Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 27. August 2025 / Ausgabe 24 / 33. Jahrgang BAUSTELLEN-BESUCH Spielen wie am Strand Beachhalle auf Hospital-Areal Auf dem Hospital-Gelände nimmt ein historisches Gebäude neue Gestalt an: Der Umbau der ehemaligen Sporthalle zur modernen Beachhalle macht große Fortschritte. Bei einem Besuch im Rahmen seiner Sommertour überzeugte sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck vom Baufortschritt und der besonderen Qualität des Projekts. Derzeit wird das historische Schieferdach der Beachhalle umfassend saniert. Es ist denkmalgeschützt wie viele andere Teile der Halle. S. 5 › BUNDESWEITER WARNTAG Üben für den Ernstfall Probealarm am 11. September Sirenen heulen, Smartphones klingeln und über Warn-Apps, Medien und soziale Medien erfolgen Probewarnungen: Beim bundesweitenWarntag am Donnerstag, 11. September, ab 11 Uhr werden in Heidelberg und bundesweit die Warnsysteme erprobt, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Gleichzeitig ruft der Warntag die Bevölkerung dazu auf, sich über Warnkanäle zu informieren, Warn-Apps auf das eigene Smartphone herunterzuladen und vorzusorgen. S. 4 › SOMMERTOUR Start-up-Power in Heidelberg Oberbürgermeister bei BioLabs BioLabs Heidelberg bietet jungen Start-ups aus den Lebenswissenschaften ein professionell gemanagtes Umfeld, das schnelles Wachstum ermöglicht. Oberbürgermeister Eckart Würzner besichtigte kürzlich die Räumlichkeiten im Rahmen seiner Sommertour und tauschte sich mit innovativen Start-ups aus. Diese entwickeln beispielsweise Lösungen im Bereich Krebstherapie, Alzheimer und chronische Erkrankungen. Bei dieser Gelegenheit gab es Einblicke in das Konzept von BioLabs. S. 4 › Wo sonst gerechnet, gelesen, experimentiert oder Sport getrieben wird, wird in den Sommerferien 2025 gebaut und saniert. Die unterrichtsfreie Zeit wird an vielen Heidelberger Schulen für die Fortführung von Sanierungs- undModernisierungsarbeiten genutzt – eine intensive Zeit für das Hochbauamt. Die Stadt setzt damit ihren seit vielen Jahren andauernden Kurs der Schulsanierungen fort, um gute Lernbedingungen für junge Menschen zu schaffen. Neue Sporthalle Das derzeit größte Schulbauprojekt der Stadt nähert sich dem Abschluss: Mit Investitionen von rund 8,5Millionen Euro gehen die Arbeiten am Ersatzneubau der im Januar 2023 abgebrannten Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule in die finale Phase. Im Inneren des Gebäudes wird aktuell die Prallwandverkleidungmontiert, Fliesen- undMalerarbeiten ausgeführt und Leuchten montiert. Es stehen noch die Montage des Sportbodens, der Innentüren, des Bodenbelags in denUmkleideräumen und die Fertigstellung der Geländer an. Die ursprünglich für Ende der Ferien geplante Fertigstellung verschiebt sich aufgrund verspäteter Lieferungen auf Ende Oktober. Im Anschluss an die Fertigstellung des Gebäudes wird unter Regie des Landschafts- und Forstamtes die Außenanlage neu hergestellt. Stadt investiert in Schulgebäude An der Marie-Marcks- und der Wilckensschulewerden die Haupttreppenhäuser saniert. Hier wird die Elektroinstallation samt Leuchten erneuert, Akustikdeckenfelder montiert sowie Wände und Decken neu gestrichen. Da hierzu die Treppenhäuser gesperrt werdenmüssen, war dies während des Schulbetriebs nicht möglich. In der Waldparkschule werden die Fluchtwege ertüchtigt. Im September und Oktoberwerdenweitere Fluchttreppen montiert. Der Pausenhof der Schlierbach-Grundschule wird mit einer neuen verglasten Metallkonstruktion eingefriedet. Am Kurfürst-FriedrichGymnasiumwerdenMängel amDach behoben. Anweiteren Schulen finden Modernisierungen von Treppengeländern, Bodenbelägen und Fassaden statt. Seit 2006 hat die Stadt bereits mehr als 300 Millionen Euro in die Modernisierung von Schulgebäuden investiert. stö www.heidelberg.de/ schulsanierungen Bauarbeiten auf dem Stundenplan An vielen Schulen wird in den Ferien neu gebaut, saniert und modernisiert FERIEN Nächstes Stadtblatt am 17. September An der Marie-Marcks- und der Wilckensschule werden in den Sommerferien die Haupttreppenhäuser saniert – eine von zahlreichen Modernisierungsmaßnahmen, die in der schulfreien Zeit laufen. (Foto Rothe) www.stadtblatt. heidelberg.de www.heidelberg.de/ bekanntmachungen
27. August 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Marvin Frank Der Wert von Vorbildern Wahrscheinlich hat oder hatte jede*r von uns Vorbilder. Sie sind wichtig für die Entwicklung der eigenen Identität, besonders für Kinder und Jugendliche: Wer bin ich und wer möchte ich werden? Passend zum Beginn der Sommerferien sind seit dem 1. August einige Straßen und Plätze in Heidelberg nach Menschen benannt, die sich junge sowie ältere Menschen zum Vorbild nehmen können, statt nach Menschen mit NS-Verstrickungen. In einer Zeit, in der sich die Demokratie wieder als wehrhaft erweisen muss, sind es die Berta Steinbächers, Johanna Geißmars, Rachel Carsons, Sophie Berlinghofs und Emil Henks dieser Welt, die gute, demokratische Vorbilder sind. Klar sind solche Umbenennungenmit Kosten für die Stadt und für die Anwohnenden, Betriebe etc. verbunden. Ihre Bedeutung wiegt aber schwerer als Verwaltungsvorgänge und Kosten. Vielmehr geht es darum, wen wir uns zumVorbild nehmen und welche Vorbilder wir Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Daher freuen wir uns, dass wir die Einweihung des Sophie-BerlinghofPlatzes in Handschuhsheim bereits feiern durften und danken dem VVNBdA, der Fraktion Die Linke/Bunte Linke, dem DGB und dem Friedensbündnis hierfür! Nach der Sommerpause wollen wir am 2. Oktober um 18 Uhr auch die neue Emil-Henk-Straße (ehemals: Endemannstr.) in der Weststadt feierlich einweihen. Hierfür laden wir Sie herzlich an die Ecke Emil-Henk-Str./Hildastr. ein! Wir freuen uns auf Sie! Genießen Sie bis dahin die restliche Sommerzeit! Ihr Stadtrat Marvin Frank 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Hans Breitenstein „Entweder-oder“amPfaffengrunder Marktplatz: Anwohner fordern mehr Ausgleich Der Pfaffengrunder Marktplatz sorgt seit einiger Zeit für Diskussionen. Mit den neu aufgestellten Sitzgelegenheiten hat der Platz an Aufenthaltsqualität gewonnen und lädt zumVerweilen ein. Viele Bürgerinnen und Bürger begrüßen diese Aufwertung des Ortskerns ausdrücklich, und gerade Jugendliche sehen darin einen willkommenen Treffpunkt. Gleichzeitig klagen Anwohner über Lärm, häufige nächtliche Störungen und vereinzelt Drogenkonsum. Trotz regelmäßiger Präsenz von Polizei und Ordnungsdienst sehen viele keine nachhaltige Entlastung. In der Debatte werden immer wieder Vergleiche zu anderen Konfliktpunkten gezogen. So verweisen viele auf die Neckarwiese, wo die Stadtverwaltung mit klaren Regeln und verstärkten Kontrollen reagiert hat. Im Pfaffengrund hingegen entsteht bei Anwohnern der Eindruck, dass weniger konsequent gehandelt wird. Diese unterschiedliche Behandlung führt zu Frustration und dem Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen werde. Zudem hat die Stadtverwaltung angedeutet, dass die Sitzgelegenheiten wieder entfernt werden könnten, sollte sich die Situation nicht bessern. Gleichzeitig wird betont, dass ein erneuter Aufbau in absehbarer Zeit kaum zu erwarten sei. Viele Anwohner empfinden diese Vorgehensweise weniger als Lösung, sondern vielmehr als ein „Entweder-oder“, das die Fronten weiter verhärtet. Damit wird ein Spannungsverhältnis deutlich, das nicht nur im Pfaffengrund existiert: Einerseits sind öffentliche Plätze wichtige Orte der Begegnung, andererseits haben Anwohner ein berechtigtes Interesse an Ruhe und Schutz ihrer Lebensqualität. Nun braucht es Konzepte, die beide Seiten einbeziehen und den Marktplatz zu einem Ort des Ausgleichs machen. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Felix Grädler Mindestpreise für Uber-Fahrten: Faire Preise statt ruinösem Wettbewerb Mit der Einführung von Mindestpreisen für Mietwagen – wie sie etwa über Plattformen wie Uber vermittelt werden – sorgt Heidelberg als bundesweiter Vorreiter seit dem 1. August 2025 für fairen Wettbewerb, sichere Arbeitsbedingungen und den Schutz des öffentlichen Verkehrsangebots. Der Beschluss geht auf einen Antrag der Grünen-Fraktion imGemeinderat zurück. Ziel sind faire Regeln, gerechte Löhne im Taxigewerbe und bei Mietwagenunternehmen sowie ein starker ÖPNV, der nicht durch Dumpingangebote geschwächt wird. Es gilt auch zu verhindern, dass Dumpingpreise auf dem Rücken von Fahrer*innen ausgetragen werden. Die Mindestpreise schaffen einen fairen Wettbewerb für alle Anbieter*innen. Mobilität muss bezahlbar sein – aber auch gerecht und ökologisch sinnvoll. Die Stadt Heidelberg reagiert mit der Einführung von Mindestpreisen auf ein Gutachten, das bestätigt: Ohne klare Preisuntergrenze droht ein ruinöser Wettbewerb, bei dem am Ende nicht nur Taxiunternehmen aufgeben müssen, sondern auch Mietwagenfirmen, die ohne Quersubventionierung arbeiten. Die Kampfpreise von Uber sind vor allem Ausdruck eines bislang aggressiv subventionierten Geschäftsmodells, das den Markt verzerrt und lokale Anbieter*innen massiv unter Druck setzt. Taxipreise und Bedingungen für Taxifahrten werden in Heidelberg über eine vom Gemeinderat beschlossene Verordnung festgelegt, die bestimmt, wie sich der Fahrpreis zusammensetzt (Grundpreis, Kilometerpreis, Wartezeit). Uber konnte bisher die Preise frei bestimmen. Die neuen Mindestpreise für Uber dürfen maximal 7,5 % unter dem Taxitarif liegen, damit bleibt App-basierte Mobilität günstiger als eine klassische Taxifahrt. Eine Fahrt vom Hauptbahnhof zum Universitätsplatz (3 km) kostet beispielsweise mit dem Taxi künftig 13 Euro, mit Uber 12 Euro (statt bisher 9 Euro) und demÖPNV 2,27 Euro (Luftlinientarif). 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Mindestpreise für Mietwagen, egal ob klassisches Taxi oder App-basiert, sorgen für einen fairen Wettbewerb. (Bild Grünen-Fraktion Heidelberg, Bild mit KI erstellt) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Stadtentwicklungs- undBauausschuss: Dienstag, 16. September, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 17. September, 17 Uhr Jugendhilfeausschuss: Donnerstag, 18. September, 16 Uhr Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Donnerstag, 18. September, 18 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de Termine Bezirksbeiräte und weitere Gremien Beirat von Menschen mit Behinderungen: Dienstag, 23. September, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Neuenheim: Dienstag, 23. September, 18 Uhr, Bürgerzentrum Neuenheim, Lutherstraße 18 Jugendgemeinderat: Donnerstag, 25. September, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de
Fraktionsgemeinschaft HiB/Volt Katharina Born, Waseem Butt Wissen schafft Stadt: Bürger*innen ernst nehmen Heidelberg ist eine Forschungsstadt, eine Universitätsstadt, eine Wissenschaftsstadt. Wo könnte man also besser die Schwarmintelligenz der Bürger*innen nutzen? Zwei aktuelle Beispiele zeigen, dass wir uns hier noch verbessern müssen. Übersetzt heißt „Parkraumbewirtschaftung“ in der Bahnstadt, dass neue Gebühren eingeführt werden. Das schafft immer Unruhe. Andererseits braucht die Stadt Einnahmen, um ihre vielfältigen Leistungen zu finanzieren. Um so wichtiger ist es, dass der gesellschaftliche Aushandlungsprozess gut läuft, um breite Akzeptanz zu schaffen. Gewerbetreibende und Anwohner*innen haben vorgeschlagen, dass auch Anwohner*innenausweise wie in anderen Stadtteilen ermöglicht werden und die „Brötchentaste“ auf 30, anstatt 20 Minuten gestellt wird. Diese Ideen wurden nicht umgesetzt. Dadurch entsteht eine Gerechtigkeitslücke gegenüber anderen Stadtteilen. Das 2. Beispiel betrifft das lobenswerte Projekt „Mittendrinnenstadt“, bei der alle mitmachen können sollten. Bei einer Mindestinvestitionssumme von 1000 Euro und Mindestfinanzierungsquote eines Projekts von 50 % durch Antragsstellende wurde eine zu hohe Hürde für Privatleute gesetzt. Fazit: Wir müssen Bürger*innen ernster nehmen! info@hib-volt.de IDA Dr. Gunter Frank Imletzten Jahr hat die Stadt Heidelberg u.a. mit demGesundheitsamt „Impfunterricht“ anSchulendurchgeführt. Das Gesundheitsamt weigert sich trotz Aufforderung seit Monaten, die Unterrichtsinhalte offenzulegen. Die Rechte der Eltern werden ignoriert. info@ida-hd.de Die PARTEI Björn Leuzinger Anschlag auf unser Büro Was drückt dieses Kunstwerk aus? Portrait unseres OB? Darmstädter Hochzeitsturm? Die beste Antwort gewinnt 1 warmen Händedruck und 1 Bier! info@die-partei-heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Wem gehört die Demokratie? Den Bürgern? Oder den Parteien?Wer ist der Souverän? Der jüngste Angriff auf die Demokratie in Ludwigshafen zeigt mir, dass die Parteien diese Fragen nicht mehr im Sinne des Grundgesetzes beantworten – denn sie handeln längst nicht mehr danach. Dort hat der Wahlausschuss beschlossen, dass die Wähler den AfD-Bürgermeister-Kandidaten Joachim Paul nicht wählen dürfen. Aus Gesinnungsgründen. Der Heidelberger Gemeinderat war im November 2019 nah dran, ähnlich skandalös zu handeln. Das Nachrücken von Stadträten wird ebenfalls rein formal entschieden. Mir wurde damals fast nicht „erlaubt“, als Stadtrat vereidigt zu werden. Die Entscheidung war sehr knapp, die überwältigende Mehrheit hat sich nur eine Enthaltung getraut. timethy.bartesch@afd-bw.de Fraktionsgemeinschaft FDP/FWV Tim Nusser (FDP) Herbst, ich hör dich trapsen … Das Wetter schwingt langsam, aber sicher um, der Heidelberger Herbst steht vor der Tür. Und auch die Stadtpolitik bereitet sich auf das Ende der Sommerpause vor. Während wir zum Zeitpunkt des Artikels noch keine Neuigkeiten vom RP Karlsruhe erhalten haben, so wird uns der Haushalt in die kommenden Jahre begleiten. Ob mit gänzlicher Neubefassung im Herbst oder eben im Prozess der nächsten Jahre. Als Freie Demokraten &Wähler Fraktion werden wir darauf pochen, dass der angefangene Weg der Konsolidierung konsequent begangen wird. Gleichzeitig bedeutet Sparen nicht, dass nicht mehr investiert werden sollte – stattdessen müssen Resultate messbar werden und anhand der Ergebnisse gesteuert werden. info@fdpfwv.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Bunte Linke Hildegard Stolz (Bunte Linke) 1. September ist Weltfriedenstag / Antikriegstag „Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind / und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, / wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, / nicht die Hände zerschlagen werden.“ – Bertold Brecht „Das Gedächtnis der Menschheit“ Das Friedensbündnis Heidelberg organisiert eine Kundgebung am 01.09. um 18 Uhr an der Ecke HauptstraßeTheaterstraße, siehe www.friedens buendnis-heidelberg.de. Wir werden im Gemeinderat beantragen, dass Heidelberg analog zu weiteren deutschen Städten akut bedrohte Kinder aus Gaza aufnimmt. Die Unterstützung von Grünen und SPD ist wohl laut ihren Pressemitteilungen gewiss. Das Leid in Gaza duldet keinen Aufschub. gemeinderat@dielinke-hd.de Die Heidelberger Matthias Fehser Ferien in Heidelberg – Betreuung, Spaß und Entlastung für Familien In den Sommerferien ist eine verlässliche Betreuung für viele Heidelberger Familien besonders wichtig, da viele Eltern arbeiten müssen. Die Stadt Heidelberg bietet wie jedes Jahr ein vielfältiges und buntes Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche an. Das erleichtert es, Familie und Beruf zu vereinbaren. Alle Angebote sind übersichtlich auf der Homepage der Stadt im Heidelberger Ferienportal und Ferienpass zu finden. Ob flexible Bring- und Abholzeiten, Halb- oder Ganztagsbetreuung, ein- oder mehrtägige Veranstaltungen, Freizeitfahrten oder Aktivitäten vor Ort – für jeden ist etwas dabei. Besonders hervorzuheben sind die Feriengutscheine nach dem Motto „Ferien für alle“, die gezielt Familien mit geringem Einkommen unterstützen – ein großartiges Zeichen für soziale Teilhabe! Ermöglicht wird das Ferienprogramm durch das Engagement vieler sozialer Einrichtungen, Sportvereine und Institutionen. Ohne sie wäre das Programm nicht umsetzbar und verdient höchste Anerkennung! Allen Helferinnen und Helfern sowie den Organisatoren gilt ein herzliches Dankeschön! Ich wünsche allen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien noch schöne, erholsame und erlebnisreiche Sommerferien! info@dieheidelberger.de 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT 27. August 2025 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de
AKTUELLES 4 27. August 2025 „Ein Magnet für mutige Ideen“ Oberbürgermeister besuchte auf Sommertour Büro- und Laborräume bei BioLabs B ioLabs bietet jungen Unternehmen in den Lebenswissenschaften vollausgestattete, mitwachsende Labor- und Büroräume sowie individuelle Beratung durch erfahrene Partnerinnen und Partner. Die Stadt, der Technologiepark Heidelberg und das Cluster BioRN hatten die Ansiedlung des Inkubators maßgeblich unterstützt. Oberbürgermeister Eckart Würzner besichtigte die Räumlichkeiten für Start-ups im Heidelberg Innovation Park (hip) im Rahmen seiner Sommertour. „Heidelberg ist heute mehr denn je ein Magnet für kluge Köpfe und mutige Ideen – besonders im Bereich der Lebenswissenschaften. BioLabs steht beispielhaft für die Verbindung von Forschung, Unternehmertum und gesellschaftlichem Fortschritt. Die hier entwickelten Lösungen haben das Potenzial, das Leben von Millionen Menschen weltweit zu verbessern – ein Erfolg, der weit über Heidelberg hinausstrahlt,“ betonte Würzner. Kampf gegen Krebs und Alzheimer An dem Austausch nahmen folgende aktuelle Mieterinnen und Mieter teil: › Anavo Therapeutics: Das Unternehmen entwickelt spezielle Wirkstoffe, die gezielt bestimmte Enzyme im Körper beeinflussen, um neue Therapieansätze bei Krebs und Autoimmunerkrankungen zu ermöglichen. › Bimovis: Das Tätigkeitsfeld reicht von hochpräzisen Mikroskopieverfahren, über moderne Visualisierungstechniken bis hin zu Schulungen für Fachleute. › FundaMental Pharma: Die Ausgründung aus dem Fachbereich Neurobiologie der Universität Heidelberg entwickelt Lösungen zum Schutz und zur Wiederherstellung neuronaler Funktionen bei Erkrankungen wie Alzheimer. › Quantilight: Die Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Medizinische Forschung entwickelt ein tragbares Blutsystem zur häuslichen Medikamentenüberwachung für chronisch Kranke. › Revier Therapeutics GmbH: Die Ausgründung aus der molekularen Herzforschung der Universität Heidelberg entwickelt Behandlungsmöglichkeiten im Bereich HerzKreislauf-Erkrankungen. › Umlaut bio: Eine Ausgründung des EMBL widmet sich der Entwicklung von Wirkstoffen, die bei einem neuen therapeutischen Ansatz bei Krebs- und Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Austausch am Wilhelmsplatz Im Rahmen der Sommertour lud der Oberbürgermeister auch zu „Espresso mit Eckart Würzner“ in das Marktmeisterhäuschen am Wilhelmsplatz in der Weststadt ein. Rund 25 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen mit ihm ins Gespräch – unter anderem ging es um eine Aufwertung des Wilhelmsplatzes, Trinkwasserbrunnen und Bäume in der Weststadt. stö Dr. Markus Krohn (l.), einer der Geschäftsführer des Start-ups Bimovis, erläuterte OB Würzner (r.) die Ziele und Tätigkeiten des Unternehmens. (Foto Stadt Heidelberg) Äußere Erschließung des Hospital-Areals Umsetzung ab 2027 geplant Der Gemeinderat hat dem Vorentwurf zur äußeren Erschließung des Hospital-Areals zugestimmt. Die Beschlussfassung umfasst bauliche Maßnahmen an der Kolbenzeil, der Freiburger Straße sowie am Minikreisverkehr, der beide Straßen verbindet. Ziel der Maßnahme ist die verkehrliche Anbindung des neuen Hospital-Quartiers mit dem bestehenden Wohngebiet Hasenleiser im Stadtteil Rohrbach. Dabei sollen insbesondere Fuß- und Radverkehr sicherer geführt und barrierefreie Infrastrukturen geschaffen werden. Die Umsetzung der ersten Maßnahmen ist ab dem Jahr 2027 geplant. Im Bereich Kolbenzeil sind vorbereitende Arbeiten bereits für Ende 2025 oder Anfang 2026 vorgesehen. Straßenausbau in der neuen Südstadt Verbindung zum Paradeplatz Der Gemeinderat hat dem Ausbau zweier Bestandsstraßen in der neuen Südstadt zugestimmt. Die Beschlussfassung umfasst bauliche Maßnahmen an der Emil-GumbelStraße und der Frieda-Fromm-Reichmann-Straße, die die Verbindung zum Paradeplatz herstellen wird. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2025. Auf beiden Seiten entstehen Gehwege, im westlichen Bereich der Emil-Gumbel-Straße zudem ein Parkstreifen mit insgesamt elf Stellplätzen und drei Baumstandorten. Die Frieda-Fromm-Reichmann-Straße wird durch Poller vor der Durchfahrt geschützt. Neben der Fahrbahn entstehen 17 öffentliche Parkplätze sowie mehrere Baum- und Pflanzbeete. Medien Digitale Displays Cell Broadcast und Warn-Apps 25 Sirenen im Stadtgebiet Städtische Social- Media-Kanäle und www.heidelberg.de So wird gewarnt Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe führt am 11. September eine bundesweite Probewarnung durch. Eine Gefahr besteht dann nicht. So hören sich die Sirenen an Warnung um 11 Uhr Auf- und abschwellender Ton Entwarnung um 11.45 Uhr Einminütiger Dauerton Rückmeldung Bürgerinnen und Bürger können bis Dienstag, 16. September, unter www.heidelberg.de/ sirenen zurückmelden, wie sie die Probewarnung wahrgenommen haben. Bundesweiter Warntag am 11. September
5 AKTUELLES 27. August 2025 Strandsport bald im Heidelberger Süden Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck auf Sommertour: Besuch auf der BeachhallenBaustelle I m Rahmen seiner Sommertour informierte sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck kürzlich über den Stand der Arbeiten an der Beachsporthalle. Die ehemalige Reithalle auf dem Hospital-Gelände, die nach demKrieg von der US Army als Sporthalle genutzt wurde, wird derzeit umfassend saniert und bietet künftig Platz für vielfältige Beachsportaktivitäten. Bereits im April erhielt die Beachhalle einen weiteren finanziellen Schub: Das Land Baden-Württemberg stellte zusätzliche 809.500 Euro zur Verfügung. Damit fördert das Land rund Dreiviertel der gesamten Kosten (rund 1,9 Millionen Euro). „Mit ihrem besonderen architektonischen und energetischen Konzept ist die Beachhalle ein echtes Vorzeigeprojekt: Sie verbindet Innovation und Denkmalschutz, bleibt als unbeheizte ‚Kalthalle‘ nahezu energieautark und schafft trotzdem echtes ,Beachfeeling‘. Gleichzeitig wird sie zu einem offenen Anlaufpunkt für alle Sportbegeisterten, mit einem Angebot, das in Heidelberg und im Rhein-NeckarKreis einzigartig ist“, sagte Odszuck. Nachhaltigkeit und Denkmalschutz Derzeit wird das historische, denkmalgeschützte Schieferdach der Beachhalle umfassend saniert. Im Zuge der Sanierung wird das Dach auch mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Zum Einsatz kommen sogenannte Full-Black-Module, die sich unauffällig in das Gesamtbild einfügen und den historischen Charakter des Gebäudes bewahren. Die PV-Anlage wird von den Stadtwerken Heidelberg installiert und betrieben. Die Gesamtkosten für die Dachsanierung inklusive PV-Anlage belaufen sich auf 490.000 Euro. Parallel dazuwerden inMarkdorf am Bodensee acht recycelte Seecontainer umgebaut, die künftig Umkleiden, Duschen, Toiletten, einen Vereinsraum, ein Büro, ein Bistro sowie Technikräume beherbergen werden. Die Containerlösung ist flexibel, kosteneffizient und schnell umsetzbar – und sie ermöglicht es, das denkmalgeschützte Hauptgebäude weitgehend unberührt zu lassen. Für Vereine, Gruppen und Schulen Geplant ist, den Hallenboden mit Sand aufzufüllen. Die Hallengröße reicht bei einer Beachfeldgröße von 16 mal 8 Metern für drei Felder aus. Eine ballwurfsichere Beleuchtung ist vorgesehen. Der Trägerverein Beachverein Heidelberg 2022 übernimmt künftig die Koordination und Verwaltung der Beachhalle. Er setzt sich aus Heidelberger Sportvereinen zusammen und bindet auch freie Gruppen sowie den Stadtteil aktiv mit ein. Die Halle steht zudem dem Schulsport offen. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2026 geplant. Während seiner Sommertour informierte sich der Erste Bürgermeister auch über die Sanierung der verzierten Fenster der Musikschule und besuchte Neubauprojekte der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) in Kirchheim und auf dem Hospital-Gelände. ls Jürgen Odszuck (2. v. l.) besuchte die Beachhalle mit (von links) Marc Tell Feltl (Leiter Hochbauamt), Leone Schuch (Hochbauamt), Stephan Weber (AAg Architekten GmbH) und Gert Bartmann (Leiter Amt für Sport und Gesundheitsförderung). (Foto Rothe) Kitas starten stabiler ins neue Kindergartenjahr Die Fachkräftegewinnung bleibt im neuen Kindergartenjahr Thema Nummer eins D ie 24 städtischen Kitas sind im Herbst 2024 gut vorbereitet in das neue Kita-Jahr gestartet – und haben die Wintermonate spürbar besser überstanden als im Vorjahr. Entscheidend waren vor allem der verstärkte Einsatz von Zusatzkräften, die transparente Kommunikation mit den Eltern, deren Unterstützung, ein weiterer Ausbau der Ausbildungsplätze sowie individuelle Notfallpläne in den Einrichtungen. Seit 1. Dezember können Heidelberger Kitafachkräfte sich von erfahrenen Psychologinnen beraten lassen – präventiv wie auch in Krisensituationen, bei denen sie an ihre Grenzen kommen. Dennoch bleiben unbesetzte Stellen sowie krankheitsbedingte oder kurzfristige Ausfälle eine Herausforderung. „Dort, wo es absehbar ist, wollen wir sehr frühzeitig über mögliche Veränderungen oder Einschränkungen informieren, damit sich Eltern besser darauf einstellen können“, sagt Simon Sibrai, Abteilungsleiter der städtischen Kindertageseinrichtungen beim Kinder- und Jugendamt. „Die Fachkräftegewinnung bleibt auch im neuen Kindergartenjahr Thema Nummer eins. Trotz angespannter Haushaltslage wollen und müssen wir weiterhin tragfähige Lösungen finden“, so Bürgermeisterin Stefanie Jansen. eu www.heidelberg.de/ kinderbetreuung 18 neue Azubis starten am 1. September ihre Ausbildung 30 von 308 Vollzeitstellen bleiben zum neuen Kitajahr unbesetzt (Vorjahr: 20). Die Stadt will daher rechtzeitig vor den Heidelberger Ausbildungstagen mit einer Marketingkampagne starten, die sie mit den freien Trägern erarbeitet hat. Kolumbianische Fachkräfte verstärken die Teams ab Winter 40 Zusatzkräfte werden im Einsatz sein (Vorjahr: 34) Die Betreuungszeiten bleiben unverändert bis zum September 2026 bestehen. Vorübergehende Einschränkungen sind möglich. In der Regel sind die Randzeiten von 7 bis 8 Uhr und 16 bis 17 Uhr betroffen. Personalsituation in den städtischen Kitas
AKTUELLES 6 27. August 2025 Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie: Leiterin / Leiter Abteilung Natur- und Landschaftsschutz (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | Besoldungsgruppe A 14 LBesGBW bzw. Entgeltgruppe 14 TVöD-V Beim Hochbauamt: Bautechnikerin / Bautechniker (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | Entgeltgruppe 9a TVöD-V Beim Amt für Digitales und Informationsverarbeitung: Schul-IT Managerin / Schul-IT Manager (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | E9b zzgl. einer Arbeitsmarktzulage Bei der Musik- und Singschule: Lehrkraft für das Fach Kontrabass (m/w/d) Teilzeit im Umfang von 14,67 Deputatsstunden, zuzüglich eines Ferienüberhangs von 60 Unterrichtsminuten/Schulwoche| unbefristet | Entgeltgruppe 9b TVöD-V Beim Amt für Bürgerdienste und Zuwanderung: Mitarbeiterin / Mitarbeiter Bürgerdienste (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit| unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW bzw. Entgeltgruppe 8 mit Zulage nach 9a TVöD-V Beim Amt für Soziales und Senioren: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter Wohnungsverwaltung (m/w/d) Vollzeit| unbefristet | Besoldungsgruppe A 9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 8 TVöD-V Beim Personal- und Organisationsamt: Mitarbeiterin / Mitarbeiter Bürgerservice (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit| unbefristet | Entgeltgruppe 8 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften Bergheim „Kurfürsten-Anlage Nord, westlicher Teil“ Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 24. Juli 2025 gemäß § 10 des Baugesetzbuchs (BauGB) in Verbindungmit § 4 der Gemeindeordnung (GemO) den Bebauungsplan Bergheim Kurfürsten-Anlage Nord, westlicher Teil sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) in Verbindung mit § 4 GemO als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Absatz 3 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Die Grenze des Geltungsbereichs des Bebauungsplans mit örtlichen Bauvorschriften ist demabgedruckten Lageplan zu entnehmen. Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Absatz 3 des Baugesetzbuchs (BauGB) in Kraft. Jedermann kann den Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften, die Begründung und die zusammenfassende Erklärung im Kompetenzzentrum Bauen-Wohnen-Förderung (vormals Technisches Bürgeramt) der Stadt Heidelberg während der allgemeinen Öffnungszeiten einsehen und Auskunft über den Inhalt erhalten. Eine Einsichtnahme ist dienstags von 11 bis 12.30 Uhr und donnerstags in der Zeit von 15 bis 17 Uhrmöglich. Darüber hinaus können die Unterlagen nach vorheriger Terminvereinbarung unter Tel. 06221 – 58 25150 oder per E-Mail an kompetenzzentrum.bauberatung@heidelberg.de eingesehen werden. Kompetenzzentrum Bauen-WohnenFörderung Verwaltungsgebäude Prinz Carl, EG Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg Telefonische Erreichbarkeit: (vorbehaltlich Änderungen) Montag 8.00 bis 12.00 Uhr Dienstag 8.00 bis 16.00 Uhr Mittwoch 8.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag 8.00 bis 17.30 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr Gemäß § 215 Absatz 1 BauGB werden unbeachtlich 1. eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und 3. nach § 214 Absatz 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Stadt Heidelberg unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Hinweise: Auf die Vorschriften des § 44 Absatz 3 Satz 1 und 2 sowie Absatz 4 BauGB wird hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg oder aufgrund dieses Gesetzes beim Zustandekommen dieser Satzung, mit Ausnahme der Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung ist gemäß § 4 Absatz 4 und 5 der Gemeindeordnung für BadenWürttemberg unbeachtlich, wenn nicht der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 der Gemeindeordnung für BadenWürttemberg wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn nicht vor Ablauf eines Jahres nach Bekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder wenn nicht die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung in der beschriebenen Art geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Heidelberg, den 14. August 2025 Stadt Heidelberg, Stadtplanungsamt BEKANNTMACHUNGEN ONLINE › H inweis auf die Beendigung der Nutzungsrechte von Wahlgräbern auf den Heidelberger Friedhöfen › terranets bw informiert: Einschränkungen für den Straßenverkehr entlang der L600 zwingen Lingental und Rohrbach aufgrund von Bau der SEL › Öffentliche Erinnerung an Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen › Veröffentlichung des Jahresabschlusses der Heidelberger Dienste gGmbH Alle Bekanntmachungen im Volltext unter www.heidelberg.de/ bekanntmachungen
7 STADTWERKE HEIDELBERG 27. August 2025 AKTUELLES Saubere Biotonne – starker Kompost Um weiterhin für einen sauberen Bioabfall zu sensibilisieren, haben die Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ) Heidelberg eine Plakatkampagne im Stadtgebiet gestartet. Das Plakatmotiv stellte Umweltbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain mit Sylvia Hafner, Leiterin der ASZ, an der Haltestelle Seegarten vor. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, dürfen Plastiktüten, Fleisch, Wurst, Fisch, Knochen oder Käse nicht im Bioabfall entsorgt werden. www.heidelberg.de/abfall (Foto Stadt Heidelberg) Beratung bei psychischer Erkrankung Nächste Sprechstunde am 2. September Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige bietet die Heidelberger Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB-Stelle) immer amersten Dienstag im Monat, zwischen 16 und 18 Uhr, eine offene Sprechstunde ohne Voranmeldung an. Sie findet im Hinterhaus der Hauptstraße 29, erstes Obergeschoss, statt. Der nächste Termin ist am 2. September von 16 bis 18 Uhr. Weitere Termine können telefonisch unter 06221 3544428 vereinbart werden. Anruferinnen und Anrufer werden gebeten, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter zum Rückruf zu hinterlassen. Der Anrufbeantworter wird werktäglich abgehört. www.heidelberg.de/ibb-stelle Hundesteuer wird reformiert Bis 1. September Hunderasse melden Die Stadt plant, ab dem1. Januar 2026 die Hundesteuer zu reformieren und eine separate Steuer für gefährliche Hunde (Kampfhunde) einzuführen. Die Stadt hat einen Fragebogen an Hundehalterinnen und Hundehalter gesendet und bittet umRücksendung bis zum 1. September. Auch Halterinnen und Halter, die aktuell von der Hundesteuer befreit sind, sind zur Abgabe des Fragebogens verpflichtet. Sofern keine Rückmeldung eingeht, wird ab 2026 der höhere Steuersatz für gefährliche Hunde angewendet. Die Übersendung der Unterlagen kann auch per E-Mail erfolgen. Kontakt bei Fragen steuern@heidelberg.de 06221 58-14310 und 58-14320 Führungen am Tag des offenen Denkmals Geschichte und Hintergründe zu den Heidelberger Bergbahnen Am Sonntag, den 14. September 2025, ist Tag des offenen Denkmals. Zu diesem Anlass bieten die Stadtwerke Heidelberg wieder Führungen an den Heidelberger Bergbahnen an. Wagenbegleiter Martin Wenger gibt während der Fahrt auf den Königstuhl an den einzelnen Stationen Einblicke in die Geschichte der Bergbahnen und ihre Technik, die sich imLaufe der Jahre verändert hat. Die historische Entwicklung der Heidelberger Bergbahnen Die Anfänge der unteren Bergbahnstrecke reichen zurück ins Jahr 1890, als die erste Heidelberger Bergbahn als kombinierte Drahtseil- und Zahnradbahn zu ihrer Jungfernfahrt in Richtung Molkenkur aufbrach. Über die 489 Meter lange und an ihrer steilsten Stelle um 43 Prozent ansteigende untere Bergbahnstrecke gelangen bis heute zahlreiche Besucher von der Station Kornmarkt über das Schloss bis zur Molkenkur. Im Jahr 1907 – siebzehn Jahre nach Eröffnung des unteren Abschnitts – wurde der obere Streckenabschnitt eröffnet: Er verbindet die Molkenkur mit dem Königstuhl, dem höchsten Punkt der Stadt, auf einer Höhe von über 550 Metern. Mit einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern ist die Heidelberger Bergbahnstrecke heute die längste in Deutschland. Auf der oberen Strecke fahren immer noch die über einhundertjährigen Wagen aus den Anfangszeiten. Daher zählt die obere Bahn zu den ältesten deutschen Standseilbahnen. 2004 wurden die Heidelberger Bergbahnen vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in das Denkmalbuch des Landes eingetragen. Führungen am Kulturdenkmal Die Führungen am Tag des offenen Denkmals beginnen jeweils um 10 und um 14 Uhr und dauern rund 1,5 Stunden. Treffpunkt ist die Talstation der Bergbahnen am Kornmarkt. Die beiden Führungen sind auf je 10 Personen begrenzt. Daher bitten die Stadtwerke Heidelberg um eine Anmeldung bis spätestens Mittwoch, den 10. September, per Mail an ukom@swhd.de. Bitte beachten: Bei der Veranstaltung wird fotografiert. Teilnehmende, die nicht fotografiert werden möchten, werden gebeten, sich vor Ort an den Fotografen zu wenden. Die obere Bahn der Heidelberger Bergbahnen zählt zu den ältesten deutschen Standseilbahnen und gilt seit 2004 als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Alte Eppelheimer Straße 26 69115 Heidelberg 06221 513-0 ukom@swhd.de Redaktion: Lisa Rieger Foto: Stadtwerke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum
KULTUR UND FREIZEIT 8 27. August 2025 Bald starten die Seniorenherbste Einladung nicht mehr per Brief Von September bis November finden in den Stadtteilen wieder die traditionellen Seniorenherbste statt. Sie werden gemeinsam von der Stadt und den Stadtteilvereinen veranstaltet. Das bunte Unterhaltungsprogramm variiert je nach Stadtteil und hat von Lesungen und Sketchen bis hin zu Gesangseinlagen und Tanzvorstellungen einiges zu bieten. Rund 25.000 Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahren sind dazu eingeladen. Anders als in den Vorjahren verschickt die Stadt die Einladung zu den Seniorenherbsten nicht mehr per Post. Die genauen Termine werden über die Presse und im Stadtblatt veröffentlicht, sind auf der Homepage der Stadt zu finden oder in den Faltblättern, die es in den Seniorenzentren und anderen zentralen Stellen in den Stadtteilen gibt. Der erste Seniorenherbst der Saison: Kirchheim, Montag, 15. September, 14.30 Uhr, Bürgerzentrum Kirchheim, Hegenichstraße 2a Kontakt bei Fragen 06221 58-38340 Alle Seniorenherbst-Termine www.heidelberg.de/ seniorenherbst Magischer Glanz über Neckar und Schloss Zweite Schloss- beleuchtung am 6. September Das Heidelberger Schloss wird bei der zweiten Schlossbeleuchtung des Jahres am Samstag, 6. September, ab 22.15 Uhr wieder in Lichterglanz gehüllt. Danachwird das Feuerwerk die Altstadt in bunten Lichtern erstrahlen lassen. Darüber hinaus können sich die Besucherinnen und Besucher auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen: › Auf der Nepomuk-Terrasse amnördlichen Ende der Alten Brücke lädt ein kleiner Biergarten die Besucherinnen und Besucher zwischen 16 und 23 Uhr zumgemütlichen Beisammensein ein, ab 18 Uhr mit Livemusik der Band „Red Hot Dixie Devils“. › Auf dem Kornmarkt lockt zwischen 11 und 20 Uhr ein Kunsthandwerker- und Warenmarkt. › Vertreter der Heidelberger Schausteller sorgen bereits ab Donnerstag am Bismarckplatz und Anatomiegarten für das leibliche Wohl, am Samstag zusätzlich an der Neckarwiese. red Weitere Informationen unter www.heidelberg- marketing.de Die Schlossbeleuchtung zaubert ein beeindruckendes Bild. Das fand schon Schriftsteller Mark Twain bei seinem Besuch in Heidelberg 1878. (Foto Heidelberg Marketing/Tobias Schwerdt) „Heimat shoppen“ am 13. September Das gibt es nicht im Online-Handel Vom Kulturfrühstück über eine kostenlose Höranalyse und Frisurenberatung bis hin zur alkoholfreien Weinverköstigung: Am Samstag, 13. September, bieten Betriebe in Ziegelhausen und Kirchheim besondere Services an, die es so nicht im Online-Handel gibt. Sie beteiligen sich mit Unterstützung der Stadt an der bundesweiten Aktion „Heimat shoppen“ der Industrie- und Handelskammer. Die teilnehmenden Betriebe haben an diesem Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Elektro Scheuerer, Peterstaler Straße 40, lädt ein zum Show-Backen und zur Verkostung. Bei Key Personal Training, Kleingemünder Straße 34, gibt es Tipps zu stressfreien Wechseljahren. Pro Comp, Odenwaldstraße 8, verkauft Filme, PC- und Konsolenspiele zum kleinen Preis. Viele teilnehmende Betriebe bieten auch spezielle Aktionen für Kinder an, beispielsweise Entenangeln, Malaktionen, Glücksräder und eine Hüpfburg. Alle teilnehmenden Betriebe im Überblick www.heidelberg.de/ heimatshoppen „Unbezahlbar oder unersetzlich?“ Programm für Tag des offenen Denkmals am 14. September vorgestellt Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September, öffnen zahlreiche Denkmäler ihre Tore für alle Interessierten. Es gibt ein umfangreiches Programmmit Veranstaltungen und Führungen. Das diesjährige Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ hinterfragt den ideellen und kulturellen Wert von Denkmälern in der Stadt, indem es ihre Bedeutung als unersetzliche Zeugnisse der Geschichte betont, die auch heute noch Orientierung, Erinnerung und Identität stiften. In ganz Heidelberg beteiligen sich 18 Denkmäler aller Art. Stellvertretend für alle am diesjährigen Tag des offenen Denkmals vertretenen Wahrzeichen steht die 1926 erbaute Landfried-Villa in Neuenheim. Sie spiegelt den repräsentativen Stil der damaligen Zeit wider und besticht durch ihre eindrucksvolle Architektur. ls Das komplette Programm unter www.heidelberg.de/ denkmaltag Programmvorstellung in der Landfried-Villa: Alexander Ihrig (Amt für Denkmalschutz), Eigentümerin Andrea Landfried, Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Harald Danisch (stellvertretender Leiter Amt für Denkmalschutz). (Fotos Rothe) Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg Amt für Öffentlichkeitsarbeit Marktplatz 10 69117 Heidelberg 06221 58-12000 s tadtblatt@heidelberg.de www.heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Nicolaus Niebylski (nni), Florian Römer (fr), Laura Schleicher (ls), Laura Stahmer (lst), Nina Stöber (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein- Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20
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