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AKTUELLES 4 27. August 2025 „Ein Magnet für mutige Ideen“ Oberbürgermeister besuchte auf Sommertour Büro- und Laborräume bei BioLabs B ioLabs bietet jungen Unternehmen in den Lebenswissenschaften vollausgestattete, mitwachsende Labor- und Büroräume sowie individuelle Beratung durch erfahrene Partnerinnen und Partner. Die Stadt, der Technologiepark Heidelberg und das Cluster BioRN hatten die Ansiedlung des Inkubators maßgeblich unterstützt. Oberbürgermeister Eckart Würzner besichtigte die Räumlichkeiten für Start-ups im Heidelberg Innovation Park (hip) im Rahmen seiner Sommertour. „Heidelberg ist heute mehr denn je ein Magnet für kluge Köpfe und mutige Ideen – besonders im Bereich der Lebenswissenschaften. BioLabs steht beispielhaft für die Verbindung von Forschung, Unternehmertum und gesellschaftlichem Fortschritt. Die hier entwickelten Lösungen haben das Potenzial, das Leben von Millionen Menschen weltweit zu verbessern – ein Erfolg, der weit über Heidelberg hinausstrahlt,“ betonte Würzner. Kampf gegen Krebs und Alzheimer An dem Austausch nahmen folgende aktuelle Mieterinnen und Mieter teil: › Anavo Therapeutics: Das Unternehmen entwickelt spezielle Wirkstoffe, die gezielt bestimmte Enzyme im Körper beeinflussen, um neue Therapieansätze bei Krebs und Autoimmunerkrankungen zu ermöglichen. › Bimovis: Das Tätigkeitsfeld reicht von hochpräzisen Mikroskopieverfahren, über moderne Visualisierungstechniken bis hin zu Schulungen für Fachleute. › FundaMental Pharma: Die Ausgründung aus dem Fachbereich Neurobiologie der Universität Heidelberg entwickelt Lösungen zum Schutz und zur Wiederherstellung neuronaler Funktionen bei Erkrankungen wie Alzheimer. › Quantilight: Die Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Medizinische Forschung entwickelt ein tragbares Blutsystem zur häuslichen Medikamentenüberwachung für chronisch Kranke. › Revier Therapeutics GmbH: Die Ausgründung aus der molekularen Herzforschung der Universität Heidelberg entwickelt Behandlungsmöglichkeiten im Bereich HerzKreislauf-Erkrankungen. › Umlaut bio: Eine Ausgründung des EMBL widmet sich der Entwicklung von Wirkstoffen, die bei einem neuen therapeutischen Ansatz bei Krebs- und Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Austausch am Wilhelmsplatz Im Rahmen der Sommertour lud der Oberbürgermeister auch zu „Espresso mit Eckart Würzner“ in das Marktmeisterhäuschen am Wilhelmsplatz in der Weststadt ein. Rund 25 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen mit ihm ins Gespräch – unter anderem ging es um eine Aufwertung des Wilhelmsplatzes, Trinkwasserbrunnen und Bäume in der Weststadt. stö Dr. Markus Krohn (l.), einer der Geschäftsführer des Start-ups Bimovis, erläuterte OB Würzner (r.) die Ziele und Tätigkeiten des Unternehmens. (Foto Stadt Heidelberg) Äußere Erschließung des Hospital-Areals Umsetzung ab 2027 geplant Der Gemeinderat hat dem Vorentwurf zur äußeren Erschließung des Hospital-Areals zugestimmt. Die Beschlussfassung umfasst bauliche Maßnahmen an der Kolbenzeil, der Freiburger Straße sowie am Minikreisverkehr, der beide Straßen verbindet. Ziel der Maßnahme ist die verkehrliche Anbindung des neuen Hospital-Quartiers mit dem bestehenden Wohngebiet Hasenleiser im Stadtteil Rohrbach. Dabei sollen insbesondere Fuß- und Radverkehr sicherer geführt und barrierefreie Infrastrukturen geschaffen werden. Die Umsetzung der ersten Maßnahmen ist ab dem Jahr 2027 geplant. Im Bereich Kolbenzeil sind vorbereitende Arbeiten bereits für Ende 2025 oder Anfang 2026 vorgesehen. Straßenausbau in der neuen Südstadt Verbindung zum Paradeplatz Der Gemeinderat hat dem Ausbau zweier Bestandsstraßen in der neuen Südstadt zugestimmt. Die Beschlussfassung umfasst bauliche Maßnahmen an der Emil-GumbelStraße und der Frieda-Fromm-Reichmann-Straße, die die Verbindung zum Paradeplatz herstellen wird. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2025. Auf beiden Seiten entstehen Gehwege, im westlichen Bereich der Emil-Gumbel-Straße zudem ein Parkstreifen mit insgesamt elf Stellplätzen und drei Baumstandorten. Die Frieda-Fromm-Reichmann-Straße wird durch Poller vor der Durchfahrt geschützt. Neben der Fahrbahn entstehen 17 öffentliche Parkplätze sowie mehrere Baum- und Pflanzbeete. Medien Digitale Displays Cell Broadcast und Warn-Apps 25 Sirenen im Stadtgebiet Städtische Social- Media-Kanäle und www.heidelberg.de So wird gewarnt Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe führt am 11. September eine bundesweite Probewarnung durch. Eine Gefahr besteht dann nicht. So hören sich die Sirenen an Warnung um 11 Uhr Auf- und abschwellender Ton Entwarnung um 11.45 Uhr Einminütiger Dauerton Rückmeldung Bürgerinnen und Bürger können bis Dienstag, 16. September, unter www.heidelberg.de/ sirenen zurückmelden, wie sie die Probewarnung wahrgenommen haben. Bundesweiter Warntag am 11. September

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