stadtblatt-heidelberg-download-2025-27

IDA Dr. Gunter Frank Am Samstag feierte Heidelberg seinen Herbst, ein wunderschönes, lebendiges Fest ohne woke Belehrungen und Klimahype. Herzlichen Dank an alle, die dies ermöglichten. Doch hat Heidelberg in Zukunft überhaupt noch die Mittel, dieses Fest zu finanzieren? info@ida-hd.de GAL Michael Pfeiffer Sportplätze Heidelberg hat eine große, jedoch unzureichende Zahl von Sportflächen. Die momentane Haushaltslage verhindert, geplante Sportflächen zu bauen. Dahermüssen die Vereine schauen, dass die vorhandenen Flächen untereinander gerecht aufgeteilt werden. Momentan müssen sich 6! FußballHerrenmannschaften einen Sportplatz teilen, während ein anderer Verein über 2 Plätze verfügt und nur eine Herrenmannschaft hat. Wenn die Stadt hier nichts unternimmt, muss das der Gemeinderat tun. Fair Play geht anders. mp-pfeiffer@gmx.net AfD Timethy Bartesch Verweigerung Verantwortung zu übernehmen So wirkt auf mich das Verhalten der anderen Fraktionen und des Oberbürgermeisters beimHaushalt 25. Fraglich, ob überhaupt geplant war, dass der Haushalt vom Regierungspräsidiumbewilligt wird. Wennman selber der linken „Zivilgesellschaft“ die Gelder kürzt, trifft einenwomöglich der linke Hass. Besser, man kann auf einen Befehl aus Karlsruhe verweisen und ist „unschuldig“. In den Nachberatungen geht es im gleichen Stil weiter. Ohne Beschluss in den Gemeinderat, zig Ausreden, warum man nicht jetzt entscheiden kann. Und der OB? Hämmert der Verwaltungminus 5Millionen rein. Den Zuwendungsempfängern nur -2,1 Millionen. Und 23 MillionenMehreinnahmen sind PrinzipHoffnung, für die man gar nichts tun muss. timethy.bartesch@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Karl Breer (FDP) Über den Heidelberger Tellerrand ... … durfte ich letzte Woche bei einem privaten Besuch in Irland schauen. In Galway gibt es keine Sperrstunden, sondern die „Open Door“-Regelung, d.h. die Pubs schließen um 23:30 Uhr ihre Türen für neue Gäste, im Pub darf aber noch lange gefeiert werden. Resultat: Ab halb 12 wird es draußen deutlich ruhiger, ab 24 Uhr waren die zuvor belebten Straßen nahezu menschenleer. In Dublin begeisterte mich die Toleranz gegenüber Straßenmusikern. Die sogenannten „Busker“ dürfen an öffentlichen Plätzen und Einkaufsstraßen bis 23 Uhr jeweils max. 2 Stunden spielen. Insgesamt wünsche ich mir, die scheinbar in der irischen DNA liegende Lockerheit auch für die Diskussionen in unserer Altstadt. breer@fdp-heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Hildegard Stolz (Bunte Linke) Schnelle Entscheidung über Prioritäten nötig Eigentlich ganz leicht: Wir verständigen uns als Gemeinderat, Stadtspitze und Verwaltung gemeinsam mit der Stadtgesellschaft darauf, was Heidelberg braucht. Das nach intensiver Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossene Stadtentwicklungskonzept könnte eine gute Basis sein. Darin fehlt aber noch das Wichtigste: Wir brauchen die noch ausstehende gemeinsame Priorisierung der Ziele und die konkrete Festlegung von zugehörigen quantitativ messbaren Kennzahlen. Heidelberg braucht rationale, nachvollziehbare, im öffentlichen Diskurs festgelegte Kriterien zur Verteilung der städtischen Gelder im Sinne einer Gemeinwohlökonomie und nicht nach „Rasenmäherprinzip“, wie jetzt vom OB vorgeschlagen. Wir schaffen das! buntelinke@gmx.de Die Heidelberger Carmen Niebel Neuer Raum für Zukunft – Das zweite Ausbildungshaus in Heidelberg ist eröffnet! Das Angebot für junge Menschen in Ausbildung für dringend benötigten Wohnraum. Die 68 voll möblierten Studios sind bezahlbar und mitten im Leben. Diese werden von Unternehmen aus Pflege, Kinderbetreuung, Hotellerie und Gastronomie angemietet. Ein starkes Zeichen für Fachkräfteförderung, Gemeinschaft und kluge Zusammenarbeit. Die Initiative für das 2. Ausbildungshaus geht auf unseren Antrag als Fraktion Die Heidelberger zurück. Wir haben uns frühzeitig für das Landesprogramm Junges Wohnen eingesetzt – mit Erfolg: Heidelberg erhält den größten Förderanteil im Land, wie Bauministerin Razawi vor Ort bestätigte. Das Projekt zeigt, was möglich ist, wenn kommunale Politik, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam handeln. Viele Ämter haben zügig gearbeitet, parteiübergreifend wurde der Bedarf erkannt. Die Studios kosten 500 Euro monatlich, inklusive Nebenkosten und Internet. Ein Haus, das nicht nur Wohnraum schafft, sondern Perspektiven – und ein Beispiel dafür, wie kommunale Initiative konkret wirken kann. Ein gutes Projekt, das hoffentlich Nachahmer findet. Danke an alle Beteiligten, die dieses Projekt möglich gemacht haben! info@dieheidelberger.de Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Waseem Butt, Andreas Gottschalk Haushalt: Soziale und solidarische Schwarmintelligenz gefragt In dieser Wahlperiode haben wir zu keinem Thema so viele Zuschriften erhalten wie zum Haushalt 2025/26 der Stadt. Das zeugt von einer lebhaften Stadtgesellschaft. Bürger*innen, kleine Vereine und Institutionen wie große Wohlfahrtsverbände äußern sich sehr besorgt darüber, dass die drohenden Sparmaßnahmen Heidelberg weniger lebenswert machen und für Bedürftige sogar „lebensunmöglich“ wird. Die HiB/Volt-Fraktion hat für diese Sorgen nicht nur Verständnis, sondern teilt sie auch. Sie möchte daher, wie die meisten anderen Fraktionen, verantwortungsvoll mit der Situation umgehen. An die Auflagen des Regierungspräsidiums sind wir aber alle gebunden. Wenn wir sie jetzt ignorieren, würde es in Zukunft noch schlimmer kommen: Feststellung der Rechtswidrigkeit oder Zwangsverwaltung durch das Regierungspräsidium. Wir stehen erst am Anfang einer finanziellen Eiszeit. Allein nach dem Prinzip „spart bitte bei meinem Nachbarn, nicht bei mir” werden wir die Probleme nicht lösen. Nur wenn wir sozial und solidarisch sind und mit der Schwarmintelligenz von allen Sparvorschläge machen, können wir es schaffen. Daher bitten wir alle, kreativ zu werden und uns ihre jeweiligen Sparmöglichkeiten vorzuschlagen, bevor es andere tun. info@hib-volt.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 1. Oktober 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de

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