23. Juli 2025 2 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT SPD Prof. Dr. Anke Schuster 100 Jahre AWO HD … dieses beeindruckende Jubiläum feierte die AWO Heidelberg am Wochenende. Hierzu gratuliere ich, auch imNamender SPD-Fraktion, ganz herzlich. Der Mensch im Mittelpunkt! Gemeinsammiteinander für andere – der Leitspruch der AWO seit ihrer Gründung. Mit demBetrieb von 6 KITAS (Pfaffengrund und Kirchheim), demSeniorenzentrum inWieblingen und von Schulsozialarbeit in 5 Schulen ist die AWO für die Stadt Heidelberg seit Jahrzehnten einewichtige und verlässliche Partnerin. Ebenso nichtmehrwegzudenken sind die Allgemeinen Sozialberatung, das Heilpädagogische Zentrum, das Kinderschutz-Zentrumund das Psychologische Zentrum für Schulleistungen, alle in der Adlerstraße beheimatet. Eine beachtliche Breite an Angeboten, die noch ergänzt wird durch zwei offene Kinder- und Jugendhäuser, den „Treff“ & die „Röhre“. Damals wie heute sehen sich die ca.180 hauptamtlichenMitarbeiter:innen und die über 70 Ehrenamtlichen denGrundwerten der AWO verpflichtet: Freiheit, Gleichheit in Vielfalt, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz! Die Arbeit bei der AWO ist somit auch ein Bekenntnis für eine menschliche, tolerante und solidarische Gesellschaft und dasmerkt man in der täglichen Arbeit in den AWO-Einrichtungen. Allen Mitarbeitenden, hauptamtlich wie ehrenamtlich, vielen Dank für ihr Engagement und ihr Bekenntnis zu diesen Grundwerten, die heute vonwenigenwieder in Frage gestellt werden. Solidarisch füreinander auch die nächsten 100 Jahre – das wünsche ich der AWOHD. Anke Schuster 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de CDU Dr. Peer Hübel Zukunftsprojekt auf dem SpringerAreal Mit dem geplanten Neubauprojekt an der Tiergartenstraße 17 imNeuenheimer Feld nimmt ein städtebaulich und funktional richtungsweisendes Vorhaben Gestalt an. Auf dem ehemaligen Gelände des Springer-Verlags wollen die GGH und die KRAUSGRUPPE bis 2026 ein neues urbanes Quartier schaffen – mit rund 300 Wohneinheiten, davon ein erheblicher Anteil preisgedämpfter Wohnraum sowie etwa 18.500 Quadratmetern Gewerbefläche für Labore und Büros. Das Quartier ist insbesondere auf die Bedarfe der Universität, des Klinikums und der in unmittelbarer Nachbarschaft ansässigen Forschungseinrichtungen zugeschnitten. Gerade für deren Beschäftigte – ob aus der Wissenschaft, Pflege oder Verwaltung – lässt sich damit attraktiver und gut erreichbarer Wohnraum schaffen. Zugleich entsteht dringend benötigte Ausweichfläche für Labore und Büros in unmittelbarer Nähe zum Campus. Die CDU-Fraktion sieht in diesem Projekt ein starkes Signal für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung: kompakt, nachhaltig, nutzungsdurchmischt und auf den Standort zugeschnitten. Der Erhalt des markanten Bestandsgebäudes setzt dabei ein architektonisches und ökologisches Zeichen. Zugleich wird auf eine hochwertige Gestaltung der Freiräume und eine harmonische Einbindung in die Umgebung geachtet. Das Projekt Tiergartenstraße 17 verbindet städtebauliche Aufwertung mit wirtschaftlicher Dynamik und schafft neuen Raum für Ideen, Forschung und Zusammenleben – ein Gewinn für Heidelberg und den Wissenschaftsstandort insgesamt. Es gilt, dieses Potenzial einer klugen Stadtplanung, die Forschung, Wohnen und Arbeiten zusammen denkt, nun entschlossen zu nutzen und im Dialog mit allen Beteiligten weiterzuentwickeln. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Frieda Fiedler, Leander von Detten Der Bass ist zurück im Klub K Gute Nachrichten aus dem Karlstorbahnhof! Der Klub K kann endlich wieder regulär genutzt werden. Der Austausch der Rauch- und Wärmeabzugsklappen zeigtWirkung: Die neuen Messungen bestätigen, dass die Lärmwerte nun auch bei hoher Lautstärke eingehalten werden. Das macht den Weg frei für ein stabiles, rechtssicheres Clubprogramm– das ist gut so. Als grüne Fraktion haben wir uns früh dafür eingesetzt, dass der Karlstorbahnhof – insbesondere der Klub K – uneingeschränkt betrieben werden kann. Denn Räume für junge, subkulturelle Angebote gehören zu einer lebendigen Stadt.Wenn inder Altstadt immermehr Orte zumFeiern verschwinden – durch Schließungen oder strengere Auflagen – braucht es Räume wie den Klub K. Bereits im Dezember 2024 haben wir Grüne im Konversionsausschuss beantragt, die lärmschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes umfassend zu prüfen – mit Blick auf Kosten, Zeithorizont und technischeMachbarkeit. Die jetzt umgesetztenMaßnahmen gehen auch auf diesen Antrag zurück. Wir begrüßen, dass es gelungen ist, die Lärmwerte technisch soweit zu senken, dass ein regulärer Betrieb nunwieder möglich ist – ohne die Nachtruhe der Nachbarschaft zu gefährden. Das zeigt: Kultur und Rücksicht schließen sich nicht aus. Auch im großen Veranstaltungssaal bleiben Herausforderungen. Die baulichen Gegebenheiten des denkmalgeschützten Gebäudes führen dazu, dass vor allem tiefe Frequenzen schwer zu dämmen sind. Tieffrequente Bässe sind kein Problem, das man einfach wegreduzieren kann – sie sind ein elementarer Teil des Cluberlebnisses. Deshalb setzenwir uns dafür ein, dass bauliche Lösungen entwickelt werden, die diese Frequenzen ermöglichen, ohne den Lärmschutz zu vernachlässigen. Erste Maßnahmen – Klammerung des Dachs, schallabsorbierendeMaterialien an der Fassade – sind auf den Weg gebracht. Ob das reicht, wird sich zeigen. Klar ist für uns: Der Karlstorbahnhof braucht die volle Nutzbarkeit aller Räume – auch im Saal. Dass das Haus nun schrittweise auch technisch ertüchtigt wird, ist das Ergebnis gemeinsamer politischer Verantwortung. Die Fortschritte beimKlub sind keine Selbstverständlichkeit, sondernErgebnis konstruktiver Arbeit zwischen Karlstorbahnhof, Gemeinderat und Verwaltung. Danke dafür! Diese Geschlossenheit stärkt nicht nur das Haus, sondern auch die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt. Als grüne Fraktion setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass alle Räume im Karlstorbahnhof voll nutzbar sind – durch tragfähige bauliche Lösungen, die kulturelle Vielfalt und Rücksichtnahmemiteinander verbinden. Denn halbe Kompromisse helfen niemandem – eine vielfältige Stadtkultur braucht sichere Räume! 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Der Klub K ist wieder voll nutzbar – auch dank der von der Grünen-Fraktion beantragten Nachrüstung. (Foto Grünen-Fraktion Heidelberg) Termine Gemeinderat und Ausschüsse – Rathaus, Marktplatz 10 Gemeinderat: Donnerstag, 24. Juli, 16 Uhr Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de In den Sommerferien tagen die Gremien nicht. Nach den Ferien startet der Gremienlauf wieder am 16. September. Termine Bezirksbeiräte und weitere Gremien Bezirksbeirat Ziegelhausen: Mittwoch, 23. Juli, 18.30 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte Peterstal, Wilhelmsfelder Straße 107 Bezirksbeirat Schlierbach: Dienstag, 29. Juli, 18 Uhr, Raum des Stadtteilvereins Schlierbach, Schlierbacher Landstraße 130 Weitere Termine und Tages- ordnungen: www.gemeinde rat.heidelberg.de
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