KINDERBETREUUNG Jobs in Heidelberger Kitas Kampagne wirbt um Fachkräfte Die Stadt Heidelberg hat gemeinsammit den städtischen Kitas und den über 40 freien und privat-gewerblichen Trägern von Kindertageseinrichtungen eine Kampagne gestartet. Unter dem Motto „It’s a match! Kitas in Heidelberg und Du!“ wollen sie gemeinsam Fachkräfte für die frühkindliche Bildung und Betreuung gewinnen. Mit pädagogisch hoher Qualität in den Kindertageseinrichtungen sollen Fachkräfte für diese wichtige Tätigkeit begeistert werden. S. 4 › WOHNEN Tiny Houses bei Messplatz Neuer Wohnpark ab 2026 Auf einer bislang unbebauten städtischen Fläche am Harbigweg im Stadtteil Kirchheim entsteht ein TinyHouse-Wohnpark. Insgesamt 36Wohneinheiten sind mit hohemWohnkomfort auf kleinemRaumgeplant. Besonderer Wert wird dabei auf Nachhaltigkeit, Rückbaubarkeit und soziale Integration gelegt. Bei der Vermietung eines Wohnmoduls orientieren sich die Projektentwickler an den ortsüblichen Mieten für kleinere Apartements, die alle Altersgruppen ansprechen sollen. S. 5 › MOBILITÄT Radprojekte ausgezeichnet Heidelberg erhält Landespreis Die Stadt Heidelberg ist beim Landespreis Radinfrastruktur Baden-Württemberg 2025 als Gewinnerkommune ausgezeichnet worden. Prämiert wurde die Radwegeachse Bahnstadt – Neuenheimer Feld als kommendes Schlüsselprojekt für den Rad- und Fußverkehr in Heidelberg sowie als Beispiel für innovative Radinfrastruktur im städtischen Umfeld. Herzstücke sind die Gneisenaubrücke (Arbeitstitel) und eine weitere geplante Rad- und Fußgängerbrücke über den Neckar. S. 6 › Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 15. Oktober 2025 / Ausgabe 28 / 33. Jahrgang Der Gemeinderat hat am Mittwoch, 8. Oktober, mit großer Mehrheit ein Sofortprogramm gegen die angespannte Haushaltslage beschlossen: Es umfasst eine Reihe von Maßnahmen zur deutlichen Verbesserung des Ergebnisses im laufenden Geschäft der Stadt Heidelberg für 2025 von rund 30 Millionen Euro. Für 2026 ist nochmals ein Nachtragshaushalt vorgesehen, in dem Verbesserungen von mindestens 40 Millionen Euro erzielt werden sollen. Es ist geplant, dass der Gemeinderat noch imDezember über ein detailliertes Maßnahmenpaket für 2026 entscheidet. Dadurch sollen insbesondere auch Zuwendungsempfänger noch vor dem Jahreswechsel Klarheit für ihre Planungen für 2026 erhalten. Der Nachtragshaushalt 2026 soll im März verabschiedet werden. Die Verbesserungen im laufenden Geschäft sind zwingend erforderlich, damit die Stadt Heidelberg vom Regierungspräsidium wieder die Genehmigung erhalten kann, ordentliche Kredite für neue Investitionen aufnehmen zu können. Sofortprogramm Das Sofortpaket beinhaltet Verbesserungen im Ergebnishaushalt von 30,1 Millionen Euro in 2025: Die Verwaltung spart davon allein 5 Millionen Euro ein, bei den Zuschussempfängern sollen insgesamt 2,1 Millionen Euro eingespart werden. Hinzu kommen Verbesserungen aus dem aktuellen Verlauf des Jahres 2025 in Höhe von 23 Millionen Euro gegenüber den Planungen. Hintergrund Mit dem Maßnahmenpaket kommt die Stadt Heidelberg Forderungen des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe nach. Die Aufsichtsbehörde hat zwar die Gesetzmäßigkeit des Haushalts 2025/26 bestätigt, aber keine Genehmigung für die avisierten Kredit- und Verpflichtungsermächtigungen erteilt. Das RP forderte die Stadt auf, Subventionen und andere freiwillige Leistungen abzubauen. Zudem solle bei Erfüllung der Pflichtaufgaben darauf geachtet werden, Standards auf das unbedingt Notwendige hin zu untersuchen. Die finanzielle Lage fast aller Kommunen bundesweit hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verschlechtert. Ein Hauptgrund ist die Überlastung der Kommunen durch Gesetze von Bund und Land, die nicht gegenfinanziert werden. chb Mehr auf Seite 5 › Haushalt 2025 um 30 Millionen Euro verbessert 2026 weitere Einsparungen von 40 Millionen Euro notwendig ENERGIE Infotag zu Wärme- pumpen S. 7 › www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen 2,1 Mio. € werden bei Zuschuss- empfängern angepasst 23 Mio. € Verbesserungen im laufenden Haushalt 5 Mio. € spart die Verwaltung zusätzlich ein Drei wesentliche Bausteine tragen zur Verbesserung des städtischen Haushalts 2025 um 30 Millionen Euro bei. Rund fünf Millionen Euro davon sind Einsparungen in der Verwaltung. (Foto Diemer)
15. Oktober 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Sören Michelsburg SozialesMiteinander erhalten – Verantwortung übernehmen Das Scheitern des Heidelberger Haushalts war ein Weckruf. Es zeigt: Wir können nicht einfach weitermachen wie bisher. Heidelberg steht – wie viele Städte – vor großen finanziellen Herausforderungen. Die von Bund und Land übertragenen Aufgaben, etwa in Bildung und Soziales, wachsen – die Mittel dafür bleiben aus. Für die SPD-Fraktion ist klar: Ablehnen ist keine Option. Wir müssen Verantwortung übernehmen, damit Heidelberg auch in Zukunft handlungsfähig bleibt. Haushaltspolitik ist kein Rechenspiel – sie ist Ausdruck politischer Verantwortung. Mit dem überfraktionellen Antrag hat der Gemeinderat ein deutliches Signal gesetzt: Wir stabilisieren den Haushalt und schützen zugleich das soziale Miteinander. Die linearen fünf Prozent Kürzungen sind gerecht, weil bereits erbrachte Einsparungen angerechnet werden. Mit der neuen Härtefallregelung stellen wir sicher, dass soziale, kulturelle und sportliche Einrichtungen nicht in existenzielle Not geraten. Denn unsere soziale Infrastruktur ist das Rückgrat dieser Stadt. Gleichzeitig braucht es Unterstützung von oben: Das Land stellt 550 Millionen Euro für die Kommunen bereit. Aus dem Sondervermögen des Bundes fließen zwei Drittel der zusätzlichen Milliarden direkt an Städte und Gemeinden. Das ist ein wichtiger Schritt, damit wir weiter investieren können – in Schulen, sichere Straßen, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Heidelberg bleibt stark, wenn wir zusammenhalten. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Matthias Kutsch Alles Gute Heidelberg! Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger, als Sie mich 2014 direkt im ersten Anlauf mit einem sensationellen Ergebnis in den Gemeinderat gewählt haben, war das für mich eine Überraschung und eine große Ehre. Es war immer etwas Besonderes, Ihre Interessen in der Kommunalpolitik gegenüber dem Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung vertreten zu dürfen. In der Gemeinderatssitzung amMittwoch, 8. Oktober, bin ich nach über elf Jahren freiwillig aus dem Gemeinderat ausgeschieden. Nach meiner Wahl zum Bürgermeister der Stadt Eppelheim und meiner offiziellen Amtseinführung am30. September 2025 löse ich damit auch mein Wahlversprechen ein, zur nächsten Sitzung mein Stadtratsmandat niederzulegen. Ich tue dies mit großer Dankbarkeit. Mein Dank gilt zuerst allen, die mich 2014 und bei meinerWiederwahl 2019 und 2024 gewählt und unterstützt haben. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen. Seit ich mich politisch engagiere, versuche ich Brücken zu bauen undMenschen zusammenzubringen. Das gelingt am besten gemeinsam. Deshalb bedanke ich mich auch herzlich bei meiner Fraktion, den ehemaligen und aktuellen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, OB Prof. Dr. Eckart Würzner, allen Dezernentinnen und Dezernenten, dem Team in der Verwaltung und den städtischen Betrieben. Mit allen durfte ich konstruktiv und gut zusammenarbeiten. Gemeinsam konnten wir für Heidelberg viel erreichen und auf den Weg bringen. Mein besonderer Dank gilt den Ehrenamtlichen in den Vereinen und der engagierten Bürgerschaft. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und der Stadt Heidelberg alles Gute. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit für unsere Metropolregion. Herzliche Grüße, Ihr Matthias Kutsch 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Dr. Ursula Röper Zusammenhalt stärken – auch und gerade in der Krise Wir haben in der letzten Gemeinderatssitzung die Verwaltungsvorschläge zur Konsolidierung insbes. für 2025 mit Änderungen beschlossen. Aufgabenträger und Projekte werden geschützt und die Verabschiedung des Nachtragshaushalts 2026 vorgezogen. Sparhaushalt 2025 heißt unter anderem, 5 % pauschale Kürzungen für Zuschussempfänger, für sog. „freiwillige“ Leistungen, die aber nicht einfach verzichtbar sind, und noch höhere pauschale Kürzungen für die gesamte Verwaltung. Dies mag in diesem Jahr noch verkraftbar sein, um kurzfristig den hohen Einsparforderungen des Regierungspräsidiums Genüge zu tun. Mittel- und langfristig zerstören wir mit dieser Methode der Pauschalkürzungen jedoch gewachsene Strukturen und damit Zukunftsfähigkeit und Identität im sozialen und kulturellen Bereich. Auch Klimaschutz und Nachhaltigkeit bleiben auf der Strecke, wenn wir nicht aufpassen. Nur größere Institutionen könnten überhaupt längerfristige Kürzungen überstehen, kleine nicht. Und auch die städtischen Ämter können nur sehr unterschiedlich einsparen. Wir erwarten hier von der Verwaltung baldmöglichst Vorschläge, wie man Konsolidierung ohne Kahlschlag schafft und wo wir Schwerpunkte setzen wollen. Es braucht kreative Ideen und Anpassung an die jeweiligen Möglichkeiten, um eine faire Verteilung der Lasten zu gewährleisten und Ängste zu nehmen. Dies ist für die Betroffenen eine ungeheure Belastung, sie brauchen sofort Anschlussklarheit. Unterstützung für besonders schwierige Lagen wurde von uns in den Beschluss hineinverhandelt und die Verwaltung ist aufgefordert, diese Leitplanken zu nutzen. Es ist ein gutes Signal des baden-württembergischen Finanzministers, baldmöglichst Gelder aus dem Sondervermögen des Bundes direkt an die Kommunen durchzureichen. Die Entlastung wird nicht ausreichen, ist aber ein Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen in Heidelberg auch weiter in die Zukunft investieren können. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Trotz aller Einsparungen ist es für unsere Stadtgesellschaft wichtig, dass wir auch weiterhin in Heidelbergs Zukunft investieren können. (Foto Freundt) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 15. Oktober, 17 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 16. Oktober, 17 Uhr Haupt- und Finanzausschuss: Mittwoch, 22. Oktober, 17.30 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte undweitere Gremien – Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Wieblingen: Donnerstag, 16. Oktober, 18 Uhr Bezirksbeirat Kirchheim: Dienstag, 21. Oktober, 18.30 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de
IDA Dr. Gunter Frank Der Gemeinderat nennt es verantwortungsvoll und solidarisch, wenn er Schulen verlottern lässt und bei Altenverpflegung streicht. Weiter geht es mit Deindustrialisierung, Verarmung und Spaltung der Gesellschaft. Das ist selbstgerechte Wirklichkeitsleugnung. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Phrasenbingo Das RPmahnt den historischen Schuldenstand an, es darf keine Denkverbote geben! Es wird durch die Einsparungen zu schmerzhaften Einschnitten kommen, bei denen jeder seinen Beitrag leisten muss. Wir dürfen dabei aber nicht mit dem Rasenmäher vorgehen oder am falschen Ende sparen und müssen Härten abfedern sowie Insolvenzen vermeiden. Bund und Landmüssen sich jetzt ehrlichmachen und das Konnexitätsprinzip achten. Wir müssen den Gürtel enger schnallen, denn die fetten Jahre sind vorbei! info@die-partei-heidelberg.de AfD Albert Maul Die Stadt verschwendet seit Jahren Geld – ganz nach dem falschen Vorbild von Bund und Land. Auchmit viel unnötigem Kleinkram, den man unter dem Begriff „Nannystaat“ zusammenfassen kann. Dazu gehören ziemlich nutzlose Fahrradstraßen oder aberwitzige „Radfahrer überholen verboten“-Schilder in der Bergheimer Straße. Radverkehr fördert man immer noch am besten mit glattemAsphalt statt mit ideologiegetriebener Symbolpolitik. Schlaglochfreie Straßen nutzen dabei allen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern, Stichwort Lärmschutz. Der Erhalt und Ausbau der städtischen Infrastruktur ist eine Kernaufgabe, die wieder klar priorisiert werdenmuss. Ohne Abkehr vomKlimawahn und narzisstischmotivierter Gutmenschenpolitikwird das aber kaummöglich sein! geschaeftsstelle@afd-fraktionheidelberg.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Tim Nusser (FDP) Beschluss gefasst, aber noch viele offene Fragen Die außerordentliche Gemeinderatssitzung in der letzten Woche hat aus der Mitte des Gemeinderats einen mühsam verhandelten und ausgewogenen Kompromiss mit sich gebracht – ein klares Commitment zum Sparen im Jahr 2025, eine Härtefallregelung für besonders schwierige Fälle und einen Zeitplan, noch vor Jahresende für 2026 Klarheit für städtische Partner zu schaffen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der ein oder andere noch mitzieht, ist ein gutes Arbeitsklima zwischen den amAntrag beteiligten Fraktionen geschaffen worden. Nun geht es in vielen Kleingruppen in vielen Sitzungen umMaßnahmen für 2026. Strukturelle Veränderungen stehen an – wir stehen bereit. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Zara Kızıltaş (Die Linke) Kürzungen im sozialen und kulturellen Bereich … … sind nicht nötig, aber gefährlich. Deshalb hat unsere Fraktion gegen die Sparmaßnahmen für dasHaushaltsjahr 2025 gestimmt. Es gibt Möglichkeiten, Geld einzunehmen und somit die Kürzungen bei unseren sozialen und kulturellen Zuschussempfänger*innen zu umgehen. Diese sind politisch wohl nicht gewollt. Statt die Gewerbesteuer zum Beispiel zu erhöhen wurde diese sogar gesenkt. Das stellt eine unfaire Verlagerung der Last auf Schultern dar, die sowieso bereits zu viel stemmen müssen. Wir stimmen für den Schutz der Strukturen, die unsere Stadt tragen, und gegen jegliche Kürzungen, egal wie klein sie sind. Man macht es sich nicht einfach, indemman die Kürzungen ablehnt, sondern wenn man sie mitträgt. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Jochen Ricker HUNDEELEND: Heidelbergs Vierbeiner im Steuerfokus Der Heidelberger Gemeinderat hat ein klares Signal gesendet: Die Hundesteuer wird massiv erhöht. Nicht genug mit dem Verwaltungsvorschlag, forderte und beschloss eine große Mehrheit, angeführt durch einen weitergehenden Antrag der SPD, eine noch höhere Abgabe. Mit 144 Euro für den Ersthund liegenwir nun im Rhein-Neckar-Kreis unangefochten an der Spitze. Wir gehören damit bundesweit zu den teuersten Städten; der Satz liegt deutlich über dem Durchschnitt von ca. 100 Euro. Die Verwaltung sowie die SPD nannten Mehreinnahmen explizit als Begründung. Ein noch größeres „Hundeelend“ trifft Halter sogenannter „Listenhunde“. Diese werden pauschal und mit Vorurteilen als „Kampfhunde“ stigmatisiert. Für sie steigt die Steuer auf das 5- bis 6-fache des Betrags, da zuvor keine extra Gebühr vorgesehen war. Das Schlimmste: Es wurde keine Übergangsfrist für jetzige Halter beschlossen. Unsere Fraktion setzte sich dafür ein, wenigstens zum „milderen“ Vorschlag der Verwaltung zurückzukehren, leider ohne Erfolg. Wir befürchten, dass Hundehalter ihre Vierbeiner nun aus Not abgeben müssen. Dies ist kein Ruhmesblatt für die Stadt Heidelberg! Aber eines muss man lassen: Wenigstens sind wir wieder einmal irgendwo an der Spitze. info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Klaudia Rzeźniczak Was ein Sonntag – zwei Feste, eine Botschaft: Kultur lebt Was ein Sonntag, zwei Feste, ein Beat, Heidelberg vibriert, wenn Gemeinschaft geschieht. Die Stadt pulsiert, bunt, laut und es wurde gereimt. Sie zeigt, was passieren kann, wenn man Kräfte vereint. Heidelberg WIRkt, kein Schritt nach rechts, Menschen zieh’n los, mit Liebe im Text. VomSchwanenteich bis zur Halle zwei null, Musik, Gespräche, das Herz der Stadt brummt voll. Gleichzeitig: HipHop Kulturtage fresh, Graffiti, Breakdance, Rhymes, alles echt. DJs, Producer, viele Rapper mit Sinn, zeigen, dass Kultur nämlich tief drin beginnt. Denn Kultur ist kein Luxus, kein Bonus, kein Rest, sie ist Stimme, sie ist Feuer und sie hält uns fest. Wenn der Haushalt knapp und die Zeiten werden schwer, gibt uns Kunst die Kraft, noch ein Stückchen mehr. Pardon für diesen clumsy attempt. Shout out an alle, die’s können. Ich würde euch jede Bühne gönnen. Und chapeau bas an alles, was das Netzwerk stemmt! klaudia.rzezniczak@gmail.com 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 15. Oktober 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de
Hangsicherung am Schlossbergtunnel Durchfahrt Richtung Neckargemünd frei Die Stadt installiert neue Stahlnetze und moderne Fangsysteme am Ostportal des Schlossbergtunnels auf der Karlstor-Seite in der Altstadt. Die Arbeiten werden voraussichtlich acht bis zehn Wochen dauern und erhöhen die Verkehrssicherheit auf einer der wichtigsten Straßen ins Neckartal. Die vorhandenen Schutzvorrichtungen sind in einem schlechten Zustand und müssen saniert werden, Der Hang wird zunächst freigeräumt und dann mit neuen Schutzvorrichtungen ausgestattet. Die Durchfahrt in Richtung Neckargemünd bleibt jederzeit gewährleistet, doch während der Bauzeit ist mit Behinderungen und längeren Fahrzeiten zu rechnen. 15. Oktober 2025 AKTUELLES 4 „Stadtentwicklung im Dialog“ am 23. Oktober Vorträge, Austausch mit Fachleuten und Diskussion zum Thema „Nachhaltige Siedlungsentwicklung in Wachstumsräumen“ gibt es am Donnerstag, 23. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter stadtentwicklung@ heidelberg.de Recyclinghof schließt früher Der Recyclinghof in Wieblingen schließt am Dienstag, 21. Oktober, bereits um 12 Uhr. Margot-Becke-Ring Süd nach zwei Jahren fertig Der Margot-Becke-Ring erschließt ab sofort den Heidelberg Innovation Park (hip) in Kirchheim. Ab Mitte Oktober werden vor Ort 14 Bäume gepflanzt. Mühltalstraße gesperrt Wegen Kabelarbeiten wird die Mühltalstraße in Handschuhsheim auf Höhe der Hausnummer 146 ab Montag, 20. Oktober, voll gesperrt. Die Buslinie wird umgeleitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 28. November. Bauarbeiten in der Plöck Die Plöck muss bis 22. Dezember zwischen Friedrich-EbertPlatz und der Hausnummer 32a für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Grund sind Arbeiten der Stadtwerke an Glasfaser und Trinkwasser. Gleichzeitig erfordert eine private Baumaßnahme eine Teilsperrung auf Höhe der Hausnummer 2a. www.heidelberg.de/ baustellen Kurz gemeldet Gesucht: Herz und Know-how Heidelberger Kindertageseinrichtungen werben gemeinsam mit neuer Kampagne um Kita-Fachkräfte Familien brauchen verlässliche Unterstützung. Ausreichend Fachkräfte in den Kitas sind dafür unabdingbar. Deshalb hat die Stadt Heidelberg gemeinsammit den städtischen Kitas und den über 40 freien und privat-gewerblichen Trägern von Kindertageseinrichtungen eine Kampagne gestartet, um Fachkräfte für die frühkindliche Bildung und Betreuung zu gewinnen. Der Slogan „It’s a match! Kitas in Heidelberg und Du!“ zielt auf Menschen mit Freude an der Arbeit mit Kindern – und demWunsch in einer der jüngsten und schönsten Städte Deutschlands zu arbeiten. „Wir suchen Menschen mit Herz und Know-how, wir suchen Teamplayerinnen und Teamplayer, die so vielfältig sind wie unsere Kitas – egal ob Auszubildende, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger oder erfahrene Fachkräfte, die sich um die jüngsten Heidelbergerinnen und Heidelberger kümmern“, betonte Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Gemeinsame Allianz für Kinder Träger und Stadt treten im Wettbewerb um Arbeitskräfte nicht gegeneinander an, sondern präsentieren sich als starke Allianz. Dafür hat sich die Leiterin des Kinder- und Jugendamts, Myriam Lasso, besonders eingesetzt. Die Stadt organisiert trägerübergreifende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, eine individuelle, kompetente und vertrauliche Fachkräfteberatung, eine Unterstützung und Begleitung bei Erstellung von Kinderschutzkonzepten sowie Austauschformate, die Fachkräfte miteinander ins Gespräch bringen. Die Fachkräftekampagne ist auf mehrere Jahre angelegt und umfasst verschiedene Bausteine: Plakate, Postkarten, Reels und Videos auf Social Media und Events. eu Weitere Informationen unter www.kita-talente-hd.de Bürgermeisterin Stefanie Jansen (2. v. l. hinten) und Jugendamtsleiterin Myriam Lasso (3.v. l.) suchen neue Fachkräfte für die über 130 Heidelberger Kitas. (Foto Rothe) Wechsel im Gemeinderat Oberbürgermeister Eckart Würzner hieß bei einer Sitzung des Gemeinderats Dr. Jan Gradel (l.) als Stadtrat willkommen. Er rückt für Matthias Kutsch (r.) nach. Kutsch ist seit dem 6. Juni 2025 Bürgermeister der Stadt Eppelheim und schied daher aus eigenem Wunsch aus. Gradel war bereits von 1994 bis 2024 Mitglied des Heidelberger Gemeinderats. Er vertritt ab sofort die CDU-Fraktion im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität und im Sportausschuss. (Foto Rothe)
5 Zukunftsweisendes Wohnen In Heidelberg entsteht ein Tiny-House-Wohnpark – Pilotprojekt mit 36 Wohneinheiten Innovatives und modernes Wohnen der Zukunft – das wird ein neuer Tiny-House-Wohnpark in Heidelberg ab Sommer 2026 bieten: Auf einer bislang unbebauten städtischen Fläche am Harbigweg in Kirchheim entsteht mit hochwertigen Modulbauten ein Ensemble aus Wohnhäusern und Gemeinschaftseinrichtungen. Insgesamt 36 Wohneinheiten mit hohem Wohnkomfort auf kleinem Raum sind durch einen Projektentwickler geplant – von Co-LivingApartments und Zwei-Zimmer-Wohnungen für Singles und Paare über WG-Häuser für Studierende und Auszubildende bis hin zu Winkelbungalows für Paare und Familien. Auch Gemeinschaftsräume, ein Mitmach-Garten und eine Sauna sind geplant. Die Stadt vermietet die rund 2.800 Quadratmeter große Fläche für zehn Jahre. Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für Wohnformen, die wenig Platz benötigen, Ressourcen schonen und Flächenversiegelungen vermeiden. Hier setzen Tiny Houses an und schaffen auf kleiner Fläche qualitativ hochwertigen Wohn- und Lebensraum. Sie bieten Lösungen, um künftig auch kleine unbebaute Flächen im Stadtgebiet kreativ und intelligent zu nutzen.“ Die Projektentwickler Achim Pätzold und Fabian Müller ergänzen: „Das Projekt soll durch innovative Ansätze und die bewusste Zwischennutzung von städtischer Fläche dazu beitragen, den Wohnraummangel effektiv abzumildern. Das Heidelberger Projekt kann eine Blaupause für viele weitere Kommunen sein.“ Muster-Modul besichtigen Interessierte an Tiny Houses und dem geplanten Wohnpark am Harbigweg können sich vor Ort ein Bild machen: Ein möbliertes Muster-Modul ist vom 14. Oktober bis 19. November täglich von 13 bis 16 Uhr ohne Voranmeldung unter fachkundiger Führung zu besichtigen. chb OB Würzner (Mitte) stellt gemeinsam mit den Projektentwicklern Achim Pätzold (links) und Fabian Müller den geplanten, rückbaubaren Tiny-House-Wohnpark vor. (Foto Rothe) Frauenwirtschaftstage 2025 15. bis 18. Oktober Die Frauenwirtschaftstage machen von Mittwoch, 15. Oktober, bis Samstag, 18. Oktober, in Heidelberg auf Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern am Arbeitsmarkt aufmerksam. Rund zehn Organisationen beteiligen sich in diesem Jahr. Das Programm startet am Mittwoch um 11 Uhr mit dem digitalen Vortrag „Elternzeit und dann?“mit Rechtsanwältin Prof. Dr. Julia Gokel. Weitere VorOrt-Veranstaltungen in Heidelberg schließen sich bis Samstag an. Das gesamte Programm unter www.heidelberg.de/ frauenwirtschaftstage 15. Oktober 2025 AKTUELLES Haushalt: Verbesserungen beschlossen Verwaltung spart weiter – Anpassungen bei Zuschüssen Das vom Gemeinderat am 8. Oktober beschlossene Sofortpaket gegen die angespannte Haushaltslage beinhaltet Verbesserungen im Ergebnishaushalt von 30,1 Millionen Euro in 2025. Es umfasst folgendeMaßnahmen: › Erhöhung der GlobalenMinderausgabe: Die Stadtverwaltung spart in allen Bereichen – zusätzlich zu bereits einzusparenden drei Millionen Euro weitere fünf Millionen Euro. › Personal: Es gilt ein temporärer Einstellungsstopp inder Verwaltung. Freiwerdende Stellenwerden nur noch in Ausnahmefällen nachbesetzt. Durch eine Aufgabenkritik soll der Einsatz der Personalressourcen optimiert werden. › Zuschüsse: Bei institutionellen Zuschussempfängernwerden fünf Prozent der Fördersumme im laufenden Jahr einbehalten. Eine neue Härtefallregelung soll greifen, wenn Zuschuss- oder Zuwendungsempfänger nachweislich keine Möglichkeit haben, die Einsparungen vollumfänglich zu erbringen. Ursprünglich beschlossene Maßnahmenpakete für soziale Infrastruktur und Kultur sowie weitere Zuschusserhöhungen oder neue Zuschüsse werden nicht umgesetzt. › Förderprogramme werden nur zu maximal 95 Prozent ausgeschöpft. › Z uwendungsverträge werden gekündigt und neu verhandelt. › Konsolidierungsprozess: Einbeziehung der städtischen Gesellschaften (ab 2026) und des Eigenbetriebs Theater undOrchester (spätestens ab Spielzeit 2026/27). Zusätzliche Einnahmen › Nachzahlungen über Finanzausgleich, stabile Entwicklung der Gewerbe- und Grunderwerbssteuer: 15 Millionen Euro Mehreinnahmen. › Soziales, Kinder und Jugend: acht Millionen Euro unter anderemdurch geringere Aufwendungen bei Eingliederungshilfe sowie zusätzliche Erstattungen und Zuweisungen von Bund und Land. Verbesserungen bei Investitionen Die Stadt kann bei Investitionen bis zu zehn Millionen Euro sparen, unter anderem durch den Stopp neuer Planungs- und Bauaufträge, Bestellungen und Ausschreibungen, neuer Ausführungsgenehmigungen sowie neuer Investitionszuschüsse an Dritte. www.heidelberg.de/haushalt Gemeinsam stark! Zum Netzwerktreffen „Gemeinsam stark!“ für Frauen mit Einwanderungsgeschichte laden die Städte Heidelberg und Mannheim sowie weitere Träger am Mittwoch, 22. Oktober, ab 13.30 Uhr ins Technische Rathaus Mannheim, Glücksteinallee 11, ein. Anmeldungen bis 17. Oktober unter form.jotform.com/fifbw18/ gemeinsam-stark-mannheim Wirtschaftssiegel für KRAUS Gruppe Bau, Vermietung und Verkauf von Immobilien Das Immobilienunternehmen ist mit dem Wirtschaftssiegel der Stadt Heidelberg ausgezeichnet worden. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens überreichte Oberbürgermeister Eckart Würzner dem Leiter der KRAUS Gruppe, Hans-Jörg Kraus, bei der Jubiläumsfeier die Auszeichnung. Die Immobilien Kraus GmbH wurde 1965 in Heidelberg gegründet. „Das Unternehmen ist sehr verwurzelt in der Stadt und schreckt auch vor Herausforderungen und komplexen Projekten nicht zurück. Die KRAUS Gruppe bietet mit ihren Immobilien auch eine Heimat für Heidelberger Betriebe – damit setzt sich das Unternehmen für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes ein“, so Würzner.
15. Oktober 2025 AKTUELLES 6 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg ist folgende Stelle zu besetzen: Beim Kinder- und Jugendamt: Leiterin/Leiter Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | Besoldungsgruppe A 14 LBesGBW bzw. Entgeltgruppe 14 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Preis für Radinfrastruktur 2025 Heidelberg erhält Auszeichnung vom Land – sichere und attraktive Angebote für den Radverkehr D ie Stadt ist beim Landespreis Radinfrastruktur Baden-Württemberg 2025 als Gewinnerkommune ausgezeichnet worden. Prämiert wurde die geplante durchgehende Radverbindung Bahnstadt–Neuenheimer Feld als Schlüsselprojekt für den Rad- und Fußverkehr in Heidelberg sowie als Beispiel für innovative Radinfrastruktur im städtischen Umfeld. Mit der Auszeichnung würdigt das Land Heidelbergs konsequenten Einsatz für eine nachhaltige, klimafreundliche und zukunftsorientierte Mobilitätsgestaltung. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Radkongresses Baden-Württemberg Anfang Oktober im Heidelberg Congress Center (HCC) statt. Hervorragende Radprojekte Mit dem Preis zeichnet das Land Kommunen und Landkreise aus, die beispielhafte Projekte im Radverkehr umsetzen. Prämiert werden Vorhaben, die sich durch hohe Planungs- und Bauqualität, innovative Ansätze und besondere Alltagstauglichkeit auszeichnen. Achse mit zwei Herzstücken „Das Fahrrad ist bereits heute das beliebteste Verkehrsmittel in Heidelberg – rund 33 Prozent aller Wege werden mit dem Rad zurückgelegt, im Stadtgebiet sogar 38 Prozent. Mit Projekten wie der Radachse Bahnstadt–Neuenheimer Feld, neuen Fahrradstraßen, dem Ausbau des Radnetzes und Fahrradparkhäusern am Europaplatz und Hauptbahnhof schaffen wir sichere, attraktive Angebote und stärken so die Radstadt Heidelberg. Zugleich binden wir uns in die Radschnellwege des Umlands ein“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. Zwei neue Brücken sind die Herzstücke der prämierten Radwegeachse Bahnstadt – Neuenheimer Feld: › Die Gneisenaubrücke (Arbeitstitel), derzeit im Bau, wird Rad- und Fußverkehr getrennt führen, barrierefrei gestaltet und kostet rund 20 Millionen Euro, davon etwa 13,7 Millionen durch das Land gefördert. › Eine zweite Brücke als direkte Rad- und Fußverbindung über denNeckar zwischen Bergheimund Neuenheim befindet sich aktuell in Vorbereitung für das Planfeststellungs- verfahren. Auch hier ist Heidelberg bei der Finanzierung auf Landesunterstützung angewiesen. jkl Die Gneisenaubrücke (hier im Mai 2025) wird Ende des Jahres in Betrieb genommen. Sie ist eines der beiden Herzstücke der ausgezeichneten Radwegeachse. (Foto Buck) Ausbildungstage Mehr als 60 Ausbildungsbetriebe präsentieren ihre Ausbildungsangebote bei den diesjährigen Ausbildungs- und Studientagen am 15. und 16. Oktober im Dezernat#16, Emil-Maier-Straße 16. Mehr: www.heidelberger- ausbildungstage.de Elternabend zu Inklusion Das Staatliche Schulamt Mannheim und die Stadt Heidelberg laden Eltern zu einem Informationsabend zum Thema Inklusion und Formen des gemeinsamen Unterrichts ein: Donnerstag, 23. Oktober, um 18.30 im Bürgerhaus B³ am Gadamerplatz in der Bahnstadt. Jugendgemeinderat Wer noch für den Jugendgemeinderat (JGR) kandidieren möchte, kann das noch bis Donnerstag, 23. Oktober, 12 Uhr. Dann endet die Bewerbungsfrist. Anmeldung unter www.jugendgemeinde rat.heidelberg.de Kurz gemeldet Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen Hendrik Polzin der am 25. September 2025 im Alter von 33 Jahren verstorben ist. Hendrik Polzin war seit 2019 bei der Feuerwehr der Stadt Heidelberg beschäftigt, anfänglich in Ausbildung, danach im Einsatzdienst der Feuerwehr und hatte sich während seiner Zugehörigkeit durch besonderes Engagement, großes Verantwortungsbewusstsein sowie durch hohe Teamfähigkeit ausgezeichnet. Betroffen nehmen wir Abschied von einem geschätzten Mitarbeiter, dessen Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Humor uns sehr fehlen werden. Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gehört seiner Familie. Stadtverwaltung Heidelberg Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Martin Eisele Vorsitzender des Gesamtpersonalrates
BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › B ekanntmachung Jahresabschluss 2023 der Stadt Heidelberg › B ekanntmachung Haushaltssatzung 2025/2026 der Stadt Heidelberg › Bekanntmachung Bestellung Stellvertreter des Bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegers Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen AKTUELLES 15. Oktober 2025 7 STADTWERKE HEIDELBERG Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: RheinNeckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de Wärmepumpen-Infotag Experten informieren über Chancen, Technik und Förderung Das städtische Umweltamt lädt am Montag, 20. Oktober, ab 16.30 Uhr gemeinsam mit Partnern zum Wärmepumpen-Infotag in die Steinbachhalle (Am Fürstenweiher 40) in Ziegelhausen ein. Die Veranstaltung richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die sich über den Heizungstausch informieren möchten. Der Eintritt ist frei. Als Top-Expertinnen und -Experten beantworten der YouTuber und Bestsellerautor, „Energiesparkommissar“ Carsten Herbert sowie Anja Floetenmeyer-Woltmann, Wärmepumpen-Beirätin der EU-Kommission, alle Fragen rund um den Heizungstausch. Das Programm imÜberblick: › 16.30 Uhr – Beginn des „Beratungsmarathons“: Lokale Heizungsinstallateure informieren › 18 Uhr: Begrüßung durch Umweltamtsleiterin Sabine Lachenicht › V ortrag „Energiesparkommissar“ Carsten Herbert: „Welche Wärmepumpe für welches Haus?“ › Vortrag Anja Floetenmeyer-Woltmann: „Marktentwicklung, Förderung, Finanzierung und der beste Zeitpunkt“ › 19.30 bis 21 Uhr: Individuelle Beratung und offene Fragerunde mit Expertinnen und Experten sowie lokalen Fachbetrieben Anmeldung unter www.waermepumpen- infotag.de Tour zu den Mühltalquellen Stadtwerke Heidelberg laden zu Wasserführung ein AmSamstag, den 18. Oktober 2025, laden die Stadtwerke Heidelberg ab 14.30 Uhr wieder zu einer Entdeckungsreise zur Wasserversorgung aus demHandschuhsheimer Mühltal ein. Rund fünf Prozent des Heidelberger Trinkwassers wird aus heimischen Quellen gewonnen. Einige davon befinden sich imMühltal: Dort wird das Quellwasser gewonnen und aufbereitet, um an die Haushalte am Hang von Heidelberg-Neuenheimund Handschuhsheim verteilt zu werden. Entlang markanter Punkte durch das Mühltal Der Treffpunkt für die Führung ist der Turnerbrunnen amWanderparkplatz imMühltal. Die Route erstreckt sich über die Schmitt’sche Quelle bis zur Spechelsgrundquelle und führt über den Buchbrunnenwieder zurück zum Ausgangspunkt. Während der gut zweistündigen Führung erläutern Clemens Ogiermann und Bernd Sommerlade von den Stadtwerken Heidelberg die Entwicklung und Funktionsweise der Wasserversorgung in diesem Gebiet. Ergänzend bieten die Referenten historische Hintergründe und Anekdoten zurWasserversorgung und ihrer Entwicklung im Mühltal. Eine Anmeldung zur Tour ist nicht erforderlich. Festes Schuhwerk wird empfohlen, außerdem sollte man gut zu Fuß sein. Bei stärkerem Regen entfällt die Führung. Jährlich verteilen die Stadtwerke Heidelberg im Auftrag der Stadtbetriebe Heidelberg rund zehn Millionen Kubikmeter Trinkwasser über ein weit verzweigtes Verteilnetz von 667 Kilometern Länge, mit 34 Hochbehältern, 22 Versorgungszonen und 27 Zwischenpumpstationen an Haushalte, Unternehmen und Organisationen in Heidelberg. Mehr Infos: www.swhd.de/veranstaltungen Gemeinsam Reparieren im Repair Café Am 18. Oktober 2025 lädt Ökostadt Rhein-Neckar zum gemeinsamen Reparieren im CoMakingSpace in der Siemensstraße 40 in HeidelbergPfaffengrund ein: Von 14 bis 18 Uhr unterstützen ehrenamtliche fachkundige Laien bei der Reparatur von Alltagsgegenständen – in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme am Repair Café ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Weitere Infos unter www.oekostadt.org/ repaircafe Bei der Führung durch das Mühltal erfahren Interessierte Wissenswertes rund um die Wasserversorgung aus heimischen Quellen. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings, Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
15. Oktober 2025 KULTUR UND FREIZEIT 8 Jugendtanztag: Anmelden bis 31. Oktober Der 37. Heidelberger Jugendtanztag findet am 29. November im Kulturzentrum Karlstorbahnhof statt. Wer mitmachen möchte, kann seine Anmeldung bis zum 31. Oktober abgeben. Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen aus Schulen, Vereinen und Jugendgruppen. Die Startgebühren liegen zwischen 30 und 50 Euro. Für jede Gruppe gibt es ein Anmeldeformular unter www.hausderjugend- hd.de Filme zum Thema „Sucht“ Mit der neuen Heidelberger Filmreihe „Escape – Wege in den Rausch, Wege hinaus“ soll das Thema Sucht aus der Tabuzone geholt werden. Die Reihe startet am Montag, 20. Oktober, um 19 Uhr im Gloriette-Kino, Hauptstraße 146. www.gloria-kamerakinos.de/escape-wegeden-rausch-wege-hinaus „Geist Heidelberg“ im DAI Unter dem diesjährigen Motto „CoScience: Wissenschaft braucht Zusammenarbeit“ zeigt vom 17. Oktober bis 9. Dezember das Wissenschaftsfestival „Geist Heidelberg“, wie zentral heute Kooperation für Forschung und Gesellschaft ist. Programm und Tickets unter www.dai-heidelberg.de „Inspiration“ Hip-Hop Was entfachte das Hip-HopFeuer in Heidelberg? Dazu zeigt das Völkerkundemuseum bis Februar 2026 im Goldschmidt-Kabinett die Ausstellung „Inspirationen“. www.vkm-vpst.de Kurz gemeldet Festival: „Zurück nach vorn“ Der Heidelberger Frühling 2026 feiert die Rückkehr ins Konzerthaus Stadthalle D as Heidelberger Frühling Musikfestival 2026 findet vom 14. März bis 19. April unter dem Motto „Zurück nach vorn“ statt und feiert die Rückkehr des Festivals ins Konzerthaus Stadthalle nach fast sieben Jahren Sanierung. Bei dieser vierten Ausgabe mit dem Pianisten Igor Levit als Co-Künstlerischem Leiter an der Seite von Intendant Thorsten Schmidt stehen 112 Veranstaltungen auf dem Programm, davon 74 im Konzerthaus Stadthalle. Der Vorverkauf startet am 20. Oktober. Programmhöhepunkte Höhepunkte bilden das Eröffnungswochenende mit Pianist und Dirigent Fabian Müller, seinem Orchester The Trinity Sinfonia und Igor Levit als Solist, eine dreitägige Residenz des schwedischen Kammerorchesters O/Modernt mit Leiter Hugo Ticciati, ein USA-Tag sowie ein Tag zu Ehren Wolfgang Rihms. Zu Gast im Festival sind zudem Künstlerinnen und Künstler wie Nicolas Altstaedt, Iveta Apkalna, Avi Avital, John Eliot Gardiner, Julia Hagen, Augustin Hadelich, Barbara Hannigan, Angela Hewitt, Steven Isserlis, René Jacobs, Magdalena Kožená, Grigory Sokolov, Lukas Sternath und sowie die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Freiburger Barockorchester, das Bridges Kammerorchester, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, die Jazzrausch Bigband, das Leonkoro Quartet oder das Jerusalem Quartet. Wieder mit dabei ist das Festivalcampus-Ensemble mit 19 selbst kuratierten Programmen – darunter einige der insgesamt 15 re:start-Konzerte in den Stadtteilen bei freiem Eintritt. red Programm und Tickets: www. heidelberger-fruehling.de Zu Gast beim „Frühling“: (v. l.) Dirigent Hugo Ticciati, Geigerin Clara-Jumi Kang, Igor Levit und viele andere (Fotos HDer Frühling) Weindorf verlängert Das Weindorf in der Altstadt ist aufgrund des guten Wetters in die Verlängerung gegangen: Noch bis zum 19. Oktober lädt es täglich von 11 bis 21 Uhr auf den Karlsplatz ein. Die Gäste können Weine aus der Region und aus Heidelbergs Partnerstadt Montpellier sowie eine Auswahl an regionalen Gerichten genießen. Filmfestival Der Vorverkauf für das diesjährige Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg startet am Montag, 20. Oktober. Das Festival eröffnet am 6. November in Mannheim mit „Inside Amir“, dem einfühlsamen Porträt eines jungen Iraners. Das gesamte Programm ist online abrufbar ab 17. Oktober unter www.iffmh.de Meisterwerke aus Odessa Ausstellung im Kurpfälzischen Museum Die ukrainische Hafenstadt Odessa und ihre Kunstschätze sind vom Krieg schwer betroffen. Durch eine Rettungsaktion konnten die bedeutendsten Gemälde aus dem Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst in Sicherheit gebracht werden. Nach der erfolgreichen Ausstellung in Berlin ist die außergewöhnliche Sammlung nun vom 19. Oktober bis 22. März imKurpfälzischenMuseum zu sehen: Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts mit Meisterwerken von Francesco Granacci, Frans Hals, Cornelis de Heem, Roelant Savery und Thomas Lawrence. Im Dialog mit Gemälden aus der Heidelberger Sammlung eröffnen sich faszinierende Parallelen europäischer Kunstgeschichte. Die Ausstellung steht im Zeichen der 2025 geschlossenen Städtepartnerschaft Heidelberg-Odessa für Zusammenhalt und gemeinsame Werte. Porträt der Gräfin Olena Tolstoi, Domenico Morelli, 1875 (Foto Gemäldegalerie, Staatliche Museen Berlin, Christoph Schmidt)
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