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5 AKTUELLES Hier wird bald wieder musiziert Konzerthaus Stadthalle soll Anfang 2026 wieder eröffnet werden D ie Sanierungsarbeiten am Konzerthaus Stadthalle sollen bis auf wenige Restarbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. In den ersten Wochen 2026 wird das Haus noch ‚eingespielt‘, bevor es wenig später schrittweise offiziell in Betrieb genommen und eröffnet wird. Nur zwei für Januar 2026 geplante Konzerte werden noch einmal ins Heidelberg Congress Center (HCC) verlegt. Das Publikum erwartet ein umfangreich und liebevoll saniertes Konzerthaus Stadthalle. Die Gäste können den wiederhergestellten historischen Zustand mit geöffneten Türen zu alten Sichtachsen und den Originaltreppenaufgängen vom Montpellierplatz aus erleben. Gleichzeitig glänzt das Haus aber auch mit modernster Gebäude- und Veranstaltungstechnik, bietet eine optimierte Barrierefreiheit und beeindruckt mit Neuerungen, wie dem verglasten Portikus zum Neckar hin, der einen Blick auf Fluss und Philosophenweg ermöglicht. Besucherinnen und Besucher erhalten durch einen Hubboden im Großen Saal, dem „Wolfgang Marguerre Saal“, eine bessere Sicht auf die Bühne. Zusammen mit weiteren Maßnahmen verbessert dies auch die Akustik. Zugleich kann der Saal auch weiter mit ebenem Parkett, etwa für Tanzveranstaltungen und Bälle, genutzt werden. Foyerflächen wurden erweitert und die Versorgungsräume der Küche aufgewertet. Montpellierplatz im Zeitplan Zugleich gehen auch die Arbeiten für die Neugestaltung des Montpellierplatzes an der Ostseite des Konzerthauses mit großen Schritten voran. Das Freiraumkonzept sieht eine attraktive Grünfläche, mit mehr Grün und Bäumen, zusätzliche Sitzmöglichkeiten und einen neuen, offenen Blick von der Bienenstraße zum Neckar vor. Die Arbeiten befinden sich im Zeitplan und sollen ebenfalls bis Jahresende 2025 abgeschlossen werden. Einzigartiges Engagement Die Projektleitung für die Sanierung hat die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) inne, in enger Abstimmung mit der Betreiberin Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft und dem Architektenbüro Waechter + Waechter. Die umfassende Sanierung der Stadthalle ist nur dank des einzigartigen Engagements des Heidelberger Ehrenbürgers Wolfgang Mar- guerre möglich. Gemeinsam mit seiner Familie und seinem Unternehmen Octapharma deckt er in vollem Umfang den Kostenrahmen für die Sanierung in Höhe von 57 Millionen Euro. chb Weitere Informationen unter www.stadthalle.heidelberg.de 1. Oktober 2025 Der Montpellierplatz soll Ende des Jahres fertig werden. Der Originalzustand der Treppe, die Stadthalle und Grünfläche verbindet, wurde wiederhergestellt. Die Arbeiten im Meriansaal sind weit fortgeschritten. (Fotos Stadt Heidelberg) Alte Bergheimer Straße voll gesperrt Baustelle vom 6. Oktober bis 30. Januar Die Alte Bergheimer Straße wird ab Montag, 6. Oktober, auf Höhe der Hausnummer 4 voll gesperrt. Dort wird eine Baustelle mit Kranaufbau und einem Tunnelgerüst eingerichtet. Die Arbeiten dauern bis Freitag, 30. Januar 2026. In dieser Zeit wird der Verkehr vor Ort folgendermaßen geführt: › Autofahrende werden vor Ort über umliegende Straßen umgeleitet. › Radfahrende werden aus Richtung Römerstraße über die Bergheimer Straße in die Poststraße umgeleitet. Aus Richtung Poststraße wird über die Bergheimer Straße und die Alte Glockengießerei umgeleitet. › Die Grundstücke bleiben bis zum Baustellenbereich erreichbar. Kurz gemeldet Neckarstaden (B 37) verengt Die Fahrbahn der Neckarstaden (B 37) wird ab Samstag, 4. Oktober, bis Sonntag, 30. November, auf Höhe der Stadthalle für Bauarbeiten verengt. Die Fahrt ist in beide Richtungen möglich. Wärmepumpen-Infotag AmMontag, 20. Oktober, lädt das Umweltamt gemeinsam mit Partnern zumWärmepumpen-Infotag in die Steinbachhalle in Ziegelhausen ein. Los geht es um 18 Uhr, Beratung durch Handwerksbetriebe bereits ab 16.30 Uhr. Anmeldung: www.waerme pumpen-infotag.de Messerverbotszone gilt jetzt jeden Tag Ausweitung verbietet alle Messer Die Stadt erweitert den Geltungszeitraum der Waffen- und Messerverbotszone im Bereich Kurfürsten-Anlage/Belfortstraße. Die Neufassung der Verordnung bringt zwei Veränderungen mit sich: Ab Mittwoch, 1. Oktober, ist im Geltungsbereich das Führen von Messern grundsätzlich verboten – unabhängig von der Klingenlänge (sogenannte absolute Waffen- und Messerverbotszonenverordnung). Außerdem gilt das Verbot ab diesem Tag täglich von 17 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag. Ordnungsbürgermeisterin Martina Pfister: „Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem sich die unterschiedlichen Menschen friedlich und störungsfrei begegnen und sich sicher fühlen können. Dazu gehört es auch, klare Grenzen aufzuzeigen.“ Wer trotz Verbots eine Waffe oder ein Messer führt, muss mit der Einziehung des Gegenstands sowie mit einem Bußgeld rechnen. Dieses beläuft sich auf 150 bis 350 Euro. Abweichungen nach oben sind in Einzelfällen möglich. Daneben kann eine Sicherheitsleistung in Höhe von 20.000 Euro erhoben werden. Zwischen dem 25. Juli 2024 und dem 26. Juli 2025 wurden in der Verbotszone durch die Polizei mehr als 300 Personenkon- trollen durchgeführt. Der Kommunale Ordnungsdienst hat seit dem 26. Juli insgesamt 565 Kontrollen im Bereich der Kurfürsten-Anlage durchgeführt und hat 42 Platzverweise ausgesprochen. chb

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