitionszuschüsse an Dritte. www.heidelberg.de/haushalt Gemeinsam stark! Zum Netzwerktreffen „Gemeinsam stark!“ für Frauen mit Einwanderungsgeschichte laden die Städte Heidelberg und Mannheim sowie weitere Träger am Mittwoch, 22. Oktober, ab 13.30 Uhr ins Technische Rathaus Mannheim, Glücksteinallee 11, ein. Anmeldungen bis 17. Oktober unter form.jotform.com/fifbw18/ gemeinsam-stark-mannheim Wirtschaftssiegel für KRAUS Gruppe Bau, Vermietung und Verkauf von Immobilien Das Immobilienunternehmen ist mit dem Wirtschaftssiegel der Stadt Heidelberg ausgezeichnet worden. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens überreichte Oberbürgermeister Eckart Würzner dem Leiter der KRAUS Gruppe, Hans-Jörg Kraus, bei der Jubiläumsfeier die Auszeichnung. Die Immobilien Kraus GmbH wurde 1965 in Heidelberg gegründet. „Das Unternehmen ist sehr verwurzelt in der Stadt und schreckt auch vor Herausforderungen und komplexen Projekten nicht zurück. Die KRAUS Gruppe bietet mit ihren Immobilien auch eine Heimat für Heidelberger Betriebe – damit setzt sich das Unternehmen für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes ein“, so Würzner.
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